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One Night Stands und wahre Liebe


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CORMAN’S WORLD: EXPLOITS OF A HOLLYWOOD REBEL


CORMAN’S WORLD: EXPLOITS OF A HOLLYWOOD REBEL CORMAN’S WORLD: EXPLOITS OF A HOLLYWOOD REBEL (DVD: Anchor Bay, USA)
(OT: Corman’s World: Exploits of a Hollywood Rebel | USA 2011 | Regie: Alex Stapleton)

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Ein Einblick in das Leben und Wirken von Filmproduzent Roger Corman...

Was haben Schauspieler wie Jack Nicholson, Robert De Niro, Peter Fonda, Dennis Hopper, Sylvester Stallone, William Shatner oder Sandra Bullock und Regisseure wie Francis Ford Coppola, Martin Scorsese, Jonathan Demme, Joe Dante, Ron Howard, James Cameron oder Peter Bogdanovich gemeinsam? Sie alle starteten ihre Karriere in Filmen von Roger Corman, dem Großmeister der B-Movies.
Mit Corman's World: Exploits of a Hollywood Rebel setzt Regisseur Alex Stapleton dem Vielfilmer nun ein entsprechendes Denkmal und gewährt dem Zuschauer interessante Einblicke in das Leben und das Wirken des im Jahr 2009 mit einem Oscar für sein Lebenswerk ausgezeichneten Hollywoodrebellen. Aktuelle Interviews mit langjährigen Weggefährten (u.a. eine Vielzahl der im ersten Satz genannten Schauspieler und Regisseure), Ausschnitte aus unzähligen Corman-Filmen und jede Menge Archivaufnahmen machen diese Dokumentation zu einer kurzweiligen und hochinteressanten Angelegenheit. Und wenn ziemlich zum Ende hin ein Mann wie Jack Nicholson berichtet, dass er seine ganze Karriere und seinen ganzen Erfolg einzig und allein Roger Corman zu verdanken hat und ihm dabei vor lauter Rührung und Dankbarkeit die Stimme wegbleibt und die Tränen in die Augen schießen, dann bekommt man auch als Zuschauer eine echte Gänsehaut.
Die IMDB listet Roger Corman bei mittlerweile knapp über 400 Filmen als Produzent, Co-Produzent oder ausführenden Produzenten. Auch im mittlerweile hohen Alter (Corman wurde am 05.04. stolze 86 Jahre alt) bleibt Corman dem Filmbusiness treu. Filme mit verführerischen Titeln wie Attack of the 50ft Cheerleader befinden sich gerade in der Post-Production-Phase, andere werden soeben gedreht. Es steht zu befürchten, dass auch Roger Corman nicht mit dem ewigen Leben gesegnet sein wird. Der Tag, an dem dieser Mann seinem Schöpfer gegenübertritt, wird ein ausgesprochen trauriger Tag für die gesamte Filmwelt sein. Möge er in ferner Zukunft liegen.

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Alex Stapleton Jack Nicholson Roger Corman Robert De Niro Peter Bogdanovich Joe Dante Jonathan Demme Martin Scorsese Peter Fonda Dick Miller Ron Howard Pam Grier Mary Woronov 2010er female nudity


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FLY ME


FLY ME FLY ME (DVD: Shout! Factory, USA)
(OT: Fly Me | Philippinen/USA 1973 | Regie: Cirio H. Santiago)

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Die frisch gebackene Stewardess Toby (Pat Anderson) führt ihr erster Flug nach Hongkong, wo sie gemeinsam mit ihren beiden Kolleginnen Andrea (Lenore Kasdorf) und Sherry (Lyllah Torena) ein paar Tage Aufenthalt hat. Doch die exotische Stadt zu erkunden, fällt für Toby ziemlich schwer, denn dummerweise hat ihre überprotektive Mutter (Naomi Stevens) es sich nicht nehmen lassen, ihre Tochter auf deren ersten Flug zu begleiten und diese folgt ihr nun auf Schritt und Tritt. Während Toby also verzweifelt versucht, ihre Mutter abzuschütteln, plagen Andrea und Sherry gänzlich andere Sorgen. Während Andrea versucht, ihren wie vom Erdboden verschwundenen Liebhaber aufzufinden, landet Sherry in den Fängen eines Mädchenhändlerringes...

Ein Film, dessen Original-US-Kinoplakat u.a. die verführerische Tagline "See Stewardesses Battle Kung Fu Killers!" ziert, kann nur unglaublich geil oder unglaublich mies sein. Fly Me ist beides gleichzeitig. Regisseur Cirio H. Santiago verzichtet auf solche Banalitäten wie einen echten Plot - hier gibt es nur bruchstückhaft Erlebnisse dreier Stewardessen in Hongkong und Manila zu bestaunen, die auf den ersten Blick einfach überhaupt keinen Sinn ergeben und am Ende mit der berühmten Holzhammertaktik zusammengeführt werden - und konzentriert sich stattdessen lieber auf Schau- und Unterhaltungswerte, die insbesondere aus nackten Tatsachen, ein paar Action-Einlagen und herrlich stümperhaft inszenierten Martial-Arts-Sequenzen bestehen. Letztere sehen tatsächlich aus, als wären sie von einer Handvoll Kindergartenkinder choreographiert worden. Nach exakt 72 Minuten ist der Zauber wieder vorbei. Fly Me, der vom B-Movie-Gott Roger Corman für billiges Geld auf den Philippinen produziert wurde und an dessen Herstellung u.a. Gremlins-Regisseur Joe Dante als Dialogue Director und Das Schweigen der Lämmer-Regisseur Jonathan Demme als Second Unit Director beteiligt waren, ist eine echte Kuriosität und man darf froh sein, dass man Filme wie diesen überhaupt noch zu Gesicht bekommt und sie nicht endgültig in der Versenkung verschwinden.
Das US-Label Shout! Factory hat Fly Me für die Nachwelt gerettet, den Film von einer der letzten existierenden und wohl auch nicht mehr ganz vollständigen Filmrollen (zahlreiche Jumpcuts und abrupte Szenenwechsel deuten darauf hin, dass hier bereits die eine oder andere Sequenz für immer verloren sein dürfte) abgetastet, eindrucksvoll restauriert und auf DVD veröffentlicht. Die Filmwelt wäre ohne Streifen wie diesen ein gutes Stück ärmer.

TRAILER:


Cirio H. Santiago Dick Miller 1970er female nudity New World Pictures Sexploitation Hongkong


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GAMES GIRLS PLAY


GAMES GIRLS PLAY GAMES GIRLS PLAY (DVD: Dark Sky Films, USA)
(OT: Sex Play | Großbritannien 1974 | Regie: Jack Arnold)

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Nachdem die frühreife Bunny O'Hara (Christina Hart) schon allen Männern auf einem US-Militärstützpunkt den Kopf verdreht und einiges an Schaden angerichtet hat, wird ihr Vater (Gordon Sterne) in den diplomatischen Dienst nach England versetzt. Eine Versetzung, die einzig und allein dem Zweck dient, Bunny von weiteren Eskapaden abzuhalten. Bunny muss in England fortan eine streng geführte Privatschule besuchen und ihr Vater hofft inständig, seine Tochter so in ihre Schranken weisen zu können. Doch Bunny, die sich sehr schnell mit ihren Mitschülerinnen (u.a. Jane Anthony, Jill Damas) anfreundet, findet schon bald Mittel und Wege, um ihrer Passion mit deren Hilfe auch in ihrer neuen Heimat nachgehen zu können…

Ich hab irgendwie schon viel zu lange keinen Ausflug mehr in die Welt des Exploitation-Kinos der 70er Jahre unternommen. Es wurde mal wieder Zeit und die Wahl fiel auf Games Girls Play, einer ausgesprochen kurzweiligen Mischung aus Sexploitation und Teensploitation. Regisseur Jack Arnold, den man wahrscheinlich nicht unbedingt auf dem Regiestuhl einer Teenie-Sexkomödie erwartet hätte, verbindet man mit seinem Namen doch eher Filme wie Gefahr aus dem Weltall, Der Schrecken vom Amazonas, Die Rache des Ungeheuers oder Tarantula, liefert dem geneigten Genrefreund hier ein regelrechtes Feuerwerk aus Klamauk und nackten Tatsachen, welches stellenweise schon die Grenzen zum Slapstick überschreitet und in manchen Sequenzen so extrem überdreht bescheuert ist, dass die Sichtung dieses Streifens einem diebischen Vergnügen gleichkommt. Insbesondere über fehlende Schauwerte kann man sich hier wahrlich nicht beklagen. Christina Hart in der Rolle der Bunny O'Hara sieht einfach nur fantastisch aus und nutzt wirklich jede Gelegenheit, dem Publikum ihre perfekten Rundungen in all ihrer Pracht zu präsentieren. Und ihre nicht minder attraktiven Co-Stars stehen ihr in puncto Zeigefreudigkeit praktisch in nichts nach. Der Nackedei-Faktor dieses Streifens ist wirklich exorbitant hoch und die Leute aus der Kostümabteilung dürften während des Drehs dieses Films eine relativ ruhige Kugel geschoben haben. Ein Großteil der Mitwirkenden hat eh nie etwas an.

Jack Arnold Christina Hart 1970er female nudity Teensploitation Sexploitation


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HOBO WITH A SHOTGUN


HOBO WITH A SHOTGUN HOBO WITH A SHOTGUN (Blu-ray: Momentum, Großbritannien)
(OT: Hobo with a Shotgun | Kanada 2011 | Regie: Jason Eisener)

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In einer amerikanischen Kleinstadt möchte ein namenloser Landstreicher (Rutger Hauer) ein neues Leben beginnen und sieht sich schon bald mit der Tatsache konfrontiert, dass sich die Stadt und ihre Einwohner fest in der Hand des skrupellosen Gangsterbosses Drake (Brian Downey) befindet, der hier mit Hilfe seiner beiden psychopathischen Söhne Slick (Gregory Smith) und Ivan (Nick Bateman) ein regelrechtes Terrorregiment führt. Der Landstreicher entschließt sich dazu, dem Verbrechen den Kampf anzusagen und schreitet mit einer Schrotflinte bewaffnet zur Tat...

