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One Night Stands und wahre Liebe


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THE TOURNAMENT


THE TOURNAMENT THE TOURNAMENT (DVD: Dimension, USA)
(OT: The Tournament | Großbritannien 2009 | Regie: Scott Mann)


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Alle sieben Jahre findet irgendwo auf der Welt ein tödliches Turnier zwischen 30 Profikillern statt. Nur einer darf überleben und dem Sieger winkt ein stattliches Preisgeld von 10 Millionen Dollar. Dieses Mal ist London an der Reihe und auch der Sieger des letzten Tournaments, Joshua Harlow (Ving Rhames), ist wieder mit von der Partie. Allerdings geht es ihm dieses Mal nicht um das Geld. Er will Rache für den feigen Mord an seiner Frau üben, der von einem der "Mitspieler" begangen wurde...

Bereits im Jahr 1932 wurde mit Graf Zaroff - Genie des Bösen das Subgenre des Manhunt-Films geboren, welches sich insbesondere in den 80er und 90er Jahren mit Beiträgen wie Night Hunter, Running Man, Surviving the Game oder Harte Ziele größter Beliebtheit erfreute. Mit Battle Royale fügte der japanische Regisseur Kinji Fukasaku dem Subgenre zur Jahrtausendwende eine neue Spielart hinzu - die Opfer mussten sich gegenseitig jagen, die Täter schauten nur noch zu - und gab dadurch auch den Startschuss für den einen oder anderen ähnlich gelagerten Streifen. The Tournament ist einer dieser Nachfolger und was Regisseur Scott Mann hier abgeliefert hat, sollte doch so gut wie jedem Fan von Action-B-Movies munden. The Tournament geht ohne Rücksicht auf irgendwelche Verluste voll auf die Zwölf. Ein zynischer, ideologisch natürlich höchst fragwürdiger Streifen mit einem extrem hohen Unterhaltungswert und mindestens einem ganz vorzüglichem Schauspieler unter den ganzen Actionstars: Robert Carlyle in der Rolle des alkoholsüchtigen Priesters spielt wahrlich grandios.
Von sämtlichen offiziellen Fassungen aus Deutschland und dem deutschsprachigen Ausland sollte man übrigens tunlichst die Finger lassen. Die Variationen der Schnitte gehen von "leicht gekürzt" bis "zur Unkenntlichkeit verstümmelt".

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Scott Mann Ving Rhames 2000er female nudity Rache


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G-FORCE - AGENTEN MIT BISS


G-FORCE - AGENTEN MIT BISS G-FORCE - AGENTEN MIT BISS (Blu-ray: Disney, Deutschland)
(OT: G-Force | USA 2009 | Regie: Hoyt Yeatman)


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Darwin, Blaster und Juarez sind nur auf den ersten Blick niedliche Kleintiere. Tatsächlich arbeiten sie als Agenten in einem streng geheimen Programm für die amerikanische Regierung. Und ihr Auftrag ist kein geringerer als die Rettung der Welt...

Ein Muss für Kleintierfreunde. Mit praktisch gar keinen Erwartungen habe ich mir gemeinsam mit meiner Frau G-Force angesehen und wir waren beide vom Gebotenen absolut angetan. Die tierischen Helden sind einfach nur grandios animiert und sehen tatsächlich fast aus wie echt. Einfach knuffig. Und auch der Film selbst macht richtig viel Spaß. Die kindgerechte Story ist ausgesprochen kurzweilig und rasant ausgefallen und über fehlendes Tempo kann man sich genauso wenig beklagen wie über fehlende Gags (göttlich beispielsweise die Szene, in der eine Handvoll Mäuse laut "Jailbreak! Jailbreak!" rufend aus ihrem Käfig ausbrechen). Und auch wenn das hier der plumpste Werbespruch der Filmindustrie sein mag: In meinen Augen kann man G-Force tatsächlich als rundum gelungenen Film für die ganze Familie betrachten.

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Steve Buscemi Penélope Cruz Nicolas Cage Jon Favreau Hoyt Yeatman 2000er


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2012


2012 2012 (Blu-ray: Sony, Deutschland)
(OT: 2012 | Kanada/USA 2009 | Regie: Roland Emmerich)


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Im Jahr 2012 geht die Welt unter…

Typischer Emmerich-Film, typischer Emmerich-Plot, nach dem ziemlich langweiligen The Day After Tomorrow nun praktisch der inoffizielle dritte Teil von Independence Day, wobei ich das Will-Smith-Vehikel - so sehr es auch überall gebasht wird - ausgesprochen gerne mag und für einen nahezu perfekten Blockbuster halte. 2012, Emmerichs neueste Zerstörungsorgie, kann man in meinen Augen nur noch als Guilty Pleasure goutieren. Hirn aus und durch. Anders geht es nicht. Denn wenn man sich tatsächlich über die "Geschichte" bzw. die "Botschaft" dieses Streifens nähere Gedanken machen sollte kann das fast zwangsläufig nur dazu führen, dass man vor lauter Verzweiflung aufgrund des dargebotenen Schwachsinns nicht mehr damit aufhört den eigenen Kopf gegen eine Wand zu hämmern. Und diese Schmerzen sollte man sich tunlichst ersparen. Dann lieber die hübsch inszenierten Action- und Zerstörungssequenzen bei möglichst laut aufgedrehter Sound-Anlage genießen und über die Füllszenen zwischen den Spektakelanteilen den Deckmantel des Schweigens legen. Dann funktioniert das auch mit der kurzweiligen Abendunterhaltung vor dem heimischen Fernseher.

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Amanda Peet Woody Harrelson Thandie Newton Danny Glover Roland Emmerich John Cusack 2000er Nahe Zukunft George Segal


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ZOMBIELAND


ZOMBIELAND ZOMBIELAND (Blu-ray: Sony, USA)
(OT: Zombieland | USA 2009 | Regie: Ruben Fleischer)


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Die USA haben sich in "Zombieland" verwandelt. Die Untoten beherrschen das Bild der Straßen. Städte und Highways sind verwüstet, Überlebende sind rar gesät. Der junge und unscheinbare Columbus (Jesse Eisenberg) hat es als einer der wenigen Menschen geschafft zu überleben und trifft eines Tages auf den wortkargen Tallahassee (Woody Harrelson) der mit dem Zombieproblem gänzlich anders umgeht als Columbus. Während Columbus sein Heil bisher immer in der Flucht gesucht hat, macht sich Tallahassee auf die Jagd nach den Untoten...

Bei manchen Filmen bin ich mir schon vor dem Ansehen relativ sicher, dass sie mir verdammt gut gefallen werden. Meine Vermutungen bewahrheiten sich zwar nicht immer, aber doch relativ häufig. Einer dieser fast todsicheren Kandidaten war - ungeachtet einiger auch eher negativer oder durchschnittlicher Stimmen zum Film - Ruben Fleischers Zombieland und meine große Vorfreude auf den Film war tatsächlich absolut begründet. Fleischer hat hier einen in meinen Augen ganz wunderbaren Genrebeitrag geschaffen, der nicht nur verdammt unterhaltsam geraten ist, sondern mich zudem auch noch mit seiner teils sehr melancholischen Stimmung absolut positiv überrascht hat. Die Protagonisten auf ihrer Fahrt durch das von Zombies bevölkerte Amerika zu begleiten machte mir von der ersten bis zur letzten Sekunde einfach nur verdammt viel Spaß. Woody Harrelson und Jesse Eisenberg passen ganz vorzüglich in ihre Rollen, der Gastauftritt von Bill Murray ist einfach nur göttlich und über einen Film, der mein absolutes Lieblingslied gleich im Vorspann so grandios einsetzt, kann ich sowieso nichts Negatives berichten.

