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One Night Stands und wahre Liebe





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MY BLOODY VALENTINE



MY BLOODY VALENTINE MY BLOODY VALENTINE (Blu-ray: Lionsgate, USA)
(OT: My Bloody Valentine | Kanada 1981 | Regie: George Mihalka)

Infos zum Film:
IMDB
OFDB


In der kleinen Bergarbeiterstadt Valentine Bluffs kam einst zu einem schrecklichen Minenunglück weil die Sicherheitsbeauftragten der Mine ihren Platz verlassen hatten und lieber an einer Party zum Valentinstag teilnahmen. Harry Warden - der einzige Überlebende des Unglücks - rächte sich ein Jahr später an den Verantwortlichen und warnte die Gemeinde, nie mehr eine Party anlässlich des Valentinstags abzuhalten. Nun, 20 Jahre später, bereitet sich das kleine Städtchen erstmals wieder auf eine Valentinstags-Party vor. Doch als plötzlich die ersten Todesfälle unter den Gemeindemitgliedern zu beklagen sind, scheint es so, als sei Harry Warden zurückgekehrt...

Man mag es kaum für möglich halten, aber My Bloody Valentine hab ich tatsächlich erst jetzt zum ersten Mal gesehen. George Mihalkas Film gehört ja irgendwie zu den ganz großen Klassikern der ersten Slasher-Welle. Sein Ruf eilt ihm voraus und an einen Streifen, der immer wieder in einem Atemzug mit Filmen wie The Burning oder Friday the 13th genannt wird, stellt man als Slasher-Fan wohl zwangsläufig ziemliche hohe Erwartungen. Dieser hohen Erwartungshaltung konnte der Film allerdings nicht wirklich standhalten und My Bloody Valentine ist in meinen Augen doch ein gutes Stück davon entfernt, zu den echten Highlights des Slasher-Genres gezählt werden zu dürfen. Ich persönlich würde ihn in der Kategorie "solider, gehobener Durchschnitt" ansiedeln wollen. Dem Streifen fehlt es sowohl an einem richtig bedrohlichen - oder zumindest charismatischen - Killer, als auch an Identifikationsfiguren unter den potentiellen Opfern. My Bloody Valentine - das ist ja prinzipiell nicht schlimm - ähnelt einer Nummernrevue, in der die Handlung größtenteils vor sich hin plätschert und der es einfach an Spannung und Atmosphäre fehlt. Dafür sind die Kills allererste Sahne. Hier geht es in der mittlerweile vorliegenden Unrated-Fassung - der Film musste damals zum Kinostart in den USA massiv gekürzt werden um eine Freigabe zu erhalten - richtig schön zur Sache und die Effektspezialisten dürften damals wohl ihre wahre Freude an ihrer Arbeit gehabt haben. Die haben sich bei diesem Film nämlich tatsächlich regelrecht ausgetobt. Und diese Tatsache macht My Bloody Valentine dann natürlich auch wieder absolut sehenswert. Denn im Slasher geht es nun mal in allererster Linie um die "creative kills" und die gibt es hier reichlich und in voller Pracht zu bestaunen.

TRAILER:


George Mihalka 1980er Slasher



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