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BUTTERFLIES
von Splatter-Fanatic ·
07 August 2008
Kategorie:
Drive-In/Euro-Cult/Exploitation/Grindhouse,
Erotik
Aufrufe: 1.349
BUTTERFLIES (DVD: Retro-Seduction Cinema, USA)
(OT: Butterflies | Deutschland/Schweden 1975 | Regie: Joseph W. Sarno)
Infos zum Film:
IMDB
OFDB
Denise (Marie Forså) hat keine Lust mehr auf das Leben auf dem Land und entscheidet sich, ihren Freund Freddy (Eric Edwards) und den heimischen Bauernhof hinter sich zu lassen und ihr Glück in München zu versuchen. Auf dem Weg in die Großstadt trifft sie auf Frank (Harry Reems), einem Nachtclub-Besitzer, der ihr auch gleich anbietet, bei ihm einzuziehen...
Butterflies ist der letzte von drei Filmen, die Joseph W. Sarno in Deutschland für Produzent Chris D. Nebe drehte und im Vergleich mit so manch anderem seiner Softcore-Streifen aus den Jahren zuvor geht es hier schon ziemlich heftig zur Sache. Schuld an dieser Tatsache war wohl auch der große Erfolg von Deep Throat und Konsorten und der damit eingehende Porno Chic der 70er Jahre in den USA. Die Zuschauer erwarteten auf der Leinwand das volle Programm und Sarno musste gewisse Zugeständnisse machen. Mit Eric Edwards und Harry Reems engagierte er zwei Stars des Adult Films und auch die Sexszenen sind deutlich expliziter und länger ausgefallen als man es aus normalen Soft-Erotik-Filmen gewohnt ist. Kein Wunder, denn obwohl Sarno die Grenze zum Hardcore nur leicht streift und nicht überschreitet und somit keine expliziten Details in Großaufnahme zu sehen sind, ist der Sex in Butterflies nicht gespielt sondern tatsächlich echt. Das war die Voraussetzung, um gegenüber den HC-Filmen der damaligen Zeit wettbewerbsfähig zu sein. Herausgekommen ist ein knapp 2-stündiger, sehr atmosphärischer und wirklich nett anzusehender Erotikfilm aus längst vergangenen Tagen, der jedoch nicht das Vertrauen der US-Verleiher gewinnen konnte. Diese hatten Angst vor einem Flop, schnitten den Film kurzerhand um und fügten diverse, nicht von Sarno gedrehte HC-Sequenzen ein, um den Streifen als Porno zu vermarkten und so existiert neben der von mir gesehen Director's Cut-Fassung auch noch eine 80-minütige HC-Fassung des Films, deren Existenz wohl auch dazu beigetragen haben dürfte, dass der Streifen in so manchen Filmdatenbanken im Netz fälschlicherweise als Porno geführt wird.
Harry Reems Marie Forså Joseph W. Sarno 1970er female nudity München Sexploitation
(OT: Butterflies | Deutschland/Schweden 1975 | Regie: Joseph W. Sarno)
Infos zum Film:
IMDB
OFDB
Denise (Marie Forså) hat keine Lust mehr auf das Leben auf dem Land und entscheidet sich, ihren Freund Freddy (Eric Edwards) und den heimischen Bauernhof hinter sich zu lassen und ihr Glück in München zu versuchen. Auf dem Weg in die Großstadt trifft sie auf Frank (Harry Reems), einem Nachtclub-Besitzer, der ihr auch gleich anbietet, bei ihm einzuziehen...
Butterflies ist der letzte von drei Filmen, die Joseph W. Sarno in Deutschland für Produzent Chris D. Nebe drehte und im Vergleich mit so manch anderem seiner Softcore-Streifen aus den Jahren zuvor geht es hier schon ziemlich heftig zur Sache. Schuld an dieser Tatsache war wohl auch der große Erfolg von Deep Throat und Konsorten und der damit eingehende Porno Chic der 70er Jahre in den USA. Die Zuschauer erwarteten auf der Leinwand das volle Programm und Sarno musste gewisse Zugeständnisse machen. Mit Eric Edwards und Harry Reems engagierte er zwei Stars des Adult Films und auch die Sexszenen sind deutlich expliziter und länger ausgefallen als man es aus normalen Soft-Erotik-Filmen gewohnt ist. Kein Wunder, denn obwohl Sarno die Grenze zum Hardcore nur leicht streift und nicht überschreitet und somit keine expliziten Details in Großaufnahme zu sehen sind, ist der Sex in Butterflies nicht gespielt sondern tatsächlich echt. Das war die Voraussetzung, um gegenüber den HC-Filmen der damaligen Zeit wettbewerbsfähig zu sein. Herausgekommen ist ein knapp 2-stündiger, sehr atmosphärischer und wirklich nett anzusehender Erotikfilm aus längst vergangenen Tagen, der jedoch nicht das Vertrauen der US-Verleiher gewinnen konnte. Diese hatten Angst vor einem Flop, schnitten den Film kurzerhand um und fügten diverse, nicht von Sarno gedrehte HC-Sequenzen ein, um den Streifen als Porno zu vermarkten und so existiert neben der von mir gesehen Director's Cut-Fassung auch noch eine 80-minütige HC-Fassung des Films, deren Existenz wohl auch dazu beigetragen haben dürfte, dass der Streifen in so manchen Filmdatenbanken im Netz fälschlicherweise als Porno geführt wird.
Harry Reems Marie Forså Joseph W. Sarno 1970er female nudity München Sexploitation