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This is not an exit

optical illusions




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Panic Room



„Home sweet Home“

Meg Altman, frisch getrennt von ihrem Mann, zieht mit ihrer elfjährigen Tochter Sarah in ein altes, aber dafür geräumiges Haus in Manhattan. Die große Immobilie gehörte vorher einem körperlich behinderten Millionär, der wohl leicht paranoid war und es sich nicht hat nehmen lassen den titelgebenden „Panic Room“ in sein Anwesen einbauen zu lassen. Dabei handelt es sich um einen geheimen Raum, der zu einer Art Bunker mit mehreren Zentimeter dicken Stahlwänden und autarker Infrastruktur umgebaut wurde. Der ideale Platz um sich vor bösen Einbrechern zu verstecken. Meg und ihre Tochter Sarah werden ihn schneller aufsuchen müssen, als ihnen lieb ist…

Man ahnt es an den ersten Zeilen. Der Film lebt nicht von einem ausgefeilten Script, und auch Spannung mag bei mir nie so richtig aufkommen. Die optische Umsetzung, besonders die CGI-Kamerafahrten hat einige Zuckerli zu bieten. Und doch: Panic Room erscheint mir immer als recht blasser Film, ohne eigenen Charakter und ohne Ecken und Kanten. Er will damit zwar nicht so recht in das Oevre von David Fincher passen, lässt sich aber sehr gut auf seine Thematik ein. Neben der unausgegorenen Mutter-Tochter-Beziehung und dem oberflächlichen Thriller-Geplänkel sehe ich diese hauptsächlich in der Isolation. „Trotz der Isolation innerhalb der Privatsphäre bleibt der tiefe Glaub an das traute Heim als Ort der moralischen Erneuerung unerschüttet.”(1). In diesem Fall bezieht sich die Isolation auf die neuen Bewohner, die sich ihr aussetzen während sie doch nur Schutz suchen. Die moralische Erneuerung ist eher bei den Einbrechern zu finden, wobei ich als Zuschauer ein klein wenig dem Stockholmsyndrom verfallen bin.


(1) Gwendolyn Wright, Moralism and the Model Home, Chicago: University of Chicago PRess 1980, S. 292




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