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One Night Stands und wahre Liebe





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BLACK X-MAS (Unrated)



BLACK X-MAS (Unrated) BLACK X-MAS (Unrated) (DVD: Dimension, USA)
(OT: Black Christmas | Kanada/USA 2006 | Regie: Glen Morgan)


Infos zum Film:
IMDB
OFDB


Nach langen Jahren in der psychiatrischen Anstalt gelingt dem gefährlichen Psychopathen Billy Lenz (Robert Mann) am Weihnachtsabend endlich die Flucht aus der Einrichtung. Billy macht sich sogleich auf den Weg zu seinem Elternhaus, welches mittlerweile von einer Studentinnenverbindung genutzt wird und in dem die nicht in die Ferien abgereisten Studentinnen (u.a. Michelle Trachtenberg, Mary Elizabeth Winstead) gemeinsam mit ihrer Hausmutter (Andrea Martin) Weihnachten feiern…

So, das Remake gleich hinterher geschoben. Wenn man so den direkten Vergleich hat, muss man natürlich feststellen, dass dieses - wie so oft bei Remakes - gegen das fantastische Original ganz gehörig abstinkt. So etwas wie Spannung und Atmosphäre gibt es in Morgans Black Christmas nicht wirklich - dafür wird weitaus häufiger und blutiger gestorben als im Original. Außerdem gibt Glen Morgan in diesem Film - insbesondere durch zahlreiche Rückblenden - dem Killer ein Gesicht und raubt ihm so die mysteriöse und unheimliche Aura. Und dann ist die Besetzung des “Final Girl“ eine ziemliche Katastrophe geworden. Gut, Katie Cassidy sieht sicher nicht schlecht aus, aber sie kommt irgendwie total unsympathisch rüber. Und wenn man in der Cast-Liste außerdem Jungdarstellerinnen wie Mary Elizabeth Winstead und Michelle Trachtenberg hat, mit denen ich persönlich als Zuschauer viel besser mitfiebern hätte können und die in meinen Augen auch weitaus sympathischer rüberkommen, hätte man die Wahl der Darstellerin des “Final Girl“ vielleicht doch etwas überdenken sollen. Aber ich will jetzt gar nicht zu sehr über Glen Morgans Film herziehen. Wenn man versucht, den Streifen losgelöst vom Original zu betrachten, kann man durchaus unterhaltsame 90 Minuten mit ihm verbringen. Er findet seinen Platz irgendwo zwischen den vielen Horrorfilmen des 21. Jahrhunderts ohne qualitativ großartig nach oben oder unten auszureißen. Außerdem finde ich es gut, dass Glen Morgan sich bei seinem Remake die Freiheit genommen hat, die Vorlage nur als Ausgangssituation zu betrachten und versucht hat, seine eigene Geschichte zu erzählen. Nichts ist für mich persönlicher langweiliger als Remakes, die eine 1-zu-1-Kopie der Originale darstellen. Und - wie schon beim vorherigen Eintrag zu Clarks Film geschrieben - wenn durch das Remake vielleicht auch ein paar Leute mehr als üblich auf das vorzügliche Original aufmerksam werden, ist die Existenz dieses Streifens schon mehr als gerechtfertigt.

TRAILER:


Glen Morgan Michelle Trachtenberg Mary Elizabeth Winstead 2000er female nudity Remake Slasher



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