Zum Inhalt wechseln


One Night Stands und wahre Liebe


Foto

A BRIDGE TOO FAR


A BRIDGE TOO FAR A BRIDGE TOO FAR (DVD: MGM, Großbritannien)
(OT: A Bridge Too Far | Großbritannien/USA 1977 | Regie: Richard Attenborough)


Infos zum Film:
IMDB
OFDB


Mit der "Operation Market Garden" wollten die Alliierten im September 1944 eigentlich einen weiteren, wichtig Schritt zur Beendigung des 2. Weltkriegs machen. Doch bei der überhastet geplanten Operation kam es schon nach kurzer Zeit zu erheblichen und nicht vorhergesehenen Schwierigkeiten...

A Bridge Too Far von Richard Attenborough ist einer dieser großen, fast schon epischen Kriegsfilme, gespickt mit Weltstars (u.a. Sean Connery, Dirk Bogarde, James Caan, Michael Caine, Gene Hackman, Anthony Hopkins, Laurence Oliver und Maximilian Schell) und wahrlich beeindruckend photographiert. Es geht um eine Aktion der Alliierten im 2. Weltkrieg, mit der strategisch wichtige Brücken erobert und so ein überraschendes Vorstoßen in das geschwächte Deutsche Reich ermöglicht werden sollte. Mit für einen Film dieser Art erstaunlich wenig Pathos und relativ nüchtern erzählt Regisseur Attenborough dieses Kapitel der Kriegsgeschichte und genau diese nüchterne Erzählweise und die eindringlichen Bilder sind die große Stärke des Streifens. Da findet kein Abfeiern der einen und kein Verdammen der anderen Seite statt, da wird vielmehr der Finger in die Wunde einer überhastet geplanten Aktion gelegt, die im Endeffekt in einem regelrechten Desaster endete. Aber so authentisch und intensiv der Film einerseits auch ist, er kam mir andererseits doch ziemlich sperrig vor. Die fast 3 Stunden vergingen alles andere als im Flug und streckenweise hatte A Bridge Too Far schon mit deutlichen Längen zu kämpfen. Das ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass es sich bei Attenboroughs Film um einen absolut sehenswerten Genrevertreter handelt.

TRAILER:


Ryan ONeal Robert Redford 2. Weltkrieg 1970er Richard Attenborough Sean Connery James Caan Gene Hackman Michael Caine Anthony Hopkins Laurence Oliver


Foto

FEUERDRACHE


FEUERDRACHE FEUERDRACHE (DVD: 20th Century Fox, Deutschland)
(OT: Fathom | Großbritannien 1967 | Regie: Leslie H. Martinson)


Infos zum Film:
IMDB
OFDB


Die amerikanische Fallschirmspringerin Fathom Harvill (Raquel Welch) wird auf einer Tour durch Europa von zwei Geheimdienstagenten um einen Gefallen gebeten. Sie soll über dem Anwesen des Gangsters Peter Merriwether (Anthony Franciosa) abspringen und in dessen Haus unbemerkt einen Sender platzieren. Der Geheimdienst erhofft sich dadurch Erkenntnisse über den Verbleib des sogenannten "Feuerdrachen", einem Zünder für eine gefährliche Bombe...

Den Film hab ich mir hauptsächlich wegen dem Cover der DVD gekauft. Raquel Welch im grünen Bikini war einfach viel zu verführerisch um die Finger von dem Streifen lassen zu können. Und die Investition hat sich auf jeden Fall gelohnt. Zwar ist die ganze Geschichte zugegebenermaßen schon etwas arg konstruiert und unglaubwürdig, diese Storyschwäche wird durch die zahlreichen Schauwerte jedoch locker ausgeglichen. Raquel Welch ist wirklich sexy wie Hölle und der Streifen ist so rasant inszeniert, dass eigentlich zu keinem Zeitpunkt die Gefahr der Langeweile besteht. Zum Ende gibt es dann sogar noch die eine oder andere unerwartete Wendung im Storyverlauf und so kann man sich auch über fehlende Überraschungen oder fehlende Spannung kaum beklagen. Bei diesem Film wird es schon allein wegen der wunderschönen Hauptdarstellerin sicher nicht bei dieser einen Sichtung bleiben.

TRAILER:


1960er Raquel Welch Leslie H. Martinson


Foto

DAS VERMÄCHTNIS DES GEHEIMEN BUCHES


DAS VERMÄCHTNIS DES GEHEIMEN BUCHES DAS VERMÄCHTNIS DES GEHEIMEN BUCHES (Blu-ray: Walt Disney, Deutschland)
(OT: National Treasure: Book of Secrets | USA 2007 | Regie: Jon Turteltaub)


Infos zum Film:
IMDB
OFDB


Als der undurchsichtige Mitch Wilkinson (Ed Harris) eine der fehlenden 18 Seiten aus dem Tagebuch des Lincoln-Attentäters John Wilkes Booth präsentiert, wird Schatzsucher Ben Gates (Nicolas Cage) damit konfrontiert, dass sein Ur-Großvater und Nationalheld Thomas Gates seinerzeit am Lincoln-Attentat beteiligt gewesen sein könnte. Um das Gegenteil zu beweisen, setzt Ben alle Hebel in Bewegung...

Das Subgenre des Action-Adventures lag nach den großen Erfolgen in den 80ern lange Jahre brach und so freute es mich 2004 ungemein, dass Regisseur Jon Turteltaub mit Das Vermächtnis der Tempelritter versuchte, den Geist der Indiana Jones-Filme und ähnlicher Produktionen wie beispielsweise Die Goonies, Das Geheimnis des verborgenen Tempels oder auch Feuerwalze und der beiden Quatermain-Teile wiederzubeleben. Das Ergebnis hat mir damals ausgesprochen gut gefallen und nun stand endlich die Anfang 2008 in die deutschen Kinos gekommene Fortsetzung Das Vermächtnis des geheimen Buches auf dem Heimkinospielplan. Die Vorfreude auf den Streifen war ziemlich groß, von negativen Stimmen lasse ich mich bei Filmen dieser Art sowieso schon lange nicht mehr beeindrucken und Turteltaubs zweiter Teil über den von Nicolas Cage gespielten Schatzsucher hat mir dann auch verdammt viel Spaß gemacht. Natürlich sollte man sich über die Geschichte an sich keine allzu großen Gedanken machen und wer hier nach Logik oder einer halbwegs realistischen Handlung sucht, wird nicht wirklich fündig werden. Wer aber unterhaltsame zwei Stunden verbringen will, könnte mit Das Vermächtnis des geheimen Buches vielleicht ebenso viel Freude haben wie ich. Der Unterhaltungsfaktor ist in meinen Augen enorm hoch und steht dem Vorgänger in nichts nach. Das war Popcorn-Kino ganz nach meinem Geschmack und hat mir ähnlich gut gefallen wie der auch vielerorts verrissene vierte Teil von Indiana Jones.

TRAILER:


Jon Turteltaub Nicolas Cage Diane Kruger Jon Voight Helen Mirren Harvey Keitel 2000er Sequel car chase London Paris New York


Foto

FIREBALL 500


FIREBALL 500 FIREBALL 500 (DVD: MGM, USA)
(OT: Fireball 500 | USA 1966 | Regie: William Asher)


Infos zum Film:
IMDB
OFDB


Gerade erst an einem Austragungsort für ein Rennen angekommen, muss sich Stock-Car-Rennfahrer Dave Owens (Frankie Avalon) schon mit den ersten Problemen auseinandersetzen. Mit dem lokalen Rennfahrer Leander Fox (Fabian) gibt es Konflikte, da dessen Freundin Jane (Annette Funicello) dem Neuankömmling durchaus schöne Augen macht und zu allem Übel wird der gutmütige Dave auch noch in die kriminellen Machenschaften eines Alkoholschmugglerrings hineingezogen...

Fireball 500 - der seinerzeit unter dem reißerischen und komplett übertriebenen Titel Morgen holt euch der Teufel in die deutschen Kinos kam - ist einer von insgesamt 9 Filmen, die Frankie Avalon und Annette Funicello in den 60er Jahren für American International Pictures drehten. Auf ein jugendliches Publikum zugeschnitten und mit der einen oder anderen Gesangsnummer ausgestattet, kann man Fireball 500 - und wohl auch die anderen acht Streifen, die allerdings mehr auf leicht bekleidete Mädchen und Partylaune als auf Action setzten - wohl am ehesten mit so manchem Elvis-Vehikel vergleichen. Nett anzusehende Durchschnittsware mit einer harmlosen und ziemlich banalen Geschichte und einem nicht zu verachtenden Eye-Candy-Anteil in Form der überaus hübschen Julie Parrish. Aus heutiger Sicht wirkt das natürlich ziemlich bieder und teilweise schon fast mit angezogener Handbremse inszeniert, ein gewisser Unterhaltungswert ist aber auch über 40 Jahre nach der Kinoerstaufführung noch vorhanden.

TRAILER:


Annette Funicello Frankie Avalon William Asher 1960er car chase Carsploitation American International


Foto

HANCOCK


HANCOCK HANCOCK (Blu-ray: Sony, Deutschland)
(OT: Hancock | USA 2008 | Regie: Peter Berg)


Infos zum Film:
IMDB
OFDB


Der mit Superkräften und einem Alkoholproblem ausgestattete John Hancock (Will Smith) ist für die Stadt Los Angeles mehr Fluch als Segen. Auf der einen Seite hilft er äußerst effektiv bei der Verbrechensbekämpfung, auf der anderen Seite verursacht er dabei immer wieder Schäden in Millionenhöhe. Als er eines Tages das Leben des PR-Beraters Ray Embrey (Jason Bateman) rettet, entschließt sich dieser dazu das Image des Superhelden aufzubessern. Rays Frau Mary (Charlize Theron) ist von dieser Idee jedoch alles andere als begeistert und möchte Hancock wieder so schnell wie möglich aus ihrem Leben haben...

