Ich habe mich auf das schlimmste vorbereitet, nachdem ich die Stimmen zur Komplexität und Kaumverständlichkeit der Handlung von DAME, KÖNIG, AS, SPION vernahm. Jeden Namen einer neuen Figur habe ich während der Kinovorstellung im Kopf ein paar Mal wiederholt und mit dem Gesicht zu verknüpfen versucht. Am Ende war es gar nicht so schlimm und ich meine das Verwirrspiel in seinen Grundzügen entwirrt zu haben. Doch, ich war der Handlung gewachsen! Ehrlich gesagt hat es mir höllisch Spaß gemacht, mich ganz dem multidimensionalen Erzählspiel hinzugeben und die sich kreuzenden Handungsbögen und Zeitebenen zu einem homogenen Ganzen zu verschweißen. Fraglos, der Film ist herausfordernd, aber ein Teil seines ungemeinen Reizes ist es, sich dieser erzählerischen Herausforderung zu stellen und alle Figuren und Ereignisse halbwegs unter einen chronologischen und kausalen Hut zu kriegen. Denn DAME, KÖNIG, AS, SPION ist nun einmal famoses Erzählkino, welches trotz vieler Worte sehr effizient und komprimiert über Bilder kommuniziert. Hat man aber tatsächlich den Faden der Handlung verloren, kann man sich noch ein ganzes Leben lang mit anderen Dingen beschäftigen, darunter:
- das reduzierte und trotzdem äußerst präsente Spiel Gary Oldmans bewundern.
- sich im Netz der visuellen Andeutungen verlieren; in der nächsten Einstellung ist plötzlich wieder alles ganz anders.
- die bedrohlichen Atmosphären, die der Film andauernd durch gekonnte Details evoziert, aufsaugen und pur genießen.
- die bitteren und traurigen Schicksale und die eigentlich einsamen Seelen, die der Film nur ganz leicht, ganz zart im Hintergrund lamentiert, betrauern.
- die fast bewegungslose und starre Inszenierung als erholsamen Modus der Erzählung wiederentdecken.
- usf.
Ich bin hin und weg, falls es noch nicht aufgefallen ist...
- das reduzierte und trotzdem äußerst präsente Spiel Gary Oldmans bewundern.
- sich im Netz der visuellen Andeutungen verlieren; in der nächsten Einstellung ist plötzlich wieder alles ganz anders.
- die bedrohlichen Atmosphären, die der Film andauernd durch gekonnte Details evoziert, aufsaugen und pur genießen.
- die bitteren und traurigen Schicksale und die eigentlich einsamen Seelen, die der Film nur ganz leicht, ganz zart im Hintergrund lamentiert, betrauern.
- die fast bewegungslose und starre Inszenierung als erholsamen Modus der Erzählung wiederentdecken.
- usf.
Ich bin hin und weg, falls es noch nicht aufgefallen ist...
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