Manche Filme walzen regelrecht über einen hinweg und legen praktisch alles in Schutt und Asche. Hobo with a Shotgun ist einer von ihnen und stellt einen weiteren Höhepunkt der nun schon seit einigen Jahren andauernden Welle moderner Exploitation-Filme dar. Wie Machete basiert auch Hobo with a Shotgun auf einen Trailer aus dem Grindhouse-Projekt von Quentin Tarantino und Robert Rodriguez, genauer gesagt auf den Sieger-Trailer des im Rahmen des Projektes veranstalteten Trailer-Wettbewerbs. Und an dem, was Regisseur Jason Eisener hier abliefert, müssen sich künftige Exploiter messen lassen. Und die Messlatte liegt verdammt hoch. Hobo with a Shotgun dürfte zu den durchgeknalltesten, abgefahrensten, chaotischsten und respektlosesten Streifen gehören, die ich je gesehen habe. Im Grunde ist der als eiskalter Rachestreifen getarnte Hobo with a Shotgun eine amoklaufende Komödie, ein Film, der zu keiner Sekunde einen Zweifel daran lässt, dass er unbedarfte Zuschauer gehörig vor den Kopf stoßen möchte und den man um Gottes willen nicht ernst nehmen darf. Davon zeugt schon der ganze Look des Films. Denn der ist einfach nur bunt, kunterbunt sogar. Hobo with a Shotgun leuchtet in so extrem grellen Farben, man könnte der Ansicht sein, Eisener wolle den Zuschauer davon überzeugen, Hobo with a Shotgun sei der erste Farbfilm, der je gedreht worden ist. Und dann diese ganzen komplett überdrehten Effekte und diese einfach nur herrlich überzeichneten Charaktere, denen der Cast ein regelrechtes Denkmal setzt. Praktisch alle Schauspieler agieren mit einem solch enthusiastischen Overacting, dass man meinen könnte, es gäbe kein Morgen mehr und insbesondere Rutger Hauer gibt in der Titelrolle des Hobo eine absolute Granatenleistung ab. Laut, grell, bunt, grandios!

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Jason Eisener Rutger Hauer 2010er female nudity Rache


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SCHULMÄDCHEN-REPORT 13 - VERGISS BEIM SEX DIE LIEBE NICHT


SCHULMÄDCHEN-REPORT 13 - VERGISS BEIM SEX DIE LIEBE NICHT SCHULMÄDCHEN-REPORT 13 - VERGISS BEIM SEX DIE LIEBE NICHT (DVD: Kinowelt, Deutschland)
(OT: Vergiss beim Sex die Liebe nicht - Der neue Schulmädchenreport, 13. Teil | Deutschland 1980 | Regie: Walter Boos)

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Während einer Probe des Schultheaters entwickelt sich zwischen dem Lehrer Dr. Burkhard (Tonio von der Meden) und seinen Schülern (u.a. Renate Langer) eine angeregte Diskussion zum Thema Sex und Liebe, bei der die Schüler mit Beispielen aus ihrem Freundes- und Bekanntenkreis ihre jeweiligen Standpunkte untermauern…

Vor knapp 6 Jahren habe ich mit der Sichtung der Schulmädchen-Report-Reihe begonnen, nun rotierte der 13. und letzte Teil im Player. Da kommt fast ein bisschen Wehmut auf, dass keine weiteren Streifen mehr folgen werden. Denn rückblickend betrachtet hat die Reihe - was Schau- und Unterhaltungswert angeht - doch ziemlich viel Spaß bereitet, so einige Episoden aus den einzelnen Filmen bleiben im Gedächtnis (insbesondere die Sequenz mit Christina Lindberg aus dem 4. Teil) und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mir die Reihe irgendwann mal wieder zu Gemüte führen werde. Der 13. Teil stellt dann auch einen würdigen Abschluss der Reihe dar, bietet die gewohnte Mischung aus komischen und ernsthaften Episoden, welche wieder in eine hauchdünne Rahmenhandlung eingebettet worden sind, und lässt mich abermals staunend ob des Faktes zurück, dass diese Streifen tatsächlich mal erfolgreich im Kino gelaufen sind und nicht nur von gestörten Exploitation-Liebhabern wie mich goutiert wurden. Was von diesem Film speziell im Gedächtnis bleibt, sind Kleinigkeiten. Beispielsweise die Tatsache, dass es hier erstmals richtige Anfangscredits mit Schauspielerangaben gibt und hierfür der altbekannte Vorspann samt des Titelthemas von Komponist Gert Wilden geopfert wurde. Und die extrem schnuckelige Renate Langer, die Darstellerin der Thea in der Rahmenhandlung, die leider keine Möglichkeit hatte, in ihrer Rolle blank zu ziehen (muss mal nach anderen Filmen mit ihr Ausschau halten). Oder bloße Verwunderung darüber, wie es möglich gewesen ist, Katja Bienert zum damaligen Zeitpunkt so zu zeigen. Und in diesem Zusammenhang noch größere Verwunderung über die FSK-Freigabe dieses Streifens. In diesem Sinne: Mach’s gut Schulmädchen-Report-Reihe. War ne schöne Zeit mit dir. Bis irgendwann mal wieder.

Walter Boos 1980er female nudity Sequel Sexploitation Teensploitation


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MILL OF THE STONE WOMEN


MILL OF THE STONE WOMEN MILL OF THE STONE WOMEN (DVD: Mondo Macabro, USA)
(OT: Il mulino delle donne di pietra | Frankreich/Italien 1960 | Regie: Giorgio Ferroni)

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In einer alten Mühle in der Nähe von Amsterdam befindet sich ein morbides Figurenkabinett, welches nun schon seit 100 Jahren von der Familie von Professor Wahl (Herbert A.E. Böhme) betrieben wird und das steinerne Frauenfiguren in verschiedensten Todesposen präsentiert. Anlässlich des Jubiläums möchte der Student Hans von Arnim (Pierre Brice) einen Artikel über das Kabinett schreiben und begibt sich aus diesem Grund in die alte Mühle, in der ihm während seiner Arbeit plötzlich eine mysteriöse, überaus lebendige junge Frau über den Weg läuft…

Bevor Pierre Brice als Apachenhäuptling Winnetou hierzulande berühmt wurde, spielte er die Hauptrolle in diesem kleinen Gruselfilm, der auf den deutschen Titel Die Mühle der versteinerten Frauen hört und in dem für den von Brice gespielten Hans mit dem Kennenlernen der mysteriösen, jungen Dame das Unheil seinen Lauf nimmt. Mill of the Stone Women steht dabei ganz im Zeichen des Gothic Horror. Die französisch-italienische Co-Produktion von Regisseur Giorgio Ferroni aus dem Jahr 1960 erinnert stark an die Filme der britischen Hammer Studios. Wenn man nicht immer wieder Außenaufnahmen der Mühle - die sich in diesen unzweifelhaft als Modell entpuppt - zu Gesicht bekommen würde, man könnte fast meinen, man wäre auf dem Schloss des Grafen Dracula oder dem mondänen Anwesen von Baron Frankenstein zu Gast. Ferronis Film verwöhnt mit praktisch allen Zutaten, die man als Genrefan von einem Streifen dieser Art erwartet. Ein altes Gemäuer voll unheimlicher Schatten, einen Mad Scientist, einen Helden der langsam aber sicher in den Wahnsinn abzudriften droht und natürlich eine mysteriöse Schönheit mit einem schrecklichen Geheimnis. Und dann gibt es da im Finale noch ein paar erstaunlich freizügige Einstellungen der attraktiven Dany Carrel zu bewundern, die zum damaligen Zeitpunkt sich für einiges Aufsehen gesorgt haben dürften. Klar, Mill of the Stone Women kann ein heutiges Publikum nicht mehr wirklich schocken, aber er überzeugt mit einer schaurig-schönen Atmosphäre, tollen Settings und einer sympathischen Gruselgeschichte. Kurzweilig, unterhaltsam, schön!

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Giorgio Ferroni Pierre Brice 1960er female nudity


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LANCE - STIRB NIEMALS JUNG


LANCE - STIRB NIEMALS JUNG :love: LANCE - STIRB NIEMALS JUNG :love: (DVD: Attraction Movies, Deutschland)
(OT: Never Too Young to Die | USA 1986 | Regie: Gil Bettman)

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Der wahnsinnige Velvet Van Ragnar (Gene Simmons) plant die Trinkwasserversorgung zu vergiften und benötigt hierzu eine bestimmte Diskette. Diese hat der Geheimagent Drew Stargrove (George Lazenby), noch kurz bevor er von Van Ragnar ermordet wurde, seinem Sohn Lance (John Stamos) zukommen lassen. Und Lance, der nichts vom wahren Beruf seines Vaters wusste, gerät schon bald ins Visier des verrückten Terroristen…

Die Erfahrung mit Der Tanz des Drachen lässt sich noch steigern, wenn man danach Lance - Stirb niemals jung einlegt. Ein Film, der nicht von dieser Welt, nicht einmal aus diesem Universum zu stammen scheint. In diesen Streifen haben sich u.a. Ex-Bond-Darsteller George Lazenby und Robert "Freddy Krueger" Englund verirrt und in der Rolle des Bösewichts ist KISS-Mastermind Gene Simmons zu sehen. Die Story ist komplett irrsinnig, die Requisiten wurden wahrscheinlich vom Set des ein Jahr zuvor gedrehten dritten Teils der Mad Max-Saga geklaut und auch hier sind Frisuren, Make-up und Kostüme wieder jenseits von Gut und Böse. Es fällt mir schwer, diesen Film überhaupt zu beschreiben. Man muss ihn tatsächlich gesehen haben, um begreifen zu können, was hier von Regisseur Gil Bettman auf die Menschheit losgelassen wurde. Lance - Stirb niemals jung kann irgendwie Alles und Nichts und das gleichzeitig. Ein unfassbarer geiler Film!
Das Bindeglied zwischen Der Tanz des Drachen und Lance - Stirb niemals jung heißt übrigens Vanity. Die spielt in beiden Streifen die weibliche Hauptrolle und legte damit einen durchaus "beeindruckenden" Einstieg in eine leider relativ kurze Karriere hin! Schade, dass sie ihren perfekten Körper nur in einer relativ kleinen Anzahl von Filmen zur Schau stellen durfte. Für mich war das eine der attraktivsten Darstellerinnen der 80er Jahre.