Ein Superheldenfilm, der ausnahmsweise nicht auf einer Comic-Vorlage basiert. Keine Ahnung, ob es das überhaupt schon mal zuvor gegeben hat. Die Meinungen zu Hancock waren ja - so zumindest mein Eindruck - eher verhalten und durchwachsen. Eine Einschätzung, die ich mal wieder so gar nicht nachvollziehen kann. Peter Berg hat mit Hancock äußerst erfrischende Mainstream-/Blockbuster-Unterhaltung abgeliefert, an der es meines Erachtens nicht viel auszusetzen gibt. So wirklich gestört haben mich lediglich die Szenen am Schluss (Stichwort: Mond), die mir dann doch etwas zu kitschig ausgefallen sind. Den Rest fand ich richtig gelungen, vor allem auch dieses Zerfallen in zwei Hälften und den Plottwist. Die Mischung aus Action, Witz, Spannung und Drama hat einfach gestimmt, Will Smith passte meines Erachtens gut in die Rolle des Titelhelden und so empfand ich Hancock als einen extrem kurzweiligen Film mit sehr hohem Unterhaltungswert.

TRAILER:


Jason Bateman Charlize Theron Will Smith Peter Berg Michael Mann 2000er Los Angeles New York


Foto

ALIAS - DIE AGENTIN - STAFFEL 5


ALIAS - DIE AGENTIN - STAFFEL 5 ALIAS - DIE AGENTIN - STAFFEL 5 (DVD: Touchstone/Buena Vista, Deutschland)
(OT: Alias: Season 5 | USA 2005/2006 | Idee: J.J. Abrams)


Infos zur Serie:
IMDB
OFDB


Als Vaughn (Michael Vartan) Sydney (Jennifer Garner) seine wahre Identität preisgeben will, wird er von einer geheimen Organisation verschleppt. APO gelingt es zwar, Vaughn zu befreien und so erfährt Sydney die Wahrheit über Vaughn und Prophet Five, einer Verbrecherorganisation, die Geheimdienste auf der ganzen Welt infiltriert hat und gegen die Vaughn mit Hilfe der französischen Terroristin Renée Rienne (Élodie Bouchez) schon seit Jahren unerkannt ermittelt. Diese Ermittlungen sollen nun von APO unter der Leitung von Jack Bristow (Victor Garber) und Arvin Sloane (Ron Rifkin) weitergeführt werden. Jedoch ohne Vaughn, denn dieser wird schon kurz nach seiner Befreiung Opfer eines Anschlags von Prophet Five...

Die letzte Staffel ist mit nur 17 Episoden etwas kürzer ausgefallen als die vier Staffeln zuvor und so hat es insgesamt auch nur knapp eine Woche gedauert, bis ich die Geschichte um Sydney Bristow zu Ende angesehen habe. Auf das missglückte Experiment abgeschlossener Folgen aus der vorherigen Staffel wurde glücklicherweise verzichtet und so zeichnete sich die finale Season durch die große Stärke aus, die mir schon an den ersten drei Staffeln so gut gefallen hat, nämlich durch einen alles umfassenden Handlungsbogen mit einer gefährlichen Organisation als Gegner, durch Cliffhanger am Ende jeder einzelnen Episode und durch die Wiederaufnahme und den endgültigen Abschluss der Rahmenhandlung um Rambaldi.
An die hohe Qualität und auch den extrem hohen Unterhaltungswert der ersten drei Staffeln konnte Season 5 dann aber doch nicht ganz anknüpfen. Die Luft war aus verschiedenen Gründen ein bisschen raus. Da Hauptdarstellerin Jennifer Garner schwanger war, musste auch die von ihr verkörperte Sydney Bristow ein Kind erwarten und die Beteiligung Garners an diversen Actionszenen wurde verständlicherweise deutlich heruntergeschraubt. Mit Michael Vartan in der Rolle des Michael Vaughn ist zudem bereits nach sehr kurzer Zeit ein Hauptcharakter weggebrochen und auch Greg Grunberg in der Rolle des Eric Weiss und Mía Maestro in der Rolle von Sydneys Schwester Nadia waren nur noch sehr sporadisch mit von der Partie. Kompensiert werden sollten diese Ausfälle durch vier neue Hauptcharaktere, nämlich durch Élodie Bouchez, die den Part der Terroristin Renée Rienne übernahm, welche schon längere Zeit mit Vaughn gegen Prophet Five ermittelte, durch Amy Acker in der Rolle der Kelly Peyton, eine der Schlüsselfiguren bei Prophet Five und durch Rachel Nichols in der Rolle der Rachel Gibson und Balthazar Getty in der Rolle des Thomas Grace, zwei Agenten, die das Team der APO unterstützen sollten. Gelungen ist das leider nicht wirklich. In den nach der Einführung der neuen Charaktere verbleibenden Folgen einen großartigen Bezug zu diesen aufzubauen, war schier unmöglich. Erfreulich war da eher die Tatsache, dass mit David Anders, Lena Olin, Gina Torres und auch Bradley Cooper einige altbekannte Gesichter in der einen oder andere Episode wieder mit dabei waren und dass der Storyverlauf auch wieder einige Überraschungen und viel Spannung zu bieten hatte. Insgesamt betrachtet konnte die fünfte und letzte Staffel in meinen Augen schon ganz gut unterhalten und das Serienfinale brachte die ganze Geschichte auch zu einem durchaus zufriedenstellenden Abschluss.

TRAILER:


Bradley Cooper Lena Olin Jennifer Garner J.J. Abrams 2000er car chase Rache


Foto

ALIAS - DIE AGENTIN - STAFFEL 4


ALIAS - DIE AGENTIN - STAFFEL 4 ALIAS - DIE AGENTIN - STAFFEL 4 (DVD: Touchstone/Buena Vista, Deutschland)
(OT: Alias: Season 4 | USA 2005 | Idee: J.J. Abrams)


Infos zur Serie:
IMDB
OFDB


Nachdem Sydney (Jennifer Garner) erfahren musste, dass ihr Vater Jack (Victor Garber) ihre Mutter offensichtlich kaltblütig ermordet hat, bricht eine Welt für sie zusammen. Offiziell quittiert sie den Dienst bei der CIA, jedoch nur um bei APO, einer geheimen Unterorganisation der CIA, neu anzufangen. Zu ihrer Überraschung muss sie feststellen, dass auch Vaughn (Michael Vartan), Dixon (Carl Lumbly), ihr Vater und ihre Schwester Nadia (Mía Maestro) für APO rekrutiert worden sind und ausgerechnet Arvin Sloane (Ron Rifkin) zum Leiter dieser Abteilung gemacht wurde...

Offensichtlich wollten die Macher von Alias neue Zuschauer gewinnen und so verzichteten sie am Anfang der vierten Staffel ausgerechnet auf die bisher größte Stärke der Serie - eine alles übergreifende Rahmenhandlung und Cliffhanger am Ende jeder Episode. Die einzelnen Folgen waren größtenteils in sich abgeschlossen, das Suchtpotential der ersten drei Staffeln war - obwohl ich auch diese Season relativ zügig angesehen habe - so gut wie gar nicht vorhanden und auch wenn jede einzelne Folge sicher kurzweilige Unterhaltung bieten konnte, würde ich allenfalls von einer soliden Qualität sprechen. Die große Begeisterung mochte sich in der ersten Hälfte dieser Staffel einfach nicht einstellen. Erst in der zweiten Hälfte haben sich die Macher offenbar an die alten Stärken zurückerinnert. Der Handlungsfaden um Rambaldi wurde wieder aufgegriffen und in einem wirklich spektakulären Finale zu einem doch befriedigenden Ende geführt. Vor allem die letzten 4 Folgen machten die Enttäuschung über die ersten Episoden dieser Staffel wieder wett, sorgten für einige überraschende Wendungen und gipfelten schließlich in einem Cliffhanger, der sicherlich zu den fiesesten gehörte, die ich jemals am Ende einer Serienstaffel gesehen habe. Die Vorfreude auf die fünfte und letzte Staffel wurde mehr als geweckt und ich bin nun schon sehr gespannt, wie die Geschichte von Sydney Bristow zu Ende erzählt wird.

TRAILER:


Melissa George Jason Segel car chase 2000er J.J. Abrams Jennifer Garner Lena Olin Amy Irving Isabella Rossellini Rache


Foto

DANGER: DIABOLIK


DANGER: DIABOLIK :love: DANGER: DIABOLIK :love: (DVD: Paramount, USA)
(OT: Diabolik | Frankreich/Italien 1968 | Regie: Mario Bava)


Infos zum Film:
IMDB
OFDB


Inspektor Ginko (Michel Piccoli) ist fast am Verzweifeln. Einmal mehr hat ihn der gerissene Gangster Diabolik (John Phillip Law) ausgetrickst und den Staat um ein ansehnliches Vermögen erleichtert. Gemeinsam mit seiner attraktiven Komplizin und Geliebten Eva Kant (Marisa Mell) hält Diabolik die Polizei immer wieder zum Narren. Da durch Diaboliks Eskapaden die Polizeipräsenz immer weiter verstärkt wird und dies fast zwangsläufig auch Auswirkungen auf andere Verbrecher - wie beispielsweise den mächtigen Gangsterboss Ralph Valmont (Adolfo Celi) - hat, wird Diabolik schon bald von Polizei und Unterwelt gejagt...

