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One Night Stands und wahre Liebe


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NUDE ON THE MOON


NUDE ON THE MOON NUDE ON THE MOON (DVD: Something Weird Video, USA)
(OT: Nude on the Moon | USA 1961 | Regie: Raymond Phelan/Doris Wishman)


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Der ehrgeizige Wissenschaftler Dr. Jeff Huntley (Lester Brown) arbeitet gemeinsam mit seinem Mentor Professor Nichols (William Mayer) daran, eine Rakete zu entwickeln um damit zum Mond zu fliegen. Aufgrund einer unerwarteten Finanzspritze können die beiden ihr Werk tatsächlich vollenden und den Mondflug angehen. Auf dem Mond gelandet, entdecken sie nach kurzer Zeit eine Art Nudistencamp...

Willkommen in der Welt des Nudie-Films der frühen 60er Jahre und willkommen in der Welt der Unglaublichkeiten. Nude on the Moon ist wieder mal ein herrlich bescheuertes Beispiel für die Anstrengungen von Filmemachern, ein bisschen nackte Haut - an der Zensur vorbei - auf die Leinwände zu zaubern. Zwei Wissenschaftler organisieren praktisch im Alleingang in einer selbst gebauten Rakete einen Flug zum Mond und entdecken dort ein Nudistencamp. Ja, auf so einen Plot muss man erst mal kommen. Während die Vorbereitung und der Mondflug selbst herrlich bescheuert und einfach nur saukomisch ausgefallen sind (es sind Kleinigkeiten, die zwangsläufig zu einem fetten Grinsen beim Zuschauer führen müssen, wie z.B. die Tatsache, dass sich die beiden Wissenschaftler, nebeneinander in der Rakete sitzend, über Funkgeräte miteinander verständigen), wird es spätestens nach der Landung auf dem Mond einfach nur noch absurd und bedauerlicherweise nur noch schwer zu ertragen. Nackte Mondbewohner hüpfen planlos durch die Gegend und werden dabei von den beiden Forschern - natürlich unter streng wissenschaftlichen Gesichtspunkten - beobachtet. So geht das dann praktisch bis zum Filmende und dass sich dabei jede Menge Längen einschleichen, dürfte wohl niemanden verwundern. Nach einem sehr sympathischen und verdammt komischen ersten Drittel, wird es mit fortschreitender Laufzeit leider immer schwieriger, den Film durchzustehen. Aber da habe ich schon ganz andere Härtefälle in den letzten Jahren überstanden. Verantwortlich für den ganzen Blödsinn zeichnete sich übrigens Regisseurin Doris Wishman, die mit Nudie-Filmchen ihre Karriere startete und wenige Jahre später das Genrepublikum mit dem einen oder anderen Sexploitation-Kracher verwöhnen sollte.

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Doris Wishman Raymond Phelan 1960er female nudity Sexploitation Nudie Cutie


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DER SWIMMINGPOOL


DER SWIMMINGPOOL DER SWIMMINGPOOL (Blu-ray: Concorde, Deutschland)
(OT: La piscine | Frankreich/Italien 1969 | Regie: Jacques Deray)


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Eigentlich wollten Jean-Paul (Alain Delon) und seine Freundin Marianne (Romy Schneider) nur einen unbeschwerten Liebesurlaub in einer Villa in St. Tropez verbringen. Doch als mit Harry (Maurice Ronet) - ein alter, gemeinsamer Freund der beiden Liebenden - mit seiner verführerischen Tochter Penelope (Jane Birkin) zu Besuch kommt, entwickelt sich der Aufenthalt für alle komplett anders als geplant...

Einer dieser Filme, die ich schon seit Ewigkeiten mal anschauen wollte. Schön, dass der jetzt auch in Deutschland ungekürzt und in toller Qualität veröffentlicht wurde. Jacques Derays Der Swimmingpool ist eine Mischung aus Erotikthriller und Beziehungsdrama und besticht vor allem durch seine großartigen Hauptdarsteller. Alain Delon, Romy Schneider, Maurice Ronet und Jane Birkin harmonieren einfach hervorragend und machen aus dem eigentlich sehr ruhig und bedächtig gedrehten Film einen regelrechten "nailbiter" voll knisternder Spannung und mit einer kühl-erotischen Stimmung und Atmosphäre in einer einfach nur wunderschönen Kulisse. In das tolle End-60er-Jahre Set Design hab ich mich sofort verliebt und die unglaublich erotische Ausstrahlung der beiden Hauptdarstellerinnen trägt ihr Übriges dazu bei, dass Der Swimmingpool über weite Strecken ein wahres Fest für die Augen darstellt. Romy Schneider im schwarzen Bikini und die bildhübsche Jane Birkin sind einfach ein Traum. :love:

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Jacques Deray Alain Delon Romy Schneider Jane Birkin 1960er female nudity


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HUSH


HUSH HUSH (DVD: Wicked Pictures, USA)
(OT: Hush | USA 2009 | Regie: Michael Raven)


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Rebecca Carter (Jessica Drake) hätte es eigentlich besser wissen müssen: Ihr Vater (Randy Spears) war ein erfolgreicher Ermittler bei der Polizei und hatte praktisch nie Zeit für seine Familie und nun sucht sich Rebecca ausgerechnet einen Polizisten (Eric Masterson) als Freund und einen Job als Polizeipsychologin. Während ihr Freund mit der Aufklärung verschiedener Mordfälle an jungen Frauen komplett eingespannt ist und für seine Partnerin genauso wenig Zeit hat wie ihr Vater früher, gerät Rebecca ins Visier des für die Morde verantwortlichen Serienkillers...

Michael Raven ist bei Wicked Pictures für die richtig guten Feature-Produktionen verantwortlich. Der leider immer etwas im Schatten von Haupt-Regisseur Brad Armstrong stehende Raven macht in meinen Augen einfach die besten Filme dieses Studios. Hush ist ein weiterer Beleg dafür. Ein Psycho-Thriller im HC-Gewand, der trotz seiner Sexszenen richtig spannend geraten ist und am Ende noch mit einem netten Plottwist aufwartet. Bereits nach wenigen Sekunden erschafft Raven eine Atmosphäre der Bedrohung, die für einen Film dieser Art einfach nur als außergewöhnlich bezeichnet werden kann. Die Geschichte verliert Raven bei all seinen Ferkeleien nie aus den Augen und so ist Hush tatsächlich ein Paradebeispiel dafür, wie man es als Regisseur hinkriegen kann, expliziten Sex in eine Story einzubetten ohne den Zuschauer nach einer gewissen Zeit zu Tode zu langweilen.

TRAILER:


Michael Raven Jessica Drake 2000er female nudity


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BARBARELLA


BARBARELLA BARBARELLA (DVD: Paramount, Deutschland)
(OT: Barbarella | Frankreich/Italien 1968 | Regie: Roger Vadim)


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Um die Zukunft der Erde zu sichern, wird Barbarella (Jane Fonda) auf eine gefährliche Mission geschickt. Sie soll den größenwahnsinnigen Wissenschaftler Durand-Durand (Milo O'Shea) aufspüren und dessen teuflische Pläne vereiteln. Hilfe erhält sie dabei von dem blinden Engel Pygar (John Phillip Law)...

Den ersten magischen Moment gibt es schon während der Anfangscredits, als sich Jane Fonda aka Barbarella in der Schwerelosigkeit langsam entblättert. Viele weitere sollen folgen. Barbarella lebt nicht von seiner Story - der Suche nach dem gefährlichen Durand-Durand und der damit verbundenen Rettung der Welt - sondern von seiner Optik, seinen wunderbaren Kulissen, seinen unglaublichen Kostümen sowie von so einigen, komplett abgedrehten Ideen. Barbarella ist pures "eye candy", einer der Filme, für die der Ausdruck "guilty pleasure" erfunden wurde und es gibt wohl nicht viele weibliche Film-Charaktere, die noch mehr Erotik und Sexappeal versprühen als die von Jane Fonda verkörperte Titelheldin. Der vor knapp 11 Jahren verstorbene Roger Vadim hat sich mit diesem Streifen - zumindest bei Genrefans - praktisch unsterblich gemacht. Danke für diesen einfach nur unglaublichen Film!