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Gil Bettman Vanity George Lazenby Robert Englund 1980er car chase female nudity


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BERRY GORDY'S THE LAST DRAGON


BERRY GORDY'S THE LAST DRAGON BERRY GORDY'S THE LAST DRAGON (DVD: Sony, USA)
(OT: Berry Gordy's The Last Dragon | USA 1985 | Regie: Michael Schultz)

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Um die höchste Stufe seiner Kampfkünste zu erreichen, begibt sich der leicht naive Leroy Green (Taimak) auf die Suche nach dem Meister. Auf seinem Weg macht er Bekanntschaft mit dem fiesen Sho'nuff (Julius Carry) und rettet eher zufällig die attraktive Laura Charles (Vanity) vor einem skrupellosen Musikproduzenten…

Ein Schwarzer, der sich für einen Chinesen hält, macht sich auf die Suche nach dem wahren Meister der fernöstlichen Kampfkünste und stolpert dabei von einer Keilerei in die nächste. Der Tanz des Drachen ist ein kunterbunter, herrlich bescheuerter Film. Eine echte Wundertüte, bei der man sich nie sicher sein kann, welche Überraschung in der nächsten Sequenz aus dem Hut gezaubert wird. Ich liebe beispielsweise den ersten Auftritt des von Julius Carry wahnwitzig gespielten Sho'nuff im Kino. Sein Outfit hätte einen eigenen Credit im Abspann des Films verdient gehabt. Und natürlich liebe ich diese unglaubliche Naivität, mit der sich der von Taimak gespielte Leroy Green auf die Suche nach dem "Glow" macht, befürchte allerdings, dass diese Naivität keinesfalls gespielt ist. Außerdem ist es auch immer wieder spaßig, wen man in solchen Streifen entdeckt. Hier "blamieren" sich beispielsweise William H. Macy und Chazz Palminteri in kleineren Rollen. Und im Finale dreht Der Tanz des Drachen dann komplett hohl und verlässt die Grenzen jeder irdischen Logik. Must be seen to be believed! Und die Leute, die für Frisuren, Make-up und Kostüme verantwortlich waren, dürften ihre Arbeit damals definitiv unter extremen Drogeneinfluss verrichtet haben. Ein halbwegs nüchterner Mensch kann sich solche Designs nicht mal in den 80ern ausgedacht haben. Unfassbar!

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Michael Schultz Vanity 1980er New York


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FROM DUSK TILL DAWN


FROM DUSK TILL DAWN :love: FROM DUSK TILL DAWN :love: (Blu-ray: Miramax/Lionsgate, Großbritannien)
(OT: From Dusk Till Dawn | USA 1996 | Regie: Robert Rodriguez)

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Die beiden gemeingefährlichen Brüder Seth (George Clooney) und Richard Gecko (Quentin Tarantino) wollen vor der Polizei nach Mexiko flüchten und nehmen in einem Motel den früheren Priester Jacob Fuller (Harvey Keitel) sowie dessen Sohn Scott (Ernest Liu) und dessen Tochter Kate (Juliette Lewis) als Geiseln. Die Familie soll die beiden Gangster in ihrem Wohnmobil über die Grenze schmuggeln, was tatsächlich auch gelingt. Doch die Einreise in Mexiko bedeutet für die Geiseln noch nicht die Freiheit. Eine Nacht müssen sie noch gemeinsam mit den Geckos verbringen, bis diese am nächsten Morgen ihren Kontaktmann treffen können. Im Titty Twister, einem Nachtclub irgendwo im Nirgendwo, wollen die Geckos gemeinsam mit ihren Geiseln die Zeit bis zum Morgengrauen überbrücken. Doch im Nachtclub erwartet sie schon bald eine böse Überraschung...

Schon knapp 8 Jahre nicht mehr gesehen, definitiv eine viel zu lange Zeit. Und man hat bei solchen Filmen ja dann doch immer gewisse Bedenken, ob die Begeisterung von früher auch heute noch Bestand haben wird. Allen Bedenken waren unbegründet, From Dusk Till Dawn bleibt für mich auch nach dieser erneuten Sichtung neben Peter Jacksons Braindead ohne Frage einer der besten Genrefilme der 90er. Rodriguez’ Mischung aus Road Movie und Vampirhorror läuft vor denk- und zitierwürdigen Szenen fast über und ist dabei gleichzeitig eine einzige Hommage an verschiedenste Genrefilme. Das fängt schon mit der Besetzung in den Nebenrollen an. Da tummeln sich Leute wie Cheech Marin (gleich in 3 Rollen), Effekt-Guru Tom Savini und Exploitation-Altmeister wie John Saxon, Fred Williamson und natürlich Danny Trejo. Und dann diese vielen, wunderbaren Zitate. Das Titty Twister erinnert an die Bar aus Russ Meyers Up!, der Rollenname von Salma Hayeks Charakter ist der Titel eines alten, mexikanischen Nunsploitationfilms und das T-Shirt von Harvey Keitels Sohn mit der Aufschrift "Precinct 13" ist eine Referenz an Carpenters Assault on Precint 13. Und diese Liste ließe sich noch durchaus fortsetzen. Dann hat der Streifen noch die geilste Tanzszene aller Zeiten zu bieten und George Clooney und Quentin Tarantino sind im Bereich des Genrefilms das vielleicht beste Psychopathen-Duo, das je das Licht der Leinwände erblickt hat. Und ich liebe dieses Ende mit Marins und Clooneys "Psychos"-Dialog ("So, what, were they psychos, or..." - "Did they look like psychos? Is that what they looked like? They were vampires. Psychos do not explode when sunlight hits them, I don't give a fuck how crazy they are!"). Ein Kultklassiker! Wer das Gegenteil behauptet, lügt! :D

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George Clooney Quentin Tarantino Harvey Keitel Juliette Lewis Salma Hayek Cheech Marin Danny Trejo Tom Savini Fred Williamson John Saxon Kelly Preston 1990er female nudity Vampir


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HAROLD & KUMAR ESCAPE FROM GUANTANAMO BAY


HAROLD & KUMAR ESCAPE FROM GUANTANAMO BAY HAROLD & KUMAR ESCAPE FROM GUANTANAMO BAY (DVD: New Line, USA)
(OT: Harold & Kumar Escape from Guantanamo Bay | USA 2008 | Regie: Jon Hurwitz/Hayden Schlossberg)

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Die beiden Freunde Harold (John Cho) und Kumar (Kal Penn) haben sich kurzerhand dazu entschlossen, Harolds Flamme Maria (Paula Garcés) in Amsterdam zu besuchen. Doch die beiden kommen nicht weit. Als sich Kumar in der Toilette des Flugzeugs mit einem eigens konstruierten Spezialbong die volle Dröhnung geben will, wird er dabei zufällig entdeckt, der Bong für eine Bombe und die beiden Freunde für Terroristen gehalten und kurzerhand nach Guantanamo verfrachtet...

4 Jahre nach Harold & Kumar Go to White Castle wurde diese Fortsetzung nachgeschoben, bei der Jon Hurwitz und Hayden Schlossberg, die beiden Drehbuchautoren des Vorgängers, neben dem Verfassen des Skripts auch gleich noch den Regiejob übernommen haben. Harold & Kumar Escape from Guantanamo Bay schließt nahtlos an das Ende des ersten Teils an. Harold hatte sich dort ja ein Herz genommen, und durchaus mit Erfolg endlich sein Glück bei der von ihm angebeteten Maria versucht, nur um zu erfahren, dass seine Flamme jetzt erst mal für einige Zeit nach Amsterdam verschwinden muss. Von Kumar entsprechend beeinflusst, entschließen sich die beiden Chaoten dazu, selbst nach Amsterdam zu reisen und dort Maria zu überraschen und landen aufgrund widriger Umstände jedoch in Guantanamo Bay! Und die Flucht aus Guantanamo gestaltet sich dann auch ähnlich unterhaltsam wie die Suche nach dem Fast-Food-Restaurant aus dem ersten Teil. Derber Humor, politisch ausgesprochen unkorrekte Gags und eine komplette Breitseite gegen die in den USA teilweise vorherrschende Terrorismus-Paranoia - Harold & Kumar Escape from Guantanamo Bay steht dem Vorgänger praktisch in nichts nach und sorgt für ausgesprochen kurzweilige Unterhaltung. Die hier präsentierten Schauwerte sind mindestens genauso grandios wie im Vorgänger - absolutes Highlight ist natürlich die Unten-Ohne-Party -, der Humor ist ähnlich derb ausgefallen - allein die Ku-Klux-Klan-Sequenz (wtf!?!) - und sogar mit Neil Patrick Harris, der sich abermals selbst spielt, gibt es ein Wiedersehen. Und dann gibt es in einer Nebenrolle auch noch Beverly D'Angelo aus den Vacation-Filmen als Puffmutter zu bewundern. Klasse!

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Jon Hurwitz Hayden Schlossberg Beverly DAngelo 2000er female nudity Sequel Teensploitation


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QUILLS - MACHT DER BESESSENHEIT


QUILLS - MACHT DER BESESSENHEIT QUILLS - MACHT DER BESESSENHEIT (DVD: 20th Century Fox, Deutschland)
(OT: Quills | Deutschland/Großbritannien/USA 2000 | Regie: Philip Kaufman)

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Wegen seiner obszönen Schriften wurde der Marquis de Sade (Geoffrey Rush) von der Obrigkeit einst in das Irrenhaus von Charleston gesteckt. Doch mit Hilfe der einfachen Magd Madeleine (Kate Winslet) gelingt es dem Marquis auch weiterhin, seine Schriften zu vertreiben. Als ein Verleger tatsächlich den vom Marquis geschriebenen Roman “Justine“ veröffentlicht, wird der Psychiater Dr. Royer-Collard (Michael Caine) nach Charleston geschickt, um den Willen des Marquis endgültig zu brechen und die Herstellung weiterer Schriften zu verhindern. Mit welchen Mitteln auch immer...

