Frontière(s) (Xavier Gens, Frankreich/Schweiz 2007)
In einer quasi-dystopischen Jetztzeit kommt es in Paris zu Krawallen und Rassenunruhen, in deren Verlauf vier Jugendliche Kleinganoven ein Ding drehen und mit der Knete aus der Stadt hinaus fliehen. Auf dem Weg nach Holland über Land steigen sie spätnachts in einem dubiosen Motel ab, was sie besser nicht gemacht hätten.
Ein weiterer französischer Gewaltfilm in der Tradition von TCM, der doof genug ist, alles was an ihm interessant sein könnte (Gesellschaftskritik, Kindsmotiv, Altnazis, Inzestkinder in der Mine ( )) recht bald fallen zu lassen und sich ganz auf die Backwoodthematik zu konzentrieren; man könnte auch sagen: es geht einzig um möglichst brutale Darstellungen von Gewalt. Dass einen das relativ kalt läßt, liegt vor allem daran, dass einen das Schicksal der Deppen eigentlich nicht so recht angeht - wäre da nicht die hübsche Schwangere, die die Sympathien bündelt. Das final girl wird aber, keine Sorge, da sie ja auch eine böse ist, von der Staatsmacht am Ende geschnappt. Es hat also alles seine Ordnung. Ein weiteres Manko des Films ist seine Spannungslosigkeit; die rührt wohl, Vermutung, vom schlechten Schnitt her. Der Film besteht in allen Actionszenen aus ultraschnell montierten Bruchstücken. Diese generieren aber weder Dynamik noch Stimmung, sondern vor allem eines: Hektik. Man ist also eher gestresst, denn geflasht. Schade, macht auch das keinen Spaß (TUNNEL RATS etwa war spannender). Damit bleibt eigentlich kein Grund übrig, warum man sich so einen reaktionären, menschenverachtenden Mist anschauen sollte. Es sei denn, man mag keine Menschen. Kill 'em all.
In einer quasi-dystopischen Jetztzeit kommt es in Paris zu Krawallen und Rassenunruhen, in deren Verlauf vier Jugendliche Kleinganoven ein Ding drehen und mit der Knete aus der Stadt hinaus fliehen. Auf dem Weg nach Holland über Land steigen sie spätnachts in einem dubiosen Motel ab, was sie besser nicht gemacht hätten.
Ein weiterer französischer Gewaltfilm in der Tradition von TCM, der doof genug ist, alles was an ihm interessant sein könnte (Gesellschaftskritik, Kindsmotiv, Altnazis, Inzestkinder in der Mine ( )) recht bald fallen zu lassen und sich ganz auf die Backwoodthematik zu konzentrieren; man könnte auch sagen: es geht einzig um möglichst brutale Darstellungen von Gewalt. Dass einen das relativ kalt läßt, liegt vor allem daran, dass einen das Schicksal der Deppen eigentlich nicht so recht angeht - wäre da nicht die hübsche Schwangere, die die Sympathien bündelt. Das final girl wird aber, keine Sorge, da sie ja auch eine böse ist, von der Staatsmacht am Ende geschnappt. Es hat also alles seine Ordnung. Ein weiteres Manko des Films ist seine Spannungslosigkeit; die rührt wohl, Vermutung, vom schlechten Schnitt her. Der Film besteht in allen Actionszenen aus ultraschnell montierten Bruchstücken. Diese generieren aber weder Dynamik noch Stimmung, sondern vor allem eines: Hektik. Man ist also eher gestresst, denn geflasht. Schade, macht auch das keinen Spaß (TUNNEL RATS etwa war spannender). Damit bleibt eigentlich kein Grund übrig, warum man sich so einen reaktionären, menschenverachtenden Mist anschauen sollte. Es sei denn, man mag keine Menschen. Kill 'em all.