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One Night Stands und wahre Liebe


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ALLY MCBEAL - STAFFEL 4


ALLY MCBEAL - STAFFEL 4 ALLY MCBEAL - STAFFEL 4 (DVD: 20th Century Fox, Deutschland)
(OT: Ally McBeal: Season 4 | USA 2000/2001 | Idee: David E. Kelley)


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Ally McBeal (Calista Flockhart) ist noch immer auf der Suche nach dem Mann fürs Leben. In der Praxis ihrer ehemaligen Psychiaterin trifft sie auf den Anwalt Larry Paul (Robert Downey Jr.), der die Räume für seine Kanzlei übernommen hat. Ein Zusammentreffen mit Folgen...

So langsam aber sicher droht Ally McBeal etwas die Luft auszugehen. Da können auch die in dieser Staffel als neue "regular cast member" hinzugestoßenen Robert Downey Jr. und James LeGros nicht sonderlich viel dran ändern. Die Episoden bewegen sich zwar durchweg noch auf einem soliden Unterhaltungslevel, echte Highlights wie in den vorherigen Staffeln sind allerdings rar gesät. Würde sich Peter MacNicol in der Rolle des John Cage nicht auch in Season 4 weiterhin in absoluter Höchstform präsentieren, Ally McBeal würde große Gefahr laufen, der Langeweile anheim zu fallen. Vor allem in der Entwicklung der Titelfigur drehen sich die Macher immer mehr im Kreis. Ihre ganzen Ticks - in den ersten 3 Staffeln noch durchaus unterhaltsam - fangen langsam an etwas zu nerven, insbesondere auch aufgrund der Tatsache, dass den Drehbuchschreibern beim Charakter der Ally einfach die Ideen auszugehen scheinen. Von einer großartigen Entwicklung, wie sie beispielsweise der von Peter MacNicol gespielte John durchmacht, ist bei dem von Calista Flockhart verkörperten Charakter der Ally nicht sonderlich viel zu merken. Mal schauen, was die fünfte und letzte Staffel noch zu bieten hat. Meine Erwartungen sind nicht sonderlich hoch.

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2000er Sting Famke Janssen Robert Downey Jr. Lucy Liu David E. Kelley Boston


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ECLIPSE - BISS ZUM ABENDROT


ECLIPSE - BISS ZUM ABENDROT ECLIPSE - BISS ZUM ABENDROT (Blu-ray: Concorde, Deutschland)
(OT: Eclipse | USA 2010 | Regie: David Slade)


Infos zum Film:
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Bella (Kristen Stewart) hat sich entschieden: Für Edward (Robert Pattinson) und gegen Jacob (Taylor Lautner), der jedoch nichts unversucht lässt das Herz seiner Angebeteten doch noch zu erobern. Doch nicht nur die so entstehenden Spannungen zwischen dem Clan der Vampire und dem Clan der Werwölfe sorgen für Unruhe. Auch die gefährliche Vampirin Victoria (Bryce Dallas Howard) ist zurück und will sich an Bella für den Verlust ihres einstigen Gefährten rächen. Um Bellas Leben zu schützen, müssen sich die Familienclans von Edward und Jacob zwangsläufig zusammenraufen…

So, nun auch den dritten Teil der Twilight-Saga gesichtet und nach dem in meinen Augen ziemlich sehenswerten Auftakt und der doch enttäuschenden Fortsetzung, geht es mit Eclipse - Biss zum Abendrot qualitativ wieder etwas aufwärts. Natürlich ist diese breitgewalzte Liebesgeschichte zwischen Bella und ihrem Vampir-Schönling und den damit verbundenen Eifersüchteleien ihres Werwolf-Kumpels ziemlich nervig und dürfte tatsächlich nur das absolute Zielpublikum des Films - Teenies unter 16 - ansprechen; da will ich hier auch gar nichts schönreden bzw. schönschreiben. Weshalb ich mir die Reihe aber dennoch ansehe ist die Tatsache, dass mich dieses Setting in den schier unendlich erscheinenden Wäldern und diese Atmosphäre der ständig verregneten Kleinstadt irgendwo im Nirgendwo im ersten Teil ziemlich begeistern konnte und ich mir ähnliches auch von den Fortsetzungen erhofft hatte. Was bei Teil 2 nicht wirklich funktioniert hat, klappt nun schon wieder etwas besser. Setting und Atmosphäre sind - wenn auch nicht so gut wie im Auftaktfilm - ziemlich gelungen und der ganze Film scheint mir auch etwas flotter, spannender und abwechslungsreicher inszeniert zu sein als der unmittelbare Vorgänger. Ich fühlte mich tatsächlich ziemlich gut unterhalten und wenn man dieses ewige Liebesgeschnulze noch ein bisschen mehr in den Hintergrund gedrängt hätte, wäre das vielleicht sogar ein richtig guter Film geworden. Mal schauen, wie die noch anstehenden Fortsetzungen ausfallen werden. Ich bleibe am Ball.

TRAILER:


David Slade Kristen Stewart Bryce Dallas Howard Dakota Fanning 2010er Sequel Vampir Werwolf


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SCOTT PILGRIM GEGEN DEN REST DER WELT


SCOTT PILGRIM GEGEN DEN REST DER WELT SCOTT PILGRIM GEGEN DEN REST DER WELT (Blu-ray: Universal, Deutschland)
(OT: Scott Pilgrim vs. the World | Großbritannien/Kanada/USA 2010 | Regie: Edgar Wright)


Infos zum Film:
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Als er die Paketbotin Ramona Flowers (Mary Elizabeth Winstead) zum ersten Mal sieht, ist es für den in einer WG mit seinem schwulen Kumpel Wallace (Kieran Culkin) lebenden Twen und Bassisten einer Nachwuchs-Rockband Scott Pilgrim (Michael Cera) Liebe auf den ersten Blick. Doch der Weg zum Herzen seiner Angebeteten führt nur über sieben mysteriöse Ex-Partner derselben, die Scott nacheinander in Kämpfen besiegen muss...

Filme zu beurteilen, die auf mir gänzlich unbekanntem Ausgangsmaterial basieren, fällt meines Erachtens immer etwas schwer. Ich habe keine Ahnung, ob Shaun of the Dead- und Hot Fuzz-Regisseur Edgar Wright mit Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt der Vorlage gerecht wird. Das sollen andere beurteilen. Ich bin mir allerdings sicher, dass ich hier einen ganz außergewöhnlichen Film gesehen habe. Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt ist eine komplett wilde Mischung aus Liebesgeschichte, Fantasy, Action und Komödie, die man nur schwerlich beschreiben kann. Mit audio-visuellen Spielereien en masse ausgestattet, setzt Wrights Film immer wieder wie selbstverständlich praktisch alle Gesetze menschlicher Logik außer Kraft, hebt Naturgesetze auf als sei es das normalste der Welt und erzählt dabei eigentlich nichts anderes als eine wunderschöne Geschichte über die Kraft der Liebe. Um alle Infos erfassen zu können, die da teilweise im Sekundentakt auf den Zuschauer niederprasseln, bedarf es eindeutig mehr als eine Sichtung und ich freue mich schon jetzt auf ein baldiges Wiederholen dieses einzigartigen Filmerlebnisses. Ganz dicke Empfehlung von meiner Seite, auch wenn ich viele selbsternannte Kritiker schon wieder laut "Nerd-Gewichse" oder ähnliches schreien höre.

TRAILER:


Michael Cera Edgar Wright Mary Elizabeth Winstead 2010er


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ALLY MCBEAL - STAFFEL 3


ALLY MCBEAL - STAFFEL 3 ALLY MCBEAL - STAFFEL 3 (DVD: 20th Century Fox, Deutschland)
(OT: Ally McBeal: Season 3 | USA 1999/2000 | Idee: David E. Kelley)


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Zwischen all ihren seltsamen und teils ausgesprochen skurrilen Fällen ist die junge Anwältin Ally McBeal (Calista Flockhart) noch immer auf der Suche nach ihrem Traummann. Eine Suche, die sich weiterhin ausgesprochen problematisch gestaltet. Doch auch ihre Anwaltskollegen und Freunde haben mit so einigen Problemen zu kämpfen. Insbesondere die Beziehung zwischen John (Peter MacNicol) und Nelle (Portia de Rossi) läuft alles andere als einfach ab...

