
(OT: Where Eagles Dare | Großbritannien/USA 1968 | Regie: Brian G. Hutton)
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OFDB
Unter Leitung des britischen Majors Jonathan Smith (Richard Burton) und des amerikanischen Lieutenants Morris Schaffer (Clint Eastwood) wird eine Spezialeinheit während des 2. Weltkriegs auf eine gefährliche Mission in die Alpen gesandt. Dort sollen sie aus einem hoch in den Bergen gelegenen Schloss einen in die Gefangenschaft der Deutschen geratenen General befreien...
Seit ich Tarantinos Inglourious Basterds Ende letzten Jahres zum ersten Mal gesehen habe, ist die Lust auf die Wieder- bzw. Neuentdeckung entsprechender Vorbilder extrem gewachsen. Mit Agenten sterben einsam hab ich mir nun einen alten Bekannten herausgepickt, den ich allerdings schon viele Jahre nicht mehr zu Gesicht bekommen habe. Brian G. Huttons Kommandofilm steht in bester Tradition mit dem ein Jahr früher entstandenen Das dreckige Dutzend und dürfte in meinen Augen zu einem der besten "Men on a mission"-Movies - wie Tarantino sie trefflich bezeichnet hat - zählen. Der Streifen wird zwar eindeutig von dem fast übergroß erscheinenden Richard Burton dominiert, aber Clint Eastwood schlägt sich in der Rolle der zweiten Geige dennoch hervorragend. Mit Mary Ure gibt es zudem noch einen wirklich nett anzusehenden Love Interest zu bewundern und über fehlende Action und Spannung kann man sich auch nicht wirklich beklagen. Agenten sterben einsam dürfte wohl eines der längsten Finale der Filmgeschichte aufweisen. Dieses zieht sich - zumindest gefühlt - fast über die komplette zweite Hälfte des immerhin fast 150 Minuten langen Films und wem es bei dieser geballten Präsentation von Attraktionen am laufenden Band langweilig werden sollte, ist wohl sprichwörtlich tatsächlich im falschen Film gelandet. Ich möchte nun nicht soweit gehen und Agenten sterben einsam als Exploitation bezeichnen, aber ein gewisses Potential ist durchaus vorhanden.
TRAILER:
Ingrid Pitt Clint Eastwood Richard Burton Brian G. Hutton 1960er 2. Weltkrieg 40er Jahre