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One Night Stands und wahre Liebe


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KLEINHOFF HOTEL


KLEINHOFF HOTEL KLEINHOFF HOTEL (DVD: Raro Video, Italien)
(OT: Kleinhoff Hotel | Deutschland/Italien 1977 | Regie: Carlo Lizzani)


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Pascale (Corinne Cléry) verpasst ihren Flug und sitzt über Nacht in Berlin fest. Sie entschließt sich dazu im Kleinhoff Hotel zu übernachten welches sie noch aus ihrer Studentenzeit kennt. Als aus dem Nachbarzimmer merkwürdige Geräusche ertönen wird sie auf einen äußerst undurchsichtigen Hotelgast (Bruce Robinson) aufmerksam und beginnt damit, diesen auszuspionieren...

Viel passiert nicht in dieser Mischung aus Thriller, Erotikfilm und Drama und doch hat mich der Film auf seine ganz eigene Art einigermaßen unterhalten können. Das liegt vor allem daran, dass der Film über eine relativ lange Laufzeit eine unbehagliche Atmosphäre schafft, die jedoch wie eine Seifenblase zerplatzt, als die beiden Hauptdarsteller aufeinandertreffen. Ab diesem Zeitpunkt beherrschen nackte Tatsachen die Szenerie (es ist jetzt nicht so, dass mich das bei der extrem attraktiven Hauptdarstellerin in irgendeiner Weise gestört hätte :D ) und der weitere Handlungsverlauf ist leider absolut belanglos. Richtig enttäuschend ist das Ende des Films oder besser gesagt: Wie die von Corinne Cléry verkörperte Figur damit umgeht. Das passt nämlich so gar nicht zum Geschehen zuvor.

Corinne Cléry Carlo Lizzani 1970er Berlin Sexploitation female nudity


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ATEMLOS


ATEMLOS ATEMLOS (DVD: MGM, Deutschland)
(OT: Breathless | USA 1983 | Regie: Jim McBride)


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Jesse (Richard Gere) ist ein kleiner Gangster und mit einem geklauten Auto auf dem Weg zur Studentin Monica (Valerie Kaprisky), in die er unsterblich verliebt ist. Dummerweise baut er einen Unfall und erschießt versehentlich einen Polizisten. Anstatt sofort zu fliehen, versucht er, seine große Liebe davon zu überzeugen, mit ihm nach Mexiko zu gehen...

Das französische Original hab ich nie gesehen (muss ich unbedingt noch nachholen) und vielleicht stinkt das Remake im direkten Vergleich ja gehörig ab, aber ich mag diesen Film einfach. Ich mochte ihn schon unheimlich als ich ihn vor gefühlten 20 Jahren zum ersten Mal gesehen habe, ich mag ihn heute immer noch und wahrscheinlich werde ich ihn auch in 20 Jahren noch mögen. Die Atmosphäre passt, Valerie Kaprisky ist sexy wie Hölle und der Streifen macht einfach saumäßig Spaß.

TRAILER:


Valérie Kaprisky Richard Gere Jim McBride female nudity 1980er Remake


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IN THE CUT


IN THE CUT IN THE CUT (DVD: EuroVideo, Deutschland)
(OT: In the Cut | Australien/Großbritannien/USA 2003 | Regie: Jane Campion)


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Im Garten vor der Wohnung der Schriftstellerin und Lehrerin Frannie Avery (Meg Ryan) wurde eine Frauenleiche gefunden. Frannie wird von Detective Malloy (Mark Ruffalo) in der Angelegenheit befragt und glaubt anhand einer auffälligen Tätowierung am Arm in dem Polizisten genau den Mann zu erkennen, den sie bereits am Vorabend auf einem Kneipenklo heimlich beobachtet hat. Dort hat sich ein Mann von einer jungen Frau - dem Mordopfer wie sich herausstellt - einen Blowjob geben lassen. Diese Tatsache hindert Frannie allerdings nicht daran, eine Affäre mit Malloy zu beginnen.