Hoppla, was war denn das? Auf den ersten Blick und oberflächlich betrachtet ist der im Jahr 2000 unter Mitwirkung eines der größten Hollywood-Studios in die Kinos gekommene, ein Jahr später mit 3 Oscar-Nominierungen bedachte und mit ausgesprochen prominenten Namen besetzte Quills wohl "nur" ein typisches Kostümdrama. Aber unter der Oberfläche brodelt es ganz gewaltig. Immerhin geht es hier um den Marquis de Sade, den wohl berühmtesten Schmuddelpoeten aller Zeiten. Und immerhin nahm hier Philip Kaufman auf dem Regiestuhl Platz. Ein Mann, der mit Streifen wie The Wanderers, Die Körperfresser kommen, Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins und Henry & June nicht nur einmal auf dem schmalen Grat zwischen Kunst und Exploitation wandelte. Ich bin mir sicher, wäre Quills 25 Jahre früher gedreht worden, er würde definitiv als das identifiziert werden, was er meines Erachtens auch ist: ein lupenreiner Exploiter in den sich ein paar richtig große Namen verirrt haben. Quills kam mir die ganze Zeit wie eine Mischung aus einem beliebigen Nunsploitation-Film und Hexen bis aufs Blut gequält vor. Hier gibt es eine ganz gehörige Portion Sleaze, so einige selbstzweckhafte Sequenzen, abartige Foltermethoden im Namen des Herrn, wirklich verstörend wirkende Insassen in der Irrenanstalt (dem Hauptsetting des Films), einen Michael Caine als schmierigen Arzt, einen Joaquin Phoenix als den fleischlichen Versuchungen nicht abgeneigten Priester, eine - in der wohl verstörendsten Sequenz zu Ende auch mal wieder ziemlich nackige - Kate Winslet, die in der Rolle als de Sades Muse vollkommen aufgeht und zu guter Letzt natürlich einen Geoffrey Rush in der Rolle des Marquis, der hier irgendwo zwischen Genie und Wahnsinn aufspielt. Und in der letzten halben Stunde dreht Quills dann irgendwie vollkommen durch. Must be seen to be believed!

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Philip Kaufman Kate Winslet Michael Caine Joaquin Phoenix 2000er Oscar Nominee female nudity 19. Jahrhundert


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HAROLD & KUMAR GO TO WHITE CASTLE


HAROLD & KUMAR GO TO WHITE CASTLE HAROLD & KUMAR GO TO WHITE CASTLE (DVD: New Line, USA)
(OT: Harold & Kumar Go to White Castle | Deutschland/Kanada/USA 2004 | Regie: Danny Leiner)

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Eigentlich wollten die beiden Freunde Harold (John Cho) und Kumar (Kal Penn) nur in einem Restaurant der Fast-Food-Kette “White Castle“ ein paar Burger zu sich nehmen. Doch der Weg dorthin gestaltet sich ausgesprochen kompliziert...

Harold & Kumar Go to White Castle stammt von Regisseur Danny Leiber und jeder, der dessen komplett durchgeknallten Ey Mann - Wo is' mein Auto? gesehen hat, dürfte wissen, was ihn hier erwartet. Und die Chaos-Komödie über zwei Freunde, die an einem Freitagabend eigentlich nur zu einem ganz bestimmten Fast-Food-Restaurant gelangen möchten, erfüllt wirklich alle Erwartungen, die man an einen Film dieser Art stellen kann. Denn der Weg zum “White Castle“ gestaltet sich für die beiden Protagonisten ausgesprochen schwierig und für den geneigten Zuschauer ausgesprochen spaßig. Harold & Kumar Go to White Castle kann man guten Gewissens als auch Teensploitation-Variante von Scorseses Die Zeit nach Mitternacht oder Landis' Kopfüber in die Nacht bezeichnen. Der Weg ist hier das Ziel und was Harold und Kumar in dieser einen Nacht erleben ist wirklich komplett irrsinnig ausgefallen. Dass den beiden Chaoten beispielsweise das Auto von einem ziemlich zugedröhnten Neil Patrick Harris geklaut wird gehört noch zu den normaleren Ereignissen auf dem Weg zum Fast-Food-Tempel. Wie bei eigentlich allen Filmen dieses Genres gilt natürlich auch hier, dass man - um den größtmöglichen Spaß mit dem Streifen zu haben - möglichst keine Probleme mit Humor der etwas derberen und brachialeren Sorte haben sollte. Sonst könnte einem mitunter der Spaß ziemlich schnell vergehen, beispielsweise wenn es um das wohl außergewöhnlichste "Schiffe versenken"-Spiel aller Zeiten oder um einen etwas schrägen, operativen Eingriff geht. :D This movie rocks!

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Danny Leiner Jon Hurwitz Hayden Schlossberg 2000er female nudity Teensploitation Ryan Reynolds


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LEBEN & TOD EINER PORNOBANDE


LEBEN & TOD EINER PORNOBANDE LEBEN & TOD EINER PORNOBANDE (Blu-ray: Bildstörung, Deutschland)
(OT: Zivot i smrt porno bande | Serbien 2009 | Regie: Mladen Djordjevic)

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Nach Abschluss seines Studiums hofft Marko (Mihajlo Jovanovic) auf eine erfolgreiche Karriere als Regisseur. Die Realität führt ihn zu dem schmierigen Pornoproduzenten Cane (Srdjan Miletic) und einer Laufbahn im HC-Business. Da sich Marko seine künstlerischen Ambitionen jedoch nicht gänzlich nehmen lassen will, ist das Zerwürfnis mit Cane nur eine Frage der Zeit. Fortan tingelt Marko mit einer Gruppe verschiedener Darsteller durch das Land und versucht mit einem Pornotheater erfolgreich zu sein. Eine dieser Vorstellungen besucht der zwielichtige Franz (Srboljub Milin) und macht Marko im Anschluss ein unfassbares Angebot…

Nachdem ich mir bereits vor ein paar Monaten die Doku Made in Serbia von Regisseur Mladen Djordjevic angesehen habe war nun dessen Leben & Tod einer Pornobande an der Reihe. Und der stellt im Endeffekt eine fiktive Fortsetzung der zuvor gesehenen Dokumentation dar. Was Djordjevic hier abliefert ist natürlich harter Tobak, der unbedarfte Zuschauer gehörig vor den Kopf stoßen dürfte. Die Tatsache, dass der Film in seiner ungekürzten Fassung tatsächlich eine FSK-Freigabe erhalten hat, wundert mich doch sehr. Djordjevic provoziert, lotet Grenzen aus und überschreitet diese, bricht Tabus und wandelt irgendwo zwischen Arthouse und Grindhouse, zwischen Kunst und wilder Exploitation. Djordjevic versucht dabei, den Zuschauer anfangs ein bisschen einzulullen - manche Sequenzen entfalten eine ganz eigene Atmosphäre und sind wirklich ganz großartig gelungen, beispielsweise der Beginn einer jeden Vorstellung des Pornotheaters mit dieser einfach nur grandiosen, musikalischen Einleitung - um ihn dann regelrecht zu überrumpeln und mit gezielten Schocks aus der Fassung zu bringen. So richtig funktioniert hat das bei mir persönlich allerdings nicht. Shocksploitation lebt in meinen Augen in allererster Linie davon, dass man als Zuschauer eine gewisse Bindung zu den handelnden Personen aufbauen kann und einem deren Taten und ihre Folgen auch berühren. Ich glaube nicht, dass Filme wie The Last House on the Left oder I Spit on Your Grave eine ähnliche Wirkung bei mir hinterlassen hätten, wenn ich von den Tätern nicht abgrundtief angewidert gewesen wäre und mit den Opfern nicht entsprechendes Mitleid gehabt hätte. In Leben & Tod einer Pornobande hat mir genau das gefehlt. Der schmierige Franz war als Hauptbösewicht in meinen Augen so extrem klischeehaft gezeichnet, dass man ihn nicht mehr ernst nehmen konnte. Zu Regisseur Marko und seiner Pornobande konnte ich überhaupt keine Beziehung aufbauen und die freiwilligen Snuff-Opfer waren einfach nur da ohne zuvor irgendeine Charakterentwicklung erfahren zu haben. Vielleicht lag das an der halbdokumentarischen und eher nüchternen und unterkühlten Inszenierung, durch die eine gewisse Glaubwürdigkeit erreicht werden sollte. Ich finde, dass Leben & Tod einer Pornobande am Ende genau daran scheitert. Sorry, not my cup of tea!

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Mladen Djordjevic 2000er female nudity Shocksploitation


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FREITAG DER 13. TEIL VIII - TODESFALLE MANHATTAN


FREITAG DER 13. TEIL VIII - TODESFALLE MANHATTAN FREITAG DER 13. TEIL VIII - TODESFALLE MANHATTAN (DVD: Paramount, Deutschland)
(OT: Friday the 13th Part VIII: Jason Takes Manhattan | USA 1989 | Regie: Rob Hedden)

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Durch einen dummen Zufall wird der am Grund des Crystal Lake liegende Jason Voorhees (Kane Hodder) erneut zum Leben erweckt und landet letztendlich auf einem Schiff, mit dem eine Gruppe von Schülern ihre Jahresabschlussfahrt nach New York antreten will...

Ja, ich hatte mich schon sehr auf Jasons Ausflug nach Manhattan gefreut. Diese Vorfreude konnte aber leider nicht wirklich erfüllt werden, denn die Friday-Reihe nimmt sich in der 8. Runde eine qualitative Auszeit. Die One-Man-Show von Jason hat zwar abermals ein paar nette Kills und ein paar hübsche Gags zu bieten, das alles kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass das hier der bisher schwächste Streifen der Reihe geworden ist. Jason schmuggelt sich auf ein Schiff mit Schülern, die sich auf einer Klassenabschlussfahrt nach New York befinden und dieses Ziel dank ihres blinden Passagiers zum größten Teil natürlich nicht erreichen. Bis Jason dann selbst die Straßen New Yorks unsicher macht um die letzten Überlebenden von Bord des Schiffes zu verfolgen ist schon über die Hälfte des Films vorbei. Der Untertitel des Films, Jason Takes Manhattan, ist also bestens dafür geeignet, falsche Erwartungen zu wecken. Man hätte dem Streifen auch den Untertitel Jason on a Boat geben können. Die erste Hälfte des Films auf dem Schiff ist dann auch richtig schwach geraten. Die Opfer nerven hier so dermaßen, dass man als Zuschauer einfach nur ihr baldiges Ableben herbeisehnt und es eine gefühlte Ewigkeit dauert, bis endlich der Hafen von New York erreicht ist. Sobald Jason allerdings seinen Fuß aufs Festland setzt, beginnt der Film richtig gut zu werden und am Ende ist man bereit, die viel zu lange Schwächephase zuvor zumindest ein bisschen zu verzeihen. Ich hätte mir aber dennoch einen Film gewünscht, in dem Jason nach ein paar Minuten Exposition gleich nach New York verfrachtet worden wäre. Das wäre wahrscheinlich ein ziemlicher Knaller geworden.
Für die produzierenden Paramount Studios war dies übrigens der letzte Friday-Film. Der Franchise wurde an New Line abgetreten, die ihn 4 Jahre später wiederbeleben sollten. Zuvor hatte es zwischen 1980 und 1989 maximal ein Jahr Pause zwischen den 8 Filmen gegeben.

