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MAGIC MOMENTS, TEIL 2
von Splatter-Fanatic ·
23 September 2009
Kategorie:
Sonstiges
Aufrufe: 4.367
THE BLUES BROTHERS (USA 1980; Regie: John Landis)
Blues Brothers ist wahrscheinlich einer der Kultfilme unter den vielen so genannten Kultfilmen. Definitiv ist das einer der Filme, die das Wort "Coolness" in gewisser Weise bis heute definieren. Lieblingsszene und Lieblingsspruch seit ich den Streifen zum ersten Mal gesehen habe: "It's 106 miles to Chicago, we got a full tank of gas, half a pack of cigarettes, it's dark, and we're wearing sunglasses."
BOOGIE NIGHTS (USA 1997; Regie: Paul Thomas Anderson)
In Boogie Nights gibt es die eine oder andere Szene, in der das Selbstverständnis, die Motivation und auch die - vielleicht etwas naiven - Träume der Filmemacher in der goldenen Ära des HC-Films ganz gut auf den Punkt gebracht werden. Eine dieser Szenen zeigt Dirk Diggler (Mark Wahlberg) bei einer Preisverleihung. Nachdem er insgesamt drei Trophäen gewonnen hat, hält er eine Dankesrede, in der er verspricht, immer sein Bestes zu geben um noch bessere Filme zu machen und in der er auch alle Anwesenden auffordert, ebenfalls alles dafür zu geben, noch bessere Filme zu drehen. Danach verlässt er unter dem Applaus des Publikums die Bühne.
THE BOONDOCK SAINTS (Kanada/USA 1999; Regie: Troy Duffy)
Duffys Der blutige Pfad Gottes ist einer der wenigen Tarantino-Klone, der es - und das in meinen Augen vollkommen zu recht - selbst zum Kultfilm geschafft hat. Kontrovers ist der Streifen definitiv, durch seine Ästhetisierung der Gewalt und seiner unglaublichen Coolness vielleicht sogar bedenklich. Man muss halt damit umgehen können. Und gerade die Hinrichtungsszenen mit dem Bibelzitat ("And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from Thy hand, that our feet may swiftly carry out Thy command. So we shall flow a river forth to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri. Et Fili. Spiritus Sancti.") haben es halt einfach in sich.
BRAINDEAD (Neuseeland 1992; Regie: Peter Jackson)
Im Bereich des Funsplatter bleibt Peter Jacksons Schlachtfest aus dem Jahr 1992 in meinen Augen bis heute unerreicht. Absoluter Höhepunkt des Gematsches war für mich schon immer die Szene mit dem Rasenmäher. Mit den Worten "Party is over!" wirft Lionel (Timothy Balme) den Rasenmäher an und kämpft sich durch die Zombiehorde!
BRAVEHEART (USA 1995; Regie: Mel Gibson)
Schlachtengemälde wie Mel Gibsons Braveheart eignen sich mit all ihrem Pathos natürlich hervorragend für Gänsehautmomente. Man muss sich halt darauf einlassen können. Und die Ansprache von William Wallace (Mel Gibson) an seine Männer vor der Schlacht mit den Engländern ist definitiv einer dieser magischen Momente: "Fight and you may die. Run, and you'll live... at least a while. And dying in your beds, many years from now, would you be willin' to trade ALL the days, from this day to that, for one chance, just one chance, to come back here and tell our enemies that they may take our lives, but they'll never take... OUR FREEDOM!"
THE BREAKFAST CLUB (USA 1985; Regie: John Hughes)
Wie ein Stück weiter oben bei Blade Runner sollte auch hier ein Zitat genügen, um die einzigartige Magie dieser einen Szene ganz am Ende und des ganzen Films zu beschreiben: "Dear Mr. Vernon, we accept the fact that we had to sacrifice a whole Saturday in detention for whatever it was we did wrong. But we think you're crazy to make an essay telling you who we think we are. You see us as you want to see us... In the simplest terms, in the most convenient definitions. But what we found out is that each one of us is a brain... ...and an athlete... ...and a basket case... ...a princess... ...and a criminal... Does that answer your question? Sincerely yours, the Breakfast Club."
BREATHLESS (USA 1983; Regie: Jim McBride)
Auch erotische Momente können durchaus magisch sein und wirken. Einen solchen gibt es in Atemlos, dem US-Remake des Godard-Klassikers Außer Atem. Zu den Klängen des Elvis-Hits "Suspicious Minds" haben Jesse (Richard Gere) und Monica (Valérie Kaprisky) Sex in der Dusche. Verdammt heiß, verdammt erotisch, auf gewisse Weise magisch und definitiv atemberaubend.