In Staffel 3 erlaubt sich Ally McBeal erste kleine Schwächephasen. Das liegt vor allem an der Tatsache, dass die grandiosen Gerichtssequenzen für meinen Geschmack etwas zu sehr in den Hintergrund gedrückt werden und vielleicht - auch wenn sich das jetzt blöd anhören mag - ein kleines bisschen zu viel Augenmerk auf die persönlichen Problemchen der verschiedenen Charaktere gelegt wird. Ein Peter MacNicol kommt einfach nicht mehr so zur Geltung wie in den beiden Staffeln zuvor und die von Gil Bellows und Courtney Thorne-Smith gespielten Charaktere nerven ab einem gewissen Zeitpunkt einfach nur noch. Aber trotz dieser kleineren Schwächen hat auch die dritte Staffel extrem viel Spaß gemacht und das Suchtpotential der Serie ist noch immer extrem hoch, wenn auch nicht mehr ganz so hoch wie bei den ersten beiden Staffeln. Die Vorfreude auf die nächste Staffel ist auf jeden Fall schon groß, insbesondere da gewisse Entwicklungen am Ende dieser Season durchaus darauf hoffen lassen, dass in Staffel 4 gewisse Schwachstellen von Staffel 3 nicht mehr vorhanden sein werden. Ich bin gespannt.

Lucy Liu Farrah Fawcett Dakota Fanning 1990er 2000er David E. Kelley Boston Scout Taylor-Compton


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DRAGON WARS - D-WARS


DRAGON WARS - D-WARS DRAGON WARS - D-WARS (DVD: Sony, Deutschland)
(OT: D-War | Südkorea 2007 | Regie: Shim Hyung-rae)


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Alle 500 Jahre versucht der böse Drache Buraki die Erde zu erobern. Aufgehalten werden kann er dabei nur von einem alten Krieger, dessen Schüler, einer Auserwählten und dem guten Drachen Imoogi. Nachdem Imoogi im Jahr 1507 die Schlacht um die Erde für sich entscheiden konnte, steht nun im Jahr 2007 ein neuer Kampf bevor...

Es würde nun sicher keinerlei Probleme machen, Dragon Wars von Regisseur Shim Hyung-rae regelrecht in der Luft zu zerreißen. Diese Mischung aus Action und Fantasy aus Südkorea macht eigentlich so ziemlich alles falsch, was man als Film so falsch machen kann. Die Story ist hanebüchen ohne Ende, der Begriff "Logikfehler" bekommt bei Sichtung dieses Streifens noch mal eine komplett neue Bedeutung und über praktisch sämtliche Schauspielerleistungen sollte man besser ebenso den Mantel des Schweigens legen wie über so einige ziemlich missratene CGI-Effekte. Und doch bringe ich es irgendwie nicht über das Herz, diesem Film mit all seinen offensichtlichen Schwächen großartig böse zu sein. Dafür hat er - allen vorhandenen Unzulänglichkeiten zum Trotz - am Ende des Tages dann doch viel zu viel Spaß gemacht. Denn der Showdown beginnt eigentlich schon nach weniger als der Hälfte der Laufzeit und spätestens wenn die Drachenangriffe starten, sind alle vorherigen Schwächen wie weggewischt. Regisseur Shim Hyung-rae brennt nämlich ab diesem Zeitpunkt ein Action-Feuerwerk ab, das es tatsächlich in sich ab und das man wohl mit gutem Gewissen als höchst unterhaltsames und vergnügliches "guilty pleasure" beschreiben kann. Man ist sich vollkommen bewusst, welchem Blödsinn man sich da eigentlich aussetzt und kann doch einfach nicht wegsehen. Es knallt und kracht an allen Ecken und Enden und wer mal so richtig die Grenzen seiner heimischen Sound-Anlage austesten möchte, sollte definitiv zu diesem Film greifen. So schwach wie der komplette Rest auch sein mag, das Sounddesign ist einfach nur atemberaubend und hat mich zeitweise regelrecht umgehauen. Fazit: Hochglanz-Trash mit erschreckend hohem Unterhaltungswert.

TRAILER:


Shim Hyung-rae Robert Forster 2000er Los Angeles car chase


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SHE


SHE SHE (DVD: Warner, Großbritannien)
(OT: She | Großbritannien 1965 | Regie: Robert Day)


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Der britische Archäologe Holly (Peter Cushing), dessen Diener Job (Bernard Cribbins) sowie sein junger Weggefährte Leo (John Richardson) machen sich nach Beendigung ihres Militärdienstes im Mittleren Osten mit Hilfe einer alten Karte auf die Suche nach der verschollenen Pharaonenstadt Kuma, in der die skrupellose Herrscherin Ayesha (Ursula Andress) schon sehnlichst auf ihre Ankunft wartet...

She ist einer der doch relativ zahlreichen Ausflüge der britischen Hammer-Studios ins Abenteuer-Genre. Mit Peter Cushing, Christopher Lee und insbesondere der wieder mal ausgesprochen verführerischen Ursula Andress in der Rolle der Ayesha verfügt der Streifen über reichlich Star-Power und sorgt mit dieser für ausgesprochen kurzweilige Unterhaltung. Ein abwechslungsreicher Plot mit ein paar netten Einfällen, äußerst hübsch fotografierte Schauplätze und Settings sowie ein toller Score von Hammers Haus- und Hofkomponist James Bernard tragen ihr weiteres zum Gelingen des Streifens bei. Das war insgesamt betrachtet eine absolut spaßige Angelegenheit, an der es in meinen Augen praktisch nichts auszusetzen gibt.

CLIP:


1960er Robert Day Peter Cushing Ursula Andress Christopher Lee 10er Jahre Afrika Hammer Film


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ALLY MCBEAL - STAFFEL 2


ALLY MCBEAL - STAFFEL 2 ALLY MCBEAL - STAFFEL 2 (DVD: 20th Century Fox, Deutschland)
(OT: Ally McBeal: Season 2 | USA 1998/1999 | Idee: David E. Kelley)


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Mit der eiskalten Anwältin Nelle Porter (Portia de Rossi) erhält die Kanzlei von Richard Fish (Greg Germann) und John Cage (Peter MacNicol) Verstärkung. Ally (Calista Flockhart) ist von dem aalglatten Neuzugang nicht sonderlich begeistert, vor allem wegen dem damit zusammenhängenden "Anhängsel", Nelles bester Freundin Ling (Lucy Liu), einer gelangweilten Karrierefrau, die Ally und ihre Kollegen mit Klagen gegen Gott und die Welt einzudecken droht...

Ally McBeal geht in die zweite Season und der Suchtfaktor steigt enorm an. Zur weiteren Verstärkung der sowieso schon tollen Besetzung geben sich nun Portia de Rossi als eiskalte Anwältin und Lucy Liu als deren klagewütige Freundin die Ehre und tragen einen großen Teil dazu bei, dass die zweite Staffel praktisch ohne nennenswerte Schwächen daherkommt. Viel Situationskomik, viel Dramatik, tolle Musik, wunderbare Dialoge und spannende Gerichtsszenen - Ally McBeal macht Spaß von der ersten bis zur letzten Folge. Und natürlich muss ich wieder Peter MacNicol in der Rolle des John Cage hervorheben. Gibt in ja praktisch in jeder Serie ein oder zwei Charaktere, die man als Zuschauer besonders gerne mag und hier ist es ohne Frage der von MacNicol einfach nur grandios gespielte Anwalt mit dieser Unmenge an Spleens und Eigenheiten, die wohl locker für eine ganze Armada von Charakteren gereicht hätte. Season 3 kann kommen.

1990er Bruce Willis Lucy Liu David E. Kelley Boston


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KING KONG UND DIE WEISSE FRAU


KING KONG UND DIE WEISSE FRAU :love: KING KONG UND DIE WEISSE FRAU :love: (DVD: Kinowelt/Arthaus, Deutschland)
(OT: King Kong | USA 1933 | Regie: Merian C. Cooper/Ernest B. Schoedsack)


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Filmemacher Carl Denham (Robert Armstrong) begibt sich gemeinsam mit seiner Crew, der Diva Ann Darrow (Fay Wray) und seinem engen Freund John Driscoll (Bruce Cabot) auf eine Schiffsreise zu einer geheimnisumwobenen Insel, um dort die Dreharbeiten zu seinem neuesten Film abzuschließen. Doch der Aufenthalt auf der Insel verläuft für die Mitglieder der Filmcrew anders als erwartet...