Der Film soll wohl so etwas wie einen Erotikthriller darstellen, hat aber außer ein paar provozierenden Sexszenen (expliziter Blowjob) und einigen herumliegenden Körperteilen nicht viel zu bieten. Die Optik des Streifens ist zwar gar nicht mal so übel, der Handlungsverlauf und die darstellerischen Leistungen sind dafür eine absolute Katastrophe. Der Film ist in etwa so spannend wie das stundenlange Betrachten eines tropfenden Wasserhahns und die Hauptdarstellerin Meg Ryan (in meinen Augen mit diesem Film am Tiefpunkt und auch ziemlich am Ende ihrer Karriere angekommen) hat die erotische Ausstrahlung eines 10 Jahre alten Turnschuhs. Ich kenne die literarische Vorlage nicht und frage mich, ob das Buch genau so schrottig ist wie die Verfilmung.

TRAILER:


Meg Ryan Mark Ruffalo Jennifer Jason Leigh Jane Campion Kevin Bacon 2000er female nudity New York


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GESCHICHTE DER O 2. TEIL


GESCHICHTE DER O 2. TEIL GESCHICHTE DER O 2. TEIL (DVD: Galileo Medien AG, Deutschland)
(OT: Histoire d'O: Chapitre 2 | Frankreich/Panama/Spanien 1984 | Regie: Éric Rochat)


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Ein amerikanischer Investor (Manuel de Blas) reist mit seiner Familie nach Spanien um ein wichtiges Geschäft abzuschließen. Er plant die Aktienmehrheit an einem Konzern zu erwerben. Die Konzernleitung ist darüber allerdings gar nicht erfreut und versucht alles, um die Übernahme zu verhindern. Mit Hilfe der geheimnisvollen O (Sandra Wey) soll der Investor in einen Sexskandel verwickelt werden...

Knapp 10 Jahre nach dem erfolgreichen ersten Teil wurde diese Fortsetzung gedreht. Der Film ist erwartungsgemäß schwächer als der Vorgänger, hat aber immerhin ein paar sehr nett inszenierte Erotikszenen zu bieten. Allerdings wirkt das Drehbuch doch relativ konzeptlos und so bleibt nur sehr durchschnittliche Unterhaltung übrig.

Éric Rochat 1980er female nudity Sequel Femme fatale Sexploitation


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LA SEDUZIONE


LA SEDUZIONE LA SEDUZIONE (DVD: Raro Video, Italien)
(OT: La seduzione | Italien 1973 | Regie: Fernando Di Leo)


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Nach 15 Jahren in Frankreich kehrt der Journalist Giuseppe (Maurice Ronet) wieder in seine italienische Heimat zurück. Er freut sich besonders auf ein Wiedersehen mit seiner Jugendliebe Caterina (Lisa Gastoni). Die hatte damals einen anderen Mann geheiratet und eine Familie gegründet. Nach dem Tod ihres Ehemannes lebt sie jedoch alleine mit ihrer frühreifen Tochter Graziella (Jenny Tamburi) und ist äußerst erfreut, nach so langen Jahren Giuseppe wieder zu treffen. Und dieses Mal scheint eine Beziehung der beiden - zumindest auf den ersten Blick - auch tatsächlich erfolgversprechend zu sein...

Ein Erotikdrama, welches diese Bezeichnung tatsächlich verdient hat. Denn die Geschichte zwischen Giuseppe und Caterina ist - so harmlos und harmonisch sie auch beginnt und so ruhig und gemächlich sie auch erzählt wird - tatsächlich absolut dramatisch. Die schauspielerischen Leistungen sind solide und überzeugend (einzig Pino Caruso in der Rolle des Frauenhelden Alfredo wirkt manchmal ein bisschen deplatziert), die musikalische Untermalung ist äußerst gelungen und die Optik stimmt auch. Guter Film.

CLIP:


Fernando Di Leo 1970er female nudity


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GESCHICHTE DER O


GESCHICHTE DER O GESCHICHTE DER O (DVD: Galileo Medien AG, Deutschland)
(OT: Histoire d'O | Deutschland/Frankreich 1975 | Regie: Just Jaeckin)


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Die bildhübsche O (Corinne Cléry) wird von ihrem Geliebten René (Udo Kier) auf ein Schloss gebracht um dort zur absoluten Gehorsamkeit erzogen zu werden. Nach Abschluss der "Erziehungsmaßnahmen" wird O von René an den undurchschaubaren Sir Stephen (Anthony Steel) übergeben, dem sie von nun an zur Verfügung zu stehen hat...