IL BUONO, IL BRUTTO, IL CATTIVO. (Deutschland/Italien/Spanien 1966; Regie: Sergio Leone)
Kurz bevor es zum finalen Showdown zwischen Blondie (Clint Eastwood), Sentenza (Lee Van Cleef) und Tuco (Eli Wallach) kommt, erreicht Letztgenannter den Friedhof und begibt sich - zu den Klängen des grandiosen Scores von Ennio Morricone - auf die Suche nach dem richtigen Grab. Wahrscheinlich eine der bekanntesten Szenen des Films und innerhalb des Streifens - der mit erinnerungs- und zitierwürdigen Stellen durchaus reichlich ausgestattet ist - in meinen Augen der magischste Moment.
C'ERA UNA VOLTA IL WEST (Italien/USA 1968; Regie: Sergio Leone)
Auch Spiel mir das Lied vom Tod ist geradezu dafür prädestiniert mit mehr als nur einer Szene in dieser Liste aufzutauchen. Ich denke nur mal an das Warten auf Harmonica (Charles Bronson) am Bahnhof ganz zu Beginn des Films, dessen Ankunft und das folgende Duell oder an die eine oder andere Dialogsequenz für die Ewigkeit oder an den Moment, in dem Frank (Henry Fonda) - Sekunden vor seinem Tod - erkennt, mit wem er es zu tun hat. Entschieden habe ich mich für die in meinen Augen schönste Sequenz des Films. Jill McBain (Claudia Cardinale) kommt am Bahnhof an und erwartet eigentlich, dass sie abgeholt wird. Sie sieht sich um, blickt auf ihre Uhr und stellt fest, dass niemand kommen wird. Die ersten Klänge von Morricones Titelthema setzen ein. Sie begibt sich in die Bahnstation um Hilfe zu finden und bekommt auch entsprechenden Rat. Die Kamera fährt über die Bahnstation hinweg, man bekommt das Treiben auf den Straßen der Stadt zu sehen und schließlich Jill in einer Kutsche davonfahren. Dialoge gibt es nicht, es reichen die Bilder und Morricones genialer Score, um aus dieser Sequenz einen magischen Moment für die Ewigkeit zu machen.
CASABLANCA (USA 1942; Regie: Michael Curtiz)
Auf welchen der unzähligen magischen Momente in Casablanca soll man sich schon festlegen? Ich habe mich letztendlich für die Szene entschieden, in der Ilsa Lund (Ingrid Bergman) in Ricks Bar kommt und - noch bevor sie auf Rick (Humphrey Bogart) trifft - den Klavierspieler Sam (Dooley Wilson) darum bittet noch einmal "As Time Goes By" zu spielen.
SIEHE AUCH:
Magic Moments, Teil 1
Magic Moments, Teil 3
Magic Moments, Teil 4
Magic Moments, Teil 5
Magic Moments, Teil 6
Magic Moments, Teil 7
Magic Moments, Teil 8
Magic Moments, Teil 9
Magic Moments, Teil 10
Blues Brothers ist wahrscheinlich einer der Kultfilme unter den vielen so genannten Kultfilmen. Definitiv ist das einer der Filme, die das Wort "Coolness" in gewisser Weise bis heute definieren. Lieblingsszene und Lieblingsspruch seit ich den Streifen zum ersten Mal gesehen habe: "It's 106 miles to Chicago, we got a full tank of gas, half a pack of cigarettes, it's dark, and we're wearing sunglasses."
BOOGIE NIGHTS (USA 1997; Regie: Paul Thomas Anderson)
In Boogie Nights gibt es die eine oder andere Szene, in der das Selbstverständnis, die Motivation und auch die - vielleicht etwas naiven - Träume der Filmemacher in der goldenen Ära des HC-Films ganz gut auf den Punkt gebracht werden. Eine dieser Szenen zeigt Dirk Diggler (Mark Wahlberg) bei einer Preisverleihung. Nachdem er insgesamt drei Trophäen gewonnen hat, hält er eine Dankesrede, in der er verspricht, immer sein Bestes zu geben um noch bessere Filme zu machen und in der er auch alle Anwesenden auffordert, ebenfalls alles dafür zu geben, noch bessere Filme zu drehen. Danach verlässt er unter dem Applaus des Publikums die Bühne.
THE BOONDOCK SAINTS (Kanada/USA 1999; Regie: Troy Duffy)
Duffys Der blutige Pfad Gottes ist einer der wenigen Tarantino-Klone, der es - und das in meinen Augen vollkommen zu recht - selbst zum Kultfilm geschafft hat. Kontrovers ist der Streifen definitiv, durch seine Ästhetisierung der Gewalt und seiner unglaublichen Coolness vielleicht sogar bedenklich. Man muss halt damit umgehen können. Und gerade die Hinrichtungsszenen mit dem Bibelzitat ("And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from Thy hand, that our feet may swiftly carry out Thy command. So we shall flow a river forth to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri. Et Fili. Spiritus Sancti.") haben es halt einfach in sich.