Ich mag es kaum zugeben, aber King Kong und die weiße Frau ist auch einer dieser Filme, den ich noch nie zuvor gesehen habe. Und dabei ist der Streifen doch praktisch die Mutter aller Monsterfilme. Meine Erwartungen an den Film waren - vor allem wegen dem Ruf, der ihm vorauseilt - nicht gerade niedrig und ich hatte durchaus die Befürchtung, dass die Sichtung vielleicht etwas ernüchternd ausfallen könnte. Vollkommen unbegründet, wie sich sehr schnell herausstellen sollte. Denn King Kong hat alle meine Erwartungen weit übertroffen. Das war ein fast schon überlebensgroßer Film, der mich restlos begeistert hat. Von Anfang an hat mich der Streifen absolut in seinen Bann gezogen und mich - obwohl mir die Geschichte ja bestens bekannt war - mit seiner Spannung und vor allem auch mit seinen wirklich grandiosen Effekten einfach nicht mehr losgelassen. Und dann hat der Streifen auch noch einige Härten zu bieten, die ich in dieser Intensität in einem Film aus dem Jahr 1933 nicht wirklich erwartet hätte und die wahrscheinlich ein Jahr später den strikten Zensurauflagen des Hayes Codes zum Opfer gefallen wären. Mein Fazit: Ich bin beeindruckt, geplättet und restlos begeistert.

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Merian C. Cooper Ernest B. Schoedsack Fay Wray 1930er New York Tierhorror Pre Code


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ALLY MCBEAL - STAFFEL 1


ALLY MCBEAL - STAFFEL 1 ALLY MCBEAL - STAFFEL 1 (DVD: 20th Century Fox, Deutschland)
(OT: Ally McBeal: Season 1 | USA 1997/1998 | Idee: David E. Kelley)


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Die junge Anwältin Ally McBeal (Calista Flockhart) hat gerade ihren Job verloren und trifft auf der Straße zufällig auf ihren ehemaligen Mitkommilitonen Richard Fish (Greg Germann), der gemeinsam mit seinem Freund John Cage (Peter MacNicol) eine eigene Kanzlei betreibt und Ally kurzerhand einstellt. An ihrer neuen Arbeitsstelle trifft Ally nicht nur auf viele skurrile Fälle, eine Unisex-Toilette und eine überaus neugierige Sekretärin (Jane Krakowski), sondern auch auf ihre alte Jugendliebe Billy Thomas (Gil Bellows)...

Nach einigen Wochen Serienpause gibt es mit Ally McBeal nun auch wieder TV-Kost im Heimkino. Und die Serie über die chaotische Anwältin in der ebenso chaotischen Anwaltskanzlei könnte sich durchaus zu einem neuen Serien-Liebling von mir entwickeln. Es hat zwar einige Episoden gedauert bis ich mich mit den ganzen Charakteren anfreunden konnte, aber seitdem es "Klick" gemacht hat, komme ich von dieser Serie gar nicht mehr los. Die Abenteuer der durchgeknallten Ally und ihrer Freunde in dieser wilden Mischung aus Drama, Komödie, Fantasy und Musik begleiten meine Frau und mich mittlerweile fast jeden Abend und machen einfach nur Spaß. Mein Lieblingscharakter ist dabei der von Peter MacNicol verkörperte Anwalt John Cage, bei dessen grandiosen Auftritten wahrlich kein Auge trocken bleibt und der schon für so einige Lachanfälle sorgen konnte. Ich freue mich schon auf die zweite Staffel.
Ach ja, netter kleiner Nebeneffekt für mein Filmtagebuch: Durch die vielen Ally McBeal-Abende komme ich seltener zum Anschauen von Filmen und habe aus diesem Grund eine gewisse Hoffnung, mit dem Filmtagebuch in wenigen Wochen wieder auf dem Laufenden zu sein.

Dina Meyer Boston 1990er David E. Kelley


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STAR CRASH


STAR CRASH STAR CRASH (DVD: Shout! Factory, USA)
(OT: Starcrash | Italien/USA 1978 | Regie: Luigi Cozzi)


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Der böse Count Zarth Arn (Joe Spinell) hat eine Superwaffe konstruiert und will mit deren Hilfe die Macht über das Universum an sich reißen. Nachdem ein Aufklärungsschiff keinerlei Signale mehr sendet, liegt die Zukunft des Universums nun in den Händen der beiden Schmuggler Akton (Marjoe Gortner) und Stella Star (Caroline Munro), die vom Emperor (Christopher Plummer) entsandt werden um die Machtübernahme durch den Count zu verhindern...

Double-Feature-Zeit im Heimkino. Doch was soll man sich nach Barbarella schon groß ansehen ohne komplett enttäuscht zu werden? Die Wahl fiel auf Luigi Cozzis Star Crash und auch wenn es dieser Streifen erwartungsgemäß nicht mit dem unmittelbar zuvor gesichteten Barbarella aufnahmen konnte, so war diese Wahl doch eine gute. Star Crash dürfte wohl eines der unterhaltsamsten Star Wars-Rip-Offs aller Zeiten sein. Der Plot ist komplett lachhaft, praktisch eins zu eins vom großen Vorbild geklaut und sicherlich nicht dazu geeignet, eine Lanze für diesen Film zu brechen. Dafür punktet Cozzis Streifen mit anderen "Stärken", wie z.B. einem exorbitant hohen Anteil an meist unfreiwilliger Komik und Hauptdarstellerin Caroline Munro, die alleine mit ihren sexy Space-Outfits Star Crash absolut sehenswert macht. Und dann gibt es auch noch Christopher Plummer, David Hasselhoff und Joe Spinell zu bewundern. Und die Frisur von Hauptdarsteller Marjoe Gortner, die so unglaublich ist, dass sie eine eigene Erwähnung in den Credits des Films verdient gehabt hätte. Auf seine ganz eigene Art und Weise ist Star Crash schon ziemlich großartig. Schaut ihn euch an und überzeugt euch selbst davon.

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Luigi Cozzi Caroline Munro David Hasselhoff Joe Spinell 1970er Ferne Zukunft New World Pictures


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BARBARELLA


BARBARELLA BARBARELLA (DVD: Paramount, Deutschland)
(OT: Barbarella | Frankreich/Italien 1968 | Regie: Roger Vadim)


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Um die Zukunft der Erde zu sichern, wird Barbarella (Jane Fonda) auf eine gefährliche Mission geschickt. Sie soll den größenwahnsinnigen Wissenschaftler Durand-Durand (Milo O'Shea) aufspüren und dessen teuflische Pläne vereiteln. Hilfe erhält sie dabei von dem blinden Engel Pygar (John Phillip Law)...

Den ersten magischen Moment gibt es schon während der Anfangscredits, als sich Jane Fonda aka Barbarella in der Schwerelosigkeit langsam entblättert. Viele weitere sollen folgen. Barbarella lebt nicht von seiner Story - der Suche nach dem gefährlichen Durand-Durand und der damit verbundenen Rettung der Welt - sondern von seiner Optik, seinen wunderbaren Kulissen, seinen unglaublichen Kostümen sowie von so einigen, komplett abgedrehten Ideen. Barbarella ist pures "eye candy", einer der Filme, für die der Ausdruck "guilty pleasure" erfunden wurde und es gibt wohl nicht viele weibliche Film-Charaktere, die noch mehr Erotik und Sexappeal versprühen als die von Jane Fonda verkörperte Titelheldin. Der vor knapp 11 Jahren verstorbene Roger Vadim hat sich mit diesem Streifen - zumindest bei Genrefans - praktisch unsterblich gemacht. Danke für diesen einfach nur unglaublichen Film!