Da ich die literarische Vorlage selbst nicht kenne, fällt es mir natürlich schwer zu beurteilen, wie die Umsetzung gelungen ist. In meinen Augen ist es dem Regisseur allerdings nicht gelungen, das Tabu-Thema S/M überzeugend zu verfilmen. Dafür fehlt dem Film einfach die Tiefe und die Handlungen der Darsteller wirken zu unmotiviert und wenig überzeugend. So bleibt lediglich ein relativ sehenswerter Erotikfilm übrig. Wer eine Psychostudie über sexuelle Obsessionen und Hörigkeit sehen will, ist mit Radley Metzgers The Image sicherlich besser bedient.

1970er Just Jaeckin Corinne Cléry female nudity Sexploitation


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MÄDCHEN DIE SICH HOCHARBEITEN


MÄDCHEN DIE SICH HOCHARBEITEN MÄDCHEN DIE SICH HOCHARBEITEN (DVD: ABCDVD, Schweiz)
(OT: Mädchen, die sich hocharbeiten | Schweiz 1974 | Regie: Erwin C. Dietrich)


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Elfi (Marianne Dupont) möchte unbedingt Karriere machen. Sie versucht sich als Tänzerin, Stripperin und Schauspielerin, aber überall ohne Erfolg. Grund ist ihr zu kleiner Busen. Und so klettert sie nicht die Karriereleiter hinauf sondern landet immer wieder nur in den Betten diverser Produzenten und Agenten...

Es ist schon irgendwie faszinierend, mit welchem unglaublichen Müll Herr Dietrich in den 70er-Jahren die Leute ins Kino gelockt hat. Die Handlung dieses Films ist natürlich wieder ein absoluter Witz und auch in allen anderen Belangen handelt es sich bei diesem Streifen um eine totale Gurke. Der Film hat mit Ausnahme von ein paar nackten Brüsten und den dummen Sprüchen einiger Produzenten rein gar nichts zu bieten. Ein absoluter Schuss in den Ofen.

Erwin C. Dietrich 1970er female nudity Sexploitation


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DEEP THROAT


DEEP THROAT DEEP THROAT (DVD: Arrow, USA)
(OT: Deep Throat | USA 1972 | Regie: Gerard Damiano)


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Linda (Linda Lovelace) hat ein Problem: sie kann keinen Orgasmus bekommen. Als sie sich von einem Arzt (Harry Reems) untersuchen lässt, stellt dieser fest, dass ihre Klitoris an der falschen Stelle sitzt...

Hab mir vor einigen Tagen die DVD von Inside Deep Throat zugelegt und wollte mir vor Sichtung dieser Dokumentation natürlich erst mal den Film selbst ansehen. Deep Throat ist mit Sicherheit der bekannteste Hardcore-Streifen aller Zeiten. Der Film trat eine ganze Welle von Hardcore-Filmen los und gab so letztendlich den Startschuss für die mittlerweile äußerst umsatzstarke und auch immer mehr im Mainstream verankerte US-Pornoindustrie.

Zum Film selbst gibt es eigentlich gar nicht sehr viel zu sagen: Die Story ist Trash pur, die "schauspielerischen" Leistungen sind relativ mies und die musikalische Untermalung könnte man auch als Folterinstrument nutzen. Einen gewissen Charme und auch einen gewissen Witz (manche Sprüche sind echt der Knaller) kann man dem Teil dann aber doch nicht absprechen.

Gerard Damiano Harry Reems 1970er female nudity


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QUANTE VOLTE QUELLA NOTTE


QUANTE VOLTE QUELLA NOTTE QUANTE VOLTE QUELLA NOTTE (DVD: Raro Video, Italien)
(OT: Quante volte... quella notte | Deutschland/Italien 1972 | Regie: Mario Bava)


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Tina (Daniela Giordano) und Gianni (Brett Halsey) lernen sich in einem Park kennen. Da sie sich auf Anhieb sympathisch finden, verabreden sich die beiden für ein Date. Als Tina nach dem Date mitten in der Nacht mit zerrissenem Kleid nach Hause kommt stellt sich die Frage, was am Abend passiert ist...