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Rob Hedden 1980er female nudity Sequel Slasher New York


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FREITAG DER 13. TEIL VII - JASON IM BLUTRAUSCH


FREITAG DER 13. TEIL VII - JASON IM BLUTRAUSCH FREITAG DER 13. TEIL VII - JASON IM BLUTRAUSCH (DVD: Paramount, Deutschland)
(OT: Friday the 13th Part VII - The New Blood | USA 1988 | Regie: John Carl Buechler)

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Jason Voorhees (Kane Hodder) befindet sich noch immer festgekettet am Grund des Crystal Lake. Bis ihn versehentlich die telekinetisch begabte Tina (Lar Park-Lincoln), die gemeinsam mit ihrer Mutter (Susan Blu) und ihrem Psychiater (Terry Kiser) an den See zurückkehrt um dort ein traumatisches Erlebnis ihrer Kindheit zu überwinden, aus seinem nassen Grab befreit. Und da in einer weiteren Hütte am See eine Gruppe von Teenagern eine Geburtstagsparty feiern will, kann Jason auch gleich wieder seinem geliebten Hobby nachgehen...

Der mittlerweile 7. Teil führt die Marschrichtung des unmittelbaren Vorgängers konsequent fort. Jason und seine ausgesprochen kreativen Arten, nervende Teenager um die Ecke zu bringen - und die nerven hier mal richtig -, stehen eindeutig im Mittelpunkt, Spannung und Atmosphäre braucht es da nicht wirklich. Dieses Fehlen von Spannung und Atmosphäre, im vorherigen Eintrag zu My Bloody Valentine von mir noch bemängelt, ist hier eben aus dem Grund nicht weiter tragisch, weil es mit Jason einen schön bedrohlichen Killer zu bestaunen gibt. Und wenn das Hauptaugenmerk eines Films wie diesen eh nur auf die Effekte gelegt wird, ist es auch nur konsequent, dass sich die produzierenden Paramount Studios mit John Carl Buechler einen Mann auf den Regiestuhl gesetzt haben, der zum damaligen Zeitpunkt vor allem in den Special-Effects- und Make-Up-Departments aktiv war und Streifen wie From Beyond, Re-Animator, Forbidden World und Prison mit seinen Masken und Effekten "verschönert" hat. Die FX sind hier wirklich außerordentlich gut gelungen und bei den Kills jagt ein Highlight das nächste - meine beiden persönlichen Lieblinge: Schlafsack und Tröte! Und als kleines Sahnehäubchen obendrauf gehört das Finale zwischen Jason und der telekinetisch begabten Tina dann auch noch zu den absoluten Höhepunkten der ganzen Reihe. Ja, so kann es weitergehen und ich freu mich schon jetzt auf den 8. Teil, den ich bis heute noch gar nicht gesehen haben, und in dem Jason dann in Manhattan sein Unwesen treiben wird!

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John Carl Buechler 1980er female nudity Sequel Slasher


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MY BLOODY VALENTINE


MY BLOODY VALENTINE MY BLOODY VALENTINE (Blu-ray: Lionsgate, USA)
(OT: My Bloody Valentine | Kanada 1981 | Regie: George Mihalka)

Infos zum Film:
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In der kleinen Bergarbeiterstadt Valentine Bluffs kam einst zu einem schrecklichen Minenunglück weil die Sicherheitsbeauftragten der Mine ihren Platz verlassen hatten und lieber an einer Party zum Valentinstag teilnahmen. Harry Warden - der einzige Überlebende des Unglücks - rächte sich ein Jahr später an den Verantwortlichen und warnte die Gemeinde, nie mehr eine Party anlässlich des Valentinstags abzuhalten. Nun, 20 Jahre später, bereitet sich das kleine Städtchen erstmals wieder auf eine Valentinstags-Party vor. Doch als plötzlich die ersten Todesfälle unter den Gemeindemitgliedern zu beklagen sind, scheint es so, als sei Harry Warden zurückgekehrt...

Man mag es kaum für möglich halten, aber My Bloody Valentine hab ich tatsächlich erst jetzt zum ersten Mal gesehen. George Mihalkas Film gehört ja irgendwie zu den ganz großen Klassikern der ersten Slasher-Welle. Sein Ruf eilt ihm voraus und an einen Streifen, der immer wieder in einem Atemzug mit Filmen wie The Burning oder Friday the 13th genannt wird, stellt man als Slasher-Fan wohl zwangsläufig ziemliche hohe Erwartungen. Dieser hohen Erwartungshaltung konnte der Film allerdings nicht wirklich standhalten und My Bloody Valentine ist in meinen Augen doch ein gutes Stück davon entfernt, zu den echten Highlights des Slasher-Genres gezählt werden zu dürfen. Ich persönlich würde ihn in der Kategorie "solider, gehobener Durchschnitt" ansiedeln wollen. Dem Streifen fehlt es sowohl an einem richtig bedrohlichen - oder zumindest charismatischen - Killer, als auch an Identifikationsfiguren unter den potentiellen Opfern. My Bloody Valentine - das ist ja prinzipiell nicht schlimm - ähnelt einer Nummernrevue, in der die Handlung größtenteils vor sich hin plätschert und der es einfach an Spannung und Atmosphäre fehlt. Dafür sind die Kills allererste Sahne. Hier geht es in der mittlerweile vorliegenden Unrated-Fassung - der Film musste damals zum Kinostart in den USA massiv gekürzt werden um eine Freigabe zu erhalten - richtig schön zur Sache und die Effektspezialisten dürften damals wohl ihre wahre Freude an ihrer Arbeit gehabt haben. Die haben sich bei diesem Film nämlich tatsächlich regelrecht ausgetobt. Und diese Tatsache macht My Bloody Valentine dann natürlich auch wieder absolut sehenswert. Denn im Slasher geht es nun mal in allererster Linie um die "creative kills" und die gibt es hier reichlich und in voller Pracht zu bestaunen.

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George Mihalka 1980er Slasher


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FREITAG DER 13. TEIL VI - JASON LEBT


FREITAG DER 13. TEIL VI - JASON LEBT FREITAG DER 13. TEIL VI - JASON LEBT (DVD: Paramount, Deutschland)
(OT: Jason Lives: Friday the 13th Part VI | USA 1986 | Regie: Tom McLoughlin)
Infos zum Film: IMDB | OFDB


Die Tatsache, dass der leblose Körper von Jason Voorhees ganz normal beerdigt wurde und nie völlig zerstört worden ist, lässt Tommy Jarvis (Thom Mathews) einfach keine Ruhe. Er entschließt sich dazu, Jasons Grab zu öffnen und den Leichnam zu verbrennen. Ein Entschluss mit schrecklichen Folgen…

Die Fans wollten ihren Jason zurück, die produzierenden Paramount Studios haben die Rufe erhört. Im mittlerweile sechsten Teil der Friday-Reihe treibt erneut ein putzmunterer Jason in den Wäldern rund um den Crystal Lake sein Unwesen und metzelt sich durch blutige 90 Minuten. Und auch der Charakter des Tommy Jarvis - dieses Mal gespielt von Thom Mathews - hat wieder eine tragende Rolle erhalten. Er ist - natürlich sehr zur Freude des Zuschauers - nämlich dafür verantwortlich, dass Jason sich wieder aus seinem Grab erheben konnte. Regisseur Tom McLoughlin verlässt sich in diesem sechsten Teil voll und ganz auf seinen Titelhelden und dessen abwechslungsreiche Kills. Nicht mal für die in den vorherigen Teilen doch immer wieder vorkommenden nackten Tatsachen ist hier mehr Platz und so etwas wie Spannung existiert praktisch auch nicht. Stattdessen wird sogar der eine oder andere Ausflug ins Reich des Humors unternommen (Stichwort: Paintball). Der Streifen ist zwar bei näherer Betrachtung nicht mehr als ein souverän heruntergekurbelter Slasher ohne großartige Überraschungsmomente, aber er weiß aus seinen Mitteln das Beste zu machen und auf diesem Niveau ganz vorzüglich zu unterhalten. Eines ist sicher: wenn die nächsten Teile ähnlich unterhaltsam sind wie dieser hier, stehen meiner Frau und mir noch einige äußerst vergnügliche Stunden mit Mr. Voorhees ins Haus.

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1980er car chase Sequel Slasher Tom McLoughlin


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SHAFT IN AFRIKA


SHAFT IN AFRIKA SHAFT IN AFRIKA (DVD: Warner, Deutschland)
(OT: Shaft in Africa | USA 1973 | Regie: John Guillermin)


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Privatdetektiv John Shaft (Richard Roundtree) wird angeheuert um einen Menschenhändlerring in Afrika das Handwerk zu legen…

Während Gordon Parks in den beiden Vorgängern durch eine eher gemächliche Erzählweise noch langsam Atmosphäre erzeugt und die Spannungsschraube stetig angezogen hat um den Zuschauer letztendlich in jeweils absolut überzeugende Showdowns zu entlassen, kümmert sich Regisseur John Guillermin einen feuchten Kehricht um so "banale" Sachen wie Spannungsaufbau, Atmosphäre oder Charakterentwicklung. Er wirft den Zuschauer gleich von Anfang an mitten ins Geschehen und sonderlich viel Zeit zum Durchatmen bleibt nicht während diesen kunterbunten gut 105 Minuten. Shaft in Afrika hat sich sein Blaxploitation-Siegel redlich verdient, ist er doch tatsächlich ein lupenreiner Exploiter, der seinen Plot einzig und allein dazu nutzt, Schauwerte an Schauwerte zu reihen. Verfolgungsjagden, Prügeleien, Schießereien, nackte Tatsachen - und mittendrin Richard Roundtree als John Shaft, eine Art schwarzer James Bond, für den ganz offensichtlich einst das Wort "Coolness" erfunden wurde. Nein, das hier war defnitiv nicht der beste der drei Shaft-Filme aus den 70ern. Aber unterhaltsam war er, meine Fresse!

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John Guillermin Richard Roundtree Aldo Sambrell 1970er car chase female nudity New York Paris Afrika Sequel Blaxploitation


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FREITAG DER 13. TEIL V - EIN NEUER ANFANG


FREITAG DER 13. TEIL V - EIN NEUER ANFANG FREITAG DER 13. TEIL V - EIN NEUER ANFANG (DVD: Paramount, Deutschland)
(OT: Friday the 13th: A New Beginning | USA 1985 | Regie: Danny Steinmann)


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Tommy Jarvis (John Shepherd) hat die Erlebnisse rund um den Crystal Lake bis heute nicht verkraftet und wurde in den letzten Jahren von einer Klinik in die nächste verfrachtet. Nun soll er in einer zur psychiatrischen Einrichtung umgebauten Farm endgültig von seinem Trauma geheilt werden. Doch kurz nach Tommys Ankunft geschehen die ersten Morde. Ist Jason Voorhees doch noch am Leben?