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Roger Vadim Jane Fonda John Phillip Law 1960er Ferne Zukunft female nudity


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GREMLINS 2 - DIE RÜCKKEHR DER KLEINEN MONSTER


GREMLINS 2 - DIE RÜCKKEHR DER KLEINEN MONSTER GREMLINS 2 - DIE RÜCKKEHR DER KLEINEN MONSTER (DVD: Warner, Deutschland)
(OT: Gremlins 2: The New Batch | USA 1990 | Regie: Joe Dante)


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Nach dem Tod von Mr. Wing (Keye Luke) landet der kleine Gizmo durch eine Verkettung verschiedener Umstände in dem riesigen Bürogebäude des Medienmoguls Daniel Clamp (John Glover), in dem auch Billy (Zach Galligan) und seine Freundin Kate (Phoebe Cates) arbeiten. Als Billy Gizmo entdeckt, will er ihn heimlich aus dem Gebäude schmuggeln. Doch der Plan geht gründlich schief, Gizmo kommt abermals mit Wasser in Berührung und seine dadurch gezeugten Abkömmlinge verbreiten schon nach kurzer Zeit das absolute Chaos...

Sonderlich oft habe ich die Fortsetzung zu Dantes großartigem Gremlins noch nicht gesehen. Irgendwie hat mir der Streifen früher nie sonderlich gut gefallen und die letzte Sichtung dürfte mittlerweile gut 15 Jahre zurückliegen. Jetzt ein neuer Versuch und dieses Mal hat es überraschenderweise richtig gut funktioniert mit mir und Gremlins 2. Nach der jetzigen Sichtung bin ich sogar der Meinung, dass Dantes Fortsetzung seinem Original in fast nichts nachsteht. Es fehlt definitiv der Charme und die Atmosphäre des Originals, aber diese Tatsache ist wohl dem logischen "Höher, schneller, weiter"-Gesetz für Fortsetzungen erfolgreicher Kassenschlager geschuldet. Hier passiert an allen Ecken und Enden so viel, dass für Charme und Atmosphäre einfach kein Platz bleibt. Aber sonst? Ich könnte jetzt wahrlich nicht (mehr) behaupten, dass mir Gremlins 2 nicht verdammt viel Spaß bereitet hätte. Der Streifen ist rasant inszeniert, ziemlich spannend geraten, die Gags zünden eigentlich jederzeit, die Effekte sind klasse und die zahlreichen Anspielungen auf und Hommagen an berühmte Filme sind auch nicht zu verachten - dabei hat es mir insbesondere die Verneigung vor Schlesingers Der Marathon-Mann absolut angetan. Und einen Film, der Slayers großartiges "Angel of Death" zum Einsatz bringt, muss man einfach mögen.

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Joe Dante Phoebe Cates Christopher Lee Dick Miller 1990er Sequel New York


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GREMLINS - KLEINE MONSTER


GREMLINS - KLEINE MONSTER GREMLINS - KLEINE MONSTER (DVD: Warner, Deutschland)
(OT: Gremlins | USA 1984 | Regie: Joe Dante)


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Als der relativ erfolglose Erfinder Randall Peltzer (Hoyt Axton) im Laden eines alten Chinesen (Keye Luke) ein exotisches kleines "Tier" entdeckt, ist er davon überzeugt, dass dieses kleine, knuffige Lebewesen sich ideal als Weihnachtsgeschenk für seinen Sohn Billy (Zach Galligan) eignen würde. Letztendlich lässt sich der alte Chinese zum Verkauf bewegen, warnt Peltzer aber ausdrücklich davor, dass mit dem kleinen Gizmo eine große Verantwortung einher geht und dass drei Regeln unter keinen Umständen gebrochen werden dürfen. Gizmo darf keinem grellen Licht ausgesetzt werden, nicht nass werden und unter keinen Umständen nach Mitternacht Futter bekommen. Billy freut sich sehr über seinen neuen Weggefährten und fast zwangsläufig dauert es nicht sonderlich lange, bis die wichtigen Regeln gebrochen werden. Mit fatalen Folgen…

So, zumindest ein Film mit einem gewissen, weihnachtlichen Bezug musste es auch in dieser Vorweihnachtszeit sein. Die Wahl fiel auf Dantes Gremlins, auch einer dieser Streifen, die ich seit meiner frühesten Jugend liebe, mit denen ich aufgewachsen bin und die ich schon viel zu lange nicht mehr gesehen habe. Und was soll ich zu Filmen wie diesen hier noch groß schreiben? Natürlich war das Wiedersehen - in diesem Fall auch unabhängig vom Nostalgiefaktor - wieder mal ein fast perfektes Filmerlebnis. Der Streifen ist einfach nur eine wunderbare Mischung aus Spannung und Humor, mit vielen Highlights (unübertroffen ist für mich dabei immer noch die Szene im Kino, die in meinen Augen einen echten magischen Moment der Filmgeschichte darstellt), vielen kleinen Gags, gelungenen Effekten und durch die Bank herrlich aufgelegten Darstellern. Sollte es tatsächlich irgendeinen Leser dieser Zeilen geben, der Gremlins bis heute noch nie gesehen hat, sollte er diesen untragbaren Zustand tunlichst auf schnellste Art und Weise ändern.

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Corey Feldman Phoebe Cates Joe Dante Judge Reinhold Dick Miller Steven Spielberg 1980er


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OBEN


OBEN OBEN (Blu-ray: Disney, Deutschland)
(OT: Up | USA 2009 | Regie: Pete Docter/Bob Peterson)


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Nach dem Tod seiner einzigen und lebenslangen Liebe Ellie wird aus dem Rentner Carl ein trauriger und verbitterter, alter Mann. Den gemeinsamen Traum, nach Südamerika zu reisen um dort die geheimnisumwobenen Paradiesfälle zu erforschen, konnte sich das Paar nie erfüllen. Nun versucht eine mächtige Baufirma auch noch den alten Mann aus seinem Häuschen zu vertreiben und in ein Altersheim abschieben zu lassen. Kurzerhand fast Carl den Entschluss, sich den nie verwirklichten Traum nun doch zu füllen. Tausende, mit Helium gefüllte Luftballons befestigt er an seinem Haus und hebt ab in ein waghalsiges Abenteuer, nicht ahnend, dass er einen blinden Passagier an Bord hat…

Die Frage, ob die Pixar-Studios irgendwann mal einen wirklich schlechten Film veröffentlichen, muss weiter vehement verneint werden. Oben war mal wieder ganz großes Kino, zwar vielleicht nicht ganz so perfekt wie der Vorgänger WALL•E, aber auf jeden Fall so unglaublich gut, dass das immer noch weit verbreitete Vorurteil, diese Filme wären vor allem für ein kindliches Publikum gemacht, so langsam aber sicher mal der Vergangenheit angehören sollte. Denn das sind sie sicher nicht. Für das kindliche Publikum gibt es die Schauwerte, für die Erwachsenen eine rührende, intelligente und einfach nur zu Herzen gehende Geschichte, in der wirklich verdammt viel Wahrheit und Lebensweisheit steckt. Ein Film für jung und alt, für die ganze Familie. Klasse!

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Pete Docter Bob Peterson 2000er Oscar Winner Oscar Nominee


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DER SELTSAME FALL DES BENJAMIN BUTTON


DER SELTSAME FALL DES BENJAMIN BUTTON DER SELTSAME FALL DES BENJAMIN BUTTON (Blu-ray: Warner, Deutschland)
(OT: The Curious Case of Benjamin Button | USA 2008 | Regie: David Fincher)


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Als Greis geboren, wird Benjamin Button (Brad Pitt) von seinem Vater auf den Stufen eines Altenheimes ausgesetzt. Dort wächst er heran und während sein Geist im Laufe der Jahre älter wird, wird sein Körper im gleichen Maße jünger...

