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One Night Stands und wahre Liebe


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ORCA - DER KILLERWAL


ORCA - DER KILLERWAL ORCA - DER KILLERWAL (DVD: Kinowelt, Deutschland)
(OT: Orca | USA 1977 | Regie: Michael Anderson)


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Captain Nolan (Richard Harris) ist von der Idee, einen Killerwal zu fangen und an einen Zoo zu verkaufen, regelrecht fixiert und macht sich, alle Warnungen der Biologin Rachel Bedford (Charlotte Rampling) hinsichtlich der hohen Intelligenz der Tiere ignorierend, auf die Jagd. Als Nolan beim Fangversuch versehentlich ein trächtiges Weibchen tötet muss er kurze Zeit später erkennen, dass Killerwale nicht nur äußerst intelligent, sondern zudem auch extrem rachsüchtig zu sein scheinen...

Orca schwimmt zwar im Fahrwasser des großen Erfolges von Spielbergs Der weiße Hai, die sehenswerte Mischung aus Tierhorror und Rachefilm hat aber schon so einiges zu bieten und ist sicher weitaus mehr als ein bloßer Abklatsch des großen Vorbilds. Die Story ist vielleicht nicht immer ganz logisch, bleibt aber dafür über weite Strecken spannend und mit dem großartig aufspielenden Richard Harris, mit Charlotte Rampling, Bo Derek, Will Sampson, Keenan Wynn und Robert Carradine ist Orca auch mehr als gut besetzt. Erwähnenswert sind auf jeden Fall noch der wieder mal großartige Morricone-Score und die richtig guten Spezialeffekte. Und auch die Tatsache, dass dem Streifen meines Erachtens am Ende ein kleines bisschen die Luft ausgeht, kann den guten Gesamteindruck des Films nicht trüben. Beim Babe-Faktor liegt Charlotte Rampling übrigens meilenweit vor Bo Derek. Von dem Sex-Appeal, für den die Derek in späteren Filmen wie beispielsweise Tarzan - Herr des Urwalds so berühmt wurde, ist hier noch wirklich gar nichts vorhanden.

TRAILER:


1970er Michael Anderson Charlotte Rampling Bo Derek Rache Tierhorror


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SNAKES ON A PLANE


SNAKES ON A PLANE SNAKES ON A PLANE (DVD: Warner, Deutschland)
(OT: Snakes on a Plane | Deutschland/USA 2006 | Regie: David R. Ellis)


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Sean Jones (Nathan Phillips) wird zufällig Zeuge eines vom berüchtigten Gangsterboss Eddie Kim (Byron Lawson) begangenen Mordes. Nun ist das ganze Syndikat hinter Sean her und FBI-Agent Flynn (Samuel L. Jackson) kann den Zeugen gerade noch vor den Verbrechern retten. Flynn überzeugt Sean davon, gegen den schon lange gesuchten Gangster auszusagen und will Sean auf einem Linienflug von Hawaii nach L.A. bringen. Doch Kim hat vorgesorgt und unzählige Giftschlangen an Bord des Flugzeuges schmuggeln lassen, die kurz nach dem Start der Maschine freigesetzt werden und alles angreifen, was sich bewegt...

Trotz aller Unzulänglichkeiten - das fängt bei der hanebüchenen Story an, geht bei den extrem klischeehaft gezeichneten Figuren weiter und endet dann schließlich irgendwann bei so manchem nicht gerade überzeugenden CGI-Effekt - war Snakes on a Plane dann doch ne ziemlich spaßige Angelegenheit. Wenn man über die Schwächen hinwegsehen kann - und diese Fähigkeit wurde mir bei solchen Filmen wohl irgendwie in die Wiege gelegt - wird man mit einem wieder mal saucoolen Samuel L. Jackson, einigen gelungenen Gags und One-Linern sowie ein paar schön blutigen Szenen belohnt. Viel mehr braucht es dann auch gar nicht um sich gute 100 Minuten lang anspruchslos unterhalten zu lassen. Ob der Film auch bei einer etwaigen Zweitsichtung noch so ein hohes Unterhaltungspotential besitzt, wird sich zu einem späteren Zeitpunkt noch rausstellen.