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Emma Stone Woody Harrelson Jesse Eisenberg Ruben Fleischer Amber Heard Bill Murray 2000er female nudity Los Angeles Dystopie Zombie


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X-MEN ORIGINS: WOLVERINE - WIE ALLES BEGANN


X-MEN ORIGINS: WOLVERINE - WIE ALLES BEGANN X-MEN ORIGINS: WOLVERINE - WIE ALLES BEGANN (Blu-ray: 20th Century Fox, Deutschland)
(OT: X-Men Origins: Wolverine | USA 2009 | Regie: Gavin Hood)


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Die Geschichte von Logan (Hugh Jackman) und wie dieser zu Wolverine wurde...

Nach der X-Men-Trilogie nun das Spin-Off, welches sich mit der Vorgeschichte Wolverines befasst. Auch diesem Streifen kann man einen entsprechenden Unterhaltungsfaktor sicher nicht absprechen, aus dem direkten Vergleich mit allen drei X-Men-Filmen geht X-Men Origins: Wolverine aber als klarer Verlierer hervor. Die Story ist bei weitem nicht so packend wie die Geschichten der Trilogie es sind und so fehlte es diesem Streifen ganz einfach an der in den X-Men-Filmen fast perfekt vorhandenen Balance aus Anspruch und Spektakel. X-Men Origins: Wolverine ist zwar sicher ganz nett anzusehen, aber definitiv kein Film, der sonderlich lange im Gedächtnis bleiben wird. Sehr schön fand ich allerdings das Finale mit dem Gastauftritt von Patrick Stewart und der damit geschaffenen Überleitung zur Trilogie. Da kam dann auch wieder kurz echtes X-Men-Feeling auf. Mal schauen, wann die nächsten Origins-Filme das Licht der Leinwand erblicken werden. Der eine oder andere ist ja schon angekündigt. Hoffe nur, dass die dann wieder etwas besser gelingen als dieser hier.

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Gavin Hood Hugh Jackman Patrick Stewart 2000er Prequel Las Vegas 2. Weltkrieg Vietnamkrieg Rache Ryan Reynolds


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X-MEN - DER LETZTE WIDERSTAND


X-MEN - DER LETZTE WIDERSTAND X-MEN - DER LETZTE WIDERSTAND (DVD: 20th Century Fox, Deutschland)
(OT: X-Men: The Last Stand | Großbritannien/Kanada/USA 2006 | Regie: Brett Ratner)


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Ein entwickeltes "Heilmittel" soll Mutanten helfen, ihr für die Mutationen verantwortliches Gen zu unterdrücken und wieder ein Leben als "normaler" Mensch zu leben. Das Mittel einzunehmen steht jedem Mutanten frei. Magneto (Ian McKellen) nutzt die Nachricht über dieses Mittel jedoch gleich für seine Zwecke. Er schürt Angst unter den Mutanten, behauptet, dass diese schon bald dazu gezwungen werden könnten das Mittel einzunehmen um die Welt von ihnen zu befreien und hofft so, einen alles entscheidenden Krieg zwischen Menschen und Mutanten entfachen zu können aus dem er und seine Verbündeten als Sieger hervorgehen. Wieder einmal liegt es an Professor Charles Xavier (Patrick Stewart) und seinen Leuten um Wolverine (Hugh Jackman) und Storm (Halle Berry) die Pläne von Magneto zu vereiteln...

Beim dritten Teil der Reihe nahm nunmehr Rush Hour-Regisseur Brett Ratner anstelle von Bryan Singer auf dem Regiestuhl Platz. Der Qualität des Streifens hat dieser Wechsel allerdings keineswegs geschadet. Auch X-Men - Der letzte Widerstand ist ein ganz hervorragender Blockbuster geworden und muss sich wahrlich nicht vor den ersten beiden Teilen verstecken. Ein wieder Mal großartiges Darstellerensemble - unter anderem sind zwei der in meinen Augen größten Nachwuchsschauspieler Hollywoods mit von der Partie, zum einen Ben Foster, zu dem ich ja vor kurzem bereits in meinem Alpha Dog-Beitrag etwas geschrieben hatte, zum anderen Ellen Page, die mich mit ihren Auftritten in Hard Candy und Juno bereits vollauf überzeugen konnte - in einer packenden und kurzweiligen Handlung, spektakuläre Actionsequenzen, überzeugende Spezialeffekte und insbesondere der auch hier wieder gelungene Spagat zwischen Charakter- und Storyentwicklung und reinem Spektakel machen X-Men - Der letzten Widerstand - wie schon die beiden Vorgänger - zu einem nahezu perfekten Mainstream-Blockbuster. Demnächst ist dann das Wolverine-Spin-Off an der Reihe, dem ich schon in freudiger Erwartung entgegenblicke.

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Brett Ratner Hugh Jackman Halle Berry Ian McKellen Patrick Stewart Famke Janssen Ben Foster Ellen Page Rebecca Romijn Anna Paquin 2000er Sequel Nahe Zukunft New York San Francisco


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CHILDREN OF MEN


CHILDREN OF MEN CHILDREN OF MEN (DVD: Universal, Deutschland)
(OT: Children of Men | Großbritannien/Japan/USA 2006 | Regie: Alfonso Cuarón)


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Die Welt im Jahr 2027: Die Menschheit steht vor ihrem Ende, seit nunmehr 18 Jahren wurde auf der ganzen Erde kein Kind mehr geboren. In London wird der frühere Aktivist und jetzige Regierungsangestellte Theo Faron (Clive Owen) eines Tages von seiner Ex-Frau Julian (Julianne Moore) "kontaktiert". Er soll ihr helfen an gefälschte Papiere für eine junge Frau (Claire-Hope Ashitey) zu kommen, damit diese in Sicherheit gebracht werden kann. Aus gutem Grund, denn die junge Frau ist schwanger und stellt so die letzte Hoffnung für die gesamte Menschheit dar...

Regisseur Alfonso Cuarón konfrontiert den Zuschauer in Children of Men mit einer wahrhaft beängstigenden Zukunftsvision, die so bedrückend wie glaubwürdig ausgefallen ist. Die gesamte Welt steht am Abgrund, Hoffnung auf Besserung ist praktisch nicht mehr in Sicht. In dieser trost- und hoffnungslosen Welt platziert Cuarón eine packende Geschichte voller Action und Spannung, präsentiert in düsteren Bildern, eingehüllt in einer beklemmenden Atmosphäre. Leicht verdaulich ist Children of Men definitiv nicht ausgefallen, dazu ist diese Zukunftsvision - wie zuvor schon geschrieben - einfach zu realistisch und glaubwürdig geraten. Ein Film, der zum Nachdenken anregt und weitaus mehr bietet als reine Unterhaltung.

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Julianne Moore Michael Caine Clive Owen Alfonso Cuarón 2000er Oscar Nominee female nudity car chase Nahe Zukunft London Dystopie


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POLICEWOMEN


POLICEWOMEN POLICEWOMEN (DVD: BCI Eclipse, USA)
(OT: Policewomen | USA 1974 | Regie: Lee Frost)


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Nachdem sie einen Aufstand im Frauengefängnis praktisch im Alleingang niederschlagen konnte, wird die Polizistin Lacy Bond (Sondra Currie) mit einem Spezialauftrag bedacht. Eine kriminelle Frauengang verübt ein Verbrechen nach dem anderen und Lacy soll den gefährlichen Gangsterinnen das Handwerk legen...

