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MAGIC MOMENTS, TEIL 10
von Splatter-Fanatic ·
23 September 2009
Kategorie:
Sonstiges
Aufrufe: 4.575
THE TERMINATOR (Großbritannien/USA 1984; Regie: James Cameron)
Mein absoluter Lieblingsfilm - und das ist Camerons The Terminator schon seit vielen, vielen Jahren - kann und darf in dieser Liste einfach nicht fehlen. Meine Lieblingsszene ist der Schluss. Die schwangere Sarah Connor (Linda Hamilton) fährt mit ihrem Jeep eine Straße entlang, die Pistole auf dem Schoß bespricht sie Tonbänder für ihren ungeborenen Sohn. Sie hält an einer Tankstelle, ein kleiner Junge macht ein Foto von ihr und will es ihr verkaufen. Sie kauft es ihm ab, der Junge bedankt sich, läuft davon, zeigt auf den Himmel und sagt etwas auf Spanisch. Sarah fragt den Tankwart, was der Junge gerade gesagt habe. Der antwortet: "He said there's a storm coming in."; Sarah blickt nachdenklich und antwortet nur: "I know.", danach fährt sie davon. Das Hauptthema des Scores erklingt, schwarze Wolken hängen bedrohlich am Himmel. Dieses äußerst melancholische Ende bereitet mir immer wieder absolute Gänsehaut. Pure Magie. Danke James Cameron, für diesen außergewöhnlichen Film!
TERMINATOR 2: JUDGMENT DAY (Frankreich/USA 1991; Regie: James Cameron)
Ganz hoch im Kurs steht bei mir natürlich auch die Fortsetzung von Camerons The Terminator aus dem Jahr 1991. Auch wenn ich den Film - ohne den in diesem Jahr in den Kinos angelaufenen vierten Teil bisher gesehen zu haben - für den "schwächsten" Teil der Reihe halte. Gestört hat mich an dem Streifen immer der Kitschanteil. Und komischerweise ist es dann gerade eine dieser eher kitschigen Szenen, die ich für absolut magisch halte. John Connor (Edward Furlong) und der Terminator (Arnold Schwarzenegger) beobachten während eines Aufenthalts an einer Tankstelle Kinder, die mit Spielzeugpistolen ausgestattet sind und sich streiten. John fragt den Terminator: "We're not gonna make it, are we? People, I mean."; der blickt auf die sich streitenden Kinder und sagt nur: "It's in your nature to destroy yourselves." Ja, ich kann dieser Szene einen immensen Gänsehautfaktor trotz allem Kitsch nicht absprechen.
TERMINATOR 3: RISE OF THE MACHINES (Deutschland/Großbritannien/USA 2003; Regie: Jonathan Mostow)
Auch der in meinen Augen vollkommen unterschätzte und zu unrecht viel gescholtene dritte Teile meiner liebsten Filmreihe kann und darf hier nicht fehlen. Keine nachdenkliche Szene, keine kitschige Szene, sondern pure Action hat es in diese Liste geschafft, nämlich die Sequenz mit dem Terminator (Arnold Schwarzenegger) mit dem Sarg auf der Schulter auf dem Friedhof. Einfach nur geil!
DER TEUFEL KAM AUS AKASAVA (Deutschland/Spanien 1971; Regie: Jesus Franco)
Ein sehr gutes Beispiel dafür, dass es auch in richtig miesen Filmen unvergessliche Momente geben kann, ist Der Teufel kam aus Akasava von Jess Franco. Der Film ist purer Trash, hat aber mindestens eine Sequenz zu bieten die man - einmal gesehen - wohl nicht mehr so leicht aus dem Kopf bekommt. Die Agentin Jane Morgan (Soledad Miranda) gibt sich als exotische Tänzerin aus und geht in dieser Szene in einem Hauch von Nichts ihrem Job in einem Nachtclub nach. Allein wegen dieser Sequenz ist der Streifen unbedingt sehenswert!
THIEF (USA 1981; Regie: Michael Mann)
Auch wenn Der Einzelgänger mit der einzige Film von Michael Mann ist, mit dem ich noch nicht so recht warm geworden bin, die Szene mit Frank (James Caan) und Jessie (Tuesday Weld) im Café versprüht einfach pure Magie.
THE UNTOUCHABLES (USA 1987; Regie: Brian De Palma)
Auch einer dieser Momente, die sich für alle Ewigkeiten im Gehirn festsetzen: nach etwas über 80 Minuten kommt es zu einem entscheidenden Shootout in einer Bahnstation während dem ein Kinderwagen eine Treppe hinunterrollt.
