
(OT: Desu nôto: The last name | Japan/USA 2006 | Regie: Shûsuke Kaneko)
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Noch immer hat es Light Yagami (Tatsuya Fujiwara) geschafft, seine Identität als Kira geheim zu halten. Mittlerweile hat er sogar erreicht, dass er gemeinsam mit dem Meisterdetektiv L (Ken'ichi Matsuyama) nach Kira fanden darf. Dieser hat Light jedoch noch immer in Verdacht, Kira zu sein und so ist es für Light ein regelrechter Segen, als plötzlich ein zweites “Death Note“ auftaucht, welches in die Hände der TV-Moderatorin Misa Amane (Erika Toda) gerät. Diese ist ein glühender Verehrer von Kiras Taten und mit Misas Hilfe hofft Light, den lästigen L für immer loswerden zu können…
Death Note 2: The Last Name schließt unmittelbar an die Ereignisse des Vorgängers an und erzählt die in Death Note angefangene Geschichte zu Ende. Teil 1 und 2 verschmelzen so zu einem großen Ganzen und ohne Kenntnis des ersten Teils ist die Sichtung der Fortsetzung ziemlich sinnlos. Erfreulicherweise kann Death Note 2: The Last Name die Qualität der zweiten Hälfte des Vorgängers aufrecht halten und sogar noch steigern. Leerlauf wie in der zähen ersten Hälfte von Teil 1 gibt es hier über die komplette Lauflänge zu keiner Zeit zu beklagen. Die Fortführung der Geschichte ist ausgesprochen spannend und kurzweilig geraten, mit einigen netten Wendungen ausgestattet und lässt die doch recht üppige Laufzeit von etwas über 130 Minuten praktisch wie im Fluge vergehen. Und auch der abermals nicht wirklich überzeugende Tatsuya Fujiwara in der Hauptrolle des Light Yagami wirkt sich nicht wirklich negativ auf Death Note 2: The Last Name aus. Das liegt insbesondere daran, dass sein kongenialer Gegenspieler L, der wieder einfach nur großartig von Ken'ichi Matsuyama gespielt wird, hier deutlich mehr Screentime abbekommen hat als im Vorgänger und sich im Laufe des Films zum heimlichen Hauptcharakter des Streifens entwickelt. Und dann ist da natürlich noch die extrem schnuckelige Erika Toda in der Rolle von Lights Helferin Misa, die wahrlich mehr als nur einen Blick wert ist. Death Note 2: The Last Name hat richtig viel Spaß gemacht und da man den Film nicht ohne den ersten Teil anschauen kann, gibt es von mir trotz des schwächeren Vorgängers für das Gesamtwerk eine klare Empfehlung (auch wenn mir vollkommen bewusst ist, dass insbesondere die Art der Animation der in beiden Filmen vorkommenden Todesgötter durchaus gewöhnungsbedürftig ist und sicher nicht jedermanns Sache sein dürfte).
TRAILER:
Shûsuke Kaneko 2000er Sequel Nikkatsu