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One Night Stands und wahre Liebe





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SWEET KARMA - A DOMINATRIX STORY



SWEET KARMA - A DOMINATRIX STORY SWEET KARMA - A DOMINATRIX STORY (Blu-ray: I-On New Media, Deutschland)
(OT: Justify | USA 2010 | Regie: Insung Hwang)

Infos zum Film:
IMDB
OFDB


Als der Künstler Tommy Cohen (Jaret Sacrey) die attraktive Abby (Rebecca Larsen) kennenlernt, ahnt er noch nicht, dass dieses Kennenlernen kein Zufall gewesen ist und sich Abby auf einer Mission befindet. Vor vielen Jahren wurde ihr Vater von der Domina Victoria (Heather Lemire) ermordet und durch Tommy, der mit Victoria gut befreundet ist, erhofft sich Abby, an die Täterin heranzukommen und den Tod ihres Vaters zu rächen...

Ein Rachedrama aus dem Low-Budget-Bereich. Allzu hohe Erwartungen sollten man an Sweet Karma - A Dominatrix Story sicher nicht stellen. Regisseur Insung Hwang lässt den Zuschauer anfangs lange Zeit im Dunklen tappen. Nur kurze Flashbacks deuten darauf hin, worum es in seinem Film letztendlich gehen wird. Hwang entwickelt seine Geschichte extrem langsam, baut behutsam Spannung auf, kreiert eine unterkühlte, fast schon sterile Atmosphäre und drückt erst in der zweiten Hälfte des mit gut 75 Minuten nicht gerade langen Films ein bisschen aufs Gaspedal. Gewöhnungsbedürftig ist sicher die audiovisuelle Umsetzung des Films, die jedoch viel zu seiner tristen Stimmung und unterkühlten Atmosphäre beiträgt. Die Farben sind verblichen, die Handkamera ist immer ganz nah an den handelnden Charakteren, die digitale Optik erinnert an eine Mischung aus Dokumentation und Reality TV und auf der Tonspur rauscht es teilweise so extrem und der Score hält sich über weiteste Strecken des Streifens so sehr zurück, dass man tatsächlich meinen könnte, man habe eine Doku in den Player gelegt. Wer diesen Stil nicht akzeptieren kann, dürfte sicher überhaupt keinen Spaß an Hwangs Film haben. Aber auch wenn man sich auf diesen Stil einlässt, fällt es nicht unbedingt leicht, sich großartig für Sweet Karma - A Dominatrix Story zu begeistern. Während die erste Hälfte mit diesem langsamen Spannungsaufbau in meinen Augen noch ganz gut gelungen ist, wirkt die Handlung in der zweiten Hälfte des Films doch sehr konstruiert und auch der Großteil der schauspielerischen Leistungen ist nicht wirklich dazu geeignet, den Zuschauer in extatischen Beifall ausbrechen zu lassen. Absoluter Lichtblick innerhalb des Cast ist definitiv Hauptdarstellerin Rebecca Larsen - die mich vom Aussehen her in manchen Einstellungen ein kleines bisschen an Alexandra Maria Lara erinnert hat - und die mit ihrer natürlich Schönheit nicht nur ein echter Blickfang ist, sondern die Rolle des auf der einen Seite eiskalten, auf der anderen Seite aber auch ausgesprochen zerbrechlichen Racheengels für einen Film dieser Art doch ziemlich überzeugend interpretiert hat.

Insung Hwang 2010er female nudity Rache Femme fatale



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