Mir war mal wieder nach einer dieser wunderbaren Crown-International-Double-Feature-Vorstellungen im Heimkino in Form einer entsprechenden DVD des mittlerweile leider Gottes über den Jordan gegangenen Labels BCI Eclipse. Als erstes stand Policewomen auf dem Spielplan, ein wilder Mix aus Action und Krimi, beispielhaft für diese Art von Kino aus den 70er Jahren. Policewomen, der hierzulande seinerzeit unter dem herrlichen Titel Sadomona - Insel der teuflischen Frauen auf Video veröffentlicht wurde, ist einer dieser Filme, die jeden geneigten Exploitation-Freund frohlocken lassen dürften. Hier ist ständig was geboten, immer was los und die ganze Geschichte ist einfach nur herrlich trashig und bescheuert. Nackte Haut, Action, dumme Sprüche - für Schauwerte ist gesorgt und der Streifen ist so rasant inszeniert, dass die Gefahr aufkommender Langeweile praktisch nie gegeben ist. Extrem spaßiger und unterhaltsamer Film.

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Lee Frost Jeannie Bell 1970er female nudity Sexploitation Crown International Pictures


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ALEXANDER REVISITED: THE FINAL CUT


ALEXANDER REVISITED: THE FINAL CUT :love: ALEXANDER REVISITED: THE FINAL CUT :love: (DVD: Warner, USA)
(OT: Alexander | Deutschland/Frankreich/Großbritannien/Holland/Italien/USA 2004 | Regie: Oliver Stone)


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Die Geschichte des jungen Eroberers Alexander (Colin Farrell), der einst mit seinen Armeen in den Krieg zog, um möglichst die ganze Welt unter seiner Herrschaft zu vereinen...

Ich habe keine Ahnung, ob die ursprüngliche Kinofassung und der danach erschienene Director's Cut tatsächlich so durchschnittlich gewesen sind wie vielerorts zu lesen war. Ich habe diese Versionen nie zu Gesicht bekommen und mich nun sofort dem Final Cut von Oliver Stones Historienepos zugewandt. Über 200 Minuten dauert der Film nun und wenn man einem so langen Film seine Laufzeit praktisch überhaupt nicht anmerkt, kann man in meinen Augen nur von perfekter Unterhaltung sprechen. In Rückblenden wird der Weg Alexanders aufgezeigt, visueller Höhepunkt dabei sind natürlich die beiden atemberaubend inszenierten Schlachten. Aber auch in den vielen eher ruhigen Passagen bleibt Stones Film immer interessant und fesselnd. Colin Farrell in der Hauptrolle ist einfach nur großartig und auch die übrige und äußerst namhafte Besetzung (u.a. Angelina Jolie, Val Kilmer, Rosario Dawson und Christopher Plummer) kann vollends überzeugen. Mit dem Final Cut von Alexander hat Oliver Stone ein wahrhaft monumentales Epos hingelegt, welches den Vergleich mit ähnlich gelagerten Werken der jüngeren Vergangenheit - wie beispielsweise Gladiator, Königreich der Himmel oder Troja - nicht nur nicht zu scheuen braucht, sondern aus diesem in meinen Augen definitiv als klarer Sieger hervorgeht.

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Jonathan Rhys Meyers Oliver Stone Colin Farrell Angelina Jolie Rosario Dawson Anthony Hopkins 2000er Antike female nudity


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X-MEN 2


X-MEN 2 X-MEN 2 (DVD: 20th Century Fox, Deutschland)
(OT: X2 | Kanada/USA 2003 | Regie: Bryan Singer)


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Nach einer Attacke eines Mutanten auf den Präsidenten wird die Schule von Professor Charles Xavier (Patrick Stewart) von Colonel William Stryker (Brian Cox) und seinen Männern gestürmt. Der will mit Hilfe der Fähigkeiten des Professors alle sich auf der Erde befindlichen Mutanten enttarnen und so die angeblich von ihnen ausgehende Gefahr für die Menschheit eliminieren...

So, nun der 2. Teil der X-Men-Reihe. In der Fortsetzung ist erwartungsgemäß alles noch eine Nummer größer. Noch mehr Action, noch spektakulärere Effekte (allein die Anfangssequenz im Weißen Haus ist ein wahres Fest) und noch mehr Stars (u.a. Kelly Hu :love: ). Man könnte nun vielleicht befürchten, dass Story und Charakterentwicklung unter dem Spektakel zu leiden haben. Dem ist aber nicht so. Bryan Singer hält locker das Niveau des Vorgängers und liefert einmal mehr einen nahezu perfekten Blockbuster ab. Für mich war das nun die Zweitsichtung und wie Teil 1 lässt mich auch die Fortsetzung begeistert zurück. Bin jetzt schon sehr auf den dritten Teil und das Wolverine-Spin-Off gespannt.

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Bryan Singer Hugh Jackman Patrick Stewart Ian McKellen Halle Berry Rebecca Romijn Famke Janssen Anna Paquin 2000er Sequel Nahe Zukunft


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APOCALYPTO


APOCALYPTO :deepshit: APOCALYPTO :deepshit: (DVD: Concorde, Deutschland)
(OT: Apocalypto | USA 2006 | Regie: Mel Gibson)


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Jaguar Paw (Rudy Youngblood) ist der Sohn des Oberhauptes eines Stammes, dessen Mitglieder ein friedliches und glückliches Leben leben. Doch eines Tages wird das Dorf von feindlichen Kriegern überfallen und dem Erdboden gleichgemacht, der Großteil der Männer gefangen genommen und anschließend verschleppt...

Ach du meine Güte, mit was für einen unglaublich Müll hat mich Herr Gibson denn da geschlagene 130 Minuten gequält und drangsaliert. Apocalypto war mir irgendwie von Anfang an komplett unsympathisch und ist mir einfach nur tierisch auf die Nerven gegangen. Das hat schon in den ersten Minuten mit den völlig unpassenden Scherzen auf Teeniekomödien-Niveau angefangen (nicht, dass ich etwas gegen diese Art von Humor hätte, aber halt bitte nur in Filmen, in denen es auch passt) und sich danach munter fortgesetzt. Eine komplett unglaubwürdige "Gut gegen Böse"-Geschichte, Charaktere für die der Begriff klischeehaft schon fast nicht mehr ausreicht, Logikfehler und Ungereimtheiten (nur ein Beispiel: der Marsch der Entführten dauerte eine gefühlte Ewigkeit, die Flucht Jaguar Paws führte diesen vergleichsweise schnell wieder zurück in seine Heimat) und dann dieses vollkommen beschissene Ende (Stichworte: Unterwassergeburt und Entdecker), bei dem ich vor lauter Wut über meine vergeudete Lebenszeit am liebsten den heimischen Fernseher eingetreten hätte. Und das soll ein Epos über die Kultur der Maya gewesen sein? Das ich nicht lache. Meinetwegen gestehe ich dem Streifen zu, dass er auf der handwerklichen Ebene ganz gut gelungen sein mag; das ändert aber nichts an meiner Meinung zu diesem Film: Apocalypto ist wohl der mit ganz großem Abstand beschissenste Streifen, den ich in den letzten Jahren über mich ergehen lassen musste.

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female nudity Oscar Nominee 2000er Mel Gibson 16. Jahrhundert


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X-MEN


X-MEN X-MEN (DVD: 20th Century Fox, Deutschland)
(OT: X-Men | USA 2000 | Regie: Bryan Singer)


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Der skrupellose Mutant Magneto (Ian McKellen) will die Weltherrschaft an sich reißen. Nun liegt es an Professor Charles Xavier (Patrick Stewart) - welcher eine Schule für junge Mutanten leitet, in der diese lernen sollen mit ihren übernatürlichen Fähigkeiten zurechtzukommen - und seinen Helfern Storm (Halle Berry) und Cyclops (James Marsden) die Pläne Magnetos zu stoppen...

