IT! THE TERROR FROM BEYOND SPACE (DVD: MGM, USA)
(OT: It! The Terror from Beyond Space | USA 1958 | Regie: Edward L. Cahn)
Infos zum Film:
IMDB
OFDB
Die Besatzung eines Raumschiffes, welches zum Mars geschickt wurde, um die Mitglieder einer früheren Mission zu bergen, findet dort in Col. Carruthers (Marshall Thompson) lediglich einen Überlebenden vor und verdächtigt diesen sogleich, die anderen Besatzungsmitglieder ermordet zu haben. Den Ausführungen Carruthers, eine Art Monster hätte seine Besatzung umgebracht, wird nur wenig Glauben geschenkt. Bis sich die Männer und Frauen der Rettungsmission auf dem Rückflug zur Erde damit auseinandersetzen müssen, dass einer nach dem anderen von ihnen unter mysteriösen Umständen ums Leben kommt...
Die vorstehenden Einträge waren Teil eines kleinen Exploitation-Marathons, den ich am Sonntag vor Ostern gemacht habe und bei dem ich mir insgesamt 5 Genrefilme hintereinander reingezogen habe. Den Auftakt machte dabei Lipstick, zum Abschluss meines kleinen Marathons habe ich mich zurück in die 50er Jahre begeben, dem Jahrzehnt des Paranoia-Kinos, welches im Genrebereich ja einige ganz wunderbare Horror- und Sci-Fi-Streifen hervorgebracht hat, und mir It! The Terror from Beyond Space angesehen. In diesem Film muss sich die Besatzung eines Raumschiffs gegen ein außerirdisches Wesen zur Wehr setzen, welches wie eine mutierte Variante von Jack Arnolds Monster aus Der Schrecken vom Amazonas aussieht. Regisseur Edward L. Cahn hält sich in dem mit einer knackig-kurzen Laufzeit von 70 Minuten ausgestatteten Film gar nicht erst lange mit einer Exposition auf, sondern kommt lieber gleich zur Sache. Er wirft den Zuschauer mitten hinein in die Handlung und es gelingt ihm dabei richtig gut, seine Geschichte mit einer unheimlichen Atmosphäre auszustatten und - im Rahmen seiner ihm gegebenen Möglichkeiten - entsprechende Spannung zu erzeugen. Spielverderber dürfen sich natürlich gerne über die Unzulänglichkeiten von Filmen dieser Art auslassen - das tapsig wirkende Monster, die teils hölzern und oft bierernst agierenden Darsteller oder das komplette Missverhältnis zwischen Innen- und Außenaufnahmen des Raumschiffs (hier stimmen die Proportionen überhaupt nicht). Für mich gehören diese Unzulänglichkeiten bei solchen Streifen einfach dazu, machen sie doch einen Großteil des Charmes dieser Filme aus. Und die Tatsache, dass speziell It! The Terror from Beyond Space als Hauptinspirationsquelle für Ridley Scotts Alien gedient haben dürfte, darf sicher auch mal erwähnt werden. Ein wunderbarer Film zum Abschluss dieses kleinen Marathons.
TRAILER:
Edward L. Cahn 1950er Nahe Zukunft Alien
(OT: It! The Terror from Beyond Space | USA 1958 | Regie: Edward L. Cahn)
Infos zum Film:
IMDB
OFDB
Die Besatzung eines Raumschiffes, welches zum Mars geschickt wurde, um die Mitglieder einer früheren Mission zu bergen, findet dort in Col. Carruthers (Marshall Thompson) lediglich einen Überlebenden vor und verdächtigt diesen sogleich, die anderen Besatzungsmitglieder ermordet zu haben. Den Ausführungen Carruthers, eine Art Monster hätte seine Besatzung umgebracht, wird nur wenig Glauben geschenkt. Bis sich die Männer und Frauen der Rettungsmission auf dem Rückflug zur Erde damit auseinandersetzen müssen, dass einer nach dem anderen von ihnen unter mysteriösen Umständen ums Leben kommt...
Die vorstehenden Einträge waren Teil eines kleinen Exploitation-Marathons, den ich am Sonntag vor Ostern gemacht habe und bei dem ich mir insgesamt 5 Genrefilme hintereinander reingezogen habe. Den Auftakt machte dabei Lipstick, zum Abschluss meines kleinen Marathons habe ich mich zurück in die 50er Jahre begeben, dem Jahrzehnt des Paranoia-Kinos, welches im Genrebereich ja einige ganz wunderbare Horror- und Sci-Fi-Streifen hervorgebracht hat, und mir It! The Terror from Beyond Space angesehen. In diesem Film muss sich die Besatzung eines Raumschiffs gegen ein außerirdisches Wesen zur Wehr setzen, welches wie eine mutierte Variante von Jack Arnolds Monster aus Der Schrecken vom Amazonas aussieht. Regisseur Edward L. Cahn hält sich in dem mit einer knackig-kurzen Laufzeit von 70 Minuten ausgestatteten Film gar nicht erst lange mit einer Exposition auf, sondern kommt lieber gleich zur Sache. Er wirft den Zuschauer mitten hinein in die Handlung und es gelingt ihm dabei richtig gut, seine Geschichte mit einer unheimlichen Atmosphäre auszustatten und - im Rahmen seiner ihm gegebenen Möglichkeiten - entsprechende Spannung zu erzeugen. Spielverderber dürfen sich natürlich gerne über die Unzulänglichkeiten von Filmen dieser Art auslassen - das tapsig wirkende Monster, die teils hölzern und oft bierernst agierenden Darsteller oder das komplette Missverhältnis zwischen Innen- und Außenaufnahmen des Raumschiffs (hier stimmen die Proportionen überhaupt nicht). Für mich gehören diese Unzulänglichkeiten bei solchen Streifen einfach dazu, machen sie doch einen Großteil des Charmes dieser Filme aus. Und die Tatsache, dass speziell It! The Terror from Beyond Space als Hauptinspirationsquelle für Ridley Scotts Alien gedient haben dürfte, darf sicher auch mal erwähnt werden. Ein wunderbarer Film zum Abschluss dieses kleinen Marathons.
TRAILER:
Edward L. Cahn 1950er Nahe Zukunft Alien
Edward L. Cahn ist eh so ein Fall für sich: So Sachen wie SHE-CREATURE und INVASION OF THE SAUCER MEN werden nicht ganz zu Unrecht mit Spott überschüttet, aber es ist die Frage, wieweit das den vermutlich extrem minimalistischen Produktionsumständen geschuldet war. In dem hier, wie auch in ZOMBIES OF MORA TAU, INVISIBLE INVADERS oder THE FOUR SKULLS OF JONATHAN DRAKE finden sich jedoch einige Szenen, die belegen, daß der Mann sein Handwerk durchaus verstand, aufgrund des niedrigen Budgets oder bescheuerten Studio-Vorgaben aber selten so konnte, wie er wollte.