TRAILER:


Roger Vadim Jane Fonda John Phillip Law 1960er Ferne Zukunft female nudity


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DEEP JAWS


DEEP JAWS DEEP JAWS (DVD: Something Weird Video, USA)
(OT: Deep Jaws | USA 1976 | Regie: Perry Dell)


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Die Produktion künstlerisch anspruchsvoller Filme hat das ambitionierte Uranus Filmstudio über Jahre hinweg in den Ruin getrieben. Nun soll ein billiger Sexstreifen wieder Geld in die leeren Kassen spülen. Doch sogar dazu fehlen die Mittel. Da trifft es sich gut, dass just in diesem Moment ein Auftrag der Regierung ins Haus flattert, für die das Studio eine Raumfahrt-Dokumentation produzieren soll. Denn von dem zur Verfügung gestellten Geld, lässt sich nebenbei auch noch gleich der geplante Sexfilm drehen...

Wieder mal Sexploitation. Und wieder mal ein Film, bei dem sich wohl jeder halbwegs "normale" Zuschauer mit Grausen abwenden wird und nur wenig Verständnis dafür aufbringen kann, dass es auch Menschen gibt, die sich mit so einem Blödsinn ganz vorzüglich die Zeit vertreiben können. Auch wenn Deep Jaws definitiv kein Highlight des Exploitation-Genres darstellt und viel eher zu den Filmen gehört, die die Grenze des Erträglichen schon arg ausreizen, kann ich auch dieser durchgeknallten Komödie über eine Filmproduktion der besonderen Art einen gewissen Unterhaltungsfaktor nicht absprechen. Die Ausgangssituation der Handlung und der ganze Verlauf des Plots sind nämlich so herrlich bescheuert, dass es tatsächlich schon fast wieder gut ist und hätten die handelnden Akteure ein bisschen mehr Talent gehabt und würde das Gezeigte nicht größtenteils gar so stümperhaft rüberkommen, Deep Jaws wäre vielleicht sogar ein echter Knaller geworden, den man guten Gewissens hätte weiter empfehlen können. Dem ist aber leider nicht so und am Ende des Tages bleibt es bei ein paar guten Ansätzen, ein paar herrlich bescheuerten Gags, jeder Menge an Schauwerten und einer mit 90 Minuten für einen Streifen dieser Art definitiv zu langen Laufzeit. Besonders Hartgesottene dürfen natürlich trotzdem mal einen Blick riskieren.

Perry Dell 1970er female nudity Sexploitation


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SECRETS OF THE VELVET RING


SECRETS OF THE VELVET RING SECRETS OF THE VELVET RING (DVD: Wicked Pictures, USA)
(OT: Secrets of the Velvet Ring | USA 2005 | Regie: Brad Armstrong)


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Ursprünglich als normaler Treffpunkt für Frauen geplant, hat sich der von Nadia (Stormy Daniels) gegründete Club längst zu einer exklusiven Einrichtung entwickelt, in der sich einsame und von ihren Partnern vernachlässigte Frauen ihre geheimsten, sexuellen Wünsche erfüllen lassen können…

Ein Feature-Film, der diese Bezeichnung schon fast nicht mehr verdient hat. Denn der Faden, der die einzelnen Sexszenen verbindet, kann schon fast nicht mehr als Handlung bezeichnet werden. Da Wicked Pictures Stammregisseur Brad Armstrong aber ganz offensichtlich ein durchaus ordentliches Budget für diesen Streifen spendiert hat, kann man sich über das Endergebnis dennoch nicht beklagen. Eine High-Budget-Produktion, die definitiv als solche erkennbar ist. Der Look des Films ist erste Sahne, relativ aufwändige Settings und Kulissen wurden verwendet und Regisseur Brad Armstrong gelingt es sogar, eine gewisse Atmosphäre zu erschaffen, die den Zuschauer in den Bann ziehen kann und so Secrets of the Velvet Ring - trotz eigentlich fehlendem Plot - dann doch zu einer ziemlich kurzweiligen Angelegenheit macht. Vom 08/15-Gerammel des typischen Gonzo-Films aus der Erwachsenenabteilung der Videothek um die Ecke ist Secrets of the Velvet Ring auf jeden Fall Lichtjahre entfernt. Und das ist auch gut so.

Brad Armstrong Stormy Daniels 2000er female nudity


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THE BRICK DOLLHOUSE


THE BRICK DOLLHOUSE THE BRICK DOLLHOUSE (DVD: Something Weird Video, USA)
(OT: The Brick Dollhouse | USA 1967 | Regie: Tony Martinez/David F. Friedman)


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Als eine junge Frau (Joyana) ermordet in ihrem Bett aufgefunden wird, beginnt der die Ermittlungen leitende Lt. Parker (George French) zunächst damit, die Mitbewohnerinnen (Janice Kelly, Tina Vienna, Peggy Ann, Helena Clayton und Frankie O'Brien) der Ermordeten nach den persönlichen Verhältnissen und den üblichen Gewohnheiten des Mordopfers zu befragen...

Wow, wieder mal ein Streifen knapp über der Schmerzgrenze. Aber äußerst knapp. Hätte nicht gedacht, dass 55 Minuten - länger dauert The Brick Dollhouse nämlich nicht - so langsam vorüber gehen können. Der Streifen soll wohl eine Art Krimi darstellen. Die "Story" ist schnell erzählt: Eine Frau liegt tot in ihrem Bett. Ein Polizist verhört ihre Mitbewohnerinnen. Die berichten gute 50 Minuten lang von irgendwelchen ausschweifenden Parties, die auch entsprechend hübsch bebildert sind. Im Endeffekt gibt es aber während des kompletten Verhörs außer einem komplett durchgeknallten und auch relativ schnell nervenden Sixties-Score und äußerst knapp bzw. gar nicht bekleideten, ekstatisch tanzenden Damen rein gar nichts zu hören und zu sehen. Dann ein schier unglaublicher Plottwist (wenn man das überhaupt so nennen darf), der Mörder wird präsentiert, der Abspann erlöst den sich zu diesem Zeitpunkt schon kurz vor der Verzweiflung befindlichen Zuschauer. Ein Film, der sich wirklich schon in den tiefsten Tiefen des US-Exploitation-Kinos bewegt. Ich befürchte allerdings, dass der Bodensatz des Genres noch immer nicht erreicht ist.

Tony Martinez David F. Friedman 1960er female nudity Sexploitation


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VAMPYRES


VAMPYRES VAMPYRES (DVD: Blue Underground, USA)
(OT: Vampyres | Großbritannien 1974 | Regie: José Ramón Larraz)


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Die beiden lesbischen Vampire Fran (Marianne Morris) und Miriam (Anulka Dziubinska) leben in einem alten Schloss und ernähren sich vom Blut verschiedener Durchreisender. Als Fran eines Tages jedoch Gefühle für eines der männlichen Opfer (Murray Brown) entwickelt und dieses am Leben lässt, droht das Geheimnis der beiden Frauen aufzufliegen...