TRAILER:


2000er David R. Ellis Samuel L. Jackson female nudity Tierhorror


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CLARENCE, DER SCHIELENDE LÖWE


CLARENCE, DER SCHIELENDE LÖWE CLARENCE, DER SCHIELENDE LÖWE (Free-TV: arte)
(OT: Clarence, the Cross-Eyed Lion | USA 1965 | Regie: Andrew Marton)


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Dr. Marsh Tracy (Marshall Thompson) ist Tierarzt in einer Anlage für Tierstudien in Afrika und bekommt - sehr zur Freude seiner Tochter Paula (Cheryl Miller) - mit Clarence, einem Löwen mit Sehfehler, einen neuen Patienten. Während sich in der Anlage bald alles nur noch um den schielenden Löwen dreht, schwebt die mit den Tracys eng befreundete Forscherin Julie Harper (Betsy Drake), die an einem abgelegenen Ort ihre Zelte aufgeschlagen hat um das Verhalten von Gorillas zu erforschen, in Gefahr. Denn sie steht einer Bande von Wilderern im Weg, die beabsicht, Jagd auf die Jung-Gorillas zu machen und diese auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen...

Dieser Kinofilm war der Vorläufer zur bekannten TV-Serie Daktari. Bei dem Streifen handelt es sich genau wie bei der Serie um familien- und vor allem kindgerechte Unterhaltung im Stil von Lassie und Flipper. Eine richtige Handlung gibt es eigentlich gar nicht und die Geschichte mit den Wilderern spielt sich tatsächlich nur in den letzten 15 Minuten ab. Davor gibt es eine eher lose Aneinanderreihung nett anzusehender Tier- und Landschaftsaufnahmen mit ein paar komödiantischen Einlagen. Alles fast nicht der Rede wert.

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Andrew Marton 1960er Afrika


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FROGS


FROGS FROGS (DVD: MGM, Großbritannien)
(OT: Frogs | USA 1972 | Regie: George McCowan)


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Durch einen Zufall landet Fotograf Pickett Smith (Sam Elliott) auf dem einsam in einem Sumpfgebiet gelegenen Anwesen des Millionärs und Umweltverschmutzers Jason Crockett (Ray Milland). Dieser hat zu seiner Geburtstagsfeier die gesamte Familie um sich versammelt und durch Smiths Ankunft plötzlich einen weiteren Gast am Hals. Doch der Fotograf ist nicht der einzige unerwartete Neuankömmling...

Sehr gemäßigter Tierhorror-Film. Von Horror oder Ekeleffekten ist nicht viel zu sehen und die Konflikte innerhalb der Großfamilie sind fast interessanter als die strategisch durchgeführte Rache der Natur an der Familie ihres Peinigers. Die gut gemeinte Botschaft des Films geht dabei - auch wegen der sehr trashigen Sterbeszenarien - leider etwas unter. Das vorhandene Trashpotenzial führt meines Erachtens aber auch dazu, dass man dem Film einen gewissen naiven Charme nicht absprechen kann. Ich fand den Streifen doch ziemlich kurzweilig und einigermaßen unterhaltend.
Die titelgebenden Frösche sind übrigens die Organisatoren des Feldzuges. Langsam - und mit ihrer Quakerei die Menschen bedrohlich nervend - nähern sie sich in einer unglaublichen Vielzahl dem Anwesen. Die Drecksarbeit überlassen sie ihren Kumpels: den Schlangen, Krokodilen, Spinnen, Eidechsen und einer Wasserschildkröte.

TRAILER:


George McCowan Sam Elliott Lynn Borden 1970er Tierhorror American International


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UNHEIMLICHE BEGEGNUNG


UNHEIMLICHE BEGEGNUNG UNHEIMLICHE BEGEGNUNG (DVD: Warner, Deutschland)
(OT: Of Unknown Origin | Kanada/USA 1983 | Regie: George P. Cosmatos)


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Topmanager Bart Hughes (Peter Weller) muss für seinen Boss innerhalb von zwei Wochen ein sehr umfangreiches Projekt bewerkstelligen. Da trifft es sich gut, dass seine Frau Meg (Shannon Tweed) und sein Sohn Peter zu einem Kurzurlaub aufbrechen und Bart auch nach Feierabend noch zu Hause in Ruhe arbeiten kann. Doch die Ruhe hält nicht lange an, denn Bart bekommt unerwünschten Besuch...

