Chapeau Claque (Ulrich Schamoni, BRD 1974)
Der Privatier Hanno Giessen (Schamoni selbst) ist Alleinerbe eines ehemaligen deutschen Hutmacherimperiums und verlebt die Tage in seiner Berliner Stadtvilla hauptsächlich mit dem Ordnen seiner verschiedenen Sammlungen: eine Emaille-Schilder-Sammlung, eine Nippes-Hasensammlung, Soldatenfiguren und Eisenbahnwaggons usw... Eines Tags bringt ihm sein Lebensmittellieferant (Rolf Zacher) eine blutjunge 18jährige vorbei (Anna Henkel), die Unterschlupf sucht und sich bevorzugt im Evakostüm präsentiert. Es ist aber auch ein heißer Sommer!
Enorm unterhaltsame Gesellschaftskritik und Kommentar zum spießig bundesdeutschen Arbeitswahn im Deckmantel einer Dokukomödie (dass der Film bei Erscheinen mit FSK 18 belegt wurde, sagt eigentlich alles). In Chapeau Claque werden ähnliche formale Mittel wie in [Rec] benutzt, insofern: ein wegweisender Autorenfilm. Skurril, lustig, und hübsch anzusehen.
Der Privatier Hanno Giessen (Schamoni selbst) ist Alleinerbe eines ehemaligen deutschen Hutmacherimperiums und verlebt die Tage in seiner Berliner Stadtvilla hauptsächlich mit dem Ordnen seiner verschiedenen Sammlungen: eine Emaille-Schilder-Sammlung, eine Nippes-Hasensammlung, Soldatenfiguren und Eisenbahnwaggons usw... Eines Tags bringt ihm sein Lebensmittellieferant (Rolf Zacher) eine blutjunge 18jährige vorbei (Anna Henkel), die Unterschlupf sucht und sich bevorzugt im Evakostüm präsentiert. Es ist aber auch ein heißer Sommer!
Enorm unterhaltsame Gesellschaftskritik und Kommentar zum spießig bundesdeutschen Arbeitswahn im Deckmantel einer Dokukomödie (dass der Film bei Erscheinen mit FSK 18 belegt wurde, sagt eigentlich alles). In Chapeau Claque werden ähnliche formale Mittel wie in [Rec] benutzt, insofern: ein wegweisender Autorenfilm. Skurril, lustig, und hübsch anzusehen.