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One Night Stands und wahre Liebe





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I EAT YOUR SKIN



I EAT YOUR SKIN I EAT YOUR SKIN (DVD: CMV Laservision, Deutschland)
(OT: Zombies | USA 1964 | Regie: Del Tenney)


Infos zum Film:
IMDB
OFDB


Eigentlich wollte der erfolgreiche Schriftsteller Tom Harris (William Joyce) eine geruhsame Zeit am Pool eines luxuriösen Hotels verbringen. Doch sein Agent Duncan Fairchild (Dan Stapleton) nötigt Tom regelrecht dazu mit ihm auf eine abgelegene, mysteriöse Insel zu reisen um sich vom dortigen Ambiente für einen neuen Roman inspirieren zu lassen...

Del Tenneys I Eat Your Skin ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie kleine No-Budget-Produktionen in der Zeit der Drive-In-Kinos und Double-Feature-Vorstellungen über Jahre hinweg wiederverwertet wurden. Auf der Suche nach einem geeigneten (!?!) Partner für Durstons I Drink Your Blood wurde der zuständige Verleih Anfang der 70er bei dem 1964 entstandenen Zombies fündig und brachte diesen Streifen unter dem neuen Titel I Eat Your Skin nochmals auf die Leinwände. Im Vergleich mit Durstons praktisch amoklaufendem Exploiter kommt Tenneys Zombie-Film natürlich eher harmlos daher, aber dafür klingt ein Double-Feature-Programm mit den beiden Titeln I Drink Your Blood und I Eat Your Skin umso reißerischer. Der damaligen Paarung ist es wahrscheinlich auch zu verdanken, dass Tenneys kleiner Horrorstreifen nicht vollends in Vergessenheit geraten ist. Im Bonusmaterial der CMV-DVD zu I Drink Your Blood zu finden (allerdings in wirklich lausiger Bild- und Tonqualität), kann sich der interessierte Genrefreund von Del Tenney auf eine kleine Insel entführen lassen, auf der ein Voodoo-Priester, ein Wissenschaftler und eine Horde Zombies (und zwar keine Untoten im Sinne von George A. Romero, sondern die "klassischen" Voodoo-Ritual-Zombies) ihr Unwesen treiben. Mit I Eat Your Skin kann man sich in meinen Augen ganz vorzüglich die Zeit vertreiben. Die Geschichte ist relativ kurzweilig, die Atmosphäre passt, die wohl gänzlich unbekannte Heather Hewitt in der Rolle der Tochter des Wissenschaftlers ist eine wahres Fest für die Augen und die Zombies sind - insbesondere wenn man Produktionsjahr und wohl auch das so gut wie nicht vorhandene Budget in Betracht zieht - sogar ziemlich creepy geraten. Schade nur, dass der Streifen nicht in besserer Qualität vorgelegen hat.

CLIP:


Del Tenney 1960er Zombie



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