
(OT: Young Sherlock Holmes | USA 1985 | Regie: Barry Levinson)
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Als der schüchterne John Watson (Alan Cox) sich an seiner neuen Schule mit dem selbstbewussten Sherlock Holmes (Nicholas Rowe) anfreundet, ahnt er noch nicht, dass er schon bald in das größte Abenteuer seines noch jungen Lebens schlittern wird. Eine Reihe von merkwürdigen Selbstmorden entpuppt sich tatsächlich als echter Kriminalfall und da die Polizei den Verdächtigungen des jungen Hobby-Detektivs keinen Glauben schenkt, beginnt dieser gemeinsam mit Watson und seiner Freundin Elizabeth (Sophie Ward) auf eigene Faust mit seinen Ermittlungen…
Das ist auch einer der Filme, mit denen ich meine Jugendjahre verbracht habe. Diese Mischung aus Krimi und Abenteuerfilm - die von mir seinerzeit immer als Light-Variante von Indiana Jones wahrgenommen wurde - habe ich früher wirklich unzählige Male gesehen. Nun also nach sehr langer Zeit das Wiedersehen mit Young Sherlock Holmes und die Erkenntnis, dass der Film im Laufe der Jahre nichts an seiner Faszination verloren hat. Außerdem war ich - auch im Hinblick auf die Tatsache, dass der Film ja nun doch schon über 20 Jahre auf dem Buckel hat und für ein sehr jugnes Zielpublikum gedacht war - durchaus überrascht, wie spannend und gruselig der Streifen doch geraten ist. Ich hatte nicht erwartet, dass mich die Geschichte auch heute noch so in ihren Bann ziehen kann. Neben den Parallelen zu Indiana Jones gibt es - das hat Funxton vor einigen Monaten in seinem Eintrag zum Film ja schon festgestellt - auch erstaunlich viele Parallelen zwischen den ersten Harry Potter-Filmen und Levinsons Film. Ob das nur daran liegt, dass Chris Columbus, Regisseur der ersten beiden Potter-Filme, auch das Drehbuch zu Young Sherlock Holmes verfasst hat, wage ich zu bezweifeln. Die Gemeinsamkeiten sind doch sehr groß und ich kann mir gut vorstellen, dass sich Rowling beim Schreiben der Bücher unter anderem auch von Levinsons Film inspirieren ließ.
CLIP:
Barry Levinson 1980er Oscar Nominee 19. Jahrhundert London