"Wenn ihr jetzt Polizei spielt, wer kontrolliert dann die Polizei? - Keine Ahnung. Die Küstenwache?" (Homer Simpson, S1,09)
In ferner Zukunft hat sich die Erde grundlegend gewandelt. Nach verheerenden Weltkriegen und nuklearer Verwüstung haben sich die Menschen aus der "Cursed Earth" in Megacities zurückgezogen. Das reguläre Justizsystem hat vor der hohen Kriminalität und Gewalttätigkeit in diesen Molochen längst kapituliert. Damit nicht das völlige Chaos ausbricht und weiter so etwas wie Recht und Ordnung herrscht, wurden die "Judges" geschaffen. Sie vereinen Legislative, Judikative und Exekutive in personalunion. Polizist, Richter und Henker vereint in einem "Super-Cop". Und einer von ihnen ist Judge Dredd. Eine lebende Legende - kompromisslos, unparteiisch und nur dem Gesetz und seinen eigenen strengen Moralvorstellungen unterworfen. Doch dann wird er des Mordes verdächtigt...
Judge Dredd basiert auf dem Comic „2000 AD“, das die Dystopie eines post-apokalyptischen „Polizeistaates“ entwirft. Er thematisiert dabei Fragen nach Gewaltenteilung, Justizirrtum und Moral.
Leider liefert der Film mit dem „Janus-Projekt“ eine haarsträubende Erklärung für den Verlauf der Story und tummelt sich zudem auf zu vielen Nebenschauplätzen, um eine durchgängig schlüssige Abhandlung über Ethik und Moral darstellen zu können. Aus der Sci-Fi mit den hoch gesteckten Zielen wird ein seichter Action-Film mit platten Charakteren und nervigem Side-Kick (und unpassenden Syncro Stimmen – war das DeNiro und Steve Urkel?). Außerdem hat Regisseur Danny Cannon wohl ein bisschen zu viel Blade Runner gesehen.
In ferner Zukunft hat sich die Erde grundlegend gewandelt. Nach verheerenden Weltkriegen und nuklearer Verwüstung haben sich die Menschen aus der "Cursed Earth" in Megacities zurückgezogen. Das reguläre Justizsystem hat vor der hohen Kriminalität und Gewalttätigkeit in diesen Molochen längst kapituliert. Damit nicht das völlige Chaos ausbricht und weiter so etwas wie Recht und Ordnung herrscht, wurden die "Judges" geschaffen. Sie vereinen Legislative, Judikative und Exekutive in personalunion. Polizist, Richter und Henker vereint in einem "Super-Cop". Und einer von ihnen ist Judge Dredd. Eine lebende Legende - kompromisslos, unparteiisch und nur dem Gesetz und seinen eigenen strengen Moralvorstellungen unterworfen. Doch dann wird er des Mordes verdächtigt...
Judge Dredd basiert auf dem Comic „2000 AD“, das die Dystopie eines post-apokalyptischen „Polizeistaates“ entwirft. Er thematisiert dabei Fragen nach Gewaltenteilung, Justizirrtum und Moral.
Leider liefert der Film mit dem „Janus-Projekt“ eine haarsträubende Erklärung für den Verlauf der Story und tummelt sich zudem auf zu vielen Nebenschauplätzen, um eine durchgängig schlüssige Abhandlung über Ethik und Moral darstellen zu können. Aus der Sci-Fi mit den hoch gesteckten Zielen wird ein seichter Action-Film mit platten Charakteren und nervigem Side-Kick (und unpassenden Syncro Stimmen – war das DeNiro und Steve Urkel?). Außerdem hat Regisseur Danny Cannon wohl ein bisschen zu viel Blade Runner gesehen.
Zitat
Dein Gehör trügt dich nicht - Assante wird (wie übrigens des Öfteren) von Christian "Robert De Niro" Brückner gesprochen und Schneider von Santiago "Steve Urkel" Ziesmer. Letztere Rolle nervt mich auch etwas im Film, Christian Brückner habe ich allerdings noch nie fehlbesetzt erlebt. Ansonsten gibt es aber eine einfache Lösung für das Problem: Film im Originalton schauen
Außerdem: "Blade Runner" kann man gar nicht zu oft sehen!