Ausgesprochen hübsch fotografiert ist Vampyres ja schon und auch die melancholisch-morbide Atmosphäre des Streifens weiß definitiv zu gefallen. Nur leider haben die zwei Hauptdarstellerinnen nun nicht gerade eine großartige Ausstrahlung und dass sich mit Marianne Morris auch noch die deutlich Unattraktivere der beiden Damen ständig nackig macht, hat auch nicht gerade zum Genuss des Films beigetragen. Und auch die Story des Films kann nicht wirklich überzeugen. Die Geschichte wirkt größtenteils doch sehr planlos und zerfahren und der Plottwist am Ende dürfte kaum mehr als ein müdes Gähnen hervorrufen. Aber kann und darf man Filmen dieser Art überhaupt ihre Schwächen in der Story vorwerfen? Ich denke nicht, sonst dürfte man sich als Genrefreund nie mehr einen Streifen von Jess Franco zu Gemüte führen. Bei einem Streifen wie Vampyres kommt es in meinen Augen in allererster Linie auf die Schauwerte an und die reichen - nette Kameraarbeit und überzeugende Atmosphäre hin oder her - im vorliegenden Fall aufgrund der wenig überzeugenden Hauptdarstellerinnen bestenfalls dazu, den Film im Bereich des etwas gehobeneren Durchschnitts einzuordnen.

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José Ramón Larraz 1970er female nudity Vampir


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PUBLIC SERVICE


PUBLIC SERVICE PUBLIC SERVICE (DVD: Wicked Pictures, USA)
(OT: Public Service | USA 2008 | Regie: David Stanley)


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Als Monica (Jessica Drake), Chefermittlerin in einem Fall von zwei spurlos verschwundenen Prostituierten, herausfinden muss, dass ausgerechnet ihr Ehemann (Barrett Blade) zu den Hauptverdächtigen zu zählen ist, begibt sie sich auf eine gefährliche Undercover-Mission, um die Wahrheit über die beiden Verschwundenen zu erfahren...

Noch ein Film mit Jessica Drake in der Hauptrolle, dieses Mal unter der Regie von David Stanley. Und der gehört dann schon eher zu den Schwergewichten auf Regiestühlen entsprechender HC-Produktionen. Public Service ist ein Mystery-Thriller und krankt lediglich an einer größeren Schwäche. Zwei der Sexszenen sind definitiv viel zu lang geraten, sorgen nach einiger Zeit doch eher für Langeweile und führen letztendlich dazu, dass die insgesamt betrachtet eigentlich recht gelungene Story etwas ins Stocken gerät. Das ist schade, denn David Stanley, der auch für das Drehbuch verantwortlich zeigte, legt bei näherer Betrachtung schon ziemlich viel Wert auf seine Geschichte. Er schafft es Spannung zu erzeugen, eine entsprechende Atmosphäre aufzubauen und überrascht am Ende sogar noch mit einem nicht wirklich vorherzusehenden Plottwist. Ohne die Schwäche mit den beiden überlangen Sexszenen hätte Public Service durchaus als Paradebeispiel für eine richtig gut gelungene Feature-Produktion getaugt. Naja, und Jessica Drake ist natürlich wieder ein Traum.

David Stanley Jessica Drake 2000er female nudity


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SWEET GEORGIA


SWEET GEORGIA SWEET GEORGIA (DVD: Something Weird Video, USA)
(OT: Sweet Georgia | USA 1972 | Regie: Edward Boles)


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Da sich ihr Mann, der widerwärtige Farmer Big T. (Gene Drew), lieber dem Alkohol widmet, sucht die sexhungrige Georgia (Marsha Jordan) ihre Befriedigung schon seit längerer Zeit bei anderen Männern. Doch als sie den etwas zurückgebliebenen Farmarbeiter Leroy (Bill King Jr.) verführen will, geraten die Dinge außer Kontrolle...

Ein weiter Sexploitation-Flick aus dem Fundus von Produzent Harry H. Novak. Sweet Georgia spielt qualitativ und rein unterhaltungstechnisch in einer Liga mit ähnlichen Südstaaten-Exploitern wie dem ebenfalls auf dieser DVD enthaltenen Country Hooker oder auch Midnight Plowboy und Country Cuzzins. Es gibt eine zu vernachlässigende Story und verdammt viel nackte Haut. Was den Film allerdings dann doch von den anderen genannten Titeln entscheidet ist die Tatsache, dass das Skript - nachdem man als Zuschauer von den überbordenden Schauwerten praktisch schon regelrecht eingelullt wurde - einen unerwarteten Twist bereithält und der Streifen in der Schlussviertelstunde auf gewisse Art und Weise komplett durchknallt. Und das macht Sweet Georgia dann für Freunde des schlechten Geschmacks schon fast richtiggehend sehenswert.

Edward Boles 1970er female nudity Hixploitation Sexploitation


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REVENGE INC.


REVENGE INC. REVENGE INC. (DVD: Wicked Pictures, USA)
(OT: Revenge Inc. | USA 2009 | Regie: François Clousot)


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Nachdem Kristy (Jessica Drake) von ihrem Freund (Brad Armstrong) auf besonders hinterhältige Art und Weise abserviert wurde, setzt sie zunächst alles daran, ihn zurückzugewinnen und landet dadurch sogar für kurze Zeit im Gefängnis. Dort lernt sie eine ganze Reihe schräger Charaktere kennen und kommt so auf eine gewinnbringende Geschäftsidee. Sie gründet ein Unternehmen, welches verlassenen Frauen die Möglichkeit gibt, sich am Ex-Partner zu rächen. Und zwar ohne dabei hinter Gittern zu landen...

Mal wieder ein Versuch mit einer modernen Feature-Produktion. Solange Jessica Drake sich nicht vollständig hinter die Kamera zurückzieht, werde ich mir entsprechende Streifen auch weiterhin ansehen. Der guten Frau könnte ich stundenlang bei der "Arbeit" zusehen. Revenge Inc ist ein Hardcore-Komödien-Hybrid von Regisseur François Clousot. Der gehört nun nicht gerade zur ersten Garde der Regisseure von Wicked Pictures, sondern ist normalerweise "nur" für die Kameraarbeit zuständig. Was er hier abgeliefert hat, kann sich aber durchaus sehen lassen. Die einzelnen Sexszenen sind abwechslungsreich inszeniert, nicht zu lang ausgefallen und gelungen in die - natürlich ziemlich dünne - Story integriert. Jessica Drake beweist einmal mehr, dass sie auch über ein gewisses schauspielerisches Talent verfügt und ihr definitiv beabsichtigtes Overacting hat in so mancher Szene für ein breites Grinsen gesorgt. Insgesamt betrachtet ein durchaus gelungener Featurefilm.

François Clousot Jessica Drake 2000er female nudity Rache


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WAY OUT TOPLESS


WAY OUT TOPLESS WAY OUT TOPLESS (DVD: Something Weird Video, USA)
(OT: Way Out Topless | USA 1967 | Regie: Lewis S. Francis)


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Eine Reise durch Stripclubs in Baltimore und Washington...

Was soll man zu einem Film wie Way Out Topless großartig schreiben? Im Endeffekt muss man das mal wieder selbst gesehen haben, um fassen zu können, welche Unglaublichkeiten im Sexploitation-Kino der 60er Jahre möglich waren. Jeder, der dieses Filmtagebuch bzw. diesen Blog ein bisschen verfolgt, wird wissen, dass ich Filme dieser Art hier schon zur Genüge besprochen habe und man sollte vielleicht meinen, irgendwann sei der Bodensatz erreicht und es geht nicht mehr absurder. Aber dank Something Weird Video stoße ich immer wieder auf neue Unglaublichkeiten. Way Out Topless beginnt als Art Dokumentation. Eine gönnerhafte Stimme teilt dem geneigten Zuschauer mit, dass nun auch Frauen den Herd kurz verlassen dürfen um sich in den in letzter Zeit in Mode gekommenen Fitness-Studios körperlich fit zu halten. Natürlich sagt diese Stimme das so nicht wörtlich, aber im übertragenen Sinne ist es doch ziemlich eindeutig. Weshalb die gezeigten Frauen in den Studios dann oben ohne trainieren wird allerdings nicht geklärt. Nach ca. 10 Minuten körperlicher Ertüchtigung wird dem zu diesem Zeitpunkt schon ziemlich ungläubig dreinblickenden Zuschauer schließlich erklärt, weshalb körperliche Fitness für Frauen so wichtig ist. Es gibt nur einen Grund: damit diese in Stripclubs dem männlichen Publikum ihre Reize präsentieren können. Was danach folgt ist eine 50-minütige Reise durch Stripclubs in Baltimore und Washington, in der vollbusige Damen zu groovigen Sixties-Klängen sich ihrer Kleidung entledigen. Dann ist der Spuk zu Ende.
Richtig erschreckend an dem Streifen war für mich die Tatsache, wie sehr er mich einlullen konnte. Der groovige Sound aus den 60ern gepaart mit den teils wirklich verdammt attraktiven Stripperinnen ließ die gut 60 Minuten Laufzeit wie im Flug vergehen und irgendwie hätte ich dem bunten Treiben in dieser Mondo-Doku auch noch durchaus ein bisschen länger zusehen können. Ich bekomme langsam aber sicher Angst vor mir selbst.

