


(OT: Le fabuleux destin d’Amélie Poulain | Deutschland/Frankreich 2001 | Regie: Jean-Pierre Jeunet)
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Als die etwas schüchterne Amélie Poulain (Audrey Tautou) hinter einer Fliese in ihrer Wohnung ein kleines Kästchen entdeckt, in dem vor vielen Jahren offensichtlich ein kleiner Junge seine größten Schätze aufbewahrt hat, entschließt sie sich dazu, das Kästchen seinem rechtmäßigen Eigentümer zurückzugeben und ändert dadurch dessen Leben auf absolut positive Art und Weise. Von diesem Erlebnis beflügelt, begibt sich Amélie auf eine regelrechte Mission. Heimlich agierend, beeinflusst sie die Leben der Menschen um sie herum und macht diese durch viele kleine “Wunder“ ein bisschen lebenswerter…
Ich hatte mal wieder große Lust auf Kino zum Wohlfühlen. Und da ich Jeunets wunderbares Märchen über die Macht der Fantasie schon viel zu lange nicht mehr gesehen habe, fiel meine Wahl auf Die fabelhafte Welt der Amélie, der in meinen Augen schon fast so etwas wie eine Definition des Begriffs Feel-Good-Movie darstellt. Die fabelhafte Welt der Amélie ist ein echter Glücksgriff von einem Film, eine Liebeserklärung an das Leben und diese vielen, kleinen Dinge, die es lebenswert machen, ein regelrechtes Fest für die Sinne und ein eindrucksvoller Beweis für die Magie des Kinos, mit einer Hauptdarstellerin, wie sie bezaubernder nicht sein könnte. Ein Film, in den man sich einfach nur Hals über Kopf verlieben kann. Wie Amélie Poulain versucht, das Leben ihrer Mitmenschen in positiver Weise zu beeinflussen, etwas farbenfroher zu gestalten, mit vielen kleinen, auf den ersten Blick vielleicht sogar unscheinbaren Gesten, ist einfach nur berührend und ich kann mir persönlich nicht vorstellen, dass es tatsächlich Zuschauer gibt, die - selbst wenn ihnen der Film nicht gefällt - von Die fabelhafte Welt der Amélie gänzlich unberührt bleiben. Es ist mir unerklärlich, dass Die fabelhafte Welt der Amélie bei den Oscars 2002 keine Trophäe bekommen hat. Für mich ist das einer der schönsten und faszinierendsten Streifen aller Zeiten.



TRAILER:
Jean-Pierre Jeunet Audrey Tautou 2000er Oscar Nominee Paris female nudity
Kennst Du "Mathilde" von Jeunet? Den mag ich fast noch ein wenig mehr - "Mathilde" ist gewissermassen eine weniger leichte und märchenhafte sondern sehr viel ernstere, erwachsenere Version von "Amelie".