Es gibt Filme, da bin ich ab einem gewissen Zeitpunkt davon überzeugt, dass sie sich einen festen Platz in meiner persönlichen Bestenliste erobern werden. Bei Danger: Diabolik war dies nach ca. 10 Minuten der Fall und diese anfängliche Überzeugung hat sich auch in den restlichen ca. 90 Minuten des Streifens bestätigt. Was für ein unglaublich unterhaltsamer, großartiger und vor allem kunterbunter Streifen. Ich bin von Bavas Comic-Verfilmung einfach nur restlos begeistert. Bei Danger: Diabolik passt in meinen Augen einfach alles. Da kam keine Sekunde Langeweile auf, der Unterhaltungswert dieser spannenden und rasanten Story war enorm hoch und die Settings, die Ausstattung, die Kostüme und vor allem die unglaublich attraktive Marisa Mell ( :love: ), deren erotische Ausstrahlung ich gar nicht in Worte fassen kann, waren ein wahres Fest für die Augen. Dazu ein wirklich grandioser Score von Ennio Morricone und einfach nur wunderschön fotografierte Bilder von Kameramann Antonio Rinaldi und fertig ist diese unverwechselbare Atmosphäre, die viele Filme dieser Zeit auszeichnet, die ich aber noch nie in einer solchen Vollendung genossen habe. Mario Bava hat hier in meinen Augen einen unvergesslichen und absolut perfekten Film abgeliefert. Jeder, der auch nur ein kleines bisschen mit europäischem Genrekino der 60er und 70er Jahre anfangen kann, bekommt von mir für diesen Film eine uneingeschränkte Kaufempfehlung. Ich glaub, ich hab mich bis über beide Ohren in den Streifen verliebt. :love: :love: :love:

TRAILER:


Mario Bava John Phillip Law Marisa Mell Michel Piccoli 1960er Femme fatale car chase


Foto

NINJA WARS


NINJA WARS NINJA WARS (DVD: Adness, Großbritannien)
(OT: Iga ninpôchô | Japan 1982 | Regie: Kôsei Saitô)


Infos zum Film:
IMDB
OFDB


Wer auch immer die attraktive Lady Ukyo (Noriko Watanabe) ehelicht, soll angeblich zum allmächtigen Herrscher aufsteigen. Um Ukyo für sich zu gewinnen, verbündet sich der machthungrige Donjo (Akira Nakao) mit dem bösen Magier Kashin (Mikio Narita). Mit Hilfe eines Liebeselixiers soll Ukyo an Donjo gebunden werden. Nur der Ninja Jotaro (Hiroyuki Sanada) scheint dies noch verhindern zu können...

Der alte Kampf von Gut gegen Böse, verpackt in eine Fantasygeschichte mit einigen ansehnlich choreographierten Kampfszenen und ein paar Gewaltausbrüchen der durchaus derberen Art. Sonny Chiba ist auch mit von der Partie - jedoch nur in einer relativ kleinen Rolle - und einen gewissen Unterhaltungswert kann man Ninja Wars - allein wegen der vorgenannten Kampfszenen und auch wegen einiger wirklich kruder Einfälle - sicher nicht absprechen. Insgesamt betrachtet war mir persönlich der Film aber etwas zu verworren und auch viel zu langatmig. Ziemliche Durchschnittsware, von der Klasse vieler Genrebeiträge aus den 70er Jahren meilenweit entfernt.

TRAILER:


Kôsei Saitô Hiroyuki Sanada Sonny Chiba 1980er Toei


Foto

INDIANA JONES UND DAS KÖNIGREICH DES KRISTALLSCHÄDELS


INDIANA JONES UND DAS KÖNIGREICH DES KRISTALLSCHÄDELS INDIANA JONES UND DAS KÖNIGREICH DES KRISTALLSCHÄDELS (Blu-ray: Paramount, Deutschland)
(OT: Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull | USA 2008 | Regie: Steven Spielberg)


Infos zum Film:
IMDB
OFDB


Über den jungen Mutt Williams (Shia LaBeouf) erhält Indiana Jones (Harrison Ford) eine verschlüsselte Nachricht seines alten Weggefährten Ox (John Hurt) über die Existenz eines der sagenumwobenen Kristallschädel. Indiana begibt sich gemeinsam mit Mutt nach Peru um dem Geheimnis auf den Grund zu gehen und muss sich bald mit der sowjetischen Agentin Dr. Irina Spalko (Cate Blanchett) herumschlagen, die ebenfalls auf der Suche nach dem Schädel ist. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt...

Das vierte Abenteuer des von mir heiß und innig geliebten Indiana Jones hat ja viel Kritik einstecken müssen, so wirklich nachvollziehen kann ich das allerdings nicht. Sicher, es fehlt ein klitzekleines bisschen die Magie, der Charme und auch der Witz der alten Filme - insbesondere des ersten und des dritten Teils - und das neueste Abenteuer würde ich persönlich auch als den schwächsten der vier Teile ansehen, aber das macht den Streifen für mich noch lange nicht zu einem nur durchschnittlichen oder gar schlechten Film. Es fehlt eben nur ganz wenig an Magie, Charme und Witz und das, was vorhanden ist, reicht in meinen Augen vollkommen aus, um aus Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels eine überaus spaßige Angelegenheit zu machen. Eine spannende Geschichte, beeindruckende Effekte, wunderbare Kulissen und Sets, tolle Actionszenen, keine Sekunde Langeweile und blendend aufgelegte Schauspieler - allen voran Harrison Ford, von dem ich so eine Performance gar nicht mehr erwartet hätte - so darf Mainstream- bzw. Blockbuster-Kino gerne häufiger aussehen. Ein weiteres gelungenes Revival eines Kinohelden aus meiner Jugend und ein überaus sehenswerter und verdammt unterhaltsamer Start ins Filmjahr 2009.

TRAILER:


Cate Blanchett Shia LaBeouf Harrison Ford Steven Spielberg 2000er Femme fatale car chase 50er Jahre Sequel Alien


Foto

ALIAS - DIE AGENTIN - STAFFEL 3


ALIAS - DIE AGENTIN - STAFFEL 3 ALIAS - DIE AGENTIN - STAFFEL 3 (DVD: Touchstone/Buena Vista, Deutschland)
(OT: Alias: Season 3 | USA 2003/2004 | Idee: J.J. Abrams)


Infos zur Serie:
IMDB
OFDB


Als Sydney (Jennifer Garner) aufwacht, befindet sie sich in Hong Kong und kann sich nur noch an den Kampf in ihrer Wohnung erinnern. Der von der CIA gesandte Vaughn (Michael Vartan) versucht ihr möglichst schonend beizubringen, dass sie ganze zwei Jahre verschwunden war und für tot gehalten wurde. Ohne jegliche Erinnerung an diese zwei Jahre kehrt Sydney nach Los Angeles zurück und hofft, durch eine sofortige Wiederaufnahme ihrer Arbeit bei der CIA, herausfinden zu können, was mit ihr in den letzten beiden Jahren passiert ist. Eine Zeit, in der sich vieles verändert hat. Ihr früherer SD6-Partner Dixon (Carl Lumbly) ist nunmehr Leiter der Abteilung, ihr Vater Jack (Victor Garber) sitzt im Gefängnis, der wegen seiner zahlreichen Verbrechen gesuchte Arvin Sloane (Ron Rifkin) hat ein Immunitätsabkommen ausgehandelt und unterstützt mittlerweile die Regierung und ihr Freund Vaughn hat die Agentin Lauren Reed (Melissa George) geheiratet...

Das Konzept der ersten beiden Staffeln wurde im Großen und Ganzen beibehalten und so bietet auch Staffel Nr. 3 kurzweilige und extrem spannende Unterhaltung mit hohem Suchtpotential, welches wiederum durch die fiesen Cliffhanger am Ende der einzelnen Episoden - vom grandiosen Cliffhanger am Ende der Staffel ganz zu schweigen - hervorgerufen wird. Das Wort Langeweile ist wahrlich ein Fremdwort, mit der Organisation Covenant und dem fiesen Sark - wieder hervorragend gespielt von David Anders - gibt es wieder einen scheinbar übermächtigen Gegner und mit der Konstellation Sydney-Vaughn-Lauren auch reichlich Konfliktpotential im zwischenmenschlichen Bereich.
Einen Tick schwächer als Staffel 1 und 2 würde ich die dritte Season aber doch einstufen. Das liegt jetzt weniger daran, dass die Story auch weiterhin keine Logik- oder Glaubwürdigkeitsprüfung bestehen würde, sondern eher an der Tatsache, dass sich die Macher mit dem Main Plot, der Bedeutung des mittelalterlichen Propheten Rambaldi und der Suche nach dessen Artefakten, nach meinem Gefühl langsam aber sicher anfangen zu verzetteln. Ohne großartige Lösungen zu präsentieren, gerät dieser Plot oft sehr in den Hintergrund und ich bin schon gespannt, wie die Drehbuchautoren in den beiden letzten Staffeln aus dieser Nummer wieder herauskommen.
Beeindruckend an dieser Staffel war auf jeden Fall wieder die Zahl der prominenten Gaststars. Dieses Mal geben sich beispielsweise Justin Theroux, Djimon Hounsou, George Cheung, Richard Roundtree, David Cronenberg, Arnold Vosloo, Griffin Dunne, Isabella Rossellini, Vivica A. Fox und Quentin Tarantino die Ehre.