Lewis S. Francis 1960er Mondo Sexploitation female nudity


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UP!


UP! UP! (DVD: Arrow Films, Großbritannien)
(OT: Up! | USA 1976 | Regie: Russ Meyer)


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Die Ermordung des für seine extremen Sexorgien bekannten Altnazis Adolph Schwartz (Edward Schaaf) interessiert den ortsansässigen Sheriff Homer (Monty Bane) weniger. Stattdessen konzentriert er sich lieber auf das Disziplinieren von Verkehrssünderinnen. Und als Homer Zeuge wird, wie die überaus attraktive Tramperin Margo (Raven Da La Croix) in Notwehr einen Vergewaltiger tötet, rutschen die Ermittlungen im Mordfall Schwartz in Homers Prioritätenliste noch ein gutes Stück tiefer...

Nach den bereits ziemlich tollen Beyond the Valley of the Dolls und Faster, Pussycat! Kill! Kill! war Up! nun meine dritte Begegnung mit dem Kino von Russ Meyer und auch dieser Streifen konnte mich auf ganzer Linie überzeugen. Up! stammt aus Meyers Spätwerk und enthält so ziemlich alle Zutaten, die aus dem Busen-Fetischisten den wohl bekanntesten Sexploitation-Regisseur seiner Zeit gemacht haben. Nach einem absurd-komischen Anfang im S/M-Keller eines Altnazis und der Ermordung desselben durch einen maskierten Unbekannten mit Hilfe eines Piranhas geht es in Sachen Sex, Gewalt und nackten Tatsachen so richtig zur Sache. Nackte Schönheiten mit üppigen Oberweiten - verdammt noch mal, ist Raven De La Croix in der Rolle der Margo Winchester heiß -, obskure Gestalten, unerwartete Gewaltausbrüche und wirklich ausgesprochen erotische und mit viel Liebe zum Detail gefilmte Sexszenen verwöhnen den geneigten Zuschauer und sorgen für beste Unterhaltung. Die ursprüngliche Ausgangssituation des Films wird dabei mehr oder weniger links liegen gelassen, lediglich kurz eingestreute Sequenzen mit einer nackten Erzählerin - gespielt von der vollbusigen Kitten Natividad - erinnern an die Tat und erst zum Ende hin, wenn man sich als Zuschauer schon langsam zu fragen beginnt, was das Gezeigte eigentlich alles soll, schließt sich der Kreis. Ich war alles in allem ziemlich angetan von dem Streifen und freue mich schon auf weitere Sichtungen aus Meyers Filmographie.

CLIP:


Russ Meyer 1970er female nudity Sexploitation


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SCHULMÄDCHEN-REPORT 12 - JUNGE MÄDCHEN BRAUCHEN LIEBE


SCHULMÄDCHEN-REPORT 12 - JUNGE MÄDCHEN BRAUCHEN LIEBE SCHULMÄDCHEN-REPORT 12 - JUNGE MÄDCHEN BRAUCHEN LIEBE (DVD: Kinowelt, Deutschland)
(OT: Schulmädchen-Report, 12. Teil - Wenn das die Mammi wüßte | Deutschland 1978 | Regie: Walter Boos)


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Um die nächste Ausgabe ihrer Schülerzeitung mit interessanten Berichten zu füllen, suchen die zuständigen Redakteure aus eingesendeten Briefzuschriften passende Geschichten aus...

Langsam aber sicher nähere ich mich dem Ende der Schulmädchen-Report-Reihe, die sich im mittlerweile 12. Film so langsam aber sicher totzulaufen scheint. Neues gibt es lediglich von der FSK-Front zu berichten. Teil 12 ist nämlich, obwohl er auch nichts anderes zeigt wie die anderen 11 Filme zuvor, einer der wenigen Filme der Reihe, die ab 16 Jahren freigegeben wurden. Und das obwohl gleich zu Beginn eine Inzest-Episode zu "bewundern" ist. Ansonsten unterscheidet sich natürlich auch dieser Film nicht großartig von den paar Teilen davor. Ernste und komische Episoden wechseln sich ab, eingebettet in eine minimale Rahmenhandlung. Waren es in Filmen zuvor noch Lehrerkonferenzen oder eine Radioshow, in der die Geschichten zum Besten gegeben wurden, ist es nun das Treffen einer Handvoll Redakteure einer Schülerzeitung, die aus Briefzuschriften vorliest. Ein gewisser Grad an Schau- und Unterhaltungswerten ist definitiv vorhanden, die kann man aber wirklich nur dann genießen, wenn man ein Faible für Kino dieser Art hat und sich vor der Sichtung dieses Films eine ausgedehnte Schulmädchen-Report-Pause gegönnt hat. Den letzten Teil der Reihe werde ich mir wohl dann irgendwann Anfang nächsten Jahres ansehen.

Walter Boos 1970er female nudity Sequel Sexploitation Teensploitation


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THE GIRL WITH HUNGRY EYES


THE GIRL WITH HUNGRY EYES THE GIRL WITH HUNGRY EYES (DVD: Something Weird Video, USA)
(OT: The Girl with the Hungry Eyes | USA 1967 | Regie: William Rotsler)


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Um ihre Geliebte Kitty (Adele Rein) vom männlichen Geschlecht fernzuhalten, schreckt Kampflesbe Tigercat (Cathy Crowfoot) auch vor Mord und Totschlag nicht zurück...

Sexploitation aus den 60ern. Hab mir da in den letzten Wochen und Monaten ja schon den einen oder anderen Streifen aus der "Schatztruhe" von Something Weird Video zu Gemüte geführt und auch an diesen charmant-naiven Filmchen kann ich mich gar nicht satt sehen. The Girl with Hungry Eyes ist eine weitere kleine Obskurität aus dieser längst vergangenen Zeit. Durch einen Sprecher aus dem Off als eine Art Aufklärungsfilm getarnt, verwöhnen die Filmemacher das männliche Zielpublikum in diesem - im Endeffekt erzkonservativen - Streifen zuerst mit ein paar nackten Tatsachen und stellen danach allen Ernstes die gleichgeschlechtliche Liebe als eine Art Krankheit dar. Es ist wirklich kaum zu fassen, was damals so alles das Licht der Leinwände erblicken konnte.
Rein unterhaltungstechnisch ist The Girl with Hungry Eyes - der unter dem Titel Teufel der Wollust im Jahr 1968 übrigens sogar in den deutschen Kinos startete (allerdings in einer um knapp 30 (!) Minuten gekürzten Rumpffassung) - allerdings eher am unteren Durchschnittslevel anzusiedeln. Das Nichts an Story wird auf gut 80 Minuten aufgebläht und für einen Film dieser Art ist das einfach viel zu lang. Da macht sich dann doch relativ schnell Langeweile breit. Im Endeffekt wirklich nur für Exploitation-Allesfresser wie mich interessant.