Mario Bava auf ungewohntem Terrain. Die Erotikkomödie erzählt die Vorkommnisse einer Nacht aus vier verschiedenen Blickwinkeln. Es bleibt allein dem Zuschauer überlassen, welche Lösung er letzten Endes für die Wahrscheinlichste hält. Der Film besticht vor allem durch seine tolle Optik, es gibt einige skurrile Typen zu bestaunen (z.B. den Wachmann und das undurchsichtige Pärchen) und eine unglaublich verführerische Daniela Giordano ( :love: ) in der Hauptrolle zu bewundern. Leider hat der Film auch einige Längen und die Eingriffe durch den "Erzähler" zum Ende hin passen irgendwie nicht so recht in das Gesamtbild. Insgesamt ein etwas durchwachsenes und durchschnittliches Filmerlebnis.

CLIP:


Mario Bava 1970er female nudity


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AVERE VENT'ANNI


AVERE VENT'ANNI AVERE VENT'ANNI (DVD: Raro Video, Italien)
(OT: Avere vent'anni | Italien 1978 | Regie: Fernando Di Leo)


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Lia (Gloria Guida) und Tina (Lilli Carati) lernen sich nach einer Strandparty kennen und beschließen, den Rest des Sommers gemeinsam zu genießen. Ohne Geld, dafür aber mit jeder Menge Sex-Appeal, mogeln sich die beiden Freundinnen durch, landen vorübergehend in einer Kommune und leben unbeschwert in den Tag hinein...

Regisseur Fernando Di Leo startet seinen Film als Erotikkomödie und wiegt den Zuschauer verdammt lange in Sicherheit. Kurzweilig, amüsant und verdammt erotisch ist das Leben der beiden Hauptdarstellerinnen in der Hippie-Kommune. Doch spätestens nach der Räumung der Kommune durch die Polizei verwandelt sich der Film in einen hinterhältigen Bastard und beißt gnadenlos zu. Das Ende ist richtig harter Tobak und hat mich absolut fassungslos zurück gelassen. Absolut sehenswerter Film.

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Fernando Di Leo Gloria Guida 1970er female nudity Sexploitation Shocksploitation Rom


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BLIND BEAST


BLIND BEAST BLIND BEAST (DVD: Fantoma, USA)
(OT: Môjû | Japan 1969 | Regie: Yasuzô Masumura)


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Ein blinder Künstler ist auf der Suche nach dem perfekten Körper für eine neue Skulptur. Gemeinsam mit seiner Mutter entführt er ein Fotomodel und hält es in seiner Werkstatt gefangen. Um zu entkommen versucht das Opfer anfangs noch den Entführer und seine Mutter gegeneinander auszuspielen. Doch mit der Zeit entwickelt sich zwischen Entführer und Entführter eine Beziehung, die bald keine Grenzen mehr kennt…

Der Film lässt mich etwas sprachlos zurück. Er hatte auf mich eine gleichermaßen faszinierende wie - gerade zum Schluss hin - verstörende Wirkung. Auf jeden Fall ein tolles Filmerlebnis mit überzeugenden Darstellerleistungen, alptraumhaften Kulissen und einem genialen Score, der sich nie in den Vordergrund drängt.

TRAILER:


1960er Yasuzô Masumura female nudity Daiei Pink Eiga


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SWIMMING POOL


SWIMMING POOL SWIMMING POOL (DVD: Highlight/Constantin, Deutschland)
(OT: Swimming Pool | Frankreich/Großbritannien 2003 | Regie: François Ozon)


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Der Schriftstellerin Sarah Morton (Charlotte Rampling) fehlt die Inspiration für ihr neues Werk. Um einen Weg aus der Schreibblockade zu finden, nimmt sie gerne das Angebot ihres Verlegers an, eine Zeit in dessen Sommerhaus in Frankreich zu verbringen. In der neuen Umgebung findet Sarah die erforderliche Ruhe, die sie für ihr neues Buch benötigt. Doch mit dieser Ruhe ist es sehr schnell vorbei als sich Julie (Ludivine Sagnier), die Tochter des Hausherrn, ebenfalls im Haus niederlässt…

Ohne jegliche Vorkenntnis und Erwartungshaltung habe ich mir Swimming Pool angesehen und wurde blendend unterhalten. Der Film lebt natürlich von der Darstellung der beiden gegensätzlichen Charaktere. Charlotte Rampling und Ludivine Sagnier spielen die Rollen der beiden unterschiedlichen Frauen absolut überzeugend und es macht großen Spaß die Entwicklung der Beziehung der beiden zu verfolgen. Ein absoluter Pluspunkt des Films ist auch die geniale Kameraarbeit. Wunderschöne Einstellungen (nicht nur von Ludivine Sagnier :love: :D ) machen den Film zu einem kleinen optischen Leckerbissen.

