„I wish you a story with a happy ending… and the wisdom to look for it.“
Sieben Jahre hat es gedauert bis Hollywood den Korea-Blockbuster „Yeopgijeogin geunyeo“ (My sassy girl) durch den Remake-Fleischwolf gedreht hat. Das Original ist für mich persönlich die beste RomCom aus Korea und so hat das Remake natürlich von vornherein einen schweren Stand…
„College-Student Charlie ist wohlerzogen, schüchtern und voller Ideale. Sein Leben hat er bereits für mehrere Jahrzehnte genauestens vorausgeplant. Überraschungen sind für ihn ebenso selten an der Tagesordnung wie eine Freundin in Aussicht. Als er an der U-Bahn-Station ein Mädchen beobachtet, das sich offenbar das Leben nehmen will, greift Charlie beherzt ein, nicht ahnend, dass er damit sein durchorganisiertes Leben dramatisch verändert.“
Soviel die „offizielle Inhaltsangabe“ des Films. Regisseur Yann Samuell hat Original-Script und Story fast 1:1 übernommen – leider allerdings auch in einen Film mit 90 Minuten Laufzeit gepresst. So gestaucht wirkt die Geschichte lieblos zusammengeschustert, die Motivation der Charaktere bleibt im Dunkeln – ihre Liebe zueinander gekünstelt. Genauso konform und „Standard“ wie die Lauflänge ist die Atmosphäre, die sich an Meg Ryan und Julia Roberts Filmen orientiert. Die Komödie wird zur seichten Massenware, der es an Herz und Esprit mangelt – Fatal beim Genre des RomCom. Dass die Darsteller darüber hinaus extrem mies sind und regelrecht deplatziert wirken hilft da auch nicht unbedingt weiter. Das wunderbare Oszillieren zwischen Komik und Tragik ist bei ihnen ebenso wenig zu finden wie ein differenziertes Mienenspiel.
Man soll ja bei Remakes nicht zu sehr auf das Original schielen. Bei der 1:1 Inszenierung nicht einfach – und so ertappe ich mich immer wieder dabei, wie ich Einstellungen vergleiche, bei denen die US-Version bis ins Detail scheitert. Bleibt als Resümee festzuhalten: Für mich fehlt beim Remake alles, aber auch wirklich alles was das Original ausgemacht hat. Als eigenständiges Werk ist „My sassy girl (2008)“ einfach nur langweilig, uninspiriert und plump.
Sieben Jahre hat es gedauert bis Hollywood den Korea-Blockbuster „Yeopgijeogin geunyeo“ (My sassy girl) durch den Remake-Fleischwolf gedreht hat. Das Original ist für mich persönlich die beste RomCom aus Korea und so hat das Remake natürlich von vornherein einen schweren Stand…
„College-Student Charlie ist wohlerzogen, schüchtern und voller Ideale. Sein Leben hat er bereits für mehrere Jahrzehnte genauestens vorausgeplant. Überraschungen sind für ihn ebenso selten an der Tagesordnung wie eine Freundin in Aussicht. Als er an der U-Bahn-Station ein Mädchen beobachtet, das sich offenbar das Leben nehmen will, greift Charlie beherzt ein, nicht ahnend, dass er damit sein durchorganisiertes Leben dramatisch verändert.“
Soviel die „offizielle Inhaltsangabe“ des Films. Regisseur Yann Samuell hat Original-Script und Story fast 1:1 übernommen – leider allerdings auch in einen Film mit 90 Minuten Laufzeit gepresst. So gestaucht wirkt die Geschichte lieblos zusammengeschustert, die Motivation der Charaktere bleibt im Dunkeln – ihre Liebe zueinander gekünstelt. Genauso konform und „Standard“ wie die Lauflänge ist die Atmosphäre, die sich an Meg Ryan und Julia Roberts Filmen orientiert. Die Komödie wird zur seichten Massenware, der es an Herz und Esprit mangelt – Fatal beim Genre des RomCom. Dass die Darsteller darüber hinaus extrem mies sind und regelrecht deplatziert wirken hilft da auch nicht unbedingt weiter. Das wunderbare Oszillieren zwischen Komik und Tragik ist bei ihnen ebenso wenig zu finden wie ein differenziertes Mienenspiel.
Man soll ja bei Remakes nicht zu sehr auf das Original schielen. Bei der 1:1 Inszenierung nicht einfach – und so ertappe ich mich immer wieder dabei, wie ich Einstellungen vergleiche, bei denen die US-Version bis ins Detail scheitert. Bleibt als Resümee festzuhalten: Für mich fehlt beim Remake alles, aber auch wirklich alles was das Original ausgemacht hat. Als eigenständiges Werk ist „My sassy girl (2008)“ einfach nur langweilig, uninspiriert und plump.