„This town was so bad that we was ashamed to name it.“
„Wild Gals of the Naked West“ – der Titel klingt vielversprechend. Und die ersten Minuten dieses vierten Russ Meyer Langfilms aus dem Jahre 1962 sind auch ganz nett anzuschauen: Der obligatorische Erzähler aus dem Off schwadroniert über das harte Leben im Wilden Western und den Zusammenstößen zwischen Indianern und Siedlern. Was die Kamera dagegen zeigt sind bloße Andeutungen und Ausschnitte dessen. – Nur mithilfe von Closeups und Schnitt-Technik illustriert Meyer diese einleitenden Worte. Mit einem – immer noch sehenswerten – Teil, komplett aus der Ego-Perspektive gefilmt leitet Meyer über zu einem alten Goldsucher, der uns in Rückblenden über das wilde Leben in seinem mittlerweile verwaisten und verfallenen kleinen Wild-West Städtchen erzählt. Er berichtet von Faustkämpfen und Schießereien. Von den Frauen und Drunkenbolden – und allerlei Schabernack, den sie treiben. Und so präsentiert sich das bunte Tableau dann auch als Aneinanderreihung von Sketchen, die leider allesamt relativ unlustig geraten sind. Zwischendurch bekommt der Zuschauer Popart-Sequenzen präsentiert, die jedoch – vor primärfarbenem Hintergrund und mit den übergroßen und stilisierten Requisiten – auch nicht darüber hinwegtäuschen können, was „Wild Gals of the Naked West“ wirklich ist: reiner Nonsens-Klamauk.
Dass wieder einmal jeglicher Dialog fehlt und Meyer mit Begeisterung einzelne Szenen immer und immer wieder wiederholt, lassen die 60 Minuten Laufzeit auch nicht kürzer werden. Nach dem „Genuss“ von Wild Gals of the Naked West bin ich auf jeden Fall froh die frühe Schaffensperiode Russ Meyers endlich hinter mir gelassen zu haben – und mich demnächst dem ernsthafteren Teil seines Oeuvres widmen zu können.
„Wild Gals of the Naked West“ – der Titel klingt vielversprechend. Und die ersten Minuten dieses vierten Russ Meyer Langfilms aus dem Jahre 1962 sind auch ganz nett anzuschauen: Der obligatorische Erzähler aus dem Off schwadroniert über das harte Leben im Wilden Western und den Zusammenstößen zwischen Indianern und Siedlern. Was die Kamera dagegen zeigt sind bloße Andeutungen und Ausschnitte dessen. – Nur mithilfe von Closeups und Schnitt-Technik illustriert Meyer diese einleitenden Worte. Mit einem – immer noch sehenswerten – Teil, komplett aus der Ego-Perspektive gefilmt leitet Meyer über zu einem alten Goldsucher, der uns in Rückblenden über das wilde Leben in seinem mittlerweile verwaisten und verfallenen kleinen Wild-West Städtchen erzählt. Er berichtet von Faustkämpfen und Schießereien. Von den Frauen und Drunkenbolden – und allerlei Schabernack, den sie treiben. Und so präsentiert sich das bunte Tableau dann auch als Aneinanderreihung von Sketchen, die leider allesamt relativ unlustig geraten sind. Zwischendurch bekommt der Zuschauer Popart-Sequenzen präsentiert, die jedoch – vor primärfarbenem Hintergrund und mit den übergroßen und stilisierten Requisiten – auch nicht darüber hinwegtäuschen können, was „Wild Gals of the Naked West“ wirklich ist: reiner Nonsens-Klamauk.
Dass wieder einmal jeglicher Dialog fehlt und Meyer mit Begeisterung einzelne Szenen immer und immer wieder wiederholt, lassen die 60 Minuten Laufzeit auch nicht kürzer werden. Nach dem „Genuss“ von Wild Gals of the Naked West bin ich auf jeden Fall froh die frühe Schaffensperiode Russ Meyers endlich hinter mir gelassen zu haben – und mich demnächst dem ernsthafteren Teil seines Oeuvres widmen zu können.