TRAILER:


François Ozon Charlotte Rampling Ludivine Sagnier 2000er female nudity


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THE IMAGE


THE IMAGE THE IMAGE (DVD: Synapse, USA)
(OT: The Image | USA 1976 | Regie: Radley Metzger)


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Auf einer Party wird Jean auf die hübsche Anne aufmerksam. Wie sich herausstellt, scheint es sich bei der jungen Frau um eine Freundin seiner guten Bekannten Claire zu handeln. Da Jean die unbekannte Schöne näher kennen lernen möchte, verabredet er sich mit Claire um mehr über Anne zu erfahren. Allerdings ist Anne nicht nur eine einfache Freundin von Claire. Die beiden Frauen leben in einer sadomasochistischen Beziehung, Anne ist ihrer Herrin bedingungslos ergeben. Sehr bald wird auch Jean in eine ihm unbekannte Welt hineingezogen an der er mehr und mehr Gefallen findet.

Regisseur Radley Metzger dürfte vielen wohl vor allem durch seine Hardcore-Klassiker Barbara Broadcast, The Opening of Misty Beethoven und The Private Afternoons of Pamela Mann bekannt sein. Bei The Image handelt es sich um ein Erotikdrama, welches mit der einen oder anderen explizit gefilmten Sexszene nicht gerade geizt. Die drei Hauptpersonen verfallen im Verlauf des Films immer mehr ihren sexuellen Obsessionen und verstricken sich von Minute zu Minute immer tiefer in ihre Dreiecksbeziehung, die von Eifersucht, Begierde und dem Zusammenspiel von Dominanz und Unterwerfung geprägt ist. Besonders hervorzuheben sind hier meines Erachtens vor allem die schauspielerischen Leistungen der drei Hauptdarsteller. Aber auch die sehr gute Kameraarbeit und der äußerst gelungene Score sind erwähnenswert. Insgesamt betrachtet ein in meinen Augen absolut sehenswerter Film.

Rebecca Brooke Radley Metzger 1970er female nudity


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DEVIL IN THE FLESH


DEVIL IN THE FLESH DEVIL IN THE FLESH (DVD: NoShame Films, USA)
(OT: Diavolo in corpo | Frankreich/Italien 1986 | Regie: Marco Bellocchio)


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Der 18-jährige Schüler Andrea (Federico Pitzalis) wird durch einen Zufall auf die attraktive Giulia (Maruschka Detmers) aufmerksam. Nachdem sich die beiden näher kennen lernen entwickelt sich sehr schnell eine leidenschaftliche Affäre, die allerdings wenig zukunftsträchtig ist. Schließlich ist Giulia bereits mit dem sich in Untersuchungshaft befindlichen politischen Aktivisten Giacomo (Riccardo De Torrebruna) verlobt…

Dieses sehr ruhig erzählte Erotikdrama konnte bei mir zwar jetzt keine Begeisterungsstürme auslösen, richtig enttäuschend fand ich den Film dann aber auch nicht. Die wunderschöne Maruschka Detmers ist natürlich ein absoluter optischer Leckerbissen und die enthaltenen Erotikszenen waren gut inszeniert. Etwas seltsam fand ich die Hardcore-Einlage mit dem kurzen Blowjob. Das passte irgendwie so gar nicht in das Gesamtbild des Films. Keine Ahnung was den Regisseur da geritten hat. Vielleicht wollte er unbedingt durch diesen Tabubruch einen Skandal verursachen um mehr Publicity zu kommen. Vor allem würde mich mal interessieren, wie schnell sich Maruschka Detmers davon überzeugen ließ, so etwas zu drehen. Sie war ja damals durch ihre Hauptrolle neben Mario Adorf in der TV-Miniserie Via Mala doch bei einem breiteren Publikum bekannt und kein unbeschriebenes Blatt mehr. Kann mir eigentlich kaum vorstellen, dass so eine Szene in den 80er-Jahren besonders förderlich für die Karriere hätte sein können.

