
(OT: The Trollenberg Terror | Großbritannien 1958 | Regie: Quentin Lawrence)
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Eine unheimliche Wolke sorgt in der kleinen, in den Schweizer Alpen gelegenen Ortschaft Trollenberg für Angst und Schrecken. Bergsteiger verschwinden scheinbar spurlos und wenn überhaupt, wird lediglich der kopflose Leichnam der Vermissten gefunden. Der US-Wissenschaftler Alan Brooks (Forrest Tucker) und die telepathisch veranlagte Anne Pilgrim (Janet Munro) versuchen, die Mitarbeiter des ansässigen Forschungsinstituts bei der Untersuchung der Wolke zu unterstützen und so die mysteriösen Todesfälle aufzuklären...
Die 50er Jahre waren ja die absolute Hochzeit des Paranoia-Kinos, welches nicht wenige Monster, Aliens, usw. auf die Zuschauer losgelassen hat. Nicht nur in den USA wurden Filme dieser Art fast wie am Fließband gedreht, auch aus Großbritannien stammt der eine oder andere äußerst sehenswerte Genrevertreter. Einer dieser Streifen ist Die Teufelswolke von Monteville, der John Carpenter zu seinem späteren Meisterstück The Fog inspiriert hat. Bei Filmen dieser Art und aus der damaligen Zeit schreit man aus heutiger Sicht ja gerne laut das Wörtchen "Trash" und genießt die cineastischen Wundertüten dann auch aus der entsprechenden, scheinbar überlegenen Perspektive. Ich nehme mich da selbst keineswegs aus. Vom typischen 50er-Jahre-SF-Trash ist Die Teufelswolke von Monteville in meinen Augen jedoch ein gutes Stück entfernt. Die schauspielerischen Leistungen sind absolut gelungen, die erzeugte Atmosphäre wirkt bedrohlich und kommt schön gruselig rüber und die Monster sind - für damalige Produktionsstandards - ziemlich beeindruckend und richtig schön "creepy" geraten. Da rauschten schon weitaus schlechter gemachte Monster über den heimischen Bildschirm. Ich fühlte mich bestens unterhalten und spreche für Genrefreunde eine glasklare Empfehlung aus.
TRAILER:
Quentin Lawrence 1950er Alien