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One Night Stands und wahre Liebe





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DEATH SENTENCE (Unrated Director's Cut)



DEATH SENTENCE (Unrated Director's Cut) DEATH SENTENCE (Unrated Director's Cut) (DVD: 20th Century Fox, USA)
(OT: Death Sentence | USA 2007 | Regie: James Wan)


Infos zum Film:
IMDB
OFDB


Weil sein Sohn das Opfer eines Initiationsrituals einer Straßengang geworden ist und er die Hoffnung auf eine gerechte Bestrafung der Täter aufgegeben hat, entschließt sich der Familienvater Nick Hume (Kevin Bacon) dazu, die von ihm geforderte Gerechtigkeit auf eigene Faust herbeizuführen...

Ein Selbstjustiz-Thriller vom Saw-Regisseur. Ich war auf politisch unkorrekteste Action im guten alten Death Wish-Stil vorbereitet und war nicht schlecht überrascht als ich feststellen musste, dass Regisseur James Wan gerade das mit Death Sentence nicht abliefert. Der Film ist weitaus näher an Neil Jordans Die Fremde in dir oder - man möge mir den Vergleich verzeihen - an Cronenbergs A History of Violence als an Death Wish und Konsorten. Wan lässt zu keinem Zeitpunkt auch nur den Schatten eines Zweifels an der Tatsache aufkommen, dass die Taten von Nick Hume - absolut überzeugend gespielt von Kevin Bacon - falsch sind und einzig dazu führen, dass sich die Spirale aus Gewalt und Gegengewalt weiterdreht. So ist es auch schnell klar, dass es am Ende keine Sieger geben wird. Die "political correctness" wirkt zeitweise vielleicht ein kleines bisschen zu bemüht, diese Schwäche wird allerdings durch souverän inszenierte Action- und Suspense-Sequenzen locker wettgemacht. Schade fand ich am Film einzig den vielen zu kleinen Part von John Goodman. Der Mann ist einfach wie gemacht für größer angelegte Rollen und ist hier leider komplett verschenkt. Ansonsten gibt's an Death Sentence von meiner Seite aus aber nicht viel zu mäkeln.

TRAILER:


2000er John Goodman Kelly Preston James Wan Kevin Bacon Rache



Die "political correctness", die hier (im Film) propagiert wird und die sich mir immer vor den Film geschoben hat, hat ihn mir wirklich versaut. Da sitzt man als Zuschauer sehr sicher in seinem Kinosessel und wird in keinem Moment, ja, nicht mal angestupst. Das fand ich unglaublich ärgerlich und dann auch langweilig.
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Aber das ist doch beispielsweise bei Neil Jordans "The Brave One" auch nicht anders. Kennst Du den und wenn ja, wie hast Du den dann empfunden?
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Nein, den kenne ich nicht. Würde das etwas ändern?
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Wäre nur interessant gewesen, wie Du "The Brave One" einschätzt, da ich denke, dass das ein Film ist, bei dem man überhaupt nicht darauf kommen würde, die "political correctness" zu kritisieren und ein gewisses "Anstupsen" zu verlangen obwohl der sich von "Death Sentence" gar nicht so sehr unterscheidet.
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Ich fand den doch schon sehr Death Wish mäßig, leider an den Sequels orientiert. Bei dem Sub-Genre stelle ich es mir auch höllisch schwer vor, den Aufhänger nicht als solchen erscheinen zu lassen. Wenn dieser in der Luft liegt, wie der Fick in einem Porno, kann ich den Film nicht mehr ernst nehmen. Allerdings halte ich die Sequels zu Death Wish wenigstens aufgrund ihrer unfreiwilligen Lustigkeit für sehenswert, den Death Sentence irgendwie überhaupt nicht. Trotz dem Kevin Schinken, den ich eigentlich immer gerne sehe.
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