In der Kategorie "Filmreihen der letzten Jahre, die wohl so gut wie jeder komplett gesehen hat, nur ich noch nicht" sind nun nach Rush Hour und Scary Movie die X-Men-Filme an der Reihe, von denen ich bisher nur die beiden ersten Teile kenne. In der ganzen Flut an Comic- und Superheldenverfilmungen des letzten Jahrzehnts habe ich ein bisschen den Überblick verloren, aber X-Men von Bryan Singer dürfte doch einer der Filme gewesen sein, die diese ganze Welle ausgelöst haben. Ich habe den Streifen nun ca. zum dritten Mal seit seinem Erscheinen im Jahr 2000 gesehen und bin noch immer ziemlich begeistert von dem Film. Genau so muss in meinen Augen qualitativ hochwertiges Blockbusterkino aussehen. Singer verlässt sich nicht nur auf Effekte und Schauwerte, sondern kümmert sich auch um eine ordentliche Entwicklung seiner Charaktere und seiner Story. Die Mischung aus ruhigeren Momenten und Actioneinlagen passt hier ganz vorzüglich, die Effekte sind auch 10 Jahre später noch grandios anzusehen und die Besetzung des Streifens ist über jeden Zweifel erhaben. Die Starpower des Films ist mindestens genauso beeindruckend wie der Film selbst. Wobei man allerdings auch dazu sagen muss, dass diese Starpower heute beeindruckender wirkt als sie damals tatsächlich war. Hugh Jackman, Anna Paquin und Rebecca Romijn dürften bei Erscheinen des Films einem größeren Publikum noch relativ unbekannt gewesen sein. Das sieht heute natürlich gänzlich anders aus.

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Bryan Singer Hugh Jackman Patrick Stewart Ian McKellen Famke Janssen Halle Berry Anna Paquin Rebecca Romijn 2000er Nahe Zukunft New York


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ELEKTRA (Director's Cut)


ELEKTRA (Director's Cut) ELEKTRA (Director's Cut) (DVD: 20th Century Fox, USA)
(OT: Elektra | Kanada/USA 2005 | Regie: Rob Bowman)


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Von einer mysteriösen Organisation gerade noch gerettet, wird die tot geglaubte Elektra (Jennifer Garner) zu einer perfekten Assassinin ausgebildet. Doch bei ihrem neuesten Auftrag kommen der hübschen Killerin plötzlich Skrupel und sie entschließt sich stattdessen dazu ihre beiden Opfer (Goran Visnjic und Kirsten Prout) vor ihren Auftraggebern zu beschützen...

Rob Bowmans Elektra gehört ja auch zu der Sorte Film, die so gut wie überall nur Prügel bezogen hat. Für mich stellt sich mal wieder die Frage: Warum eigentlich? Natürlich kommt dieses Daredevil-Spin-Off qualitativ nicht an den Quasi-Vorgänger heran. Aber hat das wirklich jemand ernsthaft erwartet? Elektra ist in meinen Augen eine kleine, aber durchaus feine Comic-Verfilmung geworden, garniert mit einer einfach gestrickten und ziemlich kurzweiligen Handlung, einer sexy Hauptdarstellerin und netten Kampf- und Actioneinlagen. Fühlte mich ausgesprochen gut unterhalten und hätte gegen ein weiteres Sequel mit Jennifer Garner in der Hauptrolle definitiv nichts einzuwenden.

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Rob Bowman Jennifer Garner 2000er Spin-Off Profikiller


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DEATH RACE


DEATH RACE DEATH RACE (Blu-ray: Universal, Deutschland)
(OT: Death Race | Deutschland/Großbritannien/USA 2008 | Regie: Paul W.S. Anderson)


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Die Vereinigten Staaten im Jahr 2012. Verbrechen und Arbeitslosigkeit regieren das Land. Die Gefängnisse sind überfüllt. In der berüchtigten Strafanstalt "Terminal Island" sitzt der unschuldig verurteilte Jensen Ames (Jason Statham) seine Zeit ab, erhält aber eine zweite Chance. Die skrupellose Direktorin Hennessey (Joan Allen) hält in regelmäßigen Abständen sogenannte Death Races ab, welche live im Internet übertragen werden und so eine beträchtliche Summe in die Kasse der Direktorin spülen. Dem Sieger einer bestimmten Anzahl von Rennen winkt die Freiheit. Dummerweise ist Publikumsliebling Frankenstein beim letzten Rennen ums Leben gekommen. Sollte dies publik werden, drohen die Einschaltquoten einzubrechen. Jensen soll nun Frankenstein ersetzen, dem nur noch ein Sieg zur Freiheit gefehlt hätte...

Mit Death Race hat Regisseur Paul Bartel in meinen Augen einen der ganz großen Exploitation-Klassiker der 70er Jahre hingelegt. Nun also ein Remake bzw. eine Neuauflage von dem nicht gerade angesehen Resident Evil-Regisseur Paul W.S. Anderson. Dessen Film ist erwartungsgemäß um einiges zahmer ausgefallen als das Original. Hier werden beispielsweise keine Patienten aus einem Krankenhaus auf die Straße geschoben um sie den Fahrern vor die Kühlerhaube zu werfen. Die Handlung wurde in ein Gefängnis gelegt, die Teilnehmer am Rennen sind Sträflinge und Opfer gibt es praktisch nur auf Seiten der Teilnehmer. So erinnert Death Race aus dem Jahr 2008 dann auch eher an Streifen wie The Running Man oder - etwas aktueller - Die Todeskandidaten und weniger an Bartels Original. Rein unterhaltungstechnisch - und darauf kommt es bei Filmen dieser Art ja hauptsächlich an - kann man Anderson in meinen Augen keine Vorwürfe machen. Der Streifen ist rasant und entsprechend actionreich inszeniert, die eigentliche Handlung tritt hinter den Schauwerten klar in den Hintergrund. Das ist genau die Art von kurzweiliger Fast-Food-Unterhaltung die mir immer wieder großen Spaß macht. Lediglich an diese in den letzten Jahren immer populärer werdende Technik der extrem schnellen Schnittfolgen kann ich mich einfach nicht gewöhnen.
Nette Geschichte am Rande: Der im letzten Jahr leider verstorbene David Carradine hat in der O-Ton-Fassung die Stimme des Frankenstein übernommen, welcher im ersten gezeigten Rennen sein Leben lassen muss.

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Paul W.S. Anderson Jason Statham David Carradine car chase Remake Nahe Zukunft 2000er Carsploitation


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EIN HAUFEN VERWEGENER HUNDE


EIN HAUFEN VERWEGENER HUNDE EIN HAUFEN VERWEGENER HUNDE (DVD: Koch Media, Deutschland)
(OT: Quel maledetto treno blindato | Italien 1978 | Regie: Enzo G. Castellari)


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Frankreich, zu Zeiten des 2. Weltkriegs: Nachdem einer Handvoll straffällig gewordener amerikanischer Soldaten (u.a. Bo Svenson, Fred Williamson und Peter Hooten) die Flucht vor der eigenen MP gelungen ist, plant der ungleiche Haufen sich in die kriegsneutrale Schweiz durchzuschlagen und trifft dabei auf französische Partisanen, welche die Flüchtlinge mit einer Spezialeinheit verwechseln, die den Deutschen den Sprengkopf einer gefährlichen Bombe abjagen soll...