William Rotsler 1960er female nudity Sexploitation


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SHE-MAN


SHE-MAN SHE-MAN (DVD: Something Weird Video, USA)
(OT: She-Man | USA 1967 | Regie: Bob Clark)


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Der Ex-Soldat Albert Rose (Leslie Marlowe) wird von der mysteriösen Dominita (Dorian Wayne) entführt, erpresst und dazu gezwungen, sein Leben fortan als Bediensteter seiner Kidnapperin zu verbringen - in Frauenkleidern…

Und wieder ein Ausflug ins Land der Obskuritäten. She-Man von Regisseur Bob Clark - übrigens ein Wunder, dass der nach diesem Streifen, bei dem er auch für das Drehbuch mitverantwortlich war, jemals wieder einen Job im Filmbusiness bekommen hat und dann doch noch den einen oder anderen "ansehnlichen" Film (Black Christmas, Porky's, Turk 182!) drehen konnte - ist so unglaublich schlecht, dass es schon wieder eine wahre Freude ist, sich diesen gerade mal gut 60 Minuten langen Streifen anzusehen. Schon die Story - ein Soldat wird von einem Transsexuellen entführt, erpresst und dazu gezwungen, diesem fortan in Frauenkleidern zu dienen - spottet jeder Beschreibung, ein Budget war ebenso wenig vorhanden wie auch nur ein einziger, halbwegs talentierter Schauspieler und über die lachhafte Auflösung dieses ganzen Blödsinns legen wir lieber den Deckmantel des Schweigens. Getarnt ist dieser komplett bescheuerte Exploiter übrigens als Aufklärungsfilm über sexuelle Störungen. Zu Beginn erscheint ein angeblicher Wissenschaftler im Bild, der den Zuschauern eine Geschichte über Transsexualität erzählen will.
Schön ist auf jeden Fall die Tatsache, dass dank Labels wie Something Weird Video auch solche filmischen Unglaublichkeiten für die Nachwelt erhalten bleiben. Auch wenn ich selbst wahrscheinlich zu einer absoluten Minderheit gehöre, die sich für so einen Unfug immer wieder begeistern kann.

Bob Clark 1960er Roughie Sexploitation


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SILIP - DAUGHTERS OF EVE


SILIP - DAUGHTERS OF EVE SILIP - DAUGHTERS OF EVE (DVD: Mondo Macabro, USA)
(OT: Silip | Philippinen 1985 | Regie: Elwood Perez)


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Die streng gläubige Tonya (Maria Isabel Lopez) lebt in einem kleinen Dorf an der philippinischen Küste und versucht ihren Mitbewohnern den christlichen Glauben zu vermitteln. Als eines Tages ihre Schwester Selda (Sarsi Emmanuelle) aus der Großstadt zurück in das Dorf kommt, prallen die komplett gegensätzlichen Weltansichten der beiden Schwestern aufeinander und entladen sich in einen Strudel aus Sex und Gewalt…

Es gibt immer wieder Filme, bei denen ich einfach nicht weiß, was ich nun letztendlich von ihnen halten soll. Silip aus den Philippinen ist genau einer von diesen Streifen. Regisseur Elwood Perez erzählt eine Geschichte über religiösen Wahn und sexuelle Begierden, in deren Zentrum die beiden unterschiedlichen Schwestern Tonya und Selda stehen. Aus deren Verhältnis zueinander entwickelt sich nach und nach eine Spirale aus Sex und Gewalt, die mit ihren äußerst grafischen Darstellungen bei so manch unbedarftem Zuschauer für einige Verstörung sorgen dürfte. Auf der anderen Seite ist Silip aber auch extrem langatmig geraten. Regisseur Perez versucht durch eine eher ruhige Erzählweise Atmosphäre zu erzeugen, so wirklich gelungen ist ihm dies in meinen Augen nicht. Die Laufzeit beträgt knapp über 2 Stunden und da schleichen sich schon einige Längen ein. Auf der einen Seite hat mich der Streifen durch seine kompromisslose Darstellung und sein "heikles" Thema ziemlich begeistert, auf der anderen Seite aber auch durch seine viel zu bedächtige Erzählweise immer wieder fast ins Land der Träume befördert. Ich bin hin- und hergerissen und werde dem Film irgendwann mal eine zweite Chance einräumen.

Elwood Perez 1980er female nudity Shocksploitation


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HOT SUMMER IN THE CITY


HOT SUMMER IN THE CITY HOT SUMMER IN THE CITY (DVD: Alpha Blue Archives, USA)
(OT: Hot Summer in the City | USA 1976 | Regie: Gail Palmer)


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Als die noch jungfräuliche und streng gläubige Debby (Lisa Baker) von einem Date mit ihrem Freund (Bruce Darcy) nach Hause kommt, erwischt sie ihre Eltern (Linda Hoffman und Dan Timens) bei einem flotten Dreier mit dem Vater (Bill Murphy) ihres Freundes. Völlig verstört rennt Debby aus dem Haus und läuft geradewegs dem fiesen Duke (Duke Johnson) und seiner Bande in die Arme…

Hot Summer in the City hat Weihen von höchster Stelle erfahren. Genrefilm-Guru Quentin Tarantino hat den Streifen irgendwann mal als "the best porno ever" bezeichnet und zumindest mich machen solche Bemerkungen von Tarantino dann auch immer neugierig auf die entsprechenden Filme. Hier liegt er in meinen Augen mit seiner Einschätzung allerdings ziemlich daneben. Hot Summer in the City ist ein typischer Roughie, bei weitem nicht so heftig und verstörend wie andere Generevertreter - insbesondere Forced Entry oder Water Power kommen in den Sinn -, aber immer noch mit genug Schockpotential ausgestattet, um jede Art der "political correctness" mit Füßen zu treten. Aber "the best porno ever"? Nie im Leben, vielleicht sollte sich Mr. Tarantino mal Streifen wie The Image oder The Opening of Misty Beethoven ansehen und er wird seine Meinung sicher revidieren. Bemerkenswert an Hot Summer in the City ist aber auf jeden Fall die Tatsache, dass der Streifen ein gutes Beispiel für die Guerilla-Taktik der damaligen Filmemacher sein dürfte. Da wird auch schon mal ein Hit wie "Summer in the City" von The Lovin' Spoonful unerlaubterweise als Titeltrack verwendet und der Rest des Soundtracks mit ähnlichen Songs aus der damaligen Zeit veredelt. Wo kein Kläger, da kein Richter; heutzutage wäre so etwas absolut undenkbar.

Gail Palmer 1970er female nudity Shocksploitation Roughie


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TEENAGE HITCHHIKERS


TEENAGE HITCHHIKERS TEENAGE HITCHHIKERS (DVD: Media Blasters/Code Red/Exploitation Digital, USA)
(OT: Teenage Hitch-hikers | USA 1975 | Regie: Gerri Sedley)

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Die beiden Freundinnen Mouse (Chris Jordan) und Bird (Sandra Peabody) trampen ohne großartiges Ziel von einem Ort zum nächsten und treffen dabei auf jede Menge skurriler Typen...