Finchers Der seltsame Fall des Benjamin Button wurde ja nun nicht überall mit übermäßigem Lob überschüttet. Verständlich, wenn man Filme wie The Game oder Fight Club als Maßstab heranzieht. Doch das hier ist eine komplett andere Baustelle. Bereits mit Zodiac hat Fincher bewiesen, dass er es auch äußerst ruhig angehen lassen kann und mit Der seltsame Fall des Benjamin Button führt er diesen Weg der Ruhe konsequent fort. Der Streifen über den als Greis geborenen Benjamin Button verlangt dem Zuschauer, insbesondere im ersten Drittel, einiges an Durchhaltevermögen ab. Denn sonderlich viel passiert anfangs nicht und ich empfand die erste Stunde schon als ziemlich zäh. Hat man sich aber erst einmal an den Erzählstil gewöhnt und lässt sich auf den Film ein, wird man umso mehr dafür belohnt. Der Streifen ist einfach nur wunderschön photographiert, die Schauspieler agieren durch die Bank großartig, vor der Arbeit der Maskenbildner kann man sich nur verbeugen und die ganze Atmosphäre des Films wird praktisch von Minute zu Minute intensiver. Das Finale ist dann großes Gefühlskino pur und einfach nur ergreifend. Und der zähe Start in diesen im Endeffekt dann einfach nur wunderbaren Film ist in den Schlussminuten schon längst vergessen.

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David Fincher Brad Pitt Cate Blanchett 2000er Oscar Winner Oscar Nominee 10er Jahre 20er Jahre 30er Jahre 40er Jahre 50er Jahre 60er Jahre 70er Jahre 80er Jahre 90er Jahre


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JENNIFER'S BODY


JENNIFER'S BODY JENNIFER'S BODY (Blu-ray: 20th Century Fox, Großbritannien)
(OT: Jennifer's Body | USA 2009 | Regie: Karyn Kusama)


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Jennifer (Megan Fox) und Needy (Amanda Seyfried) sind schon seit frühester Kindheit beste Freundinnen. Ein gemeinsamer Konzertbesuch hat für die Beziehung der beiden Teenager jedoch fatale Folgen...

Auch wieder ein Film, der praktisch überall in der Luft zerrissen wurde. Und auch hier stellt sich mir die Frage: Warum eigentlich? Hat auch nur einer der Kritiker ernsthaft etwas anderes erwartet als das, was er letztendlich zu sehen bekommen hat? Wenn ja, dann liegt hier in meinen Augen ein deutlicher Fall von Realitätsverlust vor. Fast so, als ob sich ein Death-Metal-Fan über ein neues Hip-Hop-Album beschweren würde. Der hätte doch gleich wissen müssen, dass er mit dieser Musik nichts anfangen kann.
Jennifer's Body ist eine kurzweilige, auf ein jüngeres Publikum zugeschnittene Mischung aus Teeniekomödie und Horrorfilm, mit einer wieder mal extrem scharfen Megan Fox als männermordenden Vamp, einer ganz vorzüglich aufgelegten Amanda Seyfried in der eigentlichen Hauptrolle als deren Freundin Needy, ein paar netten Effekten, ein bisschen Spannung, ein bisschen Erotik und einer gehörigen Portion Dialogwitz (allein das Wikipedia-Zitat ist ja wohl ein absoluter Brüller). Nicht mehr, aber ganz sicher auch nicht weniger. Wer sich an den vielleicht manchmal zu konstruiert wirkenden Dialogen stören sollte - meinetwegen, aber das Drehbuch stammt aus der Feder von Diablo Cody und jeder, der den - meines Erachtens - großartigen Juno gesehen hat, sollte wissen, was ihn dialogtechnisch erwartet. Keine Ahnung, ob die von mir angesehene Unrated-Fassung - welche nach Aussage von Regisseurin Kusama ihren Extended Director's Cut des Films darstellt - mit ihren knapp 70 Abweichungen von der Kinofassung aus Jennifer's Body einen komplett anderen Film macht und sich die ganze Kritik nur auf die mir unbekannte Kinofassung bezieht. Das mag ich nicht zu beurteilen und die Wahrscheinlichkeit, dass ich mir jemals die ebenfalls auf der Blu-ray enthaltene Theatrical Version des Streifens ansehe, dürfte gegen Null gehen. Sollte dies allerdings nicht der Fall sein, kann ich das ganze Gebashe gegen diesen Streifen beim besten Willen nicht nachvollziehen. Ich fühlte mich ganz hervorragend unterhalten.

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Karyn Kusama Megan Fox Amanda Seyfried Adam Brody 2000er Femme fatale


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DER ZAUBERER VON OZ


DER ZAUBERER VON OZ :love: DER ZAUBERER VON OZ :love: (DVD: Warner, Deutschland)
(OT: The Wizard of Oz | USA 1939 | Regie: Victor Fleming/Mervyn LeRoy/King Vidor)


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Wegen eines Wirbelsturms wird die kleine Dorothy (Judy Garland) gemeinsam mit ihrem Hund Toto ins zauberhafte Oz befördert. Dort muss sie sich auf einen beschwerlichen Weg zum Zauberer von Oz machen, der ihr als einziger helfen kann, wieder ins heimische Kansas zu gelangen...

Mit der Erstsichtung von Der Zauberer von Oz konnte ich nun endlich eine weitere, wirklich gravierende, filmische Bildungslücke schließen. Zu solchen unbestrittenen Klassikern dann überhaupt etwas Sinnvolles zu schreiben, fällt schwer. Ist doch wahrscheinlich eh schon alles gesagt und geschrieben worden. Mir ist es mit dem Streifen genauso gegangen, wie unzähligen Anderen wohl zuvor auch schon. Ich wurde komplett verzaubert und es war mir eine wahre Freude, Dorothy auf ihrer Reise durch Oz zu begleiten. Der Film ist pure Magie, ein einziges Fest für Augen und Ohren und mit einer Unmenge an magischen Momenten ausgestattet. Ein Meisterwerk, keine Frage!

TRAILER:


Victor Fleming Mervyn LeRoy King Vidor Judy Garland 1930er Oscar Winner Oscar Nominee


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HARRY POTTER UND DER HALBBLUT-PRINZ


HARRY POTTER UND DER HALBBLUT-PRINZ :deepshit: HARRY POTTER UND DER HALBBLUT-PRINZ :deepshit: (Blu-ray: Warner, Deutschland)
(OT: Harry Potter and the Half-Blood Prince | Großbritannien/USA 2009 | Regie: David Yates)


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Das sechste Jahr von Harry Potter (Daniel Radcliffe) an der Zauberschule Hogwarts steht ganz im Zeichen der Vorbereitungen des Zauberschülers auf einen eventuellen Angriff des dunklen Lord Voldemort...

Oh mein Gott. Mit den Potter-Filmen und mir wird das in diesem Leben wohl nichts mehr. Obwohl ich nach dem letzten Teil schon etwas Hoffnung hatte, dass es mit der Reihe doch wieder aufwärts gehen könnte. Aber was David Yates nun mit dem sechsten Film angestellt hat, lässt jegliche Hoffnung schwinden. Der Film dauert 2,5 Stunden und es passiert größtenteils nichts. Am Ende erscheint dann "Gandalf" im grellen Licht (da hatten sich die Macher wohl kurz im Film geirrt), es gibt ein bisschen Feuer und "Gandalf" stirbt. Dann kommt endlich der mit Abstand beste Part des Streifens: der Abspann - und mit ihm die Gewissheit, dass die zuvor ertragenen Qualen vorbei sind. Vielleicht war das ja auch die Ruhe vor dem Sturm und die Verfilmung des siebten und letzten Buches - verteilt auf gleich zwei Streifen - entschädigt dann für die unzähligen Stunden an Langeweile, die ich mit den meisten Potter-Filmen zuvor ertragen musste. Farbe beim Trocknen oder Gras beim Wachsen zuzusehen wäre rückblickend betrachtet wohl die kurzweiligere und vergnüglichere Alternative gewesen.
Wer sich jetzt fragt, weshalb ich mir das überhaupt antue: Meine Frau ist schuld. Die ist doch tatsächlich ein großer Fan der Bücher und auch der Filme und ihr zuliebe lasse ich mich dann auch gerne mal 150 Minuten von den nervigen Zauberschülern quälen.