BRAINDEAD (Neuseeland 1992; Regie: Peter Jackson)
Im Bereich des Funsplatter bleibt Peter Jacksons Schlachtfest aus dem Jahr 1992 in meinen Augen bis heute unerreicht. Absoluter Höhepunkt des Gematsches war für mich schon immer die Szene mit dem Rasenmäher. Mit den Worten "Party is over!" wirft Lionel (Timothy Balme) den Rasenmäher an und kämpft sich durch die Zombiehorde!
BRAVEHEART (USA 1995; Regie: Mel Gibson)
Schlachtengemälde wie Mel Gibsons Braveheart eignen sich mit all ihrem Pathos natürlich hervorragend für Gänsehautmomente. Man muss sich halt darauf einlassen können. Und die Ansprache von William Wallace (Mel Gibson) an seine Männer vor der Schlacht mit den Engländern ist definitiv einer dieser magischen Momente: "Fight and you may die. Run, and you'll live... at least a while. And dying in your beds, many years from now, would you be willin' to trade ALL the days, from this day to that, for one chance, just one chance, to come back here and tell our enemies that they may take our lives, but they'll never take... OUR FREEDOM!"
THE BREAKFAST CLUB (USA 1985; Regie: John Hughes)
Wie ein Stück weiter oben bei Blade Runner sollte auch hier ein Zitat genügen, um die einzigartige Magie dieser einen Szene ganz am Ende und des ganzen Films zu beschreiben: "Dear Mr. Vernon, we accept the fact that we had to sacrifice a whole Saturday in detention for whatever it was we did wrong. But we think you're crazy to make an essay telling you who we think we are. You see us as you want to see us... In the simplest terms, in the most convenient definitions. But what we found out is that each one of us is a brain... ...and an athlete... ...and a basket case... ...a princess... ...and a criminal... Does that answer your question? Sincerely yours, the Breakfast Club."
BREATHLESS (USA 1983; Regie: Jim McBride)
Auch erotische Momente können durchaus magisch sein und wirken. Einen solchen gibt es in Atemlos, dem US-Remake des Godard-Klassikers Außer Atem. Zu den Klängen des Elvis-Hits "Suspicious Minds" haben Jesse (Richard Gere) und Monica (Valérie Kaprisky) Sex in der Dusche. Verdammt heiß, verdammt erotisch, auf gewisse Weise magisch und definitiv atemberaubend.
IL BUONO, IL BRUTTO, IL CATTIVO. (Deutschland/Italien/Spanien 1966; Regie: Sergio Leone)
Kurz bevor es zum finalen Showdown zwischen Blondie (Clint Eastwood), Sentenza (Lee Van Cleef) und Tuco (Eli Wallach) kommt, erreicht Letztgenannter den Friedhof und begibt sich - zu den Klängen des grandiosen Scores von Ennio Morricone - auf die Suche nach dem richtigen Grab. Wahrscheinlich eine der bekanntesten Szenen des Films und innerhalb des Streifens - der mit erinnerungs- und zitierwürdigen Stellen durchaus reichlich ausgestattet ist - in meinen Augen der magischste Moment.
C'ERA UNA VOLTA IL WEST (Italien/USA 1968; Regie: Sergio Leone)
Auch Spiel mir das Lied vom Tod ist geradezu dafür prädestiniert mit mehr als nur einer Szene in dieser Liste aufzutauchen. Ich denke nur mal an das Warten auf Harmonica (Charles Bronson) am Bahnhof ganz zu Beginn des Films, dessen Ankunft und das folgende Duell oder an die eine oder andere Dialogsequenz für die Ewigkeit oder an den Moment, in dem Frank (Henry Fonda) - Sekunden vor seinem Tod - erkennt, mit wem er es zu tun hat. Entschieden habe ich mich für die in meinen Augen schönste Sequenz des Films. Jill McBain (Claudia Cardinale) kommt am Bahnhof an und erwartet eigentlich, dass sie abgeholt wird. Sie sieht sich um, blickt auf ihre Uhr und stellt fest, dass niemand kommen wird. Die ersten Klänge von Morricones Titelthema setzen ein. Sie begibt sich in die Bahnstation um Hilfe zu finden und bekommt auch entsprechenden Rat. Die Kamera fährt über die Bahnstation hinweg, man bekommt das Treiben auf den Straßen der Stadt zu sehen und schließlich Jill in einer Kutsche davonfahren. Dialoge gibt es nicht, es reichen die Bilder und Morricones genialer Score, um aus dieser Sequenz einen magischen Moment für die Ewigkeit zu machen.
CASABLANCA (USA 1942; Regie: Michael Curtiz)
Auf welchen der unzähligen magischen Momente in Casablanca soll man sich schon festlegen? Ich habe mich letztendlich für die Szene entschieden, in der Ilsa Lund (Ingrid Bergman) in Ricks Bar kommt und - noch bevor sie auf Rick (Humphrey Bogart) trifft - den Klavierspieler Sam (Dooley Wilson) darum bittet noch einmal "As Time Goes By" zu spielen.
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