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This is not an exit

optical illusions




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Barney's Version



„Have I ever given up when it comes to you?“

Barney ist ein ziemliches Arschloch. Ein komischer Kauz. Ein lieber Kerl. - Und „Barney's Version“ ist die Geschichte seines Lebens. Mit autobiographischer Struktur und in Rückblenden erzählt Barney von den „vielen Höhen und den – etwas zu vielen – Tiefen seines langen und bunten Lebens.“

Ein Zufallsgriff ins DVD-Regal und ein Glücksgriff zugleich: Der mit Dustin Hoffman prominent besetzte Film ist, wie der Werbespruch auf dem Cover anpreist, tatsächlich eine „hinreissende Tragikomödie über das Leben und die Liebe.“ Der namengebende Anti-Held (grandios gespielt von Paul Giamatti) taumelt durchs Leben und von einer Ehe in die nächste. Während sich seine erste Ehefrau das Leben nimmt, lernt er seine große Liebe bereits auf seiner zweiten Hochzeit kennen. Und so ist auch die zweite Ehe nicht von Dauer...
Regisseur Richard J. Lewis verfilmt (und das merke ich erst bei den Credits, als die Widmung über die Leinwand flimmert) mit „Barney's Version“ den gleichnamigen Roman von Mordecai Richler und schafft dabei spielerisch den Spagat zwischen Tragik und und Witz. Mit Leichtigkeit lässt er seinen Protagonisten von einem Tief ins nächste fallen und ihn dabei aussehen, als wäre danach doch alles besser als zuvor. Zumindest eine Zeit lang...

Verdammt lustig und verdammt traurig - die über zwei Stunden Laufzeit vergehen hier wie im Flug, und irgendwie habe ich dabei den Mistkerl Barney in mein Herz geschlossen: Eigentlich kein Fan von Happy Ends, hätte ich mir für diesen Film und für diese Charaktere dann doch ausnahmsweise mal eines gewünscht.




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