Der Mann mit der Hockey-Maske und der Machete ist zurück. Oder ist es doch nur ein Mann mit Hockey-Maske und Machete? Auch eine ungeschriebene Regel von Horrorfilmreihen: es gibt immer einen Teil, der irgendwie aus der Reihe tanzt. Innerhalb der Friday-Reihe dürfte diese Ehre eindeutig Film Nr. 5 zukommen. Regisseur Danny Steinmann sollte wohl etwas frischen Wind und Abwechslung in die Reihe bringen. Der Film verfolgt das weitere Schicksal von Tommy Jarvis, dem kleinen Jungen, der Jason am Ende des vierten Teils besiegt hat (Corey Feldman, der Tommy-Darsteller als Teil 4 ist in einer Traumsequenz zu Beginn des Films noch mal kurz mit von der Partie) und der nun als junger Mann in einer zur psychiatrischen Einrichtung umgebauten Farm von den traumatischen Erlebnissen seiner Kindheit endgültig geheilt werden soll. Kein Crystal Lake, kein Summer Camp, keine Teenies auf Ferien und tatsächlich kein Jason - der "echte" Jason taucht nur in kurzen Traumsequenzen auf. Und obwohl auch Teil 5 ein grundsolider Slasher mit extrem hohem Bodycount und ausgesprochen abwechslungsreichen Kills geworden ist, war das Fehlen von Jason und die Tatsache, dass sich ein anderer Killer hinter der Hockeymaske verborgen hat, damals wohl einfach zu viel für die Fans der Reihe und der Film dürfte die Erwartungen der Macher nicht ganz erfüllt haben. Schließlich haben die produzierenden Paramount Studios nach diesem Film das neue Konzept wieder verworfen, die alte Binsenweisheit "Don't fuck with the audience" beherzigt und den Fans ihren geliebten Jason im sechsten Teil zurückgegeben. Bis auf Teil 7 hatte dann sogar jeder Film den Namen "Jason" direkt im Titel. Denn nur wo auch Jason draufsteht, ist wirklich Jason drin.

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Danny Steinmann Corey Feldman 1980er female nudity Sequel Slasher


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KILL BILL: VOL. 2


KILL BILL: VOL. 2 :love: KILL BILL: VOL. 2 :love: (DVD: Universal, Japan)
(OT: Kill Bill: Vol. 2 | USA 2004 | Regie: Quentin Tarantino)


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2 Namen konnte sie schon von ihrer Liste streichen, 3 stehen noch aus. Und die Braut (Uma Thurman) ist fest entschlossen, ihren begonnenen Rachefeldzug zu beenden…

Während sich Tarantino in Kill Bill: Vol. 1 insbesondere mit dem japanischen Exploitationfilm auseinandergesetzt hat, widmet er sich nun in Kill Bill: Vol. 2 dem Italowestern und dem Kino der Shaw Brothers. Wer damals nach dem Finale des ersten Teils vielleicht erwartet hatte, dass es in der Fortsetzung ähnlich spektakulär weitergeht, dürfte ziemlich enttäuscht gewesen sein. Tarantino lässt es in Kill Bill: Vol. 2 extrem ruhig angehen und actionreiche Höhepunkte sind rar gesät. Das Action-Highlight des Streifens dürfte dabei definitiv der einfach nur perfekt choreographierte Kampf zwischen der Braut und Elle Driver im Wohnmobil von Budd sein. Ansonsten legt Tarantino in der zweiten Hälfte seines gut 4-stündigen Racheepos das Hauptaugenmerk auf seine einfach nur wunderbaren Dialoge - ja, man kann dem Streifen durchaus eine gewisse Geschwätzigkeit vorwerfen - und eine Atmosphäre, die bei mir, unterstützt vom abermals grandios gewählten Soundtrack, eine Gänsehaut nach der anderen auslöst. Kill Bill kann man in meinen Augen eigentlich eh nur als eine Einheit betrachten und in dieser Einheit liebe ich diese mit Vol. 2 betitelte ruhigere Hälfte mindestens genauso sehr wie die Schauwertlieferantin welche auf den Namen Vol. 1 hört.
Auch wenn ich, bei einigermaßen objektiver Betrachtungsweise, definitiv zu dem Schluss kommen müsste, dass Jackie Brown der beste aller Tarantino-Filme ist, so muss ich doch rein subjektiv zugeben, dass mir Kill Bill neben Pulp Fiction am meisten bedeutet und dass ich - aus Sicht des Filmfreaks - Tarantino für Kill Bill am “dankbarsten“ bin. Nicht nur, dass ich selbst - wie beim vorherigen Eintrag schon geschrieben - durch diesen Film meine Liebe zum Exploitationkino entdeckt habe, nein, ich bin mir doch ziemlich sicher, dass es auch Tarantino, seinen Filmen (und von diesen eben insbesondere Kill Bill), seinem Nerdgehabe und seinem ständigen Namedropping in Interviews und öffentlich Auftritten, zu verdanken ist, dass es Filme wie Thriller: A Cruel Picture oder Lady Snowblood überhaupt auf DVD zu kaufen gibt.

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Quentin Tarantino Uma Thurman David Carradine Michael Madsen Daryl Hannah Gordon Liu Chia-Hui Bo Svenson Samuel L. Jackson Sid Haig Larry Bishop 2000er Sequel Rache


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KILL BILL: VOL. 1


KILL BILL: VOL. 1 :love: KILL BILL: VOL. 1 :love: (DVD: Universal, Japan)
(OT: Kill Bill: Vol. 1 | USA 2003 | Regie: Quentin Tarantino)


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Als die Braut (Uma Thurman) nach vier langen Jahren aus dem Koma erwacht, hat sie nur einen Gedanken: Rache an denen zu üben, die sie in diese Lage gebracht hatten und ihr dadurch ihr ungeborenes Kind namen…

Über sechs Jahre liegt die letzte Sichtung von Tarantinos Racheepos nun schon zurück. Es war mal wieder an der Zeit, sich beide Teile hintereinander anzuschauen. Wir haben den Silvesterabend dazu genutzt und das Jahr so ausklingen lassen. Es war ein ausgesprochen schönes Wiedersehen. Kill Bill: Vol. 1 ist für mich auch heute noch genauso faszinierend wie er es damals gewesen ist als ich ihn im Herbst 2003 erstmals im Kino gesehen hatte. Das ist einer der Filme, die mir persönlich verdammt viel bedeuten. Es war dieser Streifen, der mich endgültig für das Genrekino angefixt hat. Ich wollte die zitierten Vorbilder kennen lernen, habe das Internet nach den Referenzfilmen abgegrast und eine Liebe zum Exploitation-Film entwickelt, die nun schon seit über 8 Jahren andauert.
Die jetzige Sichtung von Kill Bill: Vol. 1 nach nun doch schon relativ langer Zeit war für mich insbesondere hinsichtlich der netten “Spot the Reference“-Spielerei ausgesprochen interessant. Man sieht den Film tatsächlich noch mal mit ganz anderen Augen, wenn man einen Teil der Vorbilder - und ich habe jede Menge davon in den letzten Jahren, auch schon vor dem Start dieses Filmtagebuchs, regelrecht in mich aufgesaugt - kennt und dann sieht, wie Tarantino das alles zu einem großen Ganzen verbunden hat. Und man entdeckt auch Kleinigkeiten, kleine Referenzen an Filme und Schauspieler, die einem zuvor nie aufgefallen sind, wie beispielsweise der neue Deckname der von Vivica A. Fox gespielten Vernita Green, die sich nach ihrem Leben als Profikillerin unter dem Namen “Jeannie Bell“ eine neue Identität aufgebaut hat. Wenn man nun wie ich erst ein paar Tage zuvor TNT Jackson gesehen hat, weiß man diesen Namen zuzuordnen.
Aber auch unabhängig von dieser “Spot the Reference“-Spielerei hat mir Kill Bill: Vol. 1 über seine komplette Laufzeit zum wiederholten Male einfach nur irrsinnig viel Spaß gemacht. Der Streifen ist eine echte Wundertüte mit unzähligen magischen Momenten, die oft nur in kurzen Einstellungen und scheinbar unbedeutenden Sequenzen liegen, mir - insbesondere auch im Zusammenspiel mit dem einfach nur grandios ausgesuchten Soundtrack - aber eine Gänsehaut nach der anderen verpassen. Ich liebe diesen Film! :love: :love: :love:

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Rache 2000er Gordon Liu Chia-Hui Daryl Hannah David Carradine Sonny Chiba Michael Madsen Lucy Liu Uma Thurman Quentin Tarantino


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MY TUTOR


MY TUTOR MY TUTOR (DVD: BCI Eclipse, USA)
(OT: My Tutor | USA 1983 | Regie: George Bowers)


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Der stinkfaule Bobby (Matt Lattanzi) rasselt kurz vor den Sommerferien durch die Französisch-Prüfung und wird von seinem wohlhabenden Vater (Kevin McCarthy) zum Nachsitzen in den Ferien verdonnert. Doch da es sich bei der eigens engagierten Nachhilfelehrerin Terry Green (Caren Kaye) um eine ausgesprochen attraktive, junge Frau handelt, fallen Bobby die Nachhilfestunden alles andere als schwer…

Ich habe mir definitiv schon viel zu lange nichts mehr von Crown International Pictures angesehen. My Tutor ist eine dieser typischen Teenie-Sex-Komödien aus den 80ern und erfüllt praktisch alle Erwartungen - bzw. Befürchtungen, das liegt im Auge des jeweiligen Betrachters - die man an Filme dieser Art stellen kann. Die Handlung ist strunzdoof, die schauspielerischen Leistungen nicht der Rede wert und die Laufzeit des Streifens wird praktisch von Anfang an ausschließlich mit Schauwerten gefüllt. Wer nackte Brüste sehen will, ist hier genau richtig. Denn in dieser Hinsicht lohnt sich der Streifen echt. Hauptdarstellerin Caren Kaye ist - trotz 80er-Jahre-Frisur - wirklich nett anzusehen und in weiteren kurzen Nackedei-Auftritten gibt es die ausgesprochen schnuckeligen Graem McGavin und Jewel Shepard zu bewundern. Für Freunde von Russ Meyer gibt’s dann noch Kitten Natividad als vollbusige Prostituierte und die spätere Regisseurin Katt Shea (u.a. Poison Ivy und Carrie 2 - Die Rache) ist als Schlamm-Catcherin mit von der Partie. Der Babe-Faktor passt also durchaus. :D
Weitere ungeschriebene Regel für Filme dieser Art: Es verirrt sich eigentlich immer mindestens ein verdienter Altstar in einen solchen Film - hier ist es Kevin McCarthy, der seit den 50er Jahren in so einiger Genreproduktion mitgewirkt hat - und mindestens einer der jugendlichen Darsteller wird auch über das Mitwirken im jeweiligen Film hinaus bekannt. So geschehen mit Crispin Glover, der hier sein Leinwanddebüt gab.
Wer auf diese Art von Film steht, kann also gerne mal einen Blick riskieren. Allen anderen rate ich ab.

