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Cine-Phil schreibt Filmgeschichte

Ein historischer FIlmtageblog




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MATA HARI



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MATA HARI
(dt. Titel: MATA HARI)
USA, 1931
Metro-Goldwyn-Mayer (MGM)
Regie: George Fitzmaurice
Produktion: Irving Thalberg, George Fitzmaurice
Buch: Benjamin Glazer, Leo Birinsky
Kamera: William H. Daniels
Schnitt: Frank Sullivan
Musik: William Axt
Darsteller: Greta Garbo (Mata Hari), Ramon Novarro (Lt. Alexis Rosanoff), Lionel Barrymore (Gen. Serge Shubin), Lewis Stone (Andriani), C. Henry Gordon (Dubois), Karen Morley (Carlotta), Âlec B. Francis (Maj. Caron), Blanche Friderici (Schwester Angelica), Edmund Breese (Wachmann), Helen Jerome Eddy (Schwester Genevieve), Frank Reicher (Koch/Spion), Mischa Auer (Hingerichteter), William Bailey (Dubois' Berater), Roy Barcroft, Reginald Barlow (Staatsanwalt), Frederick Burton (Major bei der Hinrichtung), Harry Cording (Ivan), Cecil Cunningham (Spielerin), Gordon De Main (Berater des Botschafters), Maude Turner Gordon (Madame Durand), Anthony Jowitt (junger Offizier), Isabelle Keith (Partygast), Sarah Padden (Schwester Teresa), Lennox Pawle (DiSignac), Michael Visaroff (Jacques)
Erstaufführuung: 26. Dezember 1931

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Filmszene


Inhalt: Die in Paris als Tänzerin arbeitende Mata Hari (Greta Garbo) verdingt sich als Spionin für den deutschen Geheimdienst und leuchtet den russischen General Shubin (Lionel Barrymore) aus. Als sie sich in den jungen russischen Leutnant Rosanoff (Ramon Novarro) verliebt fällt sie bei ihrem Auftraggeber Andriani (Lewis Stone) in Ungnade und muss um ihr Leben fürchten.


Margaretha Geertruida Zelle, besser bekannt unter ihrem Künstlernamen Mata Hari, ging als berühmteste Spionin in die Geschichte ein. Die gebürtige Niederländerin arbeitete in Paris als Erotiktänzerin und erlangte damit großen Ruhm. Nebenbei versorgte sie noch den deutschen Geheimdienst mit brisanten Informationen. 1917 wurde sie in Frankreich der Doppelspionage und des Hochverrats angeklagt und schließlich hingerichtet. Um die tatsächliche Tragweite ihrer Spionagetätigkeiten ranken sich noch immer Mythen und Spekulationen. So ist sie für viele nur ein willkommenes Opfer für in Bedrängnis geraten Geheimdienstbosse. Ob das noch geklärt werden kann ist fraglich.

Das US-Drama MATA HARI, in dem MGM-Star Greta Garbo nach THE MYSTERIOUS LADY (DER KRIEG IM DUNKEL) von 1928 erneut in die Rolle einer undurchsichtigen Spionin schlüpfte, spinnt um die Dame zumindest eine zuschauertaugliche Liebesgeschichte und hält sich nur vage an tatsächliche Begebenheiten. Das Werk von George Fitzmaurice ist die dritte Verfilmung der bewegenden Lebensgeschichte der Dame. Zuvor gab es bereits zwei in Deutschland entstandene Leinwandaufbereitungen. Die amerikanische Version ist sebstverständlich weit zugeknöpfter und unverfänglicher gestaltet. Die Garbo, die mal wieder mit Abstand das Sehenswerteste an dem Film ist, darf von ihren Reizen unterhalb ihres wunderhübschen Gesichts nicht preisgeben. Aus der männerbetörenden Nackttänzerin wurde hier ein prüdes Luxusweibchen.

In einer der Hauptrollen ist Lionel Barrymore (1878 – 1954) aus der berühmten Barrymore-Schauspieler-Dynastie zu bewundern. Er ist der Großonkel von Drew Barrymore und Bruder der ebenso berühmten John und Ethel Barrymore.




HELPMATES (Kurzfilm)
(dt. Titel: WIR SITZEN IN DER KLEMME)
USA, 1932; R: James Parrott; D: Stan Laurel, Oliver Hardy, Bobby Burns uvm.
Erstaufführung: 23. Januar 1932
Ollie (Oliver Hardy) hat ein dickes Problem: sein Haus sieht nach einer Party aus wie ein Schlachtfeld – und in wenigen Stunden kommt seine Frau nach Hause. Er ruft seinen besten Freund Stan (Stan Laurel) herbei um aufzuräumen. Ob er das nicht bald bereut? - Virtuose Kettenreaktion, die ins unheilvolle Chaos führt.




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