THE USUAL SUSPECTS (Deutschland/USA 1995; Regie: Bryan Singer)
Es gibt ja gewisse Schlüsselszenen in Filmen. Szenen, in denen das große Ganze für den Zuschauer und auch für die handelnden Personen im Film sichtbar wird. Oft fällt in solchen Szenen etwas zu Boden. So auch in The Usual Suspects von Bryan Singer. Kurz nachdem Zollfahnder Kujan (Chazz Palminteri) seinen Verdächtigen, den offensichtlich körperlich gehandicapten Verbal Flint (Kevin Spacey) hat gehen lassen, hält er mit dem zuständigen Officer, in dessen Büro das Gespräch/Verhör stattgefunden hat noch etwas Smalltalk, blickt dabei auf die Pinwand und lässt vor Schreck seine Kaffeetasse fallen. Ein genauerer Blick auf die Notizen an der Wand lässt ihn erkennen, dass er sich zuvor eine riesige Lügengeschichte angehört hat.
VANISHING POINT (USA 1971; Regie: Richard C. Sarafian)
Eine einfach nur herrliche Szene gibt es in Fluchtpunkt San Francisco zu bewundern. Bei einem Zwischenstopp von Kowalski (Barry Newman) irgendwo im Nirgendwo fährt eine hübsche Blondine (Gilda Texter) nackt auf einem Motorrad durch die Pampa. Sequenzen wie diese konnte es wohl wirklich nur in Filmen aus den 70er Jahren geben und im Fachjargon darf man das wohl als "Gratuitous Nudity" bezeichnen. Ganz große Klasse!
WAYNE'S WORLD (USA 1992; Regie: Penelope Spheeris)
Auch wieder eine Szene, zu der man gar nicht viel sagen bzw. schreiben muss. Es sollte die Nennung eines Songs genügen: Bohemian Rhapsody!
ZOMBI 2 (Italien 1979; Regie: Lucio Fulci)
Ich liebe die Tauchszene aus Woodoo. Weshalb kann ich gar nicht so genau beschreiben. Wohl auch deshalb, weil sie in meinen Augen eine der Szenen ist, die vielleicht fast sinnbildlich für die Schauwerte des italienischen Genrekinos dieser Zeit steht. Eine nackte Schönheit wird beim Tauchen von einem Hai angegriffen, welcher daraufhin von einem Zombie attackiert wird.
SIEHE AUCH:
Magic Moments, Teil 1
Magic Moments, Teil 2
Magic Moments, Teil 3
Magic Moments, Teil 4
Magic Moments, Teil 5
Magic Moments, Teil 6
Magic Moments, Teil 7
Magic Moments, Teil 8
Magic Moments, Teil 9
Mein absoluter Lieblingsfilm - und das ist Camerons The Terminator schon seit vielen, vielen Jahren - kann und darf in dieser Liste einfach nicht fehlen. Meine Lieblingsszene ist der Schluss. Die schwangere Sarah Connor (Linda Hamilton) fährt mit ihrem Jeep eine Straße entlang, die Pistole auf dem Schoß bespricht sie Tonbänder für ihren ungeborenen Sohn. Sie hält an einer Tankstelle, ein kleiner Junge macht ein Foto von ihr und will es ihr verkaufen. Sie kauft es ihm ab, der Junge bedankt sich, läuft davon, zeigt auf den Himmel und sagt etwas auf Spanisch. Sarah fragt den Tankwart, was der Junge gerade gesagt habe. Der antwortet: "He said there's a storm coming in."; Sarah blickt nachdenklich und antwortet nur: "I know.", danach fährt sie davon. Das Hauptthema des Scores erklingt, schwarze Wolken hängen bedrohlich am Himmel. Dieses äußerst melancholische Ende bereitet mir immer wieder absolute Gänsehaut. Pure Magie. Danke James Cameron, für diesen außergewöhnlichen Film!
TERMINATOR 2: JUDGMENT DAY (Frankreich/USA 1991; Regie: James Cameron)
Ganz hoch im Kurs steht bei mir natürlich auch die Fortsetzung von Camerons The Terminator aus dem Jahr 1991. Auch wenn ich den Film - ohne den in diesem Jahr in den Kinos angelaufenen vierten Teil bisher gesehen zu haben - für den "schwächsten" Teil der Reihe halte. Gestört hat mich an dem Streifen immer der Kitschanteil. Und komischerweise ist es dann gerade eine dieser eher kitschigen Szenen, die ich für absolut magisch halte. John Connor (Edward Furlong) und der Terminator (Arnold Schwarzenegger) beobachten während eines Aufenthalts an einer Tankstelle Kinder, die mit Spielzeugpistolen ausgestattet sind und sich streiten. John fragt den Terminator: "We're not gonna make it, are we? People, I mean."; der blickt auf die sich streitenden Kinder und sagt nur: "It's in your nature to destroy yourselves." Ja, ich kann dieser Szene einen immensen Gänsehautfaktor trotz allem Kitsch nicht absprechen.