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Alan Rickman Helena Bonham Carter David Yates 2000er Sequel Oscar Nominee


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THE ROCKY HORROR PICTURE SHOW


THE ROCKY HORROR PICTURE SHOW :love: THE ROCKY HORROR PICTURE SHOW :love: (DVD: 20th Century Fox, Deutschland)
(OT: The Rocky Horror Picture Show | Großbritannien/USA 1975 | Regie: Jim Sharman)


Infos zum Film:
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Nach einer Autopanne landet das frisch verlobte Paar Brad (Barry Bostwick) und Janet (Susan Sarandon) auf der Suche nach Hilfe vor den Pforten des Anwesens des bizarren Wissenschaftler Dr. Frank-N-Furter (Tim Curry)…

Was soll ich schon groß schreiben? Wenn nur ein einziger Film auf der ganzen Welt das Label "Kultfilm" tragen dürfte, dann müsste die Wahl in meinen Augen definitiv auf diesen hier fallen. Nicht auf The Blues Brothers, nicht auf A Clockwork Orange, nicht auf Pulp Fiction, nicht auf Life of Brian, usw. Mehr "Kult" geht nämlich gar nicht. Meine erste Begegnung mit The Rocky Horror Picture Show hatte ich zu Kollegstufenzeiten Anfang der 90er Jahre in einem kleinen Programmkino in Ochsenfurt, dem Casablanca (das es zu meiner Freude auch heute noch gibt). Dort gab es zumindest früher immer verdammt viele Klassiker auf der großen Leinwand zu bewundern und so mancher Film wurde dort entdeckt bzw. wiederentdeckt (ich hoffe, dass sich an der Programmpolitik der Betreiber bis heute nichts geändert hat; war allerdings - auch bedingt durch meinen Umzug von Unter- nach Oberfranken vor einigen Jahren - leider nun schon seit über einem Jahrzehnt nicht mehr im Casablanca zu Gast). In The Rocky Horror Picture Show habe ich mich sofort verliebt und diese Liebe hat nie geendet. In den 90er Jahren habe ich mir den Streifen fast bis zum Erbrechen angesehen und konnte ihn teilweise mitsprechen. Nun nach etwas längerer Zeit ein Wiedersehen und natürlich hat es mich sofort wieder gepackt. Es gibt wenige Filme, bei denen ich gleich in der ersten Einstellung eine Gänsehaut bekomme und diese praktisch über die komplette Laufzeit nicht mehr verschwindet. The Rocky Horror Picture Show fällt genau in diese Kategorie. Ein einziger, magischer Moment. Groß, einfach nur übermenschlich groß!

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Tim Curry Susan Sarandon Jim Sharman 1970er Alien


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BEACH BLANKET BINGO


BEACH BLANKET BINGO BEACH BLANKET BINGO (DVD: MGM, USA)
(OT: Beach Blanket Bingo | USA 1965 | Regie: William Asher)


Infos zum Film:
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Die Abenteuer eines geldgierigen Musikagenten (Paul Lynde), dem jedes Mittel recht ist, um Publicity für sein neu unter Vertrag genommenes Sternchen Sugar Kane (Linda Evans) zu erhalten, einer Bande von debilen Rockern, deren Anführer Eric Von Zipper (Harvey Lembeck) sich ausgerechnet in eben dieses Sternchen verliebt hat, einer Clique von Surfern um Frankie (Frankie Avalon) und Dee Dee (Annette Funicello), die sich zur Abwechslung mal im Fallschirmsprung versuchen will und des leicht unterbelichteten Bonehead (Jody McCrea), der von einer Meerjungfrau (Marta Kristen) aus den Fluten gerettet wird und sich daraufhin in diese verliebt...

Ein Ausflug in die harmloseren und familienfreundlicheren Bereiche des Drive-In-Kinos. In den 60er Jahren brachte American International Pictures - auch eines dieser Studios, bei dessen Namen praktisch jedem Genrefilmfan das Herz höher schlagen dürfte - verschiedene "Beach Party"-Movies in die Kinos. Auf ein junges Publikum abzielend und mit der einen oder anderen Musical-Nummer ausgestattet, dürften die Streifen vor allem als günstiges Konkurrenzprodukt für die damals sehr populären Elvis-Filme gedreht worden sein. Als Hauptdarsteller-Paar waren die zum damaligen Zeitpunkt wohl äußerst populären Frankie Avalon und Annette Funicello in praktisch jedem dieser Filme zu sehen. Beach Blanket Bingo ist einer dieser Streifen und bei Sichtung des Films kann man durchaus nachvollziehen, weswegen diese Produktionen damals ziemlich beliebt gewesen sein dürften. Mit einer unglaublichen Leichtigkeit inszeniert, bietet William Ashers Beach Blanket Bingo eine nette Mischung aus Romanze und Drama, Musical- und Slapstick-Nummern (Buster Keaton ist auch mit von der Partie) sowie einem Hauch Fantasy (ja, die Handlung bietet tatsächlich Platz für einen Subplot mit einer Meerjungfrau (!!!)) und verwöhnt den geneigten Zuschauer mit Partystimmung und verdammt vielen attraktiven, jungen Damen in sexy Bikinis. Die Tatsache, dass die ganze Handlung des Films natürlich eher nebensächlich ist und man sich auch auf ein ziemlich hohes Maß an wirklich extrem bescheuerten Albernheiten gefasst machen muss, soll hier natürlich auch nicht unerwähnt bleiben. Wenn man sich auf den Streifen einlassen möchte und über die offensichtlichen Schwächen hinwegsehen kann, steht einem unbeschwerten und kurzweiligen Filmvergnügen in meinen Augen allerdings nichts im Weg.

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William Asher Frankie Avalon Annette Funicello Buster Keaton 1960er American International Teensploitation


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FORBIDDEN ZONE


FORBIDDEN ZONE :love: FORBIDDEN ZONE :love: (DVD: Legend Films, USA)
(OT: Forbidden Zone | USA 1982 | Regie: Richard Elfman)


Infos zum Film:
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Als Frenchy (Marie-Pascale Elfman) durch eine geheimnisvolle Tür im Keller ihres Elternhauses fällt, findet sie sich kurz darauf in der sechsten Dimension wieder, dem Reich des zwergenwüchsigen Königs Fausto (Hervé Villechaize). Der verliebt sich in die Besucherin, was schließlich dazu führt, dass Königin Doris (Susan Tyrrell) Frenchy in den königlichen Kerker werfen lässt…

Holy Shit! Ich lege mich jetzt einfach mal ganz weit aus dem Fenster und wage zu behaupten: ohne Forbidden Zone wäre die Filmwelt ein gutes Stück ärmer. Ich hab ja nun schon wirklich extrem viel durchgeknallte Sachen in meinem Leben gesehen, aber Forbidden Zone toppt so ziemlich alles. Ein wirklicher Plot ist nicht vorhanden, Forbidden Zone reiht vielmehr eine Absurdität an die nächste. Komplett abgedrehte Charaktere, verrückte Musical-Nummern, ein kleinwüchsiger Prinz, eine Prinzessin, die über den kompletten (!) Film hinweg oben ohne durchs Bild stolpert, ein riesiger Frosch als Butler, ein menschlicher Kronleuchter und vieles mehr, alles präsentiert in billigsten, teilweise aufgemalten (Theater-)Kulissen. Verfilmte Anarchie, unbedarfte Zuschauer dürften bereits nach wenigen Minuten das Weite suchen. Ich für meinen Teil bin absolut hin und weg von dem Film und spreche hier eine ganz dicke Empfehlung für den Streifen aus.
Die US-DVD von Legend Films präsentiert den ursprünglich - wegen fehlender finanzieller Mittel - in schwarz/weiß gedrehten Film in einer nach-colorierten Version, deren Erstellung von Regisseur Richard Elfman persönlich überwacht und abgesegnet wurde. Nach eigener Aussage im Vorwort zum Film ist der Streifen nun erstmals so zu sehen, wie er es sich selbst immer gewünscht hatte.

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Richard Elfman Joe Spinell 1980er female nudity Sexploitation


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CHARMED - SEASON 8


CHARMED - SEASON 8 CHARMED - SEASON 8 (DVDs: Paramount, Deutschland / Paramount, Deutschland)
(OT: Charmed: Season 8 | USA 2005/2006 | Idee: Constance M. Burge)


Infos zur Serie:
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Die Halliwell-Schwestern (Alyssa Milano, Holly Marie Combs und Rose McGowan) bekommen bei ihrem Kampf gegen Dämonen und sonstige Ausgeburten der Unterwelt Unterstützung von der jungen und außergewöhnlich begabten Hexe Billie (Kaley Cuoco). Doch diese Unterstützung führt auch zu weiteren Komplikationen. So begabt Billie auch sein mag, so dickköpfig ist sie auch. Und so müssen sich die Schwestern neben ihren üblichen Gegnern auch noch mit Billies Dickkopf herumschlagen...