Was für ein Fest. Enzo G. Castellari macht mit Ein Haufen verwegener Hunde definitiv keine Gefangenen. Inspiriert durch Streifen wie Das dreckige Dutzend oder auch Stoßtrupp Gold schickt Castellari eine bunt zusammengewürfelte Truppe auf ein actionreiches Abenteuer zu Zeiten des 2. Weltkriegs. Überraschend ist die beeindruckende Umsetzung des Streifens. Sicher, gerade im Finale sind einige Modelle auch eindeutig als solche zu identifizieren, aber ansonsten sieht das alles richtig gut und aufwendig aus. Da selbstverständlich auch ein gewisses Exploitation-Potential vorhanden ist (Stichwort: Nackte Frauen mit Waffen), der Streifen ein ordentliches Tempo vorlegt, es nicht gerade selten an allen Ecken und Enden knallt und kracht und auch die Darstellerriege um Bo Svenson, Raimund Harmstorf und den wieder mal saucoolen Fred Williamson vollends zu überzeugen weiß, kann man als Fan entsprechender Genrekost mit diesem Streifen definitiv nichts falsch machen.

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1970er Fred Williamson Bo Svenson Enzo G. Castellari female nudity Macaroni Combat 2. Weltkrieg


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STAR TREK


STAR TREK STAR TREK (Blu-ray: Paramount, Deutschland)
(OT: Star Trek | Deutschland/USA 2009 | Regie: J.J. Abrams)


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Am Tag der Geburt von James T. Kirk (Chris Pine) stirbt dessen Vater im Kampf gegen die Romulaner. Jahre später trifft Kirk, aus dem ein Müßiggänger und Raufbold geworden ist, auf Captain Pike (Bruce Greenwood), einem ehemaligen Weggefährten seines Vaters, der ihn davon überzeugt, mit seinem Leben etwas anzufangen und ebenfalls die Sternenflottenakademie zu besuchen. Aber auch auf der Akademie eckt Kirk mit seinem rebellischen Wesen an. Als es jedoch eines Tages zum Ernstfall kommt, hat der junge Kirk endlich die Chance sich zu beweisen und seinen Kritikern - insbesondere dem jungen Vulkanier Spock (Zachary Quinto) - zu zeigen, wozu er fähig ist...

Star Wars oder Star Trek - das ist unter Science-Fiction-Fans ja fast schon eine Glaubensfrage. Obwohl ich mich jetzt nicht als absoluter Fan des Science-Fiction-Films sehen würde, mochte ich das Star Trek-Universum schon immer lieber und war entsprechend auf den mittlerweile elften Kinofilm gespannt, der gleichzeitig ja auch einen neuen Anfangspunkt markieren sollte. Und Regisseur J. J. Abrams hat mit seinem Reboot der Filmreihe in meinen Augen alles richtig gemacht. Die letzten Filme der Next Generation-Crew erinnerten ja eher an Zweiteiler der Serie als an eine Kinoproduktion. Da tat diese Frischzellenkur richtig gut. Die Handlung des Prequels ist zwar jetzt nicht so spektakulär, dafür punktet der Film so richtig mit einem nahezu perfekten Casting. Viel besser hätte man die altbekannten Charaktere als Jungspunde wohl nicht besetzen können und insbesondere von Simon Pegg in der Rolle des Scotty war ich komplett begeistert. Und die junge Uhura, verkörpert von der unglaublich attraktiven Zoe Saldana, ist ja wohl ein echter Hingucker. Sehr schön auch die Einbindung von Leonard Nimoy als alter Spock und das Ende des Films (die altbekannten Worte, von Leonard Nimoy gesprochen) möchte ich sogar als absolut magischen Moment bezeichnen. Ich bin begeistert!

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J.J. Abrams Chris Pine Eric Bana Zoe Saldana Simon Pegg Winona Ryder 2000er Oscar Winner Oscar Nominee Alien Ferne Zukunft Prequel


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HANGOVER


HANGOVER HANGOVER (Blu-ray: Warner, Deutschland)
(OT: The Hangover | Deutschland/USA 2009 | Regie: Todd Phillips)


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Es sollte ein ganz normaler Junggesellenabschied in Vegas werden. Doch am Morgen danach können sich Phil (Bradley Cooper) und seine beiden Freunde (Ed Helms und Zach Galifianakis) an nichts mehr erinnern. Das allein wäre nicht weiter tragisch, wenn nicht Doug (Justin Bartha), der Bräutigam, spurlos verschwunden wäre...

Noch ein Film von Regisseur Todd Phillips. Aufgrund des nicht allzu überzeugenden School for Scoundrels wurde meine - durch die durchweg positiven, ja fast schon euphorischen Stimmen zum Film geschürte - Erwartungshaltung wieder etwas zurückgeschraubt. Wäre gar nicht nötig gewesen, denn Hangover - da bin ich mir sicher - hätte mich auch mit einer übergroßen Erwartungshaltung absolut begeistert. Todd Phillips schickt relativ unverbrauchte Gesichter in einen wahnwitzigen Wettlauf gegen die Zeit und hat mich mit seiner Mischung aus Komödie, Action und Thriller auf ganzer Linie überzeugt. Die drei Protagonisten sind ständig in Bewegung, stolpern von einer prekären Situation in die nächste und ziehen den Zuschauer förmlich in ihre Suche nach dem abhanden gekommenen Bräutigam mit hinein. Da darf mitgelacht, mitgebangt, mitgefiebert und mitgerätselt werden. Klasse!

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Heather Graham Bradley Cooper Todd Phillips 2000er female nudity Las Vegas Los Angeles


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3 DEV ADAM


3 DEV ADAM 3 DEV ADAM (DVD: Onar Films, Griechenland)
(OT: 3 dev adam | Türkei 1973 | Regie: T. Fikret Uçak)


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Captain America (Aytekin Akkaya) und Santo (Yavuz Selekman) begeben sich nach Istanbul um die dortige Polizei auf der Jagd nach einer gefährlichen Gangsterbande zu unterstützen…

Meine erste Begegnung mit dem türkischen Exploitation-Kino. Und was für eine! 3 dev adam ist eine Wundertüte allererster Kajüte. Über die Handlung sollte man zwar lieber den Deckmantel des Schweigens legen, aber die ist in diesem wirklich unglaublichen Sammelsurium voller Kuriositäten sowieso zweitrangig. Ein noch höherer Trash-Faktor ist wohl fast nicht mehr möglich. Die Kostüme, die Settings, die "Schauspieler", die Story, die Kampf- und Actioneinlagen - das ist alles so komplett überdreht, dass wirklich jedem Trash- und Exploitation-Liebhaber das Herz aufgehen dürfte. Meine Kinnlade ist noch immer heruntergeklappt. Unglaublich, wirklich einfach unglaublich!

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1970er T. Fikret Uçak Turksploitation


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RUSH HOUR 3


RUSH HOUR 3 RUSH HOUR 3 (DVD: Warner/New Line, Deutschland)
(OT: Rush Hour 3 | Deutschland/USA 2007 | Regie: Brett Ratner)


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Ein Anschlag auf den chinesischen Botschafter (Tzi Ma) bringt die beiden ungleichen Freunde Lee (Jackie Chan) und Carter (Chris Tucker) wieder zusammen. Ihre Ermittlungen führen sie nach Paris…

Erstsichtung. Jackie Chan und Chris Tucker verschlägt es nun nach Paris und somit befinden sich erstmals beide gemeinsam auf fremdem Terrain. Sonstige Neuerungen gibt es erwartungsgemäß nicht. Regisseur Brett Ratner setzt auch im dritten und vorerst letzten Teil der Reihe auf sein altes Erfolgsrezept und macht damit eigentlich alles richtig. Eine einfach gestrickte Story, aufgepeppt mit viel Action und jeder Menge Komik. Fertig ist ein kurzweiliger Actionstreifen für zwischendurch, der sich rein unterhaltungstechnisch sicher nicht vor seinen beiden Vorgängern verstecken muss. Ja, auch hier hatte ich meinen Spaß.

