Astig / Mga batang kalye / Squalor (G. B. Sampedro, Philippinen 2009)
In vier erschütternden Kurzgeschichten portraitiert Sampedro die dunkle Seite Manilas: das der Kleingauner, Prostituierten, der Mißbrauchten. Die Charaktere dieses Films sind Tagediebe und Heckenpenner, Verzweifelte und verzweifelt Liebende. Auf DV gedreht, sieht das sehr erdig, körnig, chaotisch aus. Und zugleich wunderbar magisch, satt und unheimlich zugleich in diesem architektonischen Supergau. Besonders schön ist, dass das Drehbuch auch trotz der knappen Zeiteinheiten, die den einzelnen Kapiteln zukommen, genug Raum läßt, um in Nebensächlichkeiten abzudriften und Parallelhandlungen einzubauen, sich auf Abwege zu begeben. Für diese schöne Regie gab es dann auch den Preis des Best Director beim Cinemalaya Philippine Independent Film Festival. Einzig der Score kann nicht gänzlich überzeugen und wirkt (zum Glück nur in der ersten Episode) mit seiner Nähe zum Hiphop für meine Ohren etwas unpassend.
Manila Strichjunge Pornokino Dokumentenfälscher
In vier erschütternden Kurzgeschichten portraitiert Sampedro die dunkle Seite Manilas: das der Kleingauner, Prostituierten, der Mißbrauchten. Die Charaktere dieses Films sind Tagediebe und Heckenpenner, Verzweifelte und verzweifelt Liebende. Auf DV gedreht, sieht das sehr erdig, körnig, chaotisch aus. Und zugleich wunderbar magisch, satt und unheimlich zugleich in diesem architektonischen Supergau. Besonders schön ist, dass das Drehbuch auch trotz der knappen Zeiteinheiten, die den einzelnen Kapiteln zukommen, genug Raum läßt, um in Nebensächlichkeiten abzudriften und Parallelhandlungen einzubauen, sich auf Abwege zu begeben. Für diese schöne Regie gab es dann auch den Preis des Best Director beim Cinemalaya Philippine Independent Film Festival. Einzig der Score kann nicht gänzlich überzeugen und wirkt (zum Glück nur in der ersten Episode) mit seiner Nähe zum Hiphop für meine Ohren etwas unpassend.
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