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One Night Stands und wahre Liebe





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CHLOE - LIEBE. EIFERSUCHT. VERFÜHRUNG.



CHLOE - LIEBE. EIFERSUCHT. VERFÜHRUNG. CHLOE - LIEBE. EIFERSUCHT. VERFÜHRUNG. (Blu-ray: Kinowelt, Deutschland)
(OT: Chloe | Frankreich/Kanada/USA 2009 | Regie: Atom Egoyan)

Infos zum Film:
IMDB
OFDB


Die erfolgreiche Frauenärztin Catherine Stewart (Julianne Moore) verdächtigt ihren Mann David (Liam Neeson) des Ehebruchs und greift in ihrer Verzweiflung zu drastischen Mitteln. Als sie in einem Restaurant zufällig die attraktive Prostituierte Chloe (Amanda Seyfried) kennenlernt, setzt sie diese auf ihren Mann an, um dessen Integrität und Treue zu testen. Ein Auftrag, der fatale Folgen nach sich zieht…

Auch wenn mir persönlich Chloe ziemlich gut gefallen hat - insbesondere wegen Amanda Seyfried, die in der Rolle der titelgebenden Chloe absolut überzeugt und die Mischung aus Unschuldslamm und Vamp verdammt glaubwürdig rüberbringt - so muss ich doch sagen, dass der Film von Regisseur Atom Egoyan in allererster Linie als weiterer Beweis für die Einfallslosigkeit von Hollywoods Produzenten und Drehbuchautoren dienen kann. Wenn sogar für so eine relativ einfach gestrickte Geschichte wie diese hier auf einen ausländischen Film - Chloe ist ein Remake des französischen Thrillers Nathalie… von Regisseurin Anne Fontaine mit Emmanuelle Béart in der Rolle der Prostituierten - zurückgegriffen werden muss, sagt das schon irgendwie verdammt viel über das kreative Loch aus, in dem sich ganz Hollywood schon seit Jahren zu befinden scheint. Nichtsdestotrotz mochte ich - wie eingangs schon erwähnt - Chloe und fühlte mich von dem Streifen durchweg gut unterhalten. Eben wegen Amanda Seyfried, aber auch wegen Julianne Moore und Liam Neeson, die ihre Rollen ebenfalls ziemlich glaubwürdig interpretiert haben, und wegen der knisternden und erotisch aufgeladenen Atmosphäre, die Regisseur Egoyan über einen Großteil der Laufzeit des Films erzeugt. Wer auf solide Thrillerkost mit einem Hauch Erotik steht, kann durchaus mal einen Blick riskieren.

TRAILER:


Atom Egoyan Julianne Moore Amanda Seyfried Liam Neeson 2000er female nudity Remake



Nun habe ich Egoyans Werk seit Ararat nicht mehr verfolgt, wage aber zu bezweifeln, daß gerade er als Repräsentant der Hollywoodschen Wiederholungsneurose taugt. Daß die Grundidee verwendet wurde, heißt ja nicht automatisch, daß es keine Adaptationsleistung gab, die ich prinzipiell Egoyan mehr als anderen Regisseuren zutrauen würde. Aber um hier ernsthaft mitreden zu können, müßte ich natürlich beide Varianten mir anschauen - was ich nicht vorhabe. :)
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Das Original kenne ich zwar auch nicht, aber dass beim Remake - das wirklich nichts Außergewöhnliches oder Überraschendes zu bieten hat - tatsächlich eine großartige Adaptionsleistung vorhanden gewesen sein könnte, wage ich doch ernsthaft zu bezweifeln. Werde mir aber das Original auch noch irgendwann ansehen und das dann besser beurteilen können. :)
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Angetan von dem Film war ich auch, kann aber mit deiner Meinung ebenfalls konform gehen, dass an Geschichte und geschicktem Aufwand nicht wirkliches Einfallsvermögen bewiesen wurde. Einzig der schöne Anblick der Schauspieler (eigentlich nur Chloe) lässt dran bleiben...
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:cheers:
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