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Marco Bellocchio 1980er female nudity


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MÄDCHEN OHNE MÄNNER


MÄDCHEN OHNE MÄNNER MÄDCHEN OHNE MÄNNER (DVD: ABCDVD/Ascot Elite, Schweiz)
(OT: Mädchen ohne Männer | Schweiz 1975 | Regie: Erwin C. Dietrich)


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In einem Mädcheninternat vergnügen sich die Schülerinnen nach dem Unterricht wegen akuten Männermangels miteinander. Da die hübschen Mädchen jedoch eine zunehmende Neugier für das andere Geschlecht entwickeln, ziehen sie los, um bei den Männern des naheliegenden Dorfes ihre ersten Erfahrungen abseits der gleichgeschlechtlichen Liebe zu sammeln.

Eine Handlung ist bei diesem Streifen eigentlich kaum vorhanden, aber das erwarte ich auch nicht, wenn ich einen Film von Herrn Dietrich in den Player lege. Die Auswahl der Darstellerinnen ist vom rein optischen Standpunkt her betrachtet außerordentlich gut gelungen. Vor allem Martina Domingo als Sexualkundelehrerin Fräulein Steif ist ein absoluter Hingucker. Freunde solcher Filme können also gerne mal einen Blick riskieren und werden hoffentlich genau wie ich nette und kurzweilige Unterhaltung mit teilweise äußerst expliziten dargestellten Erotikszenen vorfinden.

Erwin C. Dietrich 1970er female nudity Sexploitation


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SCHULMÄDCHEN-REPORT - WAS ELTERN NICHT FÜR MÖGLICH HALTEN


SCHULMÄDCHEN-REPORT - WAS ELTERN NICHT FÜR MÖGLICH HALTEN SCHULMÄDCHEN-REPORT - WAS ELTERN NICHT FÜR MÖGLICH HALTEN (DVD: Kinowelt, Deutschland)
(OT: Schulmädchen-Report - Was Eltern nicht für möglich halten | Deutschland 1970 | Regie: Ernst Hofbauer)


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Auf einer Klassenfahrt vergnügt sich eine Schülerin heimlich mit dem Busfahrer und wird dummerweise auf frischer Tat von der Lehrerin ertappt. Dieses Ereignis hat eine Elternratssitzung zur Folge, auf der über die gerechte Strafe für die Schülerin beraten werden soll. Während die meisten der anwesenden Eltern für einen sofortigen Rausschmiss von der Schule plädieren, versucht ein Elternteil - der zugleich auch Sexualforscher ist - die Versammlung davon zu überzeugen, dass dieser Vorfall für die Jugend dieser Zeit vollkommen normal ist und erzählt einige Beispiele aus seinen Forschungsergebnissen um die aufgebrachte Elternschar umzustimmen.

Der als Dokumentarfilm getarnte Erotikstreifen lockte zu seiner Zeit die Massen in die Kinos, schaffte es auf immerhin 12 Fortsetzungen und trat eine ganze Welle von Reportfilmen los. Viele bekannte Schauspieler aus Film und Fernsehen hatten ihre ersten Rollen in den Reportfilmen und würden diese wohl heute am liebsten aus ihrer Filmographie streichen. Im ersten Teil des Schulmädchen-Reports ist zum Beispiel Friedrich von Thun als Reporter zu sehen und als Schulmädchen wirken unter anderem Lisa Fitz und Jutta Speidel mit.

Was vor über 30 Jahren noch für Skandale sorgte, wirkt aus heutiger Sicht natürlich größtenteils unfreiwillig komisch, teilweise aber auch etwas befremdlich. Wenn in einer Episode ein Mädchen davon erzählt Opfer einer Vergewaltigung geworden zu sein und diese Tatsache selbst als "nicht so schlimm" bezeichnet und zu dem noch der Meinung ist, dass man an so einem Vorfall ja selbst schuld ist, bin ich mir nicht ganz sicher wie ich so etwas einordnen soll.

Insgesamt hatte ich meinen Spaß am ersten Teil der Schulmädchen-Report-Reihe und konnte mich teilweise köstlich amüsieren. Sofern die weiteren Teile auch uncut von Kinowelt veröffentlicht werden, finden sie mit Sicherheit den Weg ins DVD-Regal.

Ernst Hofbauer 1970er female nudity Sexploitation Teensploitation





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