Jetzt ist es vorbei, oder soll ich eher sagen geschafft? Mit der achten und letzten Staffel hat es Charmed dann doch noch zu einem einigermaßen versöhnlichen Abschluss gebracht. Wenn die ganze Serie auch nur annähernd die Qualität der letzten paar Folgen erreicht hätte, wäre das insgesamt betrachtet bei weitem nicht so eine zähe Angelegenheit gewesen und hätte durchaus das Zeug dazu gehabt, ähnlich gelagerten Serien wie Buffy oder Angel Konkurrenz zu machen. Dem war aber leider nicht so und so wird mir Charmed als Serie mit vielen Tiefen, einigen Höhen und überwiegend höchst durchschnittlichen Folgen in Erinnerung bleiben. Im Hinblick auf die auch in der letzten Staffel einfach nur umwerfende Alyssa Milano kann ich Charmed zumindest noch als durchaus goutierbares Guilty Pleasure ein Kompliment machen. So war die Sichtung der Serie dann im Endeffekt doch keine komplett verlorene Zeit.

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San Francisco Constance M. Burge Alyssa Milano 2000er Rose McGowan Scout Taylor-Compton


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UNDERWORLD - AUFSTAND DER LYKANER


UNDERWORLD - AUFSTAND DER LYKANER UNDERWORLD - AUFSTAND DER LYKANER (Blu-ray: Sony, Deutschland)
(OT: Underworld: Rise of the Lycans | Neuseeland/USA 2009 | Regie: Patrick Tatopoulos)


Infos zum Film:
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Der mächtige Vampirfürst Viktor (Bill Nighy) hat durch erfolgreiches Kreuzen von Menschen und Werwölfen die Rasse der Lykaner erschaffen, die ihr Dasein als Sklaven der Vampire fristen sollen. Doch als sich ausgerechnet sein Vorzeigegeschöpf Lucien (Michael Sheen) in seine Tochter Sonja (Rhona Mitra) verliebt und Viktor diese Liaison nicht zulassen will, wird dadurch ein blutiger Krieg zwischen Vampiren und Lykanern ausgelöst...

Die ersten beiden Underworld-Filme fand ich absolut klasse und zähle sie auch zu meinen persönlichen Blockbuster-Favoriten. Beim dritten Film wurde nun Len Wiseman durch den Special-Effects-Spezialisten Patrick Tatopoulos auf dem Regiestuhl ersetzt, anstelle von Kate Beckinsale ist Rhona Mitra mit von der Partie und damit das Fehlen der von Kate Beckinsale verkörperten Seline erklärt werden konnte, wurde die Handlung kurzerhand vor den beiden ersten Teilen angesiedelt. Eine Prequel also, in dem der Ursprung des Krieges zwischen den Vampiren und den Lykanern das Thema sein sollte. So wirklich überzeugt hat mich der Streifen nicht. Die Handlung gibt nicht sonderlich viel her, das ganze Spektakel ist - typische Blockbusterkrankheit des neuen Jahrtausends - mal wieder viel zu hektisch und zu unübersichtlich geschnitten und spielt sich zudem noch grötenteils im Dunklen ab. Was in den Filmen von Len Wiseman noch absolut stylish und atmosphärisch wirkte, fängt hier irgendwann schon fast an zu nerven. Insgesamt betrachtet zwar schon noch einigermaßen ok und unterhaltsam, im direkten Vergleich mit den Vorgängern aber auch irgendwie enttäuschend. Man darf gespannt sein, ob der Franchise mit dem geplanten vierten Teil noch mal die Kurve kriegt. Immerhin scheint dann ja wieder Kate Beckinsale ( :love: ) - in diesem Film nur ganz kurz zu sehen - in der Hauptrolle mit von der Partie zu sein.

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Patrick Tatopoulos Rhona Mitra Kate Beckinsale 2000er Prequel Vampir Werwolf Mittelalter


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HELLBOY II - DIE GOLDENE ARMEE


HELLBOY II - DIE GOLDENE ARMEE HELLBOY II - DIE GOLDENE ARMEE (Blu-ray: Universal, Deutschland)
(OT: Hellboy II: The Golden Army | Deutschland/USA 2008 | Regie: Guillermo del Toro)


Infos zum Film:
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Nach dem Tod seines Mentors arbeitet Hellboy (Ron Perlman) noch immer für das von der US-Regierung gesponserte "Bureau of Paranormal Research and Defense". Und gemeinsam mit seiner Freundin Liz (Selma Blair) und seinem Kumpel Abe (Doug Jones) muss er sich schon bald einer neuen, "phantastischen" Gefahr für die Menschheit entgegenstellen...

Höher, schneller, weiter. Das ungeschriebene Gesetz für Fortsetzungen erfolgreicher Blockbuster trifft natürlich auch auf Hellboy II zu. Oft haben solche Fortsetzungen allerdings neben noch spektakuläreren Effekten gegenüber dem Vorgänger nicht viel zu bieten und fallen im Endeffekt qualitativ ab. Ausnahmen bestätigen die Regel (insbesondere die Fortsetzungen der X-Men-Reihe kommen mir spontan in den Sinn) und auch Hellboy II ist erfreulicherweise so eine Ausnahme. Regisseur Guillermo del Toro vergisst im ganzen Spektakel nicht die Weiterentwicklung seiner aus dem Vorgänger bereits bestens bekannten Charaktere und so ist die Fortsetzung ein Film, der weit mehr als nur atemberaubende Effekte zu bieten hat. Der Streifen ist witzig (unbedingt im O-Ton anschauen, ich habe bei dem einen oder anderen Gag mal in die Synchro reingehört und war über die Einfallslosigkeit der deutschen Sprachspur richtiggehend entsetzt), spannend, auf gewisse Weise romantisch und berührend und selbstverständlich auch - im Hinblick auf die wirklich grandiosen Effekte und die ganzen herrlichen Kreaturen im Hellboy-Universum - ein wahres Fest für Augen und Ohren. Nahezu perfekte Mainstream-Blockbuster-Unterhaltung mit einigem Nährwert!

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Guillermo del Toro Ron Perlman Selma Blair 2000er Oscar Nominee Sequel


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TIDELAND


TIDELAND TIDELAND (DVD: Concorde, Deutschland)
(OT: Tideland | Großbritannien/Kanada 2005 | Regie: Terry Gilliam)

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Nach dem Tod der drogenabhängigen Mutter zieht die gerade mal 10 Jahre alte Jeliza-Rose (Jodelle Ferland) gemeinsam mit ihrem ebenso von Drogen abhängigen Vater Noah (Jeff Bridges) aufs Land und sieht sich in der neuen Heimat auch sehr schnell mit dem fast zwangsläufigen Tod des Vaters konfrontiert. Das kleine Mädchen ist fortan auf sich alleine gestellt und flüchtet sich - während die Leiche des Vaters weiter im Wohnzimmersessel sitzt - mehr und mehr in eine Traumwelt...

Nach dem sehr kommerziellen Brothers Grimm macht Terry Gilliam mit Tideland eine komplette Kehrtwende. Der Film ist so faszinierend wie sperrig und hat mich relativ ratlos zurückgelassen. Auf jeden Fall ist das ein Streifen, der mir in verschiedenster Weise so einiges abverlangt hat. Zum einen ist die morbide Grundstimmung teils nur schwer zu ertragen, zum anderen wirkte der Film auf mich stellenweise sehr zäh. Wie ich ihn nun beurteilen soll - auch mit einigen Tagen Abstand weiß ich es immer noch nicht. Einen richtigen Zugang habe ich zu Gilliams Horrormärchen nicht gefunden.

