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DIE FRAU IN ROT
von Splatter-Fanatic ·
14 September 2009
Kategorie:
Liebe/Romantik,
Komödie
Aufrufe: 1.419
DIE FRAU IN ROT (DVD: MGM/20th Century Fox, Deutschland)
(OT: The Woman in Red | USA 1984 | Regie: Gene Wilder)
Infos zum Film:
IMDB
OFDB
Als Teddy Pierce (Gene Wilder) auf seinem Weg in sein Büro in der Tiefgarage einer verführerischen Frau im roten Kleid (Kelly LeBrock) begegnet, brennen bei dem in der Midlife Crisis steckenden Ehemann alle Sicherungen durch. Gegen jede Vernunft, versucht er sich mit seiner Traumfrau zu einem Date zu verabreden...
Wieder mal ein Film, der extrem schlecht gealtert ist. An Die Frau in Rot hatte ich als eine der großen Komödien aus den 80er Jahren eigentlich nur positive Erinnerungen. Ein Viertel Jahrhundert nach Kinostart kommt Wilders Streifen allerdings nur noch leidlich unterhaltsam daher. Der ganze Film krankt vor allem an seinem Hauptdarsteller und an der mit diesem einhergehenden Unglaubwürdigkeit der ganzen Geschichte. Gene Wilder steht in meinen Augen stellvertretend - man möge mir diese drastische Sichtweise verzeihen - für sämtliche Frisurverbrechen der 80er Jahre und gehört zu den wohl hässlichsten Schauspielern, die je auf einer Leinwand zu sehen waren. Das ausgerechnet dieser extrem unattraktive Typ auch nur eine klitzekleine Chance bei einer Frau wie Kelly LeBrock (verdammt noch mal, war die damals heiß!!!) haben soll - ja, ich weiß, Ausnahmen bestätigen die Regel und in der Realität mag so etwas vielleicht tatsächlich hin und wieder vorkommen (ich warte noch auf die Pressemeldung, dass Karl Dall neuerdings mit Scarlett Johansson liiert ist ) -, ist meines Erachtens einfach nicht glaubwürdig und - das kommt erschwerend hinzu - da ich den von Wilder gespielten Charakter auch noch extrem unsympathisch fand, fiel mir das Mitfühlen und Mitfiebern mit diesem Mann in der Midlife Crisis, der sich Hals über Kopf in eine um einige Jahre jüngere Traumfrau verliebt, reichlich schwer. Das Objekt der Begierde wird zudem viel zu schnell greifbar; ein längeres, verzweifelteres Hinterherjagen hätte der Story in meinen Augen weitaus besser getan. Diese ganzen Schwächen würden allerdings gar nicht so sehr ins Gewicht fallen, wenn wenigstens die Gagdichte entsprechend hoch wäre. Aber auch das ist leider nicht der Fall. So kann Die Frau in Rot eigentlich nur noch mit ein paar wenigen, gelungenen Gags, der unglaublichen Attraktivität Kelly LeBrocks und der relativ kurzen Laufzeit punkten, durch die allzu nervige Längen größtenteils vermieden werden.
TRAILER:
Kelly LeBrock Gene Wilder 1980er Oscar Winner female nudity Remake
(OT: The Woman in Red | USA 1984 | Regie: Gene Wilder)
Infos zum Film:
IMDB
OFDB
Als Teddy Pierce (Gene Wilder) auf seinem Weg in sein Büro in der Tiefgarage einer verführerischen Frau im roten Kleid (Kelly LeBrock) begegnet, brennen bei dem in der Midlife Crisis steckenden Ehemann alle Sicherungen durch. Gegen jede Vernunft, versucht er sich mit seiner Traumfrau zu einem Date zu verabreden...
Wieder mal ein Film, der extrem schlecht gealtert ist. An Die Frau in Rot hatte ich als eine der großen Komödien aus den 80er Jahren eigentlich nur positive Erinnerungen. Ein Viertel Jahrhundert nach Kinostart kommt Wilders Streifen allerdings nur noch leidlich unterhaltsam daher. Der ganze Film krankt vor allem an seinem Hauptdarsteller und an der mit diesem einhergehenden Unglaubwürdigkeit der ganzen Geschichte. Gene Wilder steht in meinen Augen stellvertretend - man möge mir diese drastische Sichtweise verzeihen - für sämtliche Frisurverbrechen der 80er Jahre und gehört zu den wohl hässlichsten Schauspielern, die je auf einer Leinwand zu sehen waren. Das ausgerechnet dieser extrem unattraktive Typ auch nur eine klitzekleine Chance bei einer Frau wie Kelly LeBrock (verdammt noch mal, war die damals heiß!!!) haben soll - ja, ich weiß, Ausnahmen bestätigen die Regel und in der Realität mag so etwas vielleicht tatsächlich hin und wieder vorkommen (ich warte noch auf die Pressemeldung, dass Karl Dall neuerdings mit Scarlett Johansson liiert ist ) -, ist meines Erachtens einfach nicht glaubwürdig und - das kommt erschwerend hinzu - da ich den von Wilder gespielten Charakter auch noch extrem unsympathisch fand, fiel mir das Mitfühlen und Mitfiebern mit diesem Mann in der Midlife Crisis, der sich Hals über Kopf in eine um einige Jahre jüngere Traumfrau verliebt, reichlich schwer. Das Objekt der Begierde wird zudem viel zu schnell greifbar; ein längeres, verzweifelteres Hinterherjagen hätte der Story in meinen Augen weitaus besser getan. Diese ganzen Schwächen würden allerdings gar nicht so sehr ins Gewicht fallen, wenn wenigstens die Gagdichte entsprechend hoch wäre. Aber auch das ist leider nicht der Fall. So kann Die Frau in Rot eigentlich nur noch mit ein paar wenigen, gelungenen Gags, der unglaublichen Attraktivität Kelly LeBrocks und der relativ kurzen Laufzeit punkten, durch die allzu nervige Längen größtenteils vermieden werden.
TRAILER:
Kelly LeBrock Gene Wilder 1980er Oscar Winner female nudity Remake