TRAILER:


Melissa George Bradley Cooper Lena Olin J.J. Abrams Jennifer Garner Quentin Tarantino 2000er car chase David Carradine Rache


Foto

DER HERR DER RINGE: DIE RÜCKKEHR DES KÖNIGS (Extended Version)


DER HERR DER RINGE: DIE RÜCKKEHR DES KÖNIGS (Extended Version) :love: DER HERR DER RINGE: DIE RÜCKKEHR DES KÖNIGS (Extended Version) :love: (DVD: Warner, Deutschland)
(OT: The Lord of the Rings: The Return of the King | Deutschland/Neuseeland/USA 2003 | Regie: Peter Jackson)


Infos zum Film:
IMDB
OFDB


Nach dem Sieg in der Schlacht um Helms Klamm und der Zerstörung Isengarts durch die Ents fällt Gandalf (Ian McKellen) der sehende Stein von Saruman (Christopher Lee) in die Hände. Offensichtlich scheint der dunkle Herrscher Sauron einen Angriff auf Minas Tirith, dem Sitz des Truchsess' der Menschen von Gondor, vorzubereiten. Diesen Angriff gilt es abzuwehren. Gleichzeitig dringen Frodo (Elijah Wood) und Sam (Sean Astin) unter der Führung von Gollum (Andy Serkis) immer weiter nach Mordor vor...

Als nach dem Finale - welches vielerorts als zu langatmig empfunden wird, mir aber bei jeder weiteren Sichtung immer passender erscheint, da so tatsächlich das Schicksal aller wichtigen Beteiligten abgehandelt werden kann und keiner zu kurz kommt - der Abspann beginnt, hat die Der Herr der Ringe-Trilogie mit Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs einen mehr als würdigen und krönenden Abschluss gefunden. Peter Jackson hat sich mit dem letzten Film selbst übertroffen. Alle Erwartungen, die man in meinen Augen an den dritten Teil stellen konnte, wurden mehr als erfüllt. Über 4 Stunden pure Gänsehaut, epische Schlachten und jede Menge magische Momente - ein Film für die Ewigkeit. Und auch wenn nicht wenige Kritiker die Oscar-Verleihung 2004 als reine Farce betrachtet hatten, da Jacksons Streifen in allen Kategorien, in denen er nominiert war auch die begehrte Statue einheimsen konnte, hat diese Trilogie in meinen Augen jeden einzelnen der insgesamt 17 gewonnenen Oscars vollauf verdient.
Gut 11 Stunden Nettospielzeit liegen nun hinter mir und der Abschied fällt auch beim dritten Ansehen der kompletten Trilogie so schwer wie beim ersten Mal. Es gibt Filme, bei denen ich persönlich Angst habe, dass ich sie mir "kaputtsehe", Filme, die nur alle paar Jahre in den Player wandern und entsprechend genossen werden, Filme, bei denen ich vermeiden will, dass die Sichtung zu gewöhnlich oder zur Gewohnheit wird und die dadurch ihren Zauber, den sie auf mich ausüben, verlieren könnten. Jacksons Epos gehört genau zu dieser Art von Film. In meinen Augen ist diese Trilogie ein vollendetes Meisterwerk, fast übermenschlich groß und innerhalb des Fantasy-Genres so schnell sicher nicht zu übertreffen. Peter Jackson hat sich selbst ein Denkmal gesetzt - wer hätte das nach seinen Frühwerken wie Bad Taste oder Braindead ernsthaft von ihm erwartet? Ich ehrlich gesagt nicht. Sollte ich je eine Rangliste meiner Lieblingsfilme aufstellen, alle drei Der Herr der Ringe-Filme würden mit Sicherheit in den Top 20 landen. :love: :love: :love:

TRAILER:


Oscar Winner 2000er Christopher Lee Brad Dourif Cate Blanchett Liv Tyler Ian McKellen Viggo Mortensen Orlando Bloom Elijah Wood Peter Jackson Hugo Weaving Sequel


Foto

DER HERR DER RINGE: DIE ZWEI TÜRME (Extended Version)


DER HERR DER RINGE: DIE ZWEI TÜRME (Extended Version) :love: DER HERR DER RINGE: DIE ZWEI TÜRME (Extended Version) :love: (DVD: Warner, Deutschland)
(OT: The Lord of the Rings: The Two Towers | Deutschland/Neuseeland/USA 2002 | Regie: Peter Jackson)


Infos zum Film:
IMDB
OFDB


Nach dem Sturz Gandalfs (Ian McKellen) in die Tiefen der Mienen von Moria und dem Tod Boromirs (Sean Bean) nach dem Kampf mit den Orks, ist die Gemeinschaft des Rings zerschlagen. Während sich Frodo (Elijah Wood) und Sam (Sean Astin) auf den Weg nach Mordor machen, um den Ring zu zerstören, begeben sich Aragorn (Viggo Mortensen), Legolas (Orlando Bloom) und Gimli (John Rhys-Davies) auf die Suche nach Merry (Dominic Monaghan) und Pippin (Billy Boyd), die von den Orks verschleppt wurden...

Mit einer atemberaubenden Sequenz - dem Sturz Gandalfs in die Tiefen von Moria - startet Peter Jackson den Mittelteil seiner Trilogie und lässt dem Zuschauer auch in den folgenden 200 Minuten so gut wie keine Zeit zum Durchatmen. Sicher, es gibt auch ruhigere Momente - schließlich müssen weitere wichtige Charaktere eingeführt werden und zum reinen Effektspektakel verkommt der Film nie -, aber insgesamt betrachtet ist Der Herr der Ringe: Die zwei Türme doch um einiges rasanter und actionreicher ausgefallen als der erste Teil. Gänsehautmomente sind wieder reichlich vorhanden, absoluter Höhepunkt des Films ist neben der Figur des Gollum sicher die umwerfend inszenierte Schlacht um Helms Klamm, bei der Peter Jackson - unterstützt mit dem Score von Howard Shore - auch in Sachen Pathos gegenüber dem ersten Teil noch eine gehörige Schippe zulegt. Nach gut 3,5 Stunden war dann auch dieser beeindruckende Streifen zu Ende und die Freude auf das Finale genauso groß wie sie es schon bei der Erstsichtung gewesen ist.

TRAILER:


Brad Dourif Peter Jackson Orlando Bloom Elijah Wood Viggo Mortensen Cate Blanchett Christopher Lee Ian McKellen Liv Tyler Hugo Weaving 2000er Oscar Nominee Oscar Winner Sequel


Foto

DER HERR DER RINGE: DIE GEFÄHRTEN (Extended Version)


DER HERR DER RINGE: DIE GEFÄHRTEN (Extended Version) :love: DER HERR DER RINGE: DIE GEFÄHRTEN (Extended Version) :love: DVD: Warner, Deutschland)
(OT: The Lord of the Rings: The Fellowship of the Ring | Neuseeland/USA 2001 | Regie: Peter Jackson)


Infos zum Film:
IMDB
OFDB


Durch einen mächtigen Ring könnte der dunkle Herrscher Sauron die Macht über die Welt erlangen und diese in ewige Finsternis stürzen. Hunderte Jahre war der Ring verschollen, bevor er in den Besitz des Hobbits Bilbo (Ian Holm) gelangte, der ihn nach vielen Jahren an seinen Neffen Frodo (Elijah Wood) weitergab. Als der Zauberer Gandalf (Ian McKellen) erkennt, um welch mächtiges Objekt es sich bei dem Ring handelt, schickt er Frodo auf eine gefährliche Reise nach Bruchtal, in das Land der Elben. Dort soll über das Schicksal des Ringes entschieden werden. Frodo macht sich mit seinem Freund Sam (Sean Astin) auf den Weg, nicht ahnend, dass ihm ein großes Abenteuer bevorstehen wird...

Nachdem es nun schon wieder 4 Jahre her war - schon irgendwie beängstigend wie schnell die Zeit vergeht - seit ich Peter Jacksons Trilogie zum letzten Mal gesehen habe, nutzte ich das durch die Weihnachtsfeiertage günstig verlängerte Wochenende für eine erneute Sichtung. Den ersten Teil habe ich logischerweise am häufigsten gesehen und etwaige Abnutzungserscheinungen hatte ich somit auch am ehesten von diesem Film erwartet. Aber nichts dergleichen konnte ich feststellen. Die erste Gänsehaut stellte sich bereits bei Galadriels Monolog zum Auftakt des Films ein, viele weitere sollten folgen. Bis alle Charaktere eingeführt und vorgestellt sind, dauert es natürlich einige Zeit und somit ist Der Herr der Ringe: Die Gefährten sicher der ruhigste Teil der Trilogie. Das hindert Regisseur Peter Jackson aber nicht, einen ersten Vorgeschmack zu liefern, was die weiteren beiden Filme noch so alles bringen sollten. Bereits der erste Film ist voll mit denkwürdigen Szenen, spannenden Momenten und atemberaubenden Schlachten und hat mich nun schon zum fünften oder sechsten Mal zutiefst beeindruckt. Und wenn nach gut 190 packenden Minuten der Abspann einsetzt, tut es heute richtig gut zu wissen, dass sich die beiden Fortsetzungen bereits im DVD-Regal befinden und man nicht - wie damals beim ersten Kinobesuch - ein ganzes Jahr warten muss, bis es weitergeht.