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Terry Gilliam Jeff Bridges 2000er


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HELLBOY (Director's Cut)


HELLBOY (Director's Cut) HELLBOY (Director's Cut) (DVD: Columbia TriStar, Deutschland)
(OT: Hellboy | USA 2004 | Regie: Guillermo del Toro)


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Während des 2. Weltkriegs versuchen wahnsinnige Nazi-Wissenschaftler ein Tor zur Hölle zu öffnen. Verhindert werden kann dies in praktisch letzter Sekunde von einer Spezialeinheit der Alliierten unter Leitung von Professor "Broom" Bruttenholm (John Hurt). Doch durch das für kurze Zeit geöffnete Portal wurde ein kleiner Junge aus der Hölle in unsere Welt geworfen der fortan von Broom aufgezogen wird um das Böse zu bekämpfen. Neben anderen außergewöhnlichen Lebewesen ist der mittlerweile erwachsene Hellboy (Ron Perlman) viele Jahre später das Herzstück einer im Dienste der USA tätigen Sondereinheit der besonderen Art...

Die 00er Jahre (nennt man die so?) waren im Blockbusterbereich ja das Jahrzehnt der Comicverfilmungen. Und ein Großteil dieser Produktionen darf sicher auch als äußerst gelungen bezeichnet werden. Zu den absoluten Highlights gehört für mich Hellboy von Regisseur Guillermo del Toro, den ich nun zum ersten Mal seit dem damaligen Kinobesuch wiedergesehen habe und der mich auch in der verlängerten "Director's Cut"-Fassung absolut begeistern konnte. Ein audio-visuelles Glanzstück in dem neben all dem gebotenen Spektakel aber dennoch genügend Platz für die Figuren und die Story bleibt und das - Stichwort: Love Story zwischen Hellboy und Liz - auch den einen oder anderen magischen Moment zu bieten hat. Nahezu perfektes Blockbusterkino und ich freue mich schon auf den zweiten Teil, den ich mir baldmöglichst ansehen werde.

TRAILER:


Guillermo del Toro Ron Perlman Selma Blair 2000er 2. Weltkrieg


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GIRL SLAVES OF MORGANA LE FAY


GIRL SLAVES OF MORGANA LE FAY GIRL SLAVES OF MORGANA LE FAY (DVD: Mondo Macabro, USA)
(OT: Morgane et ses nymphes | Frankreich 1971 | Regie: Bruno Gantillon)


Infos zum Film:
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Die beiden Freundinnen Françoise (Mireille Saunin) und Anna (Michèle Perello) verfahren sich in ihrem Sommerurlaub auf dem französischen Land und beschließen die Nacht in einer nahe gelegenen Scheune zu verbringen. Als Françoise am nächsten Morgen aufwacht muss sie allerdings feststellen, dass ihre Freundin spurlos verschwunden zu sein scheint und landet auf der Suche nach ihr im Schloss der mysteriösen Morgane Le Fay (Dominique Delpierre). Diese verspricht Françoise ewige Jugend wenn sie sich im Gegenzug dazu bereit erklärt für immer im Schloss zu bleiben...

Das war nur der erste, vom US-Label Mondo Macabro herausgebrachte Film, der mich nicht so wirklich überzeugen konnte. Girl Slaves of Morgana Le Fay ist ein Märchen für Erwachsene, eine Mischung aus Grusel-, Erotik- und Fantasyfilm und auch wenn der Streifen wirklich tolle Settings, eine überzeugende Atmosphäre und jede Menge hübsche - und insbesondere spärlich bekleidete - junge Damen zu bieten hatte, das gewisse Etwas fehlte mir einfach. Die Story plätscherte ohne größere Höhepunkte vor sich hin und Bruno Gantillons Film konnte mich wirklich ausschließlich auf visueller Ebene überzeugen. In meinen Augen oberer Durchschnitt, wer auf atmosphärisches Kino dieser Art aus Frankreich steht und keine allzu großen Ansprüche an den Plot stellt, kann gerne mal einen Blick riskieren.

female nudity 1970er Bruno Gantillon Sexploitation


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NEW MOON - BISS ZUR MITTAGSSTUNDE


NEW MOON - BISS ZUR MITTAGSSTUNDE NEW MOON - BISS ZUR MITTAGSSTUNDE (Blu-ray: Concorde, Deutschland)
(OT: New Moon | USA 2009 | Regie: Chris Weitz)


Infos zum Film:
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Das eine Beziehung zwischen einem Menschen und einem Vampir offensichtlich nicht funktionieren kann müssen Bella (Kristen Stewart) und Edward (Robert Pattison) schmerzhaft realisieren...

Der zweite Teil der Twilight-Saga bestätigt nun tatsächlich viele Vorurteile, die unberechtigterweise bereits dem ersten Teil entgegengebracht worden sind. Was aus Teil 1 herübergerettet wurde ist die wieder mal atemberaubende Naturkulisse und teilweise auch die düstere Atmosphäre. Ansonsten ist New Moon - Biss zur Mittagsstunde aber schon eine reichlich kitschige Angelegenheit geworden und mit einer Laufzeit von über 2 Stunden auch definitiv viel zu lang geraten. Nach dem wirklich guten Vorgänger hatte ich mir doch ein bisschen mehr erhofft.

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Kristen Stewart Chris Weitz Dakota Fanning 2000er Sequel Vampir Werwolf Rache


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CHARMED - SEASON 7


CHARMED - SEASON 7 CHARMED - SEASON 7 (DVD: Paramount, Australien)
(OT: Charmed: Season 7 | USA 2004/2005 | Idee: Constance M. Burge)


Infos zur Serie:
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Unwirtliche Kreaturen aus der Unterwelt machen den drei Schwestern Piper (Holly Marie Combs), Paige (Rose McGowan) und Phoebe (Alyssa Milano) noch immer das Leben schwer...

Charmed ist irgendwie eine sehr komische Serie. Insgesamt betrachtet kann man die Abenteuer der drei Schwestern allenfalls als durchschnittlich bezeichnen. Umso verwunderlicher ist es, dass es Charmed auf insgesamt acht Staffeln gebracht hat. Nach der ziemlich öden sechsten Staffel hatte ich die Serie eigentlich schon abgeschrieben, da zeigt die Formkurve in Staffel Nr. 7 wieder deutlich nach oben. Totgesagte leben wohl tatsächlich länger. Die einzelnen Episoden waren wieder kurzweilig und abwechslungsreich gestaltet und auch die Haare von Alyssa Milano werden wieder länger. Mal schauen, was die achte und letzte Staffel zu bieten hat.

Alyssa Milano Constance M. Burge Charisma Carpenter San Francisco 2000er Rose McGowan Scout Taylor-Compton


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G-FORCE - AGENTEN MIT BISS


G-FORCE - AGENTEN MIT BISS G-FORCE - AGENTEN MIT BISS (Blu-ray: Disney, Deutschland)
(OT: G-Force | USA 2009 | Regie: Hoyt Yeatman)


Infos zum Film:
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Darwin, Blaster und Juarez sind nur auf den ersten Blick niedliche Kleintiere. Tatsächlich arbeiten sie als Agenten in einem streng geheimen Programm für die amerikanische Regierung. Und ihr Auftrag ist kein geringerer als die Rettung der Welt...

Ein Muss für Kleintierfreunde. Mit praktisch gar keinen Erwartungen habe ich mir gemeinsam mit meiner Frau G-Force angesehen und wir waren beide vom Gebotenen absolut angetan. Die tierischen Helden sind einfach nur grandios animiert und sehen tatsächlich fast aus wie echt. Einfach knuffig. Und auch der Film selbst macht richtig viel Spaß. Die kindgerechte Story ist ausgesprochen kurzweilig und rasant ausgefallen und über fehlendes Tempo kann man sich genauso wenig beklagen wie über fehlende Gags (göttlich beispielsweise die Szene, in der eine Handvoll Mäuse laut "Jailbreak! Jailbreak!" rufend aus ihrem Käfig ausbrechen). Und auch wenn das hier der plumpste Werbespruch der Filmindustrie sein mag: In meinen Augen kann man G-Force tatsächlich als rundum gelungenen Film für die ganze Familie betrachten.

TRAILER:


Steve Buscemi Penélope Cruz Nicolas Cage Jon Favreau Hoyt Yeatman 2000er





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