TERMINATOR 3: RISE OF THE MACHINES (Deutschland/Großbritannien/USA 2003; Regie: Jonathan Mostow)
Auch der in meinen Augen vollkommen unterschätzte und zu unrecht viel gescholtene dritte Teile meiner liebsten Filmreihe kann und darf hier nicht fehlen. Keine nachdenkliche Szene, keine kitschige Szene, sondern pure Action hat es in diese Liste geschafft, nämlich die Sequenz mit dem Terminator (Arnold Schwarzenegger) mit dem Sarg auf der Schulter auf dem Friedhof. Einfach nur geil!
DER TEUFEL KAM AUS AKASAVA (Deutschland/Spanien 1971; Regie: Jesus Franco)
Ein sehr gutes Beispiel dafür, dass es auch in richtig miesen Filmen unvergessliche Momente geben kann, ist Der Teufel kam aus Akasava von Jess Franco. Der Film ist purer Trash, hat aber mindestens eine Sequenz zu bieten die man - einmal gesehen - wohl nicht mehr so leicht aus dem Kopf bekommt. Die Agentin Jane Morgan (Soledad Miranda) gibt sich als exotische Tänzerin aus und geht in dieser Szene in einem Hauch von Nichts ihrem Job in einem Nachtclub nach. Allein wegen dieser Sequenz ist der Streifen unbedingt sehenswert!
THIEF (USA 1981; Regie: Michael Mann)
Auch wenn Der Einzelgänger mit der einzige Film von Michael Mann ist, mit dem ich noch nicht so recht warm geworden bin, die Szene mit Frank (James Caan) und Jessie (Tuesday Weld) im Café versprüht einfach pure Magie.
THE UNTOUCHABLES (USA 1987; Regie: Brian De Palma)
Auch einer dieser Momente, die sich für alle Ewigkeiten im Gehirn festsetzen: nach etwas über 80 Minuten kommt es zu einem entscheidenden Shootout in einer Bahnstation während dem ein Kinderwagen eine Treppe hinunterrollt.
THE USUAL SUSPECTS (Deutschland/USA 1995; Regie: Bryan Singer)
Es gibt ja gewisse Schlüsselszenen in Filmen. Szenen, in denen das große Ganze für den Zuschauer und auch für die handelnden Personen im Film sichtbar wird. Oft fällt in solchen Szenen etwas zu Boden. So auch in The Usual Suspects von Bryan Singer. Kurz nachdem Zollfahnder Kujan (Chazz Palminteri) seinen Verdächtigen, den offensichtlich körperlich gehandicapten Verbal Flint (Kevin Spacey) hat gehen lassen, hält er mit dem zuständigen Officer, in dessen Büro das Gespräch/Verhör stattgefunden hat noch etwas Smalltalk, blickt dabei auf die Pinwand und lässt vor Schreck seine Kaffeetasse fallen. Ein genauerer Blick auf die Notizen an der Wand lässt ihn erkennen, dass er sich zuvor eine riesige Lügengeschichte angehört hat.
VANISHING POINT (USA 1971; Regie: Richard C. Sarafian)
Eine einfach nur herrliche Szene gibt es in Fluchtpunkt San Francisco zu bewundern. Bei einem Zwischenstopp von Kowalski (Barry Newman) irgendwo im Nirgendwo fährt eine hübsche Blondine (Gilda Texter) nackt auf einem Motorrad durch die Pampa. Sequenzen wie diese konnte es wohl wirklich nur in Filmen aus den 70er Jahren geben und im Fachjargon darf man das wohl als "Gratuitous Nudity" bezeichnen. Ganz große Klasse!
WAYNE'S WORLD (USA 1992; Regie: Penelope Spheeris)
Auch wieder eine Szene, zu der man gar nicht viel sagen bzw. schreiben muss. Es sollte die Nennung eines Songs genügen: Bohemian Rhapsody!
ZOMBI 2 (Italien 1979; Regie: Lucio Fulci)
Ich liebe die Tauchszene aus Woodoo. Weshalb kann ich gar nicht so genau beschreiben. Wohl auch deshalb, weil sie in meinen Augen eine der Szenen ist, die vielleicht fast sinnbildlich für die Schauwerte des italienischen Genrekinos dieser Zeit steht. Eine nackte Schönheit wird beim Tauchen von einem Hai angegriffen, welcher daraufhin von einem Zombie attackiert wird.
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