TRAILER:


Christopher Lee Ian McKellen Peter Jackson Elijah Wood Orlando Bloom Viggo Mortensen Cate Blanchett Liv Tyler Hugo Weaving 2000er Oscar Nominee Oscar Winner


Foto

SCHLACHT UM MIDWAY


SCHLACHT UM MIDWAY SCHLACHT UM MIDWAY (DVD: Universal, Deutschland)
(OT: Midway | USA 1976 | Regie: Jack Smight)


Infos zum Film:
IMDB
OFDB


Nur wenige Wochen nach dem Angriff der Japaner auf Pearl Harbour gelingt es den amerikanischen Sicherheitskräften, Informationen abzufangen, nach denen die japanische Armee einen Angriff auf die strategisch wichtig gelegene Pazifikinsel Midway plant. Während die Japaner sich vollkommen sicher sind, den Feind auf dem falschen Fuß zu erwischen, mobilisieren die amerikanischen Streitkräfte ihr letztes Aufgebot...

Die titelgebende Schlacht um Midway ist das Thema dieses, mit Superstars nur so gespickten Kriegsdramas von Regisseur Jack Smight. Die Besetzungsliste liest sich mit Namen wie Charlton Heston, Henry Fonda, James Coburn, Glenn Ford, Hal Holbrook, Toshirô Mifune, Robert Mitchum und Robert Wagner natürlich ganz vorzüglich, aber trotz aller Stars konnte mich der Film nicht wirklich überzeugen. Der Streifen weist in meinen Augen viel zu viele Schwächen auf. Da wäre beispielsweise die absolute Überbesetzung mit Stars, mit deren Namen zwar geworben wird, die größtenteils aber nur kleine Kurzauftritte haben und dann wieder von der Bildschwäche verschwinden. Dann hat der Subplot mit dem in eine Japanerin verliebten Soldaten komplett genervt und die Tatsache, dass auch die Japaner im Film nur Englisch gesprochen haben - wahrscheinlich um den Publikum keinen O-Ton mit UT zumuten zu müssen - fand ich alles andere als positiv und der Glaubwürdigkeit des Streifens eher abträglich. Und letztendlich muss ich auch noch die Unübersichtlichkeit der Seeschlacht bemängeln; hier wurde wohl auf Archiv- und echtes Dokumentations-Material zurückgegriffen, was schließlich dazu führte, dass ich zeitweise komplett den Überblick über das Geschehen verloren habe. Den ganzen Streifen empfand ich so als ziemlich durchschnittliche Angelegenheit.

TRAILER:


Robert Mitchum Toshirô Mifune Glenn Ford James Coburn Henry Fonda Charlton Heston Jack Smight Tom Selleck 1970er 2. Weltkrieg


Foto

WANTED


WANTED WANTED (Blu-ray: Universal, Großbritannien)
(OT: Wanted | Deutschland/USA 2008 | Regie: Timur Bekmambetov)


Infos zum Film:
IMDB
OFDB


Wesley Gibson (James McAvoy) ist der geborene Verlierer. Sein Vater hat sich einst wenige Wochen nach seiner Geburt aus dem Staub gemacht, sein Job ist die reinste Hölle, auf seinem Bankkonto herrscht ständig Ebbe und seine Freundin vögelt mit seinem angeblich besten Kumpel. Wesleys Leben ändert sich jedoch schlagartig, als er in einem Supermarkt in eine Schießerei gerät und von der Killerin Fox (Angelina Jolie) gerettet und zu dem mysteriösen Sloan (Morgan Freeman) gebracht wird. Wesley erfährt, dass sein Vater zu einer Bruderschaft von Profikillern gehörte, kürzlich ermordet wurde und Wesley nun in dessen Fußstapfen treten müsse um den Mord an seinen Vater zu rächen...

Ich habe nichts anderes erwartet. Wanted hat mir - sicher auch wegen des nicht zu verachtenden "Angelina Jolie"-Bonusses (ich finde die Frau einfach nur klasse und umwerfend schön) - verdammt viel Spaß gemacht. Obwohl ich diesen Bonus für Wanted gleich ein bisschen relativieren muss. Umwerfend schön fand ich sie in vielen Filmen zuvor (insbesondere in den beiden Tomb Raider-Streifen und in Mr. & Mrs. Smith), in Wanted war ich doch etwas erschrocken von ihrem Aussehen. Die gute Frau ist viel zu dünn geworden, die Wangenknochen springen einen ja förmlich an und ich kann nur hoffen, dass sie mal wieder ein paar Pfunde zulegt und zu alter Attraktivität zurückfindet. Aber das nur am Rande, Wanted konnte mich also auch mit eingeschränktem Jolie-Bonus außerordentlich gut unterhalten. Vergleiche zu Shoot 'Em Up werden ja immer wieder gezogen und bieten sich sicher auch an, was Wanted aber unterscheidet ist die Tatsache, dass die Action - so überdreht sie auch sein mag - perfekt getimet ist und nie so eine ermüdende Wirkung entfaltet wie bei Davis' Film. Hat mich der nur knapp 80 Minuten dauernde Shoot 'Em Up seinerzeit ziemlich schnell gelangweilt, konnte ich bei Wanted - trotz 25 Minuten längerer Laufzeit - solche Abnutzungserscheinungen nicht feststellen. Lag vielleicht auch daran, dass Bekmambetovs Comic-Verfilmung tatsächlich so etwas wie eine Story - so dämlich, unrealistisch und übertrieben man diese auch halten mag - zu bieten hatte und man sich nicht nur auf die Dauerbefeuerung des Zuschauers mit sich ständig überbietenden Action-Szenen konzentriert hat. Von den Vertretern dieser neueren Art des Action-Kinos der letzten Jahre die ich gesehen habe (ich denke ausdrücklich nicht an Shooter, die Bourne-Filme oder John Rambo, sondern ausschließlich an Sachen wie Crank, Hitman oder eben Shoot 'Em Up) ist Wanted in meinen Augen der beste und auch unterhaltsamste Film.

TRAILER:


Timur Bekmambetov Angelina Jolie Morgan Freeman 2000er Oscar Nominee car chase female nudity Chicago Femme fatale Rache


Foto

ALIAS - DIE AGENTIN - STAFFEL 2


ALIAS - DIE AGENTIN - STAFFEL 2 ALIAS - DIE AGENTIN - STAFFEL 2 (DVD: Touchstone/Buena Vista, Deutschland)
(OT: Alias: Season 2 | USA 2002/2003 | Idee: J.J. Abrams)


Infos zur Serie:
IMDB
OFDB


Nachdem Sydney Bristow (Jennifer Garner) feststellen musste, dass ihre tot geglaubte Mutter, die frühere russische Agentin Irina Derevko (Lena Olin), noch am Leben ist, wartet schon gleich die nächste Überraschung auf sie. Ihre Mutter begibt sich freiwillig in Gewahrsam der CIA und erklärt sich dazu bereit, mit ihrem Insiderwissen Sydney und ihren Vater Jack (Victor Garber) zu unterstützen um so Arvin Sloane (Ron Rifkin) und SD-6 zu Fall zu bringen...

Ich lehne mich mal etwas weit aus dem Fenster und wage einfach zu behaupten, dass diese zweite Staffel von Alias aus rein unterhaltungstechnischen Gesichtspunkten sicher mit zum Besten gehört, was in den letzten Jahren fürs amerikanische Fernsehen produziert wurde. Natürlich ist die ganze Story von Alias etwas arg übertrieben und nach Logiklöchern sollte man besser nicht suchen, aber das Erzähltempo, die vielen Subplots mit ihren unvorgesehenen Wendungen (da wird beispielsweise in der Mitte der Staffel die komplette Welt der Serie auf den Kopf gestellt), die ständige Spannung, die überzeugenden und gegenüber der ersten Staffel noch einmal deutlich härteren Actioneinlagen und die immer wiederkehrenden Cliffhanger am Ende jeder Folge (vom Cliffhanger am Ende der Staffel ganz zu schweigen) haben zumindest bei mir für ein extrem hohes Suchtpotential gesorgt und mich - obwohl ich die Staffel schon kannte - wieder regelrecht vor dem Fernseher gefesselt. Zudem ist Alias in meinen Augen einfach hervorragend besetzt. Das gilt für die Hauptrollen mit Jennifer Garner, Ron Rifkin, Victor Garber, Michael Vartan, Kevin Weisman und Carl Lumbly ebenso wie für die Nebenrollen, in denen u.a. Lena Olin, Terry O'Quinn, Bradley Cooper und David Anders ihr Können unter Beweis stellen. Und auch an prominenten Gastauftritten fehlt es der Serie nicht. Gaben sich in der ersten Staffel u.a. Roger Moore und Quentin Tarantino die Ehre, sind in Season 2 beispielsweise Christian Slater, Danny Trejo, Faye Dunaway, David Carradine, Rutger Hauer und Ethan Hawke mit von der Partie. Auf diesem Niveau darf es gerne weitergehen. Ich freue mich schon auf die 3. Staffel.