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Chris Tucker Jackie Chan Brett Ratner Hiroyuki Sanada Roman Polanski 2000er Sequel car chase Paris


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RUSH HOUR 2


RUSH HOUR 2 RUSH HOUR 2 (DVD: Warner/New Line, Deutschland)
(OT: Rush Hour 2 | USA 2001 | Regie: Brett Ratner)


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Jack Carter (Chris Tucker) will Urlaub bei seinem Freund Lee (Jackie Chan) in Hongkong machen und hofft auf wilde Parties mit schönen Frauen. Doch die Realität sieht anders aus, denn Lee hat wegen wichtiger Ermittlungen gegen einen gefährlichen Triadenboss nicht viel Zeit für seinen Besucher und so entwickelt sich der geplante Urlaub immer mehr zu einer gemeinsamen Verbrecherjagd...

Auch bei Rush Hour 2 war dies nun die Zweitsichtung. Aber im Gegensatz zum vor einigen Wochen gesehenen ersten Teil konnte ich mich bei diesem Streifen tatsächlich noch an die eine oder andere Szene erinnern. Nahrhafter als der Vorgänger ist dieses Stück Kino-Fast-Food aber auch nicht ausgefallen. Geänderte Ausgangssituation (statt Jackie Chan in Amerika nun Chris Tucker in Hongkong), ansonsten alles wie gehabt. Jackie Chan und Chris Tucker blödeln und prügeln sich durch einen dünnen und vernachlässigbaren Plot. Alles ziemlich vorhersehbar aber eben auch verdammt unterhaltsam. Ich hatte meinen Spaß!

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Zhang Ziyi Chris Tucker Jackie Chan Brett Ratner Maggie Q 2000er Sequel Hongkong Las Vegas


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RICA


RICA RICA (DVD: Exploitation Digital/Media Blasters, USA)
(OT: Konketsuji Rika | Japan 1972 | Regie: Kô Nakahira)


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Rica (Rika Aoki), Tochter einer Japanerin, die einst von einem US-Soldaten vergewaltigt wurde, wächst in einer Welt von Gewalt auf. Als sie selbst Opfer einer versuchten Vergewaltigung wird, beschließt Rica zurückzuschlagen. Sie wird Anführerin einer Mädchengang...

Auf Exploitation aus Japan ist eigentlich immer Verlass. Rica entpuppt sich als wahre Wundertüte und ist eines mit Sicherheit nicht: langweilig. Der Film läuft geradezu über vor exploitativen Situationen und entsprechenden Schauwerten. Nackte Haut, Catfights und sonstige Prügeleien, Blutfontänen und eine wunderbar sleazige Atmosphäre - es ist wirklich alles vorhanden, was das Exploitation-Herz begehrt. Und darin liegt - so komisch sich das auch anhören mag - auch die große Schwäche des Films. Denn Regisseur Kô Nakahira hat schon fast zu viel in seine 90 Minuten gepackt und so wirkt der Streifen - trotz seines wirklich immens hohen Unterhaltungswertes - zeitweise einfach schon etwas arg überladen. Die Story als sprunghaft oder gehetzt zu bezeichnen, ist definitiv untertrieben. Regisseur Nakahira rast förmlich durch einen Plot, der locker für drei oder vier Filme gereicht hätte. Entsprechend schwierig ist es auch, die Handlung dieses Streifens überhaupt irgendwie zu beschreiben. Wir haben einen Racheplot, einen Woman-in-Prison-Plot, einen Plot, der die Vorgeschichte Ricas thematisiert und letztendlich noch einen "Girl-Gang"-Plot verbunden mit einem Plot über einen Mädchenhändlerring. Und das alles in exakt 91 Minuten und 26 Sekunden. Ich war gleichermaßen begeistert und überfordert und bin schon sehr auf die beiden Fortsetzungen gespannt.

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Kô Nakahira Rika Aoki 1970er Rache female nudity Toho Sexploitation WIP Pink Eiga


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INGLOURIOUS BASTERDS


INGLOURIOUS BASTERDS :love: INGLOURIOUS BASTERDS :love: (Blu-ray: Universal, Großbritannien)
(OT: Inglourious Basterds | Deutschland/USA 2009 | Regie: Quentin Tarantino)


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Frankreich, zu Zeiten des 2. Weltkriegs: Lt. Aldo Raine (Brad Pitt) formt eine Spezialeinheit (u.a. Eli Roth, Til Schweiger) deren einziges Ziel es ist, Nazis zu töten. Gleichzeitig schmiedet auch die dem Nazi-Oberst Horst Landa (Christoph Waltz) vor wenigen Jahren knapp entkommene Shosanna Dreyfus (Mélanie Laurent), deren kleines Kino in Paris als Uraufführungsort für den neuesten Propagandafilm der Deutschen ausgewählt wird, einen Racheplan...

So gut wie keine Heimkinoveröffentlichung habe ich so sehr herbeigesehnt wie die von Inglourious Basterds, Tarantinos neuestem Geniestreich. Hatte ich den Streifen doch im Kino - aufgrund fehlender O-Ton-Vorstellungen in meiner Region - verpasst und musste mich bis zur jetzigen Veröffentlichung gedulden. Und das Warten hat sich gelohnt. Tarantino trifft einfach mit jedem seiner Filme meinen Geschmack und begeistert mich immer wieder aufs Neue. Da bin ich - ich habe es bei meinem Eintrag zu Zack and Miri Make a Porno im Hinblick auf Kevin Smith schon geschrieben - gerne Fanboy. Auch Inglourious Basterds ist wieder - vielleicht nicht so offensichtlich wie beispielsweise Kill Bill oder Death Proof - eine Liebeserklärung des Regisseurs an das (Genre-)Kino, wirkt dabei aber nicht ganz so "aufdringlich" (ich setze den Begriff absichtlich in Anführungszeichen, weil ich ihn im Hinblick auf die beiden vorgenannten Filme nicht negativ verstanden haben will). Grandiose Dialoge, diese für Tarantino typischen Szenarien und Stilmittel, eine Vielzahl magischer Momente (wie hammermäßig geil ist denn bitte der Schluss geraten!?!) und eine wirklich herausragende Besetzung machen Inglourious Basterds zu einem absoluten Highlight und schon nach der Erstsichtung heiße ich den Streifen im Kreis meiner Lieblingsfilme herzlich willkommen. Und eines noch, auch wenn es schon wirklich so gut wie überall zu lesen stand: Christoph Waltz ist wirklich einfach nur unglaublich gut.

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Quentin Tarantino Eli Roth Daniel Brühl Christoph Waltz Til Schweiger Brad Pitt Diane Kruger Bo Svenson Mike Myers 2000er Oscar Winner Oscar Nominee 2. Weltkrieg Rache Paris


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RUSH HOUR


RUSH HOUR RUSH HOUR (DVD: BMG/UFA, Deutschland)
(OT: Rush Hour | USA 1998 | Regie: Brett Ratner)


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Nachdem die Tochter des chinesischen Konsuls (Tzi Ma) in Los Angeles entführt wurde, bittet dieser seinen alten Freund und Weggefährten aus Hongkong, den Polizisten Lee (Jackie Chan), um Hilfe. Die ermittelnden FBI-Beamten sind von dieser Unterstützung alles andere als angetan und beauftragen den chaotischen Polizisten Carter (Chris Tucker) damit, sich um Lee zu kümmern und von den Ermittlungen fern zu halten...

