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Cine-Phil schreibt Filmgeschichte

Ein historischer FIlmtageblog




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A NIGHT AT THE OPERA (SKANDAL IN DER OPER)



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A NIGHT AT THE OPERA
(dt. Titel: SKANDAL IN DER OPER; DIE MARX BROTHERS IN DER OPER)
USA, 1935
Metro-Goldwyn-Mayer (MGM)
Regie: Sam Wood, Edmund Goulding
Produktion: Irving Thalberg
Buch: George S. Kaufman, Morrie Ryskind
Kamera: Merritt B. Gerstad
Schnitt: William LeVanway
Musik: Herbert Stothart
Darsteller: Groucho Marx (Otis B. Driftwood), Harpo Marx (Tomasso), Chico Marx (Fiorello), Kitty Carlisle (Rosa), Allan Jones (Ricardo), Walter Woolf King (Lassparri), Sig Ruman (Gottlieb) uvm.
Erstaufführung: 15. November 1935


Inhalt: Der verschlagene Drftwood (Groucho Marx) will mit den beiden verschrobenen Musikern Fiorello (Chico Marx) und Tomasso (Harpo Marx) der Karriere des jungen Opernsängers Ricardo (Allan Jones) auf die Sprünge helfen. Und das aus guten Gründen: erst einmal des Geldes wegen und vor allem, um den Indentanten Gottlieb (Sig Ruman) eins auszuwischen. Dabei stiften sie heilloses Chaos und spielen nebenbei noch Amor.


Der erste Film der Marx Brothers nach ihrem Wechsel von der Paramount zur MGM. Fans und Kritiker sehen hier den archaischen Humor der Truppe seit jeher stark verwässert, hat der Film doch nicht mehr den Biss, den etwa noch der Vorgänger DUCK SOUP ausmachte. Die Brüder ließen sich den geringeren Einfluss auf ihr Werk mit saftigen Tantiemen versüßen. Die MGM setzte dafür auf größtmögliche Publikumswirksamkeit und Anpassung an die Trends der Zeit. So waren Musicaleinlagen zum fester Bestandteil des Vertrages.

Auch wenn sich MB-Fans der ersten Stunde verprellt fühlten, ging die Rechnung für das Studio auf. Groucho, Chico und Harpo (Zappo kündigte Zuvor die Zusammenarbeit mit seinen Brüdern auf) erlebten neue Sphären der Popularität. A NIGHT AT THE OPERA ist heute noch einer bekanntesten Filme des Comedyclans und enthält einige unvergessliche und legendäre Szenen, wie etwa das völlige Zustopfen einer Schiffskabine mit Menschen. Wie es sich für einen richtigen Klassiker gehört, finden sich bis heute unzählige Einflüsse in der Popkultur. So benannten beispielsweise Queen ihr populäres Album von 1975 (das mit „Bohemian Rhapsody“) nach diesem Film.




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