TRAILER:


Amy Irving David Carradine Bradley Cooper Lena Olin Jennifer Garner J.J. Abrams Danny Trejo 2000er car chase Rache


Foto

RUN ANGEL RUN


RUN ANGEL RUN RUN ANGEL RUN (DVD: Guilty Pleasures/Media Blasters, USA)
(OT: Run, Angel, Run | USA 1969 | Regie: Jack Starrett)


Infos zum Film:
IMDB
OFDB


Für $ 10.000,00 spielt der Biker Angel (William Smith) einem Zeitungsmagazin Informationen über die Strukturen einer berüchtigten Motorradgang zu. Seine ehemaligen Kollegen sind darüber erwartungsgemäß nicht gerade erfreut und so befindet sich Angel gemeinsam mit seiner Freundin Laurie (Valerie Starrett) auf der Flucht vor seiner früheren Gang...

Durchschnittliches Exploitation-Vehikel in Form eines Biker-Movies (das ist ja spätestens seit Easy Rider schon fast ein eigenes Subgenre), von dem ich mir - schon allein aufgrund der Story - doch etwas mehr Schauwerte erwartet hatte. Am Anfang gibt's eine schöne Verfolgungsjagd, danach sehr viel Leerlauf und zum Abschluss doch noch ein sehenswertes Finale. Zwar durchaus nett anzusehen - insbesondere Hauptdarstellerin Valerie Starrett - insgesamt betrachtet aber doch viel zu wenig um richtige Begeisterung zu entfachen. Mit gutem Gewissen weiterempfehlen könnte ich den Streifen nicht wirklich.

TRAILER:


Rache 1960er Margaret Markov Jack Starrett Biker Movie


Foto

THIEF


THIEF THIEF (DVD: MGM, Großbritannien)
(OT: Thief | USA 1981 | Regie: Michael Mann)


Infos zum Film:
IMDB
OFDB


Einbrecher Frank (James Caan) träumt von einem geregelten Familienleben mit seiner Angebeten Jessie (Tuesday Weld). Um das nötige Startkapital zu besorgen, entschließt sich Frank zu einem letzten großen Coup und lässt sich dazu mit Gangsterboss Leo (Robert Prosky) ein...

In Michael Manns Leinwand-Debüt sind bereits viele der Zutaten vorhanden, die man aus seinen späteren Filmen kennt. Die kühle Atmosphäre, kalte und dunkle Bilder, die Nacht als Hauptdarsteller neben dem von James Caan verkörperten Einzelgänger. Für mich war es die Erstsichtung des Films und ich habe mir ziemlich schwer damit getan, einen Zugang zu dem Streifen zu finden. Gerade die erste Hälfte empfand ich als ziemlich zäh und einfach zu langatmig. Von der großen Qualität seiner späteren Filme wie Heat, Collateral oder insbesondere auch Miami Vice - die mich allesamt von Anfang bis zum Ende fesseln konnten und sicher zu meinen persönlich Lieblingen zählen - ist Thief in meinen Augen dann doch noch ein ganzes Stück entfernt. Ein schlechter Film ist Thief aber auf keinen Fall. Dafür sorgen schon James Caans schauspielerische Leistung und das grandiose und extrem düster und ernüchternd ausgefallene Finale.

TRAILER:


James Belushi Tuesday Weld James Caan Michael Mann William Petersen 1980er Los Angeles Heist Movie Rache


Foto

DOOMSDAY


DOOMSDAY DOOMSDAY (DVD: Universal, USA)
(OT: Doomsday | Deutschland/Großbritannien/Südafrika/USA 2008 | Regie: Neil Marshall)


Infos zum Film:
IMDB
OFDB


Ein tödlicher und unheilbarer Virus führt dazu, dass Schottland im Jahr 2008 hermetisch abgeriegelt wird. Für die Infizierten gibt es kein Entkommen mehr. Als 25 Jahre später der Virus im überbevölkerten London wieder auftaucht und die Regierung zur gleichen Zeit feststellt, dass in Schottland noch immer Überlebende zu existieren scheinen, wird eine Spezialeinheit um Major Eden Sinclair (Rhona Mitra) nach Schottland geschickt, um einen etwaigen Impfstoff sicherzustellen. Dazu bleiben allerdings nur 48 Stunden Zeit...

Heilige Scheiße, was war das denn bitte? Von Regisseur Neil Marshall hätte ich mir nach dem in meinen Augen richtig guten The Descent doch deutlich mehr erwartet. Ich habe ja beim besten Willen nichts gegen eingebaute Filmzitate und Hommagen an alte Genrebeiträge, aber was sich Marshall hier geleistet hat geht in meinen Augen definitiv nicht mehr als Hommage durch. Sowohl die Handlung als auch einzelne Einstellungen wurden da ungehemmt aus unzähligen Vertretern des phantastischen Films geklaut. Eigenständigkeit ist da nicht mehr wirklich gegeben. Man könnte den Streifen auch Escape from New York Meets Mad Max Meets Lord of the Rings Meets Resident Evil Meets Underworld Meets etc. pp. nennen. Teilweise war ich mir nicht mehr sicher, ob es sich bei Doomsday überhaupt um einen Spielfilm handelt oder ob das nicht vielleicht doch nur das Bewerbungs-Video von Rhona Mitra für Underworld: Rise of the Lycants gewesen ist. Und wie man es im Jahr 2008 immer noch schafft, in eine einzige Verfolgungsjagd so viele Anschlussfehler zu packen, ist auf seine ganze eigene Art und Weise schon irgendwie bemerkenswert. Und dennoch: Einen gewissen Unterhaltungswert kann ich diesem unsäglichen Blödsinn nicht absprechen und im Gegensatz zu ähnlichem filmischen Sondermüll wie 300 möchte ich bei Doomsday weitere Sichtungen in der Zukunft nicht kategorisch ausschließen.

TRAILER:


Malcolm McDowell Rhona Mitra Neil Marshall 2000er female nudity Nahe Zukunft London car chase Dystopie


Foto

THE DEVIL'S SWORD


THE DEVIL'S SWORD THE DEVIL'S SWORD (DVD: Mondo Macabro, USA)
(OT: Golok setan | Indonesien 1984 | Regie: Ratno Timoer)


Infos zum Film:
IMDB
OFDB


Ein magisches Schwert soll der abgrundtief bösen Krokodilkönigin zur Weltherrschaft verhelfen. Einzig der ehrenwerte Krieger Mandala (Barry Prima) hat es in der Hand, dieses Schwert vor den Männern der Königin zu bergen und so eine Schreckensherrschaft zu verhindern...

Mir ist während der knapp 100 Minuten dieses Streifens mehr als einmal die Kinnlade sprichwörtlich runtergeklappt. Ratno Timoers wilde Mischung aus Fantasy und Martial Arts ist so unglaublich, man muss es mit eigenen Augen gesehen haben. Die Schauwerte sind exorbitant hoch, die Handlung ist absoluter Blödsinn. Da fungiert ein Felsbrocken als fliegender Teppich, Laserstrahlen schießen aus Handflächen und das titelgebende Schwert funkelt wie eine Discokugel. Da wechseln sich billigste Effekte, lächerliche Masken und Pappkulissen mit verdammt gelungenen und teilweise auch wirklich atmosphärischen Außenaufnahmen ab. Da ist man ständig dem unfassbaren Over-Acting aller Beteiligten ausgesetzt und bekommt plötzlich richtig gut choreographierte Kampfszenen und Splattereffekte der derberen Art geboten. Der Film ist eine einzige Wundertüte und wer auch nur eine klitzekleine Vorliebe für Trash der etwas abstruseren Art hat, muss sich The Devil's Sword einfach ansehen.

TRAILER:


Barry Prima Ratno Timoer 1980er


Foto

BLACK SHAMPOO


BLACK SHAMPOO BLACK SHAMPOO (DVD: VCI, USA)
(OT: Black Shampoo | USA 1976 | Regie: Greydon Clark)


Infos zum Film:
IMDB
OFDB


Mr. Jonathan (John Daniels) ist der angesagteste Friseur der ganzen Stadt. Seine weiblichen Kunden liegen ihm regelrecht zu Füßen, denn Mr. Jonathan kümmert sich nicht nur um ihre Frisuren, sondern fungiert in erster Linie als perfekter Liebhaber. Als jedoch seine Empfangsdame Brenda (Tanya Boyd) von ihrem früheren Arbeitgeber, einem Gangsterboss, bedroht wird, legt Jonathan weitere, bisher ungeahnte Qualitäten an den Tag...

Mal wieder ein bisschen Exploitation. Black Shampoo von Regisseur Greydon Clark gehört weder zu den bekannteren, noch zu den besonders empfehlenswerten Filmen des Blaxploitation-Kinos. Die ersten zwanzig Minuten erinnern an einen Porno, bei dem die Hardcore-Szenen vergessen wurden, danach gibt es eine Menge Leerlauf, ein paar weitere nackte Tatsachen und schließlich ein Finale, in dem es - inklusive Kettensägeneinsatz - ziemlich blutig und wenig zimperlich zur Sache geht. Die Schauwerte passen also durchaus und entschädigen für so manche Länge. War schon ganz nett, an Highlights wie Foxy Brown oder Coffy kommt Black Shampoo aber nicht annähernd heran.

TRAILER:


Greydon Clark 1970er female nudity Blaxploitation


Foto

FEAST


FEAST FEAST (DVD: Dimension, USA)
(OT: Feast | USA 2005 | Regie: John Gulager)


Infos zum Film:
IMDB
OFDB


Es ist ein typischer Abend in einer kleinen Bar irgendwo im Nichts. Zumindest bis zu dem Zeitpunkt, als ein wildfremder Mann (Eric Dane) in die Bar platzt und behauptet, von Monstern verfolgt zu werden. Bevor der alte Barkeeper (Clu Gulager) und die anwesenden Gäste (u.a. Balthazar Getty, Krista Allen, Jason Mewes, Henry Rollins) überhaupt reagieren können, werden sie schon Opfer eines ersten Angriffs. Die wenigen Überlebenden verschanzen sich daraufhin in der Bar und versuchen, den ungleichen Kampf aufzunehmen...