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George Bowers Katt Shea 1980er female nudity Sexploitation Teensploitation Crown International Pictures


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TOO HOT TO HANDLE


TOO HOT TO HANDLE TOO HOT TO HANDLE (DVD: Shout! Factory, USA)
(OT: Too Hot to Handle | Philippinen/USA 1977 | Regie: Don Schain)


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Während Profikillerin Samantha Fox (Cheri Caffaro) in Manila eiskalt einen Auftrag nach dem anderen abschließt, versucht der ermittelnde Polizist Domingo De La Torres (Aharon Ipalé) gemeinsam mit seinem Partner Sanchez (Vic Diaz) der von Samantha gestarteten Mordserie auf den Grund zu gehen…

Too Hot to Handle, der dritte und leider letzte Film aus der ganz vorzüglichen “Lethal Ladies“-Collection von Shout! Factory steht den beiden anderen Streifen aus diesem Set in nichts nach. Auch bei Too Hot to Handle handelt es sich um einen von Cormans Filipino-Exploitern - Regie führte bei diesem Film allerdings Don Schain und nicht Cirio H. Santiago - und abermals steht eine Frau auf Rachefeldzug im Mittelpunkt. Die Production Values schienen mir hier etwas höher gewesen zu sein als bei den anderen beiden Streifen und auch auf die Story wurde in diesem Film ein bisschen mehr wert gelegt. Ansonsten ist aber natürlich alles wie gewohnt. Too Hot to Handle geizt weder mit Action noch mit nackten Tatsachen und packt - insbesondere beim ersten Auftragsmord - eine ganz gehörige Portion an Sleaze noch mit oben drauf. Das alles sieht man als Freund des schlechten Geschmacks ja immer gerne, auch wenn Hauptdarstellerin Cheri Caffaro, die sich wirklich ausgesprochen oft komplett nackig macht und hier übrigens in ihrem letzten von insgesamt nur sieben Filmauftritten zu sehen ist, sicher nicht jedermanns Frauengeschmack treffen dürfte. Die freizügige Blondine mit ihrer eher etwas derberen Schönheit - ich weiß nicht, wie ich es sonst beschreiben sollte - sah damals, obwohl erst 32 Jahre alt, schon ganz schön “verbraucht“ und weitaus älter aus und wenn ich sie so mit den Leading Ladies der beiden anderen Filme in diesem Set vergleiche, muss ich doch sagen, dass zwischen ihrer Ausstrahlung und ihrem Sex-Appeal und der Ausstrahlung und dem Sex-Appeal von Jillian Kesner und insbesondere Jeannie Bell doch Welten liegen. Dem Unterhaltungsfaktor und dem Spaß an dem Streifen hat die in meinen Augen etwas unattraktivere Hauptdarstellerin jedoch keineswegs geschadet. Wer auf B-Movies und Exploitation steht, sollte sich dieses wunderbare Set auf jeden Fall zulegen. Ich freue mich jetzt schon auf die Veröffentlichung der “Lethal Ladies“-Collection Nr. 2 in wenigen Wochen, in der dann die Filme The Arena, Fly Me und Cover Girl Models enthalten sein werden.

CLIP:


Don Schain Cheri Caffaro 1970er female nudity Rache Sexploitation New World Pictures


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INTIMATE CONFESSIONS OF A CHINESE COURTESAN


INTIMATE CONFESSIONS OF A CHINESE COURTESAN INTIMATE CONFESSIONS OF A CHINESE COURTESAN (DVD: Celestial, Hongkong)
(OT: Ai Nu | Hongkong 1972 | Regie: Chor Yuen)


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Die skrupellose Lady Chun (Betty Pei Ti) benötigt ständig Nachschub für ihr Edelbordell und wird von einer Bande von Gangstern regelmäßig mit neuen, jungen Frauen versorgt, die diese zuvor gekidnappt haben. Dieses Schicksal ereilt auch die ebenso stolze wie attraktive Ai Nu (Lily Ho Li-Li), deren Willen es nun von Lady Chun zu brechen gilt…

Bei dieser Shaw-Brothers-Produktion aus dem Jahr 1972 handelt es sich nicht - wie der internationale, englische Titel vielleicht vermuten lässt - um einen Ausflug in schlüpfrigere Genregefilde, sondern um einen ausgesprochen geradlinigen Rachestreifen. Ich kenne jetzt noch nicht so extrem viele Filme aus dem Shaw-Katalog, aber dieser hier gehört zu den bisher besten Streifen, die ich von dem umtriebigen Studio gesehen habe. Das liegt vor allem an der Übersichtlichkeit, die Intimate Confessions of a Chinese Courtesan auszeichnet. Keine unzähligen Subplots, keine unüberschaubare Anzahl an Charakteren, sondern vielmehr eine spannende, einfach gestrickte Story, die optimal zu unterhalten weiß. Dass mit Lily Ho Li-Li in der Rolle der titelgebenden Ai Nu und Betty Pei Ti in der Rolle der Bordell-Betreiberin Lady Chun zwei ausgesprochen hübsch anzusehende Damen die weiblichen Hauptrollen bekleiden schadet dem Unterhaltungs- und Schauwert-Potential des Streifens natürlich ebenso wenig wie so manche nackte Tatsache (leider entblättert sich keine der schnuckeligen Hauptdarstellerinnen) und das grandiose Finale, in dem dann wieder mal die ausgefeilten Kampfchoreographien der Shaw Brothers bewundert werden können und das zudem mit ein paar hübsch derben Splattereffekten aufwartet. Es gibt Blutfontänen und abgetrennte Körperteile zu bestaunen. :D Ein Film, der riesige Lust auf weitere Streifen dieser Art macht. Mal schauen, wann ich Zeit für den nächsten Film aus dem Shaw-Kosmos finde.

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Chor Yuen 1970er female nudity Rache Shaw Brothers


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BLACK CHRISTMAS


BLACK CHRISTMAS BLACK CHRISTMAS (DVD: Capelight, Deutschland)
(OT: Black Christmas | Kanada 1974 | Regie: Bob Clark)


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Eine Gruppe von Studentinnen (u.a. Olivia Hussey, Margot Kidder) hält in ihrem Verbindungshaus eine Weihnachtsfeier ab, nicht ahnend, dass ich im Dachboden des Hauses ein gefährlicher Psychopath versteckt hält…

Unabhängig vom großen Einfluss von Hitchcocks Psycho auf das Genre des Slasher-Films wird ja doch Carpenters Halloween gemeinhin als Ur-Slasher bezeichnet. Dabei wird leider geflissentlich übersehen, dass Regisseur Bob Clark bereits vier Jahre früher mit Black Christmas einen typischen Slasher abgeliefert hat. Und dieser Streifen hat es tatsächlich in sich. Black Christmas ist extrem spannend ausgefallen und neben dem vor kurzer Zeit gesehenen The Psychic von Lucio Fulci war das hier wirklich einer der spannendsten und gruseligsten Filme, die ich seit langem gesehen habe. Dafür sorgte zum einen das Setting in diesem riesigen Verbindungshaus mit all seinen verwinkelten Treppenaufgängen und den unheimlichen Schatten überall, zum anderen die Tatsache, dass man die Atmosphäre und die Stimmung des Films einfach nur als unheimlich, gruselig und bedrückend bezeichnen kann. Als Zuschauer kriegt man den Killer eigentlich nie richtig zu sehen, aber man weiß, wo er sich aufhält und hat gegenüber den Protagonisten im Film immer einen Wissensvorsprung. Dadurch zittert und bangt man irgendwie um so mehr mit den potentiellen Opfern und insbesondere die einfach nur zuckersüße Olivia Hussey spielt die Rolle des “Final Girl“ so überzeugend, dass einem gar nichts anderes übrig bleibt, als sich um ihr Schicksal die größten Sorgen zu machen. Überhaupt ist dieser Film ganz großartig besetzt. Neben Olivia Hussey sind u.a. John Saxon, Margot Kidder und Art Hindle mit von der Partie. Lauter bekannte Gesichter aus zahlreichen Film- und TV-Auftritten.
Für mich war das nun die erste Begegnung mit diesem Film und ich bin wirklich absolut beeindruckt. Es wäre wünschenswert, wenn dieser Streifen - vielleicht auch aufgrund des Remakes aus dem Jahr 2006 - irgendwann die Aufmerksamkeit bekommen würde, die er zweifelsohne verdient hat.

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Bob Clark Olivia Hussey Margot Kidder John Saxon 1970er Slasher


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TNT JACKSON


TNT JACKSON TNT JACKSON (DVD: Shout! Factory, USA)
(OT: T.N.T. Jackson | Philippinen/USA 1974 | Regie: Cirio H. Santiago)


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Auf der Suche nach ihrem verschwundenen Bruder verschlägt es die attraktive Diana Jackson (Jeannie Bell) nach Hongkong. Dort erhofft sie nähere Informationen hinsichtlich des Verbleibs ihres Bruders zu bekommen und gerät bei ihren Nachforschungen ins Kreuzfeuer eines Verbrecherkartells...

