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One Night Stands und wahre Liebe





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GOD'S BLOODY ACRE



GOD'S BLOODY ACRE GOD'S BLOODY ACRE (DVD: Code Red, USA)
(OT: God's Bloody Acre | USA 1975 | Regie: Harry Kerwin)

Infos zum Film:
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Die in den Wäldern lebenden Brüder Ezra (Daniel Schweitzer), Benny (Sam Moree) und Monroe (William Kerwin) sehen sich eines Tages mit der Tatsache konfrontiert, dass ihr Lebensraum zu einem riesigen Campinggebiet umgewandelt werden soll. Fest entschlossen, ihre Heimat zu verteidigen, versuchen die drei Brüder mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln, die beginnenden Bauarbeiten zu sabotieren. Als auch noch verschiedene Städter (u.a. Wayne Crawford, Jennifer Stock) in der Nähe ihr Campinglager aufschlagen, kommt es schließlich zur Katastrophe...

Fans von Exploitation-Filmen und B-Movies neigen ja durchaus dazu, Filme, die einigermaßen objektiv betrachtet nun wahrlich nicht als gelungen zu bezeichnen sind, abzufeiern und für den heißesten Scheiß zu erklären. Ich nehme mich davon sicher nicht aus. Bei einem Film wie God's Bloody Acre hilft aber selbst die rosaroteste Fanboy-Brille und die standardisierten Verweise aufs niedrige Budget und widrige Produktionsumstände nicht mehr weiter. Der Streifen von Regisseur Harry Kerwin ist halt einfach eine ganz üble Gurke. Das größte Problem von God's Bloody Acre - der dem Subgenre des Hixploitation-Films zuzuordnen ist und dessen großes Vorbild Beim Sterben ist jeder der Erste gewesen sein dürfte - ist die Tatsache, dass sich Regisseur Kerwin nie entscheiden kann, aus welcher Perspektive er seine Geschichte nun erzählen will. Stehen anfangs noch die in der Wildnis lebenden Brüder im Mittelpunkt, die erschüttert feststellen müssen, dass aus ihrer unberührten Heimat ein Gelände für Camper werden soll, begleitet man als Zuschauer kurze Zeit später die unbedarften Stadtbewohner, die schon mal das noch nicht fertiggestellte Campingareal antesten wollen. Kerwin versucht irgendwie, beide Seiten als Sympathieträger aufzubauen und erreicht damit im Endeffekt nur, dass einem als Zuschauer bald die Schicksale beider Seiten vollkommen egal sind und man mit keinem der Protagonisten mehr mitfiebern kann. Diese erzählerische Schwäche würde ich einem Exploitation-Film natürlich niemals vorwerfen, wenn denn wenigstens die Schauwerte passen würden und der Streifen auf dieser Ebene unterhalten würde. Aber auch hier herrscht bei God's Bloody Acre tote Hose. In der ersten Stunde des Films passiert außer verschiedenen Perspektivwechseln und dem verzweifelten und stümperhaften Versuch, die handelnden Figuren einzuführen nicht sonderlich viel und die letzte halbe Stunde besteht zu 95 % aus Gekreische und planlosem “In der Nacht durch den Wald Rennen“. Ein Film, den man sich definitiv sparen kann.

Harry Kerwin 1970er female nudity Hixploitation Rache



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