Für Filme dieser Art wurde der Begriff Fun-Splatter erfunden. Verdammt blutig, verdammt spaßig und verdammt sinnlos, so kann man Feast meines Erachtens ganz gut beschreiben. Die Story, die mich von der Ausgangssituation ein kleines bisschen an Ritter der Dämonen erinnert hat, ist natürlich absolut blödsinnig, macht dafür aber umso mehr Spaß. Ja, der Unterhaltungsfaktor ist schon extrem hoch bei diesem netten Gematsche. Einzig und allein die teils unübersichtlichen und zu schnellen Schnittfolgen trübten den Spaß ein kleines bisschen. Werde mir wohl demnächst auch den mittlerweile schon erschienenen zweiten Teil des Films zulegen müssen. Mal schauen, ob der ähnliche "Qualitäten" hat wie der erste Teil.

P.S.: Die Tatsache, dass es zu Feast noch keinen einzigen Eintrag im FTB-Register gibt, ist hoffentlich kein Anzeichen dafür, dass mein Filmgeschmack unter aller Sau ist.

TRAILER:


Jason Mewes John Gulager 2000er


Foto

BULLITT


BULLITT BULLITT (DVD: Warner, Deutschland)
(OT: Bullitt | USA 1968 | Regie: Peter Yates)


Infos zum Film:
IMDB
OFDB


Bullitt (Steve McQueen), seines Zeichens Polizist in San Francisco, erhält den Auftrag einen wichtigen Zeugen zu beschützen. Als dieser tatsächlich Opfer eines Attentats wird und im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen erliegt, hält Bullitt den Tod des Zeugen geheim und macht sich auf die Suche nach den Tätern...

Peter Yates' Bullitt gilt ja gemeinhin als der Steve McQueen-Film schlechthin und - vor allem wegen der berühmten Verfolgungsjagd - als einer der wegweisendsten Streifen für das Action-Genre. Vielleicht hatte ich mir aufgrund der großen Vorschusslorbeeren einfach viel zu viel von Bullitt erwartet, denn die Erstsichtung dieses Klassikers verlief doch ziemlich ernüchternd. Der Film war sicher nicht schlecht, großartige Begeisterungsstürme hat der Streifen bei mir aber nicht gerade ausgelöst. Ich hatte mir einen ähnlichen Kracher wie Getaway erhofft (der für mich persönlich den Steve McQueen-Film schlechthin darstellt) und wurde von dem in meinen Augen doch recht spannungsarmen Bullitt dann auf dem völlig falschen Fuß erwischt. Vielleicht kann ich dem Streifen bei einer Zweitsichtung, die sicher irgendwann anstehen wird, ja mehr abgewinnen. Schließlich weiß ich dann schon, was mich erwartet.

TRAILER:


Robert Duvall Jacqueline Bisset Steve McQueen Peter Yates 1960er car chase San Francisco Oscar Winner Oscar Nominee


Foto

IRON MAN


IRON MAN IRON MAN (Blu-ray: Concorde, Deutschland)
(OT: Iron Man | USA 2008 | Regie: Jon Favreau)


Infos zum Film:
IMDB
OFDB


Bei der Vorführung seiner neuesten Wunderwaffe in Afghanistan gerät der Milliardär, Erfinder und Rüstungsmagnat Tony Stark (Robert Downey Jr.) in die Gefangenschaft von Terroristen. Diese fordern von ihm den Bau einer Bombe, doch stattdessen entwickelt der geniale Tüftler für sich selbst einen stählernen Anzug, mit dem ihm auch die Flucht gelingt. Wieder in Sicherheit, versucht Stark seinen Anzug weiter zu entwickeln und entschließt sich, sehr zum Unwillen seines engsten Vertrauten Obadiah Stane (Jeff Bridges), mit seiner Firma aus dem Rüstungsgeschäft auszusteigen...

Comic-Verfilmungen sind immer gern gesehen und die lobenden Worte, die über Favreaus Film vielerorts zu lesen waren, sowie der recht günstige Preis der Blu-ray haben mich dazu bewogen, mir mal wieder einen aktuellen Film unmittelbar am Erscheinungstag zuzulegen und auch relativ schnell anzusehen. Und die vielen positiven Eindrücke kann ich nur bestätigen. Regisseur Jon Favreau hat genau das richtige Maß zwischen Story und Schauwerten gewählt. Die Action-Einlagen sind gut dosiert, die Geschichte bleibt immer interessant und spannend und der Film läuft nie Gefahr, zur reinen Materialschlacht zu verkommen. Robert Downey Jr. passt in meinen Augen hervorragend in die Titelrolle, Jeff Bridges ist souverän wie immer und auch Gwyneth Paltrow macht in ihrer etwas kleineren Nebenrolle eine sehr gute Figur. So dürften Blockbuster gern häufiger aussehen.

TRAILER:


Gwyneth Paltrow Jeff Bridges Robert Downey Jr. Jon Favreau Samuel L. Jackson 2000er Oscar Nominee


Foto

ALIAS - DIE AGENTIN - STAFFEL 1


ALIAS - DIE AGENTIN - STAFFEL 1 ALIAS - DIE AGENTIN - STAFFEL 1 (DVD: Touchstone/Buena Vista, Deutschland)
(OT: Alias: Season 1 | USA 2001/2002 | Idee: J.J. Abrams)


Infos zur Serie:
IMDB
OFDB


Die College-Studentin Sydney Bristow (Jennifer Garner) wurde einst vom Geheimdienst SD-6 rekrutiert und führt seitdem ein gefährliches Doppelleben. Als sie ihrem Verlobten von ihrer Tätigkeit als Agentin erzählt, wird dieser kurz darauf ermordet. Sydney muss erkennen, dass es sich bei SD-6 nicht um einen staatlichen Geheimdienst, sondern vielmehr um eine weltweit operierende Verbrecherorganisation handelt und wendet sich verzweifelt an die CIA. Mit der Hilfe des CIA-Agenten Michael Vaughn (Michael Vartan) und ihres Vaters Jack (Victor Garber), der als Doppelagent von der CIA bei SD-6 eingeschleust wurde, beginnt Sydney - ebenfalls als Doppelagentin - die Mörder ihres Verlobten mit allen Mitteln zu bekämpfen...

J.J. Abrams' Alias hat mich schon vor einigen Jahren bei der Erstausstrahlung der ersten Staffel im Fernsehen begeistert. Nachdem die ersten drei Staffeln der Serie relativ zügig auf DVD veröffentlicht wurden, habe ich mir die Serie von Beginn an nochmals angesehen, musste dann aber leider nach der dritten Staffel wieder abbrechen, da Buena Vista es einfach nicht fertiggebracht hat, auch die letzten beiden Staffeln zu veröffentlichen. Mittlerweile liegt die Serie komplett auf DVD vor und für mich ist das nun schon der dritte Anlauf für die Abenteuer von Sydney Bristow, allerdings der erste im Original-Ton.
Obwohl mir die Ereignisse der ersten Staffel noch bestens im Gedächtnis waren, hat es Alias zum wiederholten Male geschafft, mich von der ersten bis zur letzten Staffelfolge zu fesseln. Natürlich ist schon die ganze Ausgangssituation der Serie maßlos unrealistisch und überzeichnet, damit hab ich aber nicht das geringste Problem. Die spannenden Geschichten, die zahlreichen Subplots und Handlungsstränge mit ihren fein ausgearbeiteten Charakteren und die für eine TV-Serie beeindruckenden Action-Sequenzen entschädigen für so manches Logikloch. Jennifer Garner ist in ihren unzähligen Verkleidungen auf ihren verschiedenen Missionen nicht nur sexy wie Hölle, sondern spielt die Rolle der Sydney Bristow meines Erachtens einfach nur großartig. Die Tatsache, dass nicht nur das Staffelfinale, sondern wirklich jede einzelne Episode mit einem fiesen Cliffhanger endet, treibt das Suchtpotential extrem in die Höhe. Auch wenn ich die erste Staffel nun schon zum dritten Mal gesehen habe, ich habe sie wieder regelrecht verschlungen und freue mich schon jetzt auf Staffel Nr. 2.

TRAILER:


Peter Berg J.J. Abrams 2000er Quentin Tarantino Bradley Cooper Tobin Bell Amy Irving car chase Jennifer Garner Rache


Foto

FASTER PUSSYCAT… KILL! KILL!


FASTER PUSSYCAT… KILL! KILL! FASTER PUSSYCAT… KILL! KILL! (DVD: Arrow Films, Großbritannien)
(OT: Faster, Pussycat! Kill! Kill! | USA 1965 | Regie: Russ Meyer)


Infos zum Film:
IMDB
OFDB


Die drei Go-Go-Tänzerinnen Varla (Tura Satana), Rosie (Haji) und Billie (Lori Williams) nehmen sich eine Auszeit und genießen in ihren schnellen Autos ihre Freiheit. Doch nachdem Varla nach einer Handgreiflichkeit einen jungen Mann umgebracht hat, muss das Trio dessen Freundin Linda (Sue Bernard), gleichzeitig einzige Zeugin des Vorfalls, irgendwie loswerden. Eine abgelegene Ranch, auf der ein gelähmter, alter und vor allem reicher Mann mit seinen beiden Söhnen lebt, scheint der geeignete Ort zu sein um das Mädchen verschwinden zu lassen und nebenbei auch noch ein kleines Vermögen abzustauben...

