La femme infidèle (Claude Chabrol, Frankreich 1969)
Eine gelangweilte Aristokratin geht mit einem vermögenden Schriftsteller fremd, und als ihr Mann dahinter kommt, schleicht sich dieser mit einem Trick in dessen Wohnung, um eine Vorstellung von der Affäre zu bekommen. Doch dann gibt es dann einen Kurzschluß in seinem Kopf...
Chabrol schaut "hinter die Fassade der Bourgeoisie", entlarvt diese als hohle Irgendwas, und weiß mit seiner distanzierten Inszenierung eine unterkühlte Atmosphäre aufzubauen. Der Ruin schielt ums Eck, aber wir schreiten distinguiert auf ihn zu; schließlich haben wir an der Sorbonne studiert. Spannend in seiner Bedrohlichkeit, unheimlich in seiner offenkundigen Arthousizität: ein Film für die Elite, mit den Mitteln der Elite.
Eine gelangweilte Aristokratin geht mit einem vermögenden Schriftsteller fremd, und als ihr Mann dahinter kommt, schleicht sich dieser mit einem Trick in dessen Wohnung, um eine Vorstellung von der Affäre zu bekommen. Doch dann gibt es dann einen Kurzschluß in seinem Kopf...
Chabrol schaut "hinter die Fassade der Bourgeoisie", entlarvt diese als hohle Irgendwas, und weiß mit seiner distanzierten Inszenierung eine unterkühlte Atmosphäre aufzubauen. Der Ruin schielt ums Eck, aber wir schreiten distinguiert auf ihn zu; schließlich haben wir an der Sorbonne studiert. Spannend in seiner Bedrohlichkeit, unheimlich in seiner offenkundigen Arthousizität: ein Film für die Elite, mit den Mitteln der Elite.