
(OT: Texasville | USA 1990 | Regie: Peter Bogdanovich)
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Sommer 1984, Duane Jackson (Jeff Bridges), der zumindest zeitweise sein Glück im Ölgeschäft gefunden hatte, muss sich mit sinkenden Ölpreisen, hohen Schulden und der nicht gerade intakten Ehe mit seiner Frau Karla (Annie Potts) herumschlagen. Da erfährt Duane, dass seine alte Jugendliebe Jacy (Cybill Shepherd) nach 30 Jahren in seine Heimatstadt, die sich gerade auf die anstehende Hundertjahrfeier vorbereitet, zurückgekehrt ist...
Zu The Last Picture Show, der ja als einer der Höhepunkte des New Hollywood gilt, konnte ich vor gut einem Jahr keinen rechten Zugang finden. Entsprechend lang hat es nun gedauert, bis ich mich an Texasville herangewagt habe. Knapp 20 Jahre nach The Last Picture Show inszenierte Peter Bogdanovich die 30 Jahre später spielende Fortsetzung und schaffte dabei den schier unglaublichen Coup, dass sich praktisch der komplette Cast des Vorgängers erneut vor der Kamera versammelte. Jeff Bridges, Cybill Shepherd, Randy Quaid, Timothy Bottoms, Cloris Leachman, usw. - sie alle sind wieder mit von der Partie. Und mit dem Zugang zum Film, den ich beim Vorgänger - warum auch immer - einfach nicht finden konnte, hatte ich bei Texasville überhaupt keine Probleme. Irgendwie fühlte ich mich von der ersten Minute an verdammt wohl mit Bogdanovichs Rückkehr nach Archer City. Diese wunderbar melancholische Grundstimmung hat mich sofort in ihren Bann gezogen und einfach nicht mehr losgelassen. Ein wirklich ganz wunderbarer Streifen. Ich sollte dem Vorgänger wohl definitiv eine zweite Chance einräumen.
TRAILER:
Peter Bogdanovich Jeff Bridges Cybill Shepherd Randy Quaid 1990er Sequel 80er Jahre