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One Night Stands und wahre Liebe





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GRAND PRIX



GRAND PRIX GRAND PRIX (DVD: Warner, Deutschland)
(OT: Grand Prix | USA 1966 | Regie: John Frankenheimer)


Infos zum Film:
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OFDB


Als der amerikanische Rennfahrer Pete Aron (James Garner) beim Rennen in Monaco einen folgenschweren Unfall verursacht bei dem ausgerechnet sein Teamkollege, der britische Fahrer Scott Stoddard (Brian Bedford), schwer verletzt wird, wird Aron daraufhin von seinem Rennstall gefeuert und versucht sein Glück fortan als Reporter. Die Weltmeisterschaft scheint nun sicher an Ferrari und deren Fahrer Jean-Pierre Sarti (Yves Montand) zu gehen. Als der bisher erfolglose japanische Rennstall von Izo Yamura (Toshirô Mifune) Aron jedoch nach kurzer Zeit eine zweite Chance zur Fortsetzung der Rennkarriere gibt, der bei dem Unfall verletzte Stoddard sich schneller erholt als erwartet und Sarti sich zudem eine Schwächephase genehmigt, scheint der Kampf um den Weltmeistertitel plötzlich wieder offen zu sein...

Nachdem mich der vor einiger Zeit angesehene Le Mans eher gelangweilt hatte, stand ich Frankenheimers Grand Prix doch etwas skeptisch gegenüber. Noch ein Rennfahrerfilm und dann auch noch mit einer stattlichen Laufzeit von knapp 3 Stunden ausgestattet. Doch die Bedenken waren größtenteils unbegründet. Sicher, die eine oder andere Länge war definitiv vorhanden und eine etwas kürzere Laufzeit hätte dem Streifen sicher nicht geschadet, aber im Großen und Ganzen hat Frankenheimer mit Grand Prix dann doch ein richtig gutes Sportdrama inszeniert. Die Rennszenen sind packend, spannend und mitreißend gestaltet; in manchen Szenen hat man sogar das Gefühl, man sitzt nicht auf der heimischen Couch, sondern neben dem Fahrer im Cockpit. Und die große Schwäche von Katzins Le Mans - nämlich der Verzicht auf die Geschichten über die Menschen hinter dem Steuer - ist hier glücklicherweise überhaupt nicht vorhanden. Frankenheimer kümmert sich nicht nur um den Rennsport, sondern auch um seine Charaktere und schafft so ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen spektakulären Rennszenen und bewegenden Geschichten rund um die Fahrer. Und das sorgt dann auch insbesondere im Finale des Streifens für absolutes Gänsehaut-Feeling.
Fazit: Guter Film, den sich auch Leute, die sich nicht für den Rennsport begeistern können - und zu denen ich mich selbst auch zähle - gerne mal zu Gemüte führen dürfen.

TRAILER:


Oscar Winner 1960er Geneviève Page Eva Marie Saint Toshirô Mifune Yves Montand James Garner John Frankenheimer car chase



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