
(OT: Friday Foster | USA 1975 | Regie: Arthur Marks)
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Pressefotografin Friday Foster (Pam Grier) sollte eigentlich nur ein paar Fotos von der Ankunft von Blake Tarr (Thalmus Rasulala), dem reichsten Afroamerikaner in den USA, am Flughafen von Los Angeles schießen und wird dabei unfreiwillig Zeugin, wie eine Handvoll Männer versuchen, einen Anschlag auf Tarrs Leben zu verüben...
Arthur Marks' Friday Foster spielt qualitativ in etwa der Liga wie der damals im selben Jahr erschienene und erst vor kurzem von mir angesehene Sheba Baby von Regisseur William Girdler. Grundsolide Blaxploitation mit hohem Unterhaltungswert, allerdings ohne die Klasse von Filmen wie Coffy oder Foxy Brown erreichen zu können. In der Titelrolle ist einmal mehr Pam Grier zu bewundern und allein ihr Mitwirken bürgt für mich für eine gewisse Grundqualität des zu sehenden Films. So ist Friday Foster dann auch ziemlich rasant ausgefallen - insbesondere der Showdown hat es absolut in sich - und extrem kurzweilig geraten. Über Glaubwürdigkeit der erzählten Story und gewisse Logikschwächen innerhalb des Plots sollte man sich allerdings tunlichst keine größeren Gedanken machen, sofern man mit dem Streifen seinen Spaß haben will. Hat zumindest für mich ganz vorzüglich funktioniert und insbesondere als Einstimmung auf den bald zu sehenden Black Dynamite war Friday Foster natürlich bestens geeignet.
TRAILER:
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