DELINQUENT GIRL BOSS: WORTHLESS TO CONFESS (DVD: Panik House, USA)
(OT: Zubekô banchô: Zange no neuchi mo nai | Japan 1971 | Regie: Kazuhiko Yamaguchi)
Infos zum Film:
IMDB
OFDB
Rika (Reiko Ôshida) wurde gerade aus der Jugendstrafanstalt entlassen und begibt sich auf die Suche nach ihren vier Freundinnen (u.a. Yumiko Katayama, Yukie Kagawa), die bereits vor ihr wieder die Luft der Freiheit atmen durften. Sehr schnell muss Rika feststellen, dass sich ihre Freundinnen nicht sonderlich gut im neuen Leben zurechtfinden und praktisch jede wieder in den gefährlichen Strudel der Kriminalität geraten ist. Ein Strudel, aus dem sie nur mit vereinten Kräften wieder herauskommen können…
In Delinquent Girl Boss: Worthless to Confess erzählt Regisseur Kazuhiko Yamaguchi die Geschichte von 5 jungen Frauen, die sich nach ihrer Entlassung aus der Jugendstrafanstalt erst wieder in der Freiheit zurechtfinden müssen und die sehr schnell wieder in den Strudel der Kriminalität geraten. Im Vergleich mit so manch anderem japanischen Exploiter aus den 70er Jahren fehlen in Delinquent Girl Boss: Worthless to Confess nicht nur die ganz großen Namen - wie bspw. Sonny Chiba, Meiko Kaji, Miki Sugimoto oder Reiko Ike -, sondern Yamaguchis Film ist überraschenderweise auch relativ zahm ausgefallen. Die wenigen Gewaltausbrüche sind ziemlich moderat geraten und auf das Präsentieren nackter Tatsachen wurde sogar fast gänzlich verzichtet. Regisseur Yamaguchi konzentriert sich mehr auf den dramatischen Anteil seiner Geschichte und verbindet diesen mit - für den asiatischen Zuschauer normalen, für den westlichen Zuschauer oft befremdlich wirkenden - komischen Elementen, die teilweise sogar in Richtung Slapstick abdriften. Den slapstickhaften Momenten fast zum Trotz nimmt Yamaguchi seine Figuren ausgesprochen ernst und versucht, deren Charaktere sorgfältig zu entwickeln. Dies gelingt ihm auch durchaus gut und so ist Delinquent Girl Boss: Worthless to Confess insbesondere auch wegen seiner überzeugend agierenden Darsteller/innen - vor allem Reiko Ôshida und Yumiko Katayama ragen heraus - ein richtig guter Genrebeitrag geworden, der im Finale den Zuschauer dann auch noch mit echten Gänsehautmomenten überrascht. Wenn die fünf Freundinnen am Ende - alle in lange, rote Mäntel gekleidet - mit entschlossenen Blicken durch die nächtlichen Straßen schreiten um ihren zuvor beschlossenen Racheplan in die Tat umzusetzen, dann verbreitet das eine einfach nur ungemein intensive Atmosphäre und wird darüber hinaus von Kameramann Hanjirô Nakazawa in einfach nur betörend schönen Bildern festgehalten. Eine dieser Sequenzen für die Ewigkeit. Grandios!
TRAILER:
Kazuhiko Yamaguchi Reiko Ôshida 1970er female nudity Toei Pink Eiga Rache
(OT: Zubekô banchô: Zange no neuchi mo nai | Japan 1971 | Regie: Kazuhiko Yamaguchi)
Infos zum Film:
IMDB
OFDB
Rika (Reiko Ôshida) wurde gerade aus der Jugendstrafanstalt entlassen und begibt sich auf die Suche nach ihren vier Freundinnen (u.a. Yumiko Katayama, Yukie Kagawa), die bereits vor ihr wieder die Luft der Freiheit atmen durften. Sehr schnell muss Rika feststellen, dass sich ihre Freundinnen nicht sonderlich gut im neuen Leben zurechtfinden und praktisch jede wieder in den gefährlichen Strudel der Kriminalität geraten ist. Ein Strudel, aus dem sie nur mit vereinten Kräften wieder herauskommen können…
In Delinquent Girl Boss: Worthless to Confess erzählt Regisseur Kazuhiko Yamaguchi die Geschichte von 5 jungen Frauen, die sich nach ihrer Entlassung aus der Jugendstrafanstalt erst wieder in der Freiheit zurechtfinden müssen und die sehr schnell wieder in den Strudel der Kriminalität geraten. Im Vergleich mit so manch anderem japanischen Exploiter aus den 70er Jahren fehlen in Delinquent Girl Boss: Worthless to Confess nicht nur die ganz großen Namen - wie bspw. Sonny Chiba, Meiko Kaji, Miki Sugimoto oder Reiko Ike -, sondern Yamaguchis Film ist überraschenderweise auch relativ zahm ausgefallen. Die wenigen Gewaltausbrüche sind ziemlich moderat geraten und auf das Präsentieren nackter Tatsachen wurde sogar fast gänzlich verzichtet. Regisseur Yamaguchi konzentriert sich mehr auf den dramatischen Anteil seiner Geschichte und verbindet diesen mit - für den asiatischen Zuschauer normalen, für den westlichen Zuschauer oft befremdlich wirkenden - komischen Elementen, die teilweise sogar in Richtung Slapstick abdriften. Den slapstickhaften Momenten fast zum Trotz nimmt Yamaguchi seine Figuren ausgesprochen ernst und versucht, deren Charaktere sorgfältig zu entwickeln. Dies gelingt ihm auch durchaus gut und so ist Delinquent Girl Boss: Worthless to Confess insbesondere auch wegen seiner überzeugend agierenden Darsteller/innen - vor allem Reiko Ôshida und Yumiko Katayama ragen heraus - ein richtig guter Genrebeitrag geworden, der im Finale den Zuschauer dann auch noch mit echten Gänsehautmomenten überrascht. Wenn die fünf Freundinnen am Ende - alle in lange, rote Mäntel gekleidet - mit entschlossenen Blicken durch die nächtlichen Straßen schreiten um ihren zuvor beschlossenen Racheplan in die Tat umzusetzen, dann verbreitet das eine einfach nur ungemein intensive Atmosphäre und wird darüber hinaus von Kameramann Hanjirô Nakazawa in einfach nur betörend schönen Bildern festgehalten. Eine dieser Sequenzen für die Ewigkeit. Grandios!
TRAILER:
Kazuhiko Yamaguchi Reiko Ôshida 1970er female nudity Toei Pink Eiga Rache
Das Finale ist echt der Oberknaller!