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Schnappschüsse im Dunkeln Pt. 3
von Bastro ·
14 Februar 2010
Kategorie:
Schnappschüsse
Aufrufe: 1.192
Danger: Diabolik! (Mario Bava) -- Was für ein Hammerfilm! Soundtrack, Bilder, Tempo, Kreativität, Schauspieler. Einziges Minus: die Story. Zum Glück kann einem so etwas wie schnöder Inhalt bei so einer Style-Granate egal sein. Prädikat: Knaller!
Mary and Max (Adam Elliot) -- fantastischer Animationsfilm in großartiger weil liebevoller und detailreicher Umsetzung. Ein zu Tränen rührender Film für Erwachsene, der völlig ohne Längen sehr unterhaltsam ziemlich harte Kost verhandelt.
Die Sammlerin (Eric Rohmer) -- Die Sommerfrische eines gutaussehenden Dandys Anfang dreißig nimmt eine Wendung, als er seine Tagesroutinen an der Côte d'Azur von einem jungen, attraktiven Flirtbienchen gestört sieht. Da ist es vorbei mit der Seelenruhe des Franzosen! und auch mit unserer, naturellement...
Bronson (Nicolas Winding Refn) -- Oha! Ein richtiger Stinker mit einem formidablen Schauspieler. Eine Mischung aus CHOPPER und FIGHT CLUB als Gaspar Noe-Kopie. Ein Film über Selbstinszenierung, der sich vollständig als Meta-Nummernrevue goutieren lassen will, und damit seinen Zynismus zum ästhetischen Stil verklärt. Überdeutlich wird das in dem kläglichen Versuch, den Protagonisten als Clown auf der Theaterbühne sein Leben selbst entlarven zu lassen, "hinter die Fassade zu kucken", was allerdings überhaupt nicht funktioniert. Es bleibt beim reinen Verweis auf die Inszenierung. Das eine Mal, als der Anti-Held in seiner Zelle ob seines Schicksals in Tränen ausbricht, steht zudem ganz zu Beginn seiner "Entwicklung" und wirkt im Film als völlig deplaziertes Klischee.
Ein Märchen für die ach so Harte-Jungs-Fraktion, action für den White-Trash-Boy in dir. Dreck, Zeitverschwendung, die schlimmste Scheiße seit ich weiß nicht wann.
Mary and Max (Adam Elliot) -- fantastischer Animationsfilm in großartiger weil liebevoller und detailreicher Umsetzung. Ein zu Tränen rührender Film für Erwachsene, der völlig ohne Längen sehr unterhaltsam ziemlich harte Kost verhandelt.
Die Sammlerin (Eric Rohmer) -- Die Sommerfrische eines gutaussehenden Dandys Anfang dreißig nimmt eine Wendung, als er seine Tagesroutinen an der Côte d'Azur von einem jungen, attraktiven Flirtbienchen gestört sieht. Da ist es vorbei mit der Seelenruhe des Franzosen! und auch mit unserer, naturellement...
Bronson (Nicolas Winding Refn) -- Oha! Ein richtiger Stinker mit einem formidablen Schauspieler. Eine Mischung aus CHOPPER und FIGHT CLUB als Gaspar Noe-Kopie. Ein Film über Selbstinszenierung, der sich vollständig als Meta-Nummernrevue goutieren lassen will, und damit seinen Zynismus zum ästhetischen Stil verklärt. Überdeutlich wird das in dem kläglichen Versuch, den Protagonisten als Clown auf der Theaterbühne sein Leben selbst entlarven zu lassen, "hinter die Fassade zu kucken", was allerdings überhaupt nicht funktioniert. Es bleibt beim reinen Verweis auf die Inszenierung. Das eine Mal, als der Anti-Held in seiner Zelle ob seines Schicksals in Tränen ausbricht, steht zudem ganz zu Beginn seiner "Entwicklung" und wirkt im Film als völlig deplaziertes Klischee.
Ein Märchen für die ach so Harte-Jungs-Fraktion, action für den White-Trash-Boy in dir. Dreck, Zeitverschwendung, die schlimmste Scheiße seit ich weiß nicht wann.