Wieder ein Paradebeispiel des US-Exploitation-Kinos der 70er Jahre. Teenage HitchHikers ist eine Mischung aus Road Movie und Komödie und hält wirklich alles, was man sich als Genrefan wohl von einem Streifen mit so einem Titel und so einem Plakatmotiv (wie es die kürzlich erschienene US-DVD zu bieten hat) versprechen dürfte. Wie heißt es doch so schön in "good old english": "This movie delivers the goods!"; und das reichlich. Der Begriff Schauwerte erhält hier schon fast eine neue Definition, denn was in den knapp 80 Minuten Laufzeit geboten wird ist tatsächlich pures "eye candy". Alleine Sandra Peabody - die Mari aus Cravens The Last House on the Left - ist einfach ein Traum und da stört es auch nicht weiter, dass Chris Jordan, die zweite Hauptdarstellerin, jetzt nicht unbedingt zu den attraktivsten Damen gehört, die in den 70er Jahren vor der Kamera die Hüllen haben fallen lassen. Der ohne großen Plot auskommende Film ist sexy, komisch und extrem kurzweilig geraten und bietet im Finale eine Hippie Orgie, die man einfach mit eigenen Augen gesehen haben muss. Jedem Freund des (S)Exploitation-Films möchte ich Teenage HitchHikers wirklich wärmstens empfehlen.

Gerri Sedley 1970er female nudity Sexploitation


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LA NUIT DES TRAQUÉES


LA NUIT DES TRAQUÉES LA NUIT DES TRAQUÉES (DVD: Encore, Niederlande)
(OT: La nuit des traquées | Frankreich 1980 | Regie: Jean Rollin)


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Mitten in der Nacht läuft die verwirrte Elisabeth (Brigitte Lahaie) Robert (Alain Duclois) vors Auto. Offensichtlich ist die junge Frau vor irgendjemandem auf der Flucht. Robert nimmt sie mit zu sich nach Hause und muss feststellen, dass Elisabeth keinerlei Erinnerungsvermögen mehr zu haben scheint. Als Robert am nächsten Morgen auf die Arbeit geht und Elisabeth alleine in seiner Wohnung zurücklässt, wird diese nach kurzer Zeit von einem mysteriösen Arzt (Bernard Papineau) abgeholt und zurück in die Einrichtung gebracht, aus der sie zuvor geflohen ist...

Ich bin mir nicht ganz sicher, aber La nuit des traquées dürfte meine erste Begegnung mit dem Kino von Jean Rollin gewesen sein. Von der Stimmung und der Atmosphäre hat mich der Streifen ein bisschen an die besseren Filme des spanischen Vielfilmers Jess Franco erinnert. In minimalistisch ausgestatteten Sets gedreht, hat mich La nuit des traquées mit seiner ruhigen, fast poetischen Art sehr schnell in seinen Bann gezogen und auch bis zum Ende nicht mehr losgelassen. Obwohl der Streifen wirklich sehr ruhig inszeniert ist und auf den ersten Blick vielleicht gar nicht so viel passieren mag, bestand für mich aufgrund der wirklich extrem intensiven Atmosphäre und der ständig spürbaren Spannung zu keinem Zeitpunkt die Gefahr aufkommender Langeweile. Und darüber, wie eine leicht bekleidete Brigitte Lahaie beim männlichen Publikum ankommt, muss ich hier wohl nicht sonderlich viel schreiben. Die gute Frau war wohl wirklich eine der schönsten Darstellerinnen des europäischen Genrekinos der 70er und 80er Jahre und allein ihr Mitwirken macht La nuit des traquées unbedingt sehenswert.

TRAILER:


Jean Rollin Brigitte Lahaie 1980er female nudity


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SEX BY ADVERTISEMENT


SEX BY ADVERTISEMENT SEX BY ADVERTISEMENT (DVD: Something Weird Video, USA)
(OT: Sex by Advertisement | USA 1968 | Regie: Joel M. Reed)


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Die Wissenschaftlerin Dr. Joanne Ridgefield (Georgina Spelvin) klärt über Abgründe auf, die sich hinter scheinbar harmlosen Sexanzeigen im Kleinanzeigenteil der Tageszeitungen verbergen...

Der Exploitation-Sumpf wird immer tiefer. Als Mitte der 60er Jahre schließlich der Hays Code abgeschafft wurde hatte dies nicht nur extreme Auswirkungen auf die Big Player in Hollywood, sondern insbesondere auch auf das Exploitation-Kino. Mit dem Hays Code verschwanden auch die "Nudie cuties" von der Bildfläche. Nackte Frauen durften auf der großen Leinwand nun auch angefasst und in sexuelle Handlungen verwickelt werden. Das Exploitation-Kino lief förmlich Amok, die "Roughies" wurden geboren und mit ihnen sexuelle Darstellungen der deftigeren Form. Themen mit S&M-Bezug, Prostitution, Vergewaltigung, usw.; langsam aber sicher befinde ich mich wohl schon in den tiefsten Tiefen des Sumpfes. Was man beispielsweise in Sex by Advertisement geboten bekommt, ist schier unglaublich. Aber ich hätte von Joel M. Reed - dem späteren Regisseur von Bloodsucking Freaks - wohl auch nichts anderes erwarten sollen. Sex by Advertisement ist eine Mischung aus Pseudo-Doku, Mondo- und Report-Film, bei dem eine angebliche Wissenschaftlerin sich über die Ausbeutung von Frauen durch Sexanzeigen in Zeitungen auslässt und dem Zuschauer entsprechende Beispiele serviert. Die Wissenschaftlerin wird dabei - ironischerweise - von Georgina Spelvin dargestellt, die schon ein paar Jahre später durch ihre Hauptrolle im HC-Klassiker The Devil in Miss Jones zu einer der ungekrönten Königinnen des Golden Age of Porn werden sollte. Gefilmt in s/w, teilweise unter vollkommenem Verzicht von Dialogen, Hintergrundgeräuschen und Filmmusik und nur mit einer Stimme aus dem Off ausgestattet, welche die Vorgänge auf der Leinwand erklärt bzw. kommentiert, konfrontiert Joel M. Reed den Zuschauer mit einer ganzen Reihe von Absurditäten, die in den ersten beiden Dritteln des Films - zumindest aus heutiger Sicht - noch ziemlich harmlos und schon fast charmant-naiv daherkommen. Im letzten Drittel geht's dann etwas heftiger zur Sache und was Joel M. Reed da dem Publikum präsentiert wirkt - vor allem wegen der Art der Inszenierung - auch heute noch ziemlich befremdlich und dürfte zum damaligen Zeitpunkt nicht wenige unbedarfte Zuschauer ganz schön verstört haben.

Joel M. Reed 1960er female nudity Mondo Roughie Sexploitation


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THE SEXPLORER


THE SEXPLORER THE SEXPLORER (DVD: Substance, USA)
(OT: The Sexplorer | Großbritannien 1975 | Regie: Derek Ford)


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Ein Außerirdischer vom Planeten Venus landet im Londoner Soho-Bezirk und nimmt die Form einer attraktiven jungen Frau (Monika Ringwald) an, um die Verhaltensweisen der Menschen zu erforschen...

Wie oft ich in diesem Tagebuch wohl schon das Wort "Exploitation" geschrieben habe? Egal, weiter geht's mit meinem Lieblingsgenre. Es gibt noch verdammt viel zu entdecken. Mit The Sexplorer begebe ich mich aus den USA nach Großbritannien, genauer gesagt in die schmierigsten Ecken des Londoner Soho-Bezirks. Dort landet ein Außerirdischer von der Venus, der die Form einer nackten und nicht gerade unattraktiven Frau annimmt, um die Menschheit zu erforschen. Klar, dass sich die Forschung fast ausschließlich auf die sexuellen Aspekte des menschlichen Lebens bezieht und der Streifen aus diesem Grund auch nicht gerade mit entsprechenden Schauwerten geizt. Hübsch in Szene gesetzt, einige wirklich gelungene Gags präsentierend und mit einem grandiosen Titellied ausgestattet, ist Derek Fords Science-Fiction-Sex-Komödie eine durchaus spaßige Angelegenheit geworden.
Wäre zu wünschen, dass dieser Film irgendwann mal eine "Special Edition"-Behandlung spendiert bekommt. Für die mir vorliegende Public-Domain-DVD musste wohl ein altes VHS-Band als Master herhalten und entsprechend durchwachsen - um es mal vorsichtig auszudrücken - ist die Qualität der Scheibe auch geraten. Die Hoffnung auf eine anständige Veröffentlichung habe ich allerdings noch nicht ganz aufgegeben. Immerhin zählt Quentin Tarantino diesen Film zu seiner persönlichen Top 20 des Grindhousekinos und lobende Worte Quentins haben sich ja schon häufiger positiv auf Veröffentlichungen entsprechender Genrefilme ausgewirkt.