Richtig netter Beitrag aus dem Tierhorror-Genre. Der Streifen ist sehr spannend und gerade in der zweiten Hälfte auch äußerst rasant inszeniert. Das Grauen entwickelt sich zu Beginn noch sehr langsam. Bart erkennt zwar, dass er ein Rattenproblem hat, nimmt es aber zunächst nicht sonderlich ernst. Doch nach und nach gewinnt die Ratte in seinem Leben die Oberhand, seine Arbeit wird zweitrangig und er verwandelt sein Haus in einen Kriegsschauplatz. Peter Weller spielt den am Rande des Wahnsinns stehenden Topmanager absolut überzeugend, vor allem die Darstellung der schleichenden Entwicklung seiner Besessenheit hat mir richtig gut gefallen. Absolut positiv überrascht hat mich auch die Tatsache, dass Cosmatos auf die für Tierhorror-Filme typische Schlusseinstellung - den Kameraschwenk auf die Jungen des tierischen Gegners - komplett verzichtet hat und somit eben kein genretypisches Ende liefert.

TRAILER:


George P. Cosmatos Peter Weller 1980er Tierhorror New York


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AB DURCH DIE HECKE


AB DURCH DIE HECKE AB DURCH DIE HECKE (DVD: DreamWorks, Deutschland)
(OT: Over the Hedge | USA 2006 | Regie: Tim Johnson/Karey Kirkpatrick)


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Nachdem Schildkröte Verne und ihre Freunde aus dem Winterschlaf erwachen stellen sie fest, dass mitten durch den Wald eine riesige Hecke gezogen wurde. Somit könnte es für die Freunde knapp werden, die für den nächsten Winterschlaf erforderlichen Futtervorräte zu sammeln. Waschbär RJ, der zufällig auf die Truppe stößt, weiß Rat: Die Freunde sollen sich gemeinsam mit ihm durch die Hecke in die Menschensiedlung schleichen und dort die notwendigen Vorräte zu besorgen. Doch RJ verfolgt mit seinem Vorschlag einen ganz bestimmten Plan...

Wieder mal ein Animationsfilm der mir richtig Spaß gemacht hat. Rasant inszeniert, jede Menge gelungene Gags (vor allem Eichhörnchen Hammy ist für den einen oder anderen absoluten Brüller gut) und dazu noch eine gehörige Portion Gesellschaftskritik. Der Film hat meine Erwartungen absolut erfüllt.

TRAILER:


Nick Nolte William Shatner Steve Carell Bruce Willis Karey Kirkpatrick Tim Johnson 2000er


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LAKE PLACID


LAKE PLACID LAKE PLACID (DVD: Tobis/UFA/Universum, Deutschland)
(OT: Lake Placid | Kanada/USA 1999 | Regie: Steve Miner)


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Nachdem ein Taucher von einem Tier in Stücke gerissen wird, macht sich der örtliche Sheriff (Brendan Gleeson) mit Unterstützung eines Wildhüters (Bill Pullman), einer Paläontologin (Bridget Fonda) und eines Professors (Oliver Platt) auf die Suche nach der Bestie, die sich sehr bald als riesiger Alligator entpuppt, der zur Strecke gebracht werden muss...

Richtig netter Tierhorror-Streifen für zwischendurch. Der Film ist äußerst kurzweilig, die Darstellerleistungen sind solide, es gibt durchaus spannende Momente, einige derbe Effekte und ganz viel Humor. Alles drin um gute Unterhaltung zu bieten. Mir haben die knapp 80 Minuten sehr viel Spaß gemacht.

TRAILER:


Bridget Fonda Steve Miner 1990er Tierhorror





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