
(OT: Tideland | Großbritannien/Kanada 2005 | Regie: Terry Gilliam)
Infos zum Film:
IMDB
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Nach dem Tod der drogenabhängigen Mutter zieht die gerade mal 10 Jahre alte Jeliza-Rose (Jodelle Ferland) gemeinsam mit ihrem ebenso von Drogen abhängigen Vater Noah (Jeff Bridges) aufs Land und sieht sich in der neuen Heimat auch sehr schnell mit dem fast zwangsläufigen Tod des Vaters konfrontiert. Das kleine Mädchen ist fortan auf sich alleine gestellt und flüchtet sich - während die Leiche des Vaters weiter im Wohnzimmersessel sitzt - mehr und mehr in eine Traumwelt...
Nach dem sehr kommerziellen Brothers Grimm macht Terry Gilliam mit Tideland eine komplette Kehrtwende. Der Film ist so faszinierend wie sperrig und hat mich relativ ratlos zurückgelassen. Auf jeden Fall ist das ein Streifen, der mir in verschiedenster Weise so einiges abverlangt hat. Zum einen ist die morbide Grundstimmung teils nur schwer zu ertragen, zum anderen wirkte der Film auf mich stellenweise sehr zäh. Wie ich ihn nun beurteilen soll - auch mit einigen Tagen Abstand weiß ich es immer noch nicht. Einen richtigen Zugang habe ich zu Gilliams Horrormärchen nicht gefunden.
TRAILER:
Terry Gilliam Jeff Bridges 2000er