Mit dem knallbunten Blumen ohne Duft hab ich vor einiger Zeit zum ersten Mal einen Film von Russ Meyer gesehen und war auch entsprechend angetan. Nachdem ich mir nun vor ein paar Wochen endlich die "Russ Meyer Box" aus England bestellt habe, freue ich mich nun darauf, nähere Bekanntschaft mit einem der Götter des Exploitationfilms zu machen. Zum Auftakt stand der wohl bekannteste Streifen des Busen-Fetischisten auf dem Spielplan und Die Satansweiber von Tittfield (so der wunderbar dämliche deutsche Verleihtitel, der vor kurzem sogar Inhalt einer Frage bei Jauchs Wer wird Millionär? war) hat mich mit seiner wilden Mischung aus Sex und Gewalt ziemlich begeistert. Für einen Film aus dem Jahr 1965 geht es gerade in Sachen Gewalt überraschend kompromisslos zur Sache und auch wenn es hier noch keine nackten Tatsachen zu bewundern gibt, kann man sich über fehlende erotische Momente nicht wirklich beklagen. Meyer versteht es vorzüglich, die Reize seines weiblichen Gangster-Trios an den Mann zu bringen. Gut, Tura Satana und Haji entsprachen nicht ganz meinem persönlichen Frauengeschmack, dafür war Lori Williams einfach ein Traum und sexy wie Hölle. Der könnte ich stundenlang beim Tanzen zusehen. :love:
Und noch was: Der Titelsong ist einfach nur klasse und ein absoluter Ohrwurm.

TRAILER:


Haji Tura Satana Russ Meyer 1960er Rache Sexploitation


Foto

DEATH MACHINES


DEATH MACHINES DEATH MACHINES (DVD: Marketing, Deutschland)
(OT: Death Machines | USA 1976 | Regie: Paul Kyriazi)


Infos zum Film:
IMDB
OFDB


Mit Hilfe eines Serums hat die geheimnisvolle Madame Lee (Mari Honjo) drei Männer (Ronald L. Marchini, Michael Chong und Joshua Johnson) in willenlose und fast unverwundbaren Killer verwandelt, mit deren Hilfe sie die Vorherrschaft im Bereich des Auftragsmordes erlangen will. Doch nach einem regelrechten Massaker in einer Karateschule bleibt ein Zeuge (John Lowe) übrig dessen Beseitigung nicht gerade einfach zu sein scheint...

Nach Sichtung dieses Werks bin ich mir sicher, dass der Begriff "Trash" vielerorts - und auch von mir - viel zu inflationär verwendet wird. Denn im Vergleich zu Death Machines haben manch andere Titel, die oft als Trash bezeichnet werden, sicher das Zeug zum Oscar-Kandidaten. Death Machines ist wirklich in eigentlich allen Belangen so unfassbar schlecht, dass man es mit eigenen Augen gesehen haben muss, um es glauben zu können. Das waren so ziemlich die hanebüchenste Story, die miesesten Schauspieler und die am schlechtesten in Szene gesetzten Actionsequenzen, die ich bisher zu Gesicht bekommen habe. Ja, Death Machines ist einer der Filme, die sich die Bezeichnung "Trash" wirklich von der ersten bis zur letzten Sekunde redlich verdient haben. Der Spaßfaktor ist bei diesem Blödsinn natürlich unglaublich hoch und genau aus diesem Grund möchte ich diesen Film auch gerne weiterempfehlen. Ich habe stellenweise Tränen gelacht. Wer ein Herz für filmischen Sondermüll hat, kommt an Death Machines fast nicht vorbei.

TRAILER:


Paul Kyriazi 1970er Crown International Pictures


Foto

TROJA (Director's Cut)


TROJA (Director's Cut) TROJA (Director's Cut) (DVD: Warner, Deutschland)
(OT: Troy | Großbritannien/Malta/USA 2004 | Regie: Wolfgang Petersen)


Infos zum Film:
IMDB
OFDB


Eigentlich sind die trojanischen Prinzen Hektor (Eric Bana) und Paris (Orlando Bloom) nach Sparta gekommen, um mit den Spartanern Frieden zu schließen. Doch als sich Paris in die Königsgemahlin Helena (Diane Kruger) verliebt und diese zur Flucht nach Troja überredet, zieht er dadurch den Zorn des spartanischen Königs Menelaos (Brendan Gleeson) auf sich. Der sinnt auf Rache und zieht gemeinsamen mit den Heeren seines Bruders Agamemnon (Brian Cox), dem mächtigsten aller griechischen Könige, und mit Unterstützung des berühmten und als unbesiegbar geltenden Kriegers Achilles (Brad Pitt) in den Krieg gegen Troja...

Troja ist sicher einer der verschmähtesten Filme der letzten Jahre. Ähnliche Kritik hagelt es sonst nur für Werke von Michael Bay oder für Filme mit Vin Diesel in der Hauptrolle. Ob diese Kritik für die Kinofassung gerechtfertigt sein mag, kann ich nicht beurteilen. Die habe ich mir nie angesehen. Den 40 Minuten längeren Director's Cut fand ich allen Unkenrufen zum Trotz verdammt unterhaltsam und sehenswert. Natürlich kann man über die nicht gerade werkgetreue Umsetzung von Homers Sage diskutieren und ob Diane Kruger als Schönheitsideal Helena und Brad Pitt als unbesiegbarer Krieger Achilles die allerbeste Wahl gewesen sind, darf auch gerne angezweifelt werden. Das ändert in meinen Augen aber nichts an der Tatsache, dass Petersen hier einen kurzweiligen und nett anzusehenden Blockbuster abgeliefert hat, der vor allem mit seinen gut choreographierten und teilweise ziemlich blutigen Schlachtenszenen punkten kann. Viel mehr erwarte ich von einem Film dieser Art eigentlich auch gar nicht.

TRAILER:


Wolfgang Petersen Brad Pitt Diane Kruger Eric Bana Orlando Bloom Peter OToole Rose Byrne Julie Christie 2000er Oscar Nominee female nudity Antike Rache


Foto

TRÄNEN DER SONNE (Director's Cut)


TRÄNEN DER SONNE (Director's Cut) TRÄNEN DER SONNE (Director's Cut) (DVD: Sony, Deutschland)
(OT: Tears of the Sun | USA 2003 | Regie: Antoine Fuqua)


Infos zum Film:
IMDB
OFDB


Eine Einheit der Navy Seals unter der Leitung von Lieutenant A.K. Waters (Bruce Willis) bekommt den Befehl, die Ärztin Dr. Kendricks (Monica Bellucci), einen Priester und zwei Nonnen aus einem Flüchtlingscamp im nigerianischen Krisengebiet zu retten, bevor diese in die Hände aufständischer Rebellen fallen. Doch die Rettungsaktion gestaltet sich schwieriger als erwartet. Denn Dr. Kendricks weigert sich strikt, Waters und seinen Männern zu folgen, wenn diese nicht auch die von ihr versorgten Flüchtlinge mitnehmen...

Ich mag Fuquas Filme. Insbesondere Shooter, seinen großartigen letzten Streich, aber auch die oft verschmähten King Arthur, Training Day und The Replacement Killers haben mir richtig gut gefallen und für beste Unterhaltung gesorgt. Nun also die Erstsichtung von Tränen der Sonne und zwar gleich im Director's Cut (die Kinofassung ist mir nicht bekannt). Auch ein Film, der nicht überall Beifall geerntet hat. Ausgerechnet das auch fünf Jahre nach Erscheinen des Films noch immer krisen- und bürgerkriegsgeplagte Nigeria ist der Schauplatz für Fuquas Mischung aus Actionfilm und Kriegsdrama. Über die Frage, ob dieser Schauplatz die richtige Wahl gewesen ist und dieser ständige Krisenherd, um den sich die Industriestaaten in meinen Augen einen feuchten Dreck kümmern, unbedingt als Aufhänger für einen - auch noch offensichtlich vom Militär gesponserten - Unterhaltungsfilm dienen muss, kann man sich sicherlich streiten. Ein wenig zwiespältig finde ich persönlich das schon, insbesondere weil das US-Militär mit entsprechend viel Pathos hier mal wieder als Retter der Welt abgefeiert wird. Unabhängig von dieser Frage muss ich allerdings zugeben, dass mir Tränen der Sonne als reiner Unterhaltungsfilm verdammt gut gefallen hat. Bruce Willis ist eigentlich immer eine Bank, Monica Bellucci ist auch immer wieder gern gesehen, die Actionszenen sind gut platziert und verdienen diese Bezeichnung auch wirklich und auch über fehlende Spannung kann man sich meines Erachtens beim besten Willen nicht beklagen. Ja, ich verdränge die oben gestellte Frage einfach mal und stehe dazu, dass mich wieder mal ein Film von Fuqua begeistern konnte. Ich muss mir jetzt auch irgendwann mal Bait - Fette Beute ansehen.

TRAILER:


Antoine Fuqua Bruce Willis Monica Bellucci 2000er Afrika





Filmtagebuch von...

Splatter-Fanatic
  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 1.580 Beiträge

Letzte Besucher

Aktuelle Besucher

Mitglieder: 0, Gäste: 7, unsichtbare Mitglieder: 0

Filmtagebuch durchsuchen