Rush Hour ist wohl ein Paradebeispiel für Fast-Food-Kino. Anschauen, amüsieren, wieder vergessen. Obwohl ich weiß, dass ich den Streifen zuvor schon mal gesehen hatte, konnte ich mich während der Sichtung wirklich an keine einzige Szene erinnern. So etwas ist mir eigentlich noch nie passiert und sagt meines Erachtens sehr viel über die Haltbarkeit solcher Kost aus. Nichtsdestotrotz machen mir auch solche Filme immer wieder Spaß und ein gewisser Vorteil ist mit der Tatsache, dass sie sich nicht im Gehirn festsetzen ja auch verbunden: Auch spätere Sichtungen können wie Erstsichtungen erlebt werden.

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Brett Ratner Jackie Chan Chris Tucker 1990er Los Angeles


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CRANK 2 - HIGH VOLTAGE


CRANK 2 - HIGH VOLTAGE CRANK 2 - HIGH VOLTAGE (Blu-ray: Universum, Deutschland)
(OT: Crank: High Voltage | USA 2009 | Regie: Mark Neveldine/Brian Taylor)


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Chev Chelios (Jason Statham) ist gerade aus einem Hubschrauber gestürzt und muss sich nun damit auseinandersetzen, dass ihm im Auftrag des Triadenbosses Johnny Vang (Art Hsu) sein Herz entfernt und durch ein Kunstherz ersetzt wurde. Dieses muss jedoch ständig mit Strom versorgt werden um Chev am Leben zu erhalten. Von dieser Tatsache lässt sich Chev jedoch nicht einschüchtern und begibt sich auf eine irrsinnige Jagd um sein echtes Herz wiederzubekommen...

Höher, schneller, weiter. Crank, Shoot 'Em Up, Smokin' Aces usw. - das Actionkino der letzten Jahre hat insbesondere mit Geschwindigkeit und Dauerbefeuerung des Zuschauers überzeugt und weniger mit überzeugenden Geschichten. Crank 2 setzt dem jetzt den Gipfel auf. Gegen Crank 2 wirken die vorgenannten Streifen schon fast wie gemächlich erzählte Actionfilme, die auch als Schlafmittel taugen könnten. Hier ist alles so vollkommen überzeichnet, so komplett durchgeknallt, dass ich selbst nicht mehr genau weiß, ob ich nun lachen oder weinen soll. Der Streifen hat mich auf jeden Fall ziemlich sprachlos zurückgelassen und ich bin mir nicht sicher, ob man das hier Gezeigte - vor allem auch in einer solchen Intensität - überhaupt noch übertreffen kann. Bei irgendeinem Eintrag hab ich mal geschrieben, dass man - in Anlehnung an den weit verbreiteten "Torture Porn"-Begriff für Saw und Konsorten - Filme dieser Art dann wohl als "Action Porn" bezeichnen könnte. Und genau diese Bezeichnung trifft den Nagel in meinen Augen ziemlich genau auf den Kopf.

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Lloyd Kaufman Brian Taylor Mark Neveldine Jason Statham David Carradine 2000er Ron Jeremy car chase female nudity Corey Haim Sequel Bai Ling


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LEISE WEHT DER WIND DES TODES


LEISE WEHT DER WIND DES TODES LEISE WEHT DER WIND DES TODES (DVD: Carol Media, Deutschland)
(OT: The Hunting Party | Großbritannien 1971 | Regie: Don Medford)


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Damit er und seine Bande Schreiben und Lesen lernen, entführt der Gangster Frank Calder (Oliver Reed) kurzerhand die Lehrerin Melissa Ruger (Candice Bergen). Allerdings hat er mit Melissa ausgerechnet die Ehefrau des notorisch eifersüchtigen und extrem skrupellosen Großgrundbesitzers und Hobbyjägers Brandt Ruger (Gene Hackman) auserwählt und der macht nun gemeinsam mit seinen Freunden blutige Jagd auf die Gesetzesbrecher...

Neben Das Wiegenlied vom Totschlag und The Wild Bunch dürfte Leise weht der Wind des Todes wohl zu den härtesten, nicht aus Italien stammenden Western seiner Zeit gehören. Lagerfeuerromantik sucht man hier vergebens und auch auf Identifikationsfiguren muss man fast vollkommen verzichten. Don Medfords Film ist brutal, kompromisslos und versprüht während seiner gesamten Laufzeit nicht einen Funken Hoffnung. Das wirklich üble Ende - typisch für die damalige Zeit und heutzutage wohl kaum mehr möglich - kommt in seiner Intensität vielleicht überraschend, dass es auf so etwas in der Art hinauslaufen würde, hätte man jedoch fast erahnen müssen. Leise weht der Wind des Todes ist in eigentlich jeder Hinsicht ein äußerst sehenswerter Streifen geworden - toll besetzt, toll gefilmt und über den grandiosen Score von Komponist Riz Ortolani muss man wohl sowieso keine großen Worte verlieren.

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Don Medford Candice Bergen Gene Hackman Oliver Reed 1970er female nudity Rache


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TAKEN (Extended Cut)


TAKEN (Extended Cut) TAKEN (Extended Cut) (Blu-ray: 20th Century Fox, Großbritannien)
(OT: Taken | Frankreich 2008 | Regie: Pierre Morel)


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Bryan Mills (Liam Neeson), CIA-Agent im Ruhestand, hat seinen Job an den Nagel gehängt um ein besseres Verhältnis zu seiner Tochter Kim (Maggie Grace) aufzubauen, die bei seiner geschiedenen Frau (Famke Janssen) und deren neuem Partner lebt. Als Kim während eines Parisaufenthalts von skrupellosen Menschenhändlern gekidnappt wird, kommt Bryan seine alte Ausbildung zu Gute. Er begibt sich nach Frankreich und setzt alle Hebel in Bewegung um seine Tochter wiederzufinden...

Mal wieder ein Actionkracher der alten Schule. Ideologisch natürlich höchst fragwürdig, walzt Liam Neeson auf seinem Rachefeldzug bzw. auf seiner Suche nach seiner Tochter ohne Rücksicht auf Verluste alles nieder. Knallhart sowie komplett kompromiss- und humorlos ist Taken ausgefallen und dürfte dabei so manchem Genrefan - zumindest bei der Erstsichtung - die eine oder andere Freudenträne in die Augen treiben. Über die ziemlich reaktionäre Ausrichtung des Films muss man allerdings hinwegsehen können. Für Political Correctness ist bei Taken keinen Millimeter Platz, aber das war bei meinen ganzen Lieblingen aus den 80er Jahren ja auch so gut wie nie der Fall. Mich hat dieser spannende Streifen - insbesondere auch wegen des wirklich gelungenen Timings der Actionszenen - auf jeden Fall ziemlich begeistert zurückgelassen. Ob diese Begeisterung auch von Bestand sein und bei weiteren Sichtungen erneut auftreten wird, wird die Zukunft zeigen.

