
(OT: A Nightmare on Elm Street 4: The Dream Master | USA 1988 | Regie: Renny Harlin)
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Nachdem es Freddy Krueger (Robert Englund) gelungen ist, sich aus seinem Grab zu befreien, startet er sogleich einen erneuten Feldzug gegen die Teenager aus der Elm Street, die seinen letzten Angriff überlebt haben…
Nach dem wirklich großartigen Vorgänger von Regisseur Chuck Russell hatte ich eigentlich erwartet, dass der direkte Nachfolger - einer der ersten Filme von Renny Harlin, der ja danach u.a. Die Hard 2, Cliffhanger und den sträflich unterschätzten The Long Kiss Goodnight drehen sollte - deutlich schwächer ausfallen würde. Die Messlatte wurde von Russell doch sehr hoch gelegt. Umso überraschter war ich letztendlich, dass auch der mittlerweile 4. Teil der [i]Nightmare[(i]-Reihe ein richtig guter Film geworden ist. Klar, er kommt nicht wirklich an Teil 3 heran, dafür fehlt es Harlins Film einfach an Spannung und Atmosphäre, was vor allem daran liegt, dass hier deutlich mehr Wert auf die komische Seite von Freddy gelegt wird und dessen schwarzer Humor ein zentrales Element des Films ist. Und auch das Setting an der Highschool und in den Wohnhäusern der Kids trägt zu dieser Erkenntnis bei, wirkt es doch weitaus nicht so bedrückend und bedrohlich wie das Setting in der psychiatrischen Anstalt aus Teil 3. Aber am im Endeffekt wichtigsten Element der ganzen Reihe, der Inszenierung der Träume, gibt es auch hier wahrlich gar nichts auszusetzen. Die Albtraumszenarien und die "creative kills" von Freddy sind ausgesprochen abwechslungsreich geraten und auch die Effektcrew rund um Genrespezialist Kevin Yagher hat mehr als überzeugende Arbeit geleistet. Es ist einfach schön, handgemachte Effekte zu sehen, die definitiv nicht aus dem Rechner stammen. Insgesamt betrachtet war der Streifen also wirklich weitaus besser als erwartet und ich bin schon sehr gespannt, wie sich der 5. Teil so schlagen wird.
TRAILER:
Renny Harlin Robert Englund Linnea Quigley 1980er female nudity Sequel Slasher