Hätte ich den vor kurzer Zeit gesehenen Firecracker nach TNT Jackson gesehen, hätte ich geschrieben, dass dieser die Geschichte von TNT Jackson in leicht veränderter Form noch mal erzählt. Denn tatsächlich hat Regisseur Cirio H. Santiago mit Firecracker ein lupenreines Remake von TNT Jackson gedreht. Und da ihm die Story wohl extrem viel Freude bereitete hat er im Jahr 1993 mit dem Film Angelfist sogar noch ein weiteres Remake nachgelegt. Aber hier soll es ja um das Original von 1975 gehen und das rockt das Haus ohne Ende. Hauptdarstellerin Jeannie Bell ist - trotz ihres mächtigen Afros, den sie hier zur Schau trägt - einfach nur zuckersüß anzusehen und sehr zur Freude des Zuschauers auch relativ oft relativ leicht bekleidet unterwegs. Ähnlich wie im Remake dient auch hier der hauchdünne Plot in erster Linie dazu, die schnuckelige Protagonistin in diverse Martial-Arts-Kämpfe zu verwickeln (obwohl in so einigen Szenen natürlich deutlich zu erkennen ist, dass nicht Jeannie Bell, sondern ein männlicher Stuntman am Werk ist), ein paar gesunde Härten zu präsentieren und ein paar nackte Tatsachen zu zeigen. Mit seiner wirklich extrem übersichtlichen Laufzeit von gerade mal gut 70 Minuten hangelt sich TNT Jackson souverän von Schauwert zu Schauwert, reiht Höhepunkt an Höhepunkt und läuft nie Gefahr, in irgendeiner Weise langweilig zu werden.

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Cirio H. Santiago Jeannie Bell 1970er female nudity Rache Hongkong Blaxploitation New World Pictures


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DER TOLLWÜTIGE


DER TOLLWÜTIGE DER TOLLWÜTIGE (DVD: NEW, Deutschland)
(OT: La belva col mitra | Italien 1977 | Regie: Sergio Grieco)


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Gemeinsam mit drei anderen Schwerverbrechern flieht der skrupellose Gangster Nanni Vitali (Helmut Berger) aus dem Gefängnis und will sich an den Leuten rächen, die für seinen Aufenthalt hinter Gittern verantwortlich waren...

Italienisches Krimi- bzw. Cop-Kino aus den 70ern. Damit kann ich eigentlich gar nicht viel falsch machen. In Der Tollwütige gibt sich ein ziemlich durchgeknallter Helmut Berger die Ehre, der als aus dem Knast entkommener Psychopath noch ein paar alte Rechnungen begleichen will und gleichzeitig von Cop Richard Harrison gejagt wird. So derb wie der Trailer unten es vielleicht suggerieren mag, ist Der Tollwütige aber dann doch nicht ausgefallen. Wer hier einen Oberkracher der Marke Der Berserker erwartet, dürfte unter Umständen etwas enttäuscht werden. Denn für einen Rachefilm - noch dazu für einen aus Italien - ist der Streifen sogar relativ zahm geworden. Der Qualität des Films hat die etwas ruhigere Inszenierung allerdings keineswegs geschadet. Der Tollwütige ist tolles Genrekino und definitiv über jeden Zweifel erhaben.
Die weibliche Hauptrolle ist übrigens mit Marisa Mell besetzt, die mir in dem 10 Jahre früher entstandenen Diabolik noch ganz gehörig den Kopf verdreht hat und die in Der Tollwütige mit gerade mal 38 Jahren schon extrem alt und irgendwie verbraucht aussieht. Fand ich schon ein bisschen schockierend.
Und ja, ich kann es nicht lassen, zum Abschluss noch ein klitzekleines bisschen Trivia: In Tarantinos Jackie Brown läuft dieser ganz vorzügliche Streifen im Hintergrund im TV.

TRAILER:


Sergio Grieco Marisa Mell 1970er car chase female nudity Rache Poliziotteschi


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THE PROTECTOR


THE PROTECTOR THE PROTECTOR (DVD: Warner, USA)
(OT: The Protector | Hongkong/USA 1985 | Regie: James Glickenhaus)


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Der New Yorker Polizist Billy Wong (Jackie Chan) macht sich gemeinsam mit seinem neuen Partner Danny Garoni (Danny Aiello) auf den Weg nach Hongkong um dort einen Entführungsfall aufzuklären...

Action aus den 80ern. Auch The Protector gehörte früher immer zu meinen Lieblingen und auch dieser Streifen ist erstaunlich gut gealtert. Hier gibt es Jackie Chan und Danny Aiello als Cop-Duo, welches die Ermittlungen in einem Entführungsfall nach Hongkong führt. Wer aufgrund des Mitwirkens von Jackie Chan jetzt vielleicht denkt, dass es sich bei The Protector um eine frühe Rush Hour-Variante handeln könnte, liegt völlig falsch. Jackie Chan befindet sich hier mal nicht im üblichen Klamauk-Modus, dafür sorgt schon Regisseur James Glickenhaus, der ja ein paar Jahre zuvor mit dem erst kürzlich von mir gesehenen The Exterminator ein absolutes Highlight des düsteren 80er-Jahre-Action-Films abgeliefert hat. Gut, so extrem düster wie The Exterminator ist The Protector nun nicht unbedingt geraten, aber insgesamt betrachtet muss man den Film in meinen Augen schon zu den ernsthafteren Vertretern der Action-Welle der 80er Jahre zählen. Die ganze Atmosphäre und die Grundstimmung des Streifens sind überwiegend grimmig ausgefallen, werden nur sehr selten durch kleine Anflüge von Humor - wenn man das überhaupt so nennen darf - aufgelockert und wenn in The Protector gestorben wird, dann auch ausgesprochen blutig. Sicher kein Meisterwerk, aber ein absolut sehenswerter Genrebeitrag mit einer nicht gerade geringen Anzahl an Schauwerten (Schießereien, Verfolgungsjagden, Martial-Arts-Kämpfe, nackte Haut - alles vorhanden, was das Herz des Exploitation-Freundes begehrt).

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James Glickenhaus Jackie Chan 1980er car chase female nudity New York Hongkong


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FRIDAY THE 13TH: THE FINAL CHAPTER


FRIDAY THE 13TH: THE FINAL CHAPTER FRIDAY THE 13TH: THE FINAL CHAPTER (DVD: Paramount, Großbritannien)
(OT: Friday the 13th: The Final Chapter | USA 1984 | Regie: Joseph Zito)


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Eine Gruppe von Teenagern (u.a. Crispin Glover) hat sich ausgerechnet ein Haus in der Nähe des Crystal Lake als Feriendomizil ausgesucht und macht schon bald Bekanntschaft mit Jason Voorhees (Ted White), dem kurz zuvor die Flucht aus dem Leichenschauhaus gelungen ist…

Während Freddy Krueger die Teenies in der Elm Street terrorisiert, treibt Jason Voorhees weiter in den Wäldern rund um den Crystal Lake sein Unwesen. Im mittlerweile vierten Teil hat sich Jason wieder eine Reihe jugendlicher Schwerenöter ausgesucht, die er nach allen Regeln der Kunst unter die Erde bringt, bis er am Ende schließlich selbst seinen Meister findet. Dieser vierte Teil erfindet das Rad des Slasher-Films definitiv nicht neu, überzeugt dafür mit dem gewissenhaften "Abarbeiten" der anerkannten Regeln des Genres und seinen abwechslungsreichen "creative kills". Mir persönlich hat dieser Film neben dem ersten Teil bisher am besten gefallen, insbesondere weil wieder ein bisschen mehr Wert auf die Charakterentwicklung der Opfer gelegt wurde und der Film keine reine Nummernrevue darstellte. Man konnte tatsächlich mit Jasons Opfern bangen und leiden. Und auch die Tatsache, dass hier das eine oder andere bekannte Gesicht mitgewirkt hat, war sicher nicht gerade von Nachteil. So ist beispielsweise Crispin Glover mit von der Partie, der nur ein Jahr später als George McFly eine tragende Rolle in Zurück in die Zukunft übernehmen sollte. Und Corey Feldman spielt mit. Der sollte sich in den darauffolgenden Jahren mit seinen Rollen in Filmen wie Die Goonies, Stand by Me, The Lost Boys und Meine teuflischen Nachbarn zu einem der bekanntesten Kinder- bzw. Jugend-Schauspieler der 80er entwickeln.

TRAILER:


Joseph Zito Corey Feldman 1980er female nudity Sequel Slasher


Foto

GONE IN 60 SECONDS


GONE IN 60 SECONDS GONE IN 60 SECONDS (DVD: Mr. Banker Films, Deutschland)
(OT: Gone in 60 Seconds | USA 1974 | Regie: H.B. Halicki)


Infos zum Film:
IMDB
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Maindrian Pace (H.B. Halicki) und sein Team von Autoknackern erhalten von einem Gangster einen lukrativen Auftrag. Sie sollen 48 ganz bestimmte Wagentypen klauen. Pace und seine Leute machen sich an die Arbeit und können die Liste bis auf einen einzigen Wagen tatsächlich abhaken. Doch ein 73er Ford Mustang Mach I, den die Gauner “Eleanor“ getauft haben, scheint einfach nicht zu bekommen zu sein...

Das Remake aus dem Jahr 2000 mit Nicolas Cage und Angelina Jolie fand ich damals ganz nett und ausgesprochen unterhaltsam. Jetzt hab ich mir endlich mal das Original von 1974 zu Gemüte geführt. Einen Vergleich zwischen beiden Filmen kann man definitiv nicht ziehen. Das Original ist ein Independent-Projekt ohne großartiges Skript, das Remake ein durchgestylter Hollywood-Blockbuster - weiter voneinander entfernt könnten beide Filme nicht sein. Regisseur, Drehbuchautor und Hauptdarsteller H.B. Halicki kümmert sich weder um eine ausgeklügelte Geschichte noch um eine Charakterisierung seiner Figuren. Sein Hauptdarsteller ist der gelbe Ford Mustang mit dem Namen "Eleanor" - selbst in den Anfangscredits erscheint neben dem Filmtitel nur die Einblendung "Starring Eleanor". Jeder Anflug von Handlung dient einzig und allein dem Zweck auf die Hauptattraktion des Films überzuleiten. Diese besteht in einer einzigen, riesigen Verfolgungsjagd, welche die komplette zweite Filmhälfte einnimmt und die von Halicki und seinem Team in solch einer Intensität gefilmt wurde, dass man sich davor nur respektvoll verbeugen kann. Ganz großer Sport und ein absolutes Highlight des Action-Kinos der 70er Jahre! Ich bin begeistert und muss einfach mal wieder diesen Satz hier unterbringen: “No, they just don't make 'em like this anymore...“

TRAILER:


H.B. Halicki 1970er car chase Carsploitation





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