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Paris car chase 2000er Liam Neeson Famke Janssen Pierre Morel Rache


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TROPIC THUNDER (Director's Cut)


TROPIC THUNDER (Director's Cut) TROPIC THUNDER (Director's Cut) (Blu-ray: DreamWorks/Paramount, Deutschland)
(OT: Tropic Thunder | Deutschland/Großbritannien/USA 2008 | Regie: Ben Stiller)


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Die drei ungleichen Schauspieler Tugg Speedman (Ben Stiller), Kirk Lazarus (Robert Downey Jr.) und Jeff Portnoy (Jack Black) sind die Stars des neuen Films von Regisseur Damien Cockburn (Steve Coogan). TROPIC THUNDER lautet der Titel des Streifens über den Vietnamkrieg und die Dreharbeiten finden in einem südostasiatischen Dschungel statt. Dumm nur, dass sich dort zur gleichen Zeit ein realer Drogenkrieg abspielt und die drei Schauspieler plötzlich und ohne es zu merken zwischen die Fronten geraten...

Tropic Thunder verbreitet nicht weniger als 2 Stunden verdammt gute Laune. Was Regisseur, Drehbuchautor und Hauptdarsteller Ben Stiller hier abgeliefert hat, ist wirklich mehr als sehenswert. Eine saumäßig lustige Komödie (schon die Trailer zu Beginn des Films sind zum Brüllen), eine augenzwinkernde und schwarzhumorige Abrechnung mit dem Filmbusiness (Tom Cruise als Produzent in seiner vielleicht bisher besten Rolle überhaupt), eine herrliche Hommage an das Kriegsfilmgenre (eine Kenntnis der entsprechenden Streifen - insbesondere aus den 70er und 80er Jahren - erhöht den Spaßfaktor nochmals enorm) und nicht zuletzt einen teils knallharten Actionfilm, der mit entsprechend rasantan und auch blutigen Szenen nicht wirklich sparsam umgeht. Tolle Mischung, toller Film - wird nicht zum letzten Mal im Player gelandet sein.

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Ben Stiller Robert Downey Jr. Jack Black Tom Cruise Jay Baruchel Nick Nolte Matthew McConaughey Jennifer Love Hewitt Jon Voight Jason Bateman Tobey Maguire 2000er Oscar Nominee


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DER MANN MIT DER TODESKRALLE


DER MANN MIT DER TODESKRALLE DER MANN MIT DER TODESKRALLE (DVD: Warner, Deutschland)
(OT: Enter the Dragon | Hong Kong/USA 1973 | Regie: Robert Clouse)


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Auf seiner Inselfestung veranstaltet der gefährliche Gangster Han (Sek Kin) alljährlich ein Kampfsportturnier. In diesem Jahr steht auch der von einer Geheimdienstorganisation angeheuerte Lee (Bruce Lee) auf der Teilnehmerliste. Er soll den Machenschaften Hans ein Ende bereiten...

Mal wieder ein Trip in die eigene Jugend. Keine Ahnung, wie lange ich schon keinen Film mit Bruce Lee mehr gesehen habe. Früher haben wir die immer reihenweise verschlungen. Jetzt also das Wiedersehen mit einem der absoluten Lieblinge von damals, nämlich Der Mann mit der Todeskralle. Und was soll ich groß sagen bzw. schreiben: Der Streifen hat nichts von seiner damaligen Faszination eingebüßt und hat mir heute - auf andere Weise - wahrscheinlich sogar noch ein bisschen besser gefallen als er es früher getan hat. Natürlich begeistert in erster Linie die perfekte Kampfchoreographie, aber auch die Anleihen bei den Bond-Filmen, die ganze Atmosphäre des Streifens, der tolle Soundtrack sowie John Saxon und Jim Kelly in den Nebenrollen sind nicht zu unterschätzen und machen für mich heute einen Großteil der Qualität des Films aus.

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Jackie Chan Sammo Hung Bolo Yeung Jim Kelly John Saxon Bruce Lee Robert Clouse 1970er female nudity


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HUNDRA


HUNDRA HUNDRA (DVD: Subversive Cinema, USA)
(OT: Hundra | Spanien/USA 1983 | Regie: Matt Cimber)


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Hundra (Laurene Landon) ist die stärkste Kriegerin eines nur aus Frauen bestehenden Stammes. Als sie eines Tages von der Jagd zurückkommt und feststellen muss, dass ihre gesamte Sippe regelrecht ausgerottet wurde, schwört sie den Tätern blutige Rache...

Bei Regisseur Matt Cimber liegen Genie und Wahnsinn ziemlich nah beieinander. Perlen wie The Witch Who Came from the Sea stehen Gurken wie Yellow Hair and the Fortress of Gold gegenüber. Hundra, eine ziemlich dreiste weibliche Conan-Variante, gehört mal wieder eher in die Gurkenecke. Ganz nett anzusehen ist dieser Blödsinn ja irgendwie schon, mit knapp 2 Stunden aber leider auch viel zu lang geraten und da auch mit entsprechenden Schauwerten ziemlich gespart wurde, kommt doch relativ schnell eine gewisse Langeweile auf. Hatte ich mir schon ein bisschen mehr erhofft.

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Matt Cimber 1980er Rache female nudity


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TRANSPORTER 3


TRANSPORTER 3 TRANSPORTER 3 (Open Air Cinema: Hotel Magic Life, Belek, Türkei)
(OT: Transporter 3 | Frankreich 2008 | Regie: Olivier Megaton)


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Eigentlich hat sich Frank Martin (Jason Statham) als "Transporter" zur Ruhe gesetzt. Doch der brutale Ex-Soldat Johnson (Robert Knepper) zwingt ihn zur Übernahme eines weiteren Auftrags. Mit der verführerischen Valentina (Natalya Rudakova) auf dem Beifahrersitz soll Frank eine Fracht quer durch Europa transportieren. Mit einem explosiven Armband ausgestattet, das verhindern soll, dass sich Frank weiter als 20 Meter von seinem Auto entfernt oder sonstige Dummheiten anstellt, macht sich der Profi auf die Reise...

Ich bin filmsüchtig. 1 Woche ohne Film oder zumindest die eine oder andere Serienfolge stellt für mich durchaus eine gewisse Strafe dar. So groß meine Vorfreude auf 2 Wochen Urlaub an der türkischen Riviera auch war, einen gewissen Wermutstropfen stellte der zu erwartende 2-wöchige Verzicht auf Filme schon dar. Umso erfreuter war ich natürlich, als ich feststellen durfte, dass vom Hotel allabendlich am Strand eine Open-Air-Kinovorstellung (oder besser gesagt: Vorführung einer DVD über Beamer) angeboten wurde. Somit konnte ich mir zumindest einen Film pro Urlaubswoche ansehen. Da das Filmprogramm jedoch nirgends angekündigt wurde und ich mich nicht jeden Abend zur Vorstellung begeben wollte, um herauszufinden, ob etwas Sehenswürdiges gezeigt wurde, musste ich mich an den beiden angedachten Kinoabenden halt einfach überraschen lassen.
Als erstes bekam ich Transporter 3 zu sehen. Hätte sicher auch schlimmer kommen können. Den ersten Teil fand ich damals extrem unterhaltsam, die Fortsetzung hab ich bis heute noch nicht zu Gesicht bekommen. Nun also Teil 3 und der Streifen erfüllt wohl wirklich alle Erwartungen, die man in Filme dieser Art steckt. Eine zu vernachlässigende Handlung bar jeder Logik, ein paar mehr oder weniger gelungene Verfolgungsjagden, viel Action und ein nett anzusehender weiblicher Sidekick, der aber auch gerne noch eine Spur hübscher hätte sein können. Kurzweilige Durchschnittsware für zwischendurch, die sehr schnell wieder in Vergessenheit geraten wird. Ganz anders als die Sichtung selbst. Eine am Strand unter sternenklarem Himmel aufgebaute Leinwand, im Hintergrund das leise Rauschen des Meeres. Ja, das hatte schon ein gewisses Flair.

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Olivier Megaton Jason Statham 2000er car chase Sequel





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