“Wenn du still bist, bist du für mich nicht da, gibt es dich nicht, du existierst einfach nicht.”
Jakob verliert bei einem Autounfall das Augenlicht. Und mit der Dunkelheit kommt die Verzweiflung. Der einst selbstsichere und bestimmende Theaterregisseur ist es nicht gewohnt auf andere angewiesen zu sein, und er kommt nicht mit seiner neuen Situation zurecht. So reagiert er auch auf Lilly, die ihm Hilfe anbietet, erst abweisend. Doch er wird Lilly, die seit ihrer Geburt blind ist, nicht so schnell los, und sie wird eine stetige Begleitung auf seiner „Reise“.
Das klingt metaphorisch – ist aber gar nicht so gemeint. Oft wird im Film eine solche “Reise zu sich selbst” als Roadmovie inszeniert. Und auch Lars Büchel wählt diesen Weg. – Leider. Die beiden Blinden, die unterschiedlicher nicht sein könnten, raufen sich zusammen. Sie erkennen beide was wichtig ist im Leben und – wie könnte es anders sein – verlieben sich ineinander.
Dabei fängt alles so schön an. Mit einer durchaus ästhetischen Parallelmontage werden die beiden Hautcharaktere eingeführt. Sensible – fast unscheinbar – sind die ersten Minuten inszeniert. Doch mit dem Schwenk vom Drama zum Roadmovie verliert der Film nicht nur seine örtliche Verankerung, sondern entgleitet ihm auch die Story. Ein bisschen konfus, ein bisschen skurril. Etwas konstruiert und ein wenig gewollt wird alles im weiteren Verlauf. Schade.
Jakob verliert bei einem Autounfall das Augenlicht. Und mit der Dunkelheit kommt die Verzweiflung. Der einst selbstsichere und bestimmende Theaterregisseur ist es nicht gewohnt auf andere angewiesen zu sein, und er kommt nicht mit seiner neuen Situation zurecht. So reagiert er auch auf Lilly, die ihm Hilfe anbietet, erst abweisend. Doch er wird Lilly, die seit ihrer Geburt blind ist, nicht so schnell los, und sie wird eine stetige Begleitung auf seiner „Reise“.
Das klingt metaphorisch – ist aber gar nicht so gemeint. Oft wird im Film eine solche “Reise zu sich selbst” als Roadmovie inszeniert. Und auch Lars Büchel wählt diesen Weg. – Leider. Die beiden Blinden, die unterschiedlicher nicht sein könnten, raufen sich zusammen. Sie erkennen beide was wichtig ist im Leben und – wie könnte es anders sein – verlieben sich ineinander.
Dabei fängt alles so schön an. Mit einer durchaus ästhetischen Parallelmontage werden die beiden Hautcharaktere eingeführt. Sensible – fast unscheinbar – sind die ersten Minuten inszeniert. Doch mit dem Schwenk vom Drama zum Roadmovie verliert der Film nicht nur seine örtliche Verankerung, sondern entgleitet ihm auch die Story. Ein bisschen konfus, ein bisschen skurril. Etwas konstruiert und ein wenig gewollt wird alles im weiteren Verlauf. Schade.