CLIP:


Derek Ford 1970er female nudity London Sexploitation Alien


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SCHULMÄDCHEN-REPORT 11 - PROBIEREN GEHT ÜBER STUDIEREN


SCHULMÄDCHEN-REPORT 11 - PROBIEREN GEHT ÜBER STUDIEREN SCHULMÄDCHEN-REPORT 11 - PROBIEREN GEHT ÜBER STUDIEREN (DVD: Kinowelt, Deutschland)
(OT: Schulmädchen-Report, 11. Teil - Probieren geht über Studieren | Deutschland 1977 | Regie: Ernst Hofbauer)


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Während einer Talk-Runde zum Thema Jugendschutz in einer Radiosendung werden verschiedene Beispiele zur sexuellen Reife junger Menschen gegeben…

Nach ziemlich langer Abstinenz soll es nun auch mit der Schulmädchen-Report-Reihe mal weiter gehen. Sind ja nicht mehr allzu viele Filme übrig. Hinsichtlich "Qualität" und "Niveau" unterscheiden sich die einzelnen Filme ja schon seit bestimmt 4 oder 5 Streifen nicht mehr großartig voneinander. Auch der mittlerweile 11. Teil hat wieder die typischen Schocker-Episoden - sprich: Vergewaltigung, Prostitution, usw. - sowie eine Klamauk-Episode am Start und unterhält genauso gut bzw. genauso schlecht - alles eine Frage der Perspektive - wie die 10 Filme zuvor. Mit reichlich Abstand zwischen den einzelnen Filmen kann der Reihe einen immensen Unterhaltungswert definitiv nicht absprechen. Müsste ich mir alle 13 Teile kurz hintereinander ansehen, würde ich wohl spätestens nach der Hälfte der Filme verzweifelt aufgeben.

Jane Iwanoff Ernst Hofbauer 1970er female nudity Sequel Sexploitation Teensploitation


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DARK ANGELS


DARK ANGELS DARK ANGELS (DVD: Digital Sin, USA)
(OT: Dark Angels | USA 2000 | Regie: Nic Andrews)


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Als eine junge Frau (Jewel De'Nyle) eher zufällig beobachtet, wie ein Autofahrer (Mike Horner) von einem weiblichen Vampir (Sydnee Steele) getötet wird, gerät sie dadurch ins Fadenkreuz der Vampire, welche die unliebsame Zeugin nun aus dem Weg schaffen wollen...

Nic Andrews war einer der wenigen Visionäre des modernen Feature-Films und hat mit Streifen wie Loaded, No Limits und Rush eindrucksvoll bewiesen, dass Hardcore-Produktionen auch weit mehr sein können als reine Wichsvorlagen. Jeder dieser Filme zeichnete sich durch eine Story auf B-Film-Niveau aus, welche auch problemlos ohne die integrierten Sexszenen funktioniert hätte. Schade, dass sich Nic Andrews bereits vor 5 Jahren wieder aus dem Business zurückgezogen hat und qualitativ wirklich hochwertige Produktionen aus diesem Bereich seitdem noch rarer geworden sind als sie es ohnehin schon waren. Dark Angels stellte für Nic Andrews damals den Einstieg in den Feature-Film dar und es ist dem Streifen auch durchaus anzumerken, dass dies ein erster Gehversuch auf neuem Terrain gewesen ist. Aber auch wenn das Zusammenspiel zwischen Sex und Handlung vielleicht noch nicht so gut gelungen ist wie in den späteren Filmen, Dark Angels ist um Meilen besser als die meisten Konkurrenzfilme anderer Regisseure. Der offensichtlich von Blade inspirierte Film überzeugt durch eine schlüssige Handlung, seinen ganz eigenen, ziemlich düsteren Look und - für eine solche Produktion - richtig gut gemachte und teilweise auch ziemlich blutige Effekte. Ich werde mir demnächst mal den - ebenfalls von Nic Andrews gedrehten - zweiten Teil ansehen und bin schon sehr gespannt, wie der gelungen ist.

Nic Andrews 2000er female nudity Vampir


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DIE UNERTRÄGLICHE LEICHTIGKEIT DES SEINS


DIE UNERTRÄGLICHE LEICHTIGKEIT DES SEINS DIE UNERTRÄGLICHE LEICHTIGKEIT DES SEINS (DVD: Warner, Deutschland)
(OT: The Unbearable Lightness of Being | USA 1988 | Regie: Philip Kaufman)


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Als er zu einer Operation auf das Land gerufen wird, trifft Arzt und Frauenheld Tomas (Daniel Day-Lewis) auf die einfache Bedienung Tereza (Juliette Binoche), welche sich in ihn verliebt und ihm nach Prag folgt. Und obwohl Tomas gewisse Gefühle für Tereza nicht abstreiten kann, ist er nicht dazu bereit seine auf praktisch rein sexueller Basis bestehende Beziehung zur attraktiven Künstlerin Sabina (Lena Olin) aufzugeben...

Regisseur Philip Kaufman erzählt in seiner Romanverfilmung die Geschichte einer Dreiecksbeziehung zwischen einem Arzt und zwei Frauen zu Zeiten des Prager Frühlings. Und der Titel des Films ist Programm. Obwohl vor ernstem Hintergrund spielend, verzaubert Kaufmans Film den Zuschauer mit einer unglaublichen Leichtigkeit welche die knapp 3-stündige Laufzeit praktisch wie im Flug vergehen lässt. Die Dreiecksgeschichte zwischen Daniel Day-Lewis, Juliette Binoche und Lena Olin ist komisch, dramatisch und in höchstem Maße erotisch (ohne jedoch in irgendeiner Weise anzüglich zu wirken) und die Beobachtung dieses Verhältnisses macht einfach nur richtig viel Spaß. Guter Film.

TRAILER:


Philip Kaufman Daniel Day-Lewis Lena Olin Juliette Binoche 1980er Oscar Nominee female nudity 60er Jahre


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DOUBLE JEOPARDY


DOUBLE JEOPARDY DOUBLE JEOPARDY (DVD: Vivid, USA)
(OT: Double Jeopardy | USA 2007 | Regie: Chuck Lords)


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Kurz nachdem sich Weingutbesitzer Gregory Gascoigne (Van Damage) noch mit einem Zwillingspärchen (Lyndsey Love und Lacey Love) vergnügt hatte, wird er ermordet aufgefunden. Für Detective John Dillon (Nick Manning) beginnt nun die Suche nach dem Täter...

Ein Mordfall als Aufhänger für eine dann doch mit extrem dünner Handlung ausgestattete Feature-Produktion. So wirklich überzeugen kann Chuck Lords' Double Jeopardy eigentlich zu keiner Zeit. Das war absolute Durchschnittsware aus den tiefsten Sümpfen moderner Feature-Filme aus Porn Valley. Nach einigen ziemlich gelungenen Streifen die ich mir in den letzten Monaten aus diesem Bereich angesehen habe nun also mal wieder ein ziemlicher Schuss in den Ofen. Der Film erfüllt so ziemlich alle Vorurteile, die man gegen Produktionen dieser Art haben kann: auf die "Story" hätte man lieber komplett verzichtet, die "schauspielerischen" Leistungen der Darsteller sind als solche nicht zu erkennen und die Sexszenen sind zudem noch ziemlich eintönig und wenig abwechslungsreich geraten.

Chuck Lords 2000er female nudity


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GIRL SLAVES OF MORGANA LE FAY


GIRL SLAVES OF MORGANA LE FAY GIRL SLAVES OF MORGANA LE FAY (DVD: Mondo Macabro, USA)
(OT: Morgane et ses nymphes | Frankreich 1971 | Regie: Bruno Gantillon)


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Die beiden Freundinnen Françoise (Mireille Saunin) und Anna (Michèle Perello) verfahren sich in ihrem Sommerurlaub auf dem französischen Land und beschließen die Nacht in einer nahe gelegenen Scheune zu verbringen. Als Françoise am nächsten Morgen aufwacht muss sie allerdings feststellen, dass ihre Freundin spurlos verschwunden zu sein scheint und landet auf der Suche nach ihr im Schloss der mysteriösen Morgane Le Fay (Dominique Delpierre). Diese verspricht Françoise ewige Jugend wenn sie sich im Gegenzug dazu bereit erklärt für immer im Schloss zu bleiben...

Das war nur der erste, vom US-Label Mondo Macabro herausgebrachte Film, der mich nicht so wirklich überzeugen konnte. Girl Slaves of Morgana Le Fay ist ein Märchen für Erwachsene, eine Mischung aus Grusel-, Erotik- und Fantasyfilm und auch wenn der Streifen wirklich tolle Settings, eine überzeugende Atmosphäre und jede Menge hübsche - und insbesondere spärlich bekleidete - junge Damen zu bieten hatte, das gewisse Etwas fehlte mir einfach. Die Story plätscherte ohne größere Höhepunkte vor sich hin und Bruno Gantillons Film konnte mich wirklich ausschließlich auf visueller Ebene überzeugen. In meinen Augen oberer Durchschnitt, wer auf atmosphärisches Kino dieser Art aus Frankreich steht und keine allzu großen Ansprüche an den Plot stellt, kann gerne mal einen Blick riskieren.

female nudity 1970er Bruno Gantillon Sexploitation


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POISON IVY: THE NEW SEDUCTION


POISON IVY: THE NEW SEDUCTION POISON IVY: THE NEW SEDUCTION (DVD: New Line, USA)
(OT: Poison Ivy: The New Seduction | USA 1997 | Regie: Kurt Voss)


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Nach vielen Jahren kehrt die mittlerweile erwachsen gewordene Violet (Jaime Pressly) in das Haus des wohlhabenden Ivan Greer (Michael Des Barres) und dessen Tochter Joy (Megan Edwards), Violets alter Freundin aus Kindestagen, zurück. Ihre Mutter arbeitete dort einst als Haushälterin, musste allerdings - nachdem ihr Verhältnis mit dem Hausherren aufgeflogen war - ihre Stellung aufgeben und mit ihren beiden Kindern Violet und Ivy wegziehen. Nun also die Rückkehr von Violet, die allerdings alles andere als einen kurzen Freundschaftsbesuch im Sinn hat...

Poison Ivy geht mit dieser Direct-to-Video-Produktion in die dritte Runde und Regisseur Kurt Voss - übrigens der erste männliche Regisseur der Reihe - verlässt sich auf das altbewährte Rezept. Die Story des ersten Teils wird praktisch - unter leicht veränderten Ausgangsbedingungen - eins zu eins kopiert und mit einer gehörigen Portion kühler Erotik und einer gesunden Menge an nackten Tatsachen angereichert. In die Rolle der Femme fatale schlüpft dieses Mal die ausgesprochen hübsche Jaime Pressly und so ist es wenig verwunderlich, dass sich Kurt Voss mehr auf die perfekten Rundungen seiner Hauptdarstellerin und weniger auf eine ausgeklügelte Story verlässt. Ist bei Filmen dieses Genres ja nun auch nicht unbedingt der falscheste Weg. Objektiv betrachtet ist der Streifen natürlich ziemliche Grütze, ein gewisses Unterhaltungspotential kann man ihm aufgrund seiner zahlreichen Schauwerte aber sicher nicht vollends absprechen.

TRAILER:


Kurt Voss 1990er Femme fatale female nudity Rache Sequel


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TOBACCO ROODY


TOBACCO ROODY TOBACCO ROODY (DVD: Something Weird Video, USA)
(OT: Tobacco Roody | USA 1970 | Regie: Bethel Buckalew)


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Auf der in der Einöde gelegenen Farm von Mose (Johnny Rocco) scheint sich alles nur um das "Eine" zu drehen. Während Mose seine durchaus attraktive Ehefrau Liz (Debbie Osborne) absolut vernachlässigt und sich lieber um seine Stieftochter Tootie (Dixie Donovan) kümmert, setzt sich Liz mit Behörden und Schuldnern auseinander und überzeugt diese auf ihre ganz eigene Art und Weise davon, die illegale Schnapsbrennerei von Mose nicht weiter zu verfolgen bzw. ausstehende Schulden zu erlassen...

So, noch ein Film von Sexploitation-Regisseur Bethel Buckalew und dieser Streifen hier war dann doch ein ziemlicher Griff ins Klo. So unterhaltsam Country Cuzzins, Midnight Plowboy und der kürzlich gesehene Southern Comforts auch waren, so langweilig ist Tobacco Roody geraten. Buckalew verzichtet hier eigentlich komplett auf eine Handlung - nicht das diese in den anderen Streifen irgendwie wichtig gewesen wäre, aber zumindest war eine Art Plot-Gerüst vorhanden - und konzentriert sich ausschließlich darauf, seine Darstellerinnen zu entblößen. Das ist dann doch ein bisschen zu wenig und wird sehr schnell sehr eintönig. Zudem ist in diesem Film John Tull nicht mit von der Partie und so fehlt es auch an der in den anderen Streifen vorhandenen Portion Humor. Was bleibt ist ein absoluter Langweiler, der zwar einige nette Schauwerte zu bieten hat, dem man ansonsten aber keinerlei Unterhaltungswert zusprechen kann.

Bethel Buckalew Debbie Osborne 1970er female nudity Hixploitation Sexploitation


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SOUTHERN COMFORTS


SOUTHERN COMFORTS SOUTHERN COMFORTS (DVD: Something Weird Video, USA)
(OT: Southern Comforts | USA 1971 | Regie: Bethel Buckalew)


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Der schmierige Zuhälter Danny (Jacob Often) ist mit drei seiner Mädchen - Carol (Monica Gayle), Julie (Wendy Winders) und Brenda (Judy Angel) - auf dem Weg zu einem Schönheitswettbewerb als ihn eine Autopanne mitten im Nirgendwo aufhält. Auf der in der Nähe gelegenen Farm des Colonel (Jack Richesin) findet das Quartett Unterschlupf. Die geplante Teilnahme am Schönheitswettbewerb ist allerdings nicht mehr realisierbar. Stattdessen soll nun in der Scheune des Colonels ein entsprechender Wettbewerb organisiert werden und während sich Danny nach potentiellen Teilnehmerinnen (u.a. Debbie Osborne) umsieht, kümmern sich Carol, Julie und Brenda liebevoll um Junior (John Tull), den etwas vertrottelten Sohn des Colonels...

Nach Country Cuzzins und Midnight Plowboy war Southern Comforts nun der dritte Streifen, den ich von Regisseur Bethel Buckalew gesehen habe und auch dieser kann auf seine ganz eigene Art und Weise überzeugen. Natürlich ist auch hier die Handlung eher nebensächlich, im Zentrum des Streifens stehen nackte Tatsachen und alberne Gags (für die vor allem der wieder mal herrlich bescheuert aufspielende John Tull in der Rolle des Junior verantwortlich zeichnet). Ein typischer Sexploitation-Flick der frühen 70er Jahre, kurzweilig, spaßig und mit wirklich verdammt vielen Schauwerten ausgestattet.

female nudity 1970er Debbie Osborne Monica Gayle Bethel Buckalew Sexploitation





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