
(OT: The Ring | Japan/USA 2002 | Regie: Gore Verbinski)
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Nach dem plötzlichen und unerklärlichen Tod ihrer Nichte ermittelt Reporterin Rachel Keller (Naomi Watts) auf eigene Faust und stößt dabei auf ein mysteriöses Videoband. Jeder, der sich dieses Band ansieht, soll angeblich nach sieben Tagen versterben. Rachel selbst glaubt nicht an solchen Humbug und sieht sich das Band an. Als kurz danach ihr Telefon klingelt und eine unheimliche Stimme am anderen Ende Rachels baldigen Tod verkündet, beginnt für Rachel ein Wettlauf gegen die Zeit…
Mit Ringu hat Regisseur Hideo Nakata im Jahr 1998 einen der einflussreichsten Horrorfilme der jüngeren Vergangenheit erschaffen. Klar, dass da ein Remake aus Hollywood nachgeschoben werden musste. Im Jahr 2002 erzählte Regisseur Gore Verbinski die Geschichte vom unheimlichen und den Tod bringenden Video neu und stellte damit insbesondere eines unter Beweis: Remakes sind nicht per se zu verurteilen. Denn The Ring ist ein echter Volltreffer. Verbinski und sein Drehbuchautor Ehren Kruger begehen nicht den Fehler, das japanische Original eins zu eins zu kopieren, sondern übernehmen nur die wichtigsten Eckpunkte und bauen um diese eine vom Original doch teils deutliche abweichende Geschichte. The Ring verbreitet zwar nicht die extrem intensive und bedrohliche Atmosphäre von Ringu, ist aber mit seinen Mitteln ähnlich effektiv wie dieser. Verbinskis Film ist spannend, furchteinflößend, unheimlich, mysteriös und mit einigen richtig guten Schockeffekten ausgestattet. Einer dieser Filme, nach deren Sichtung man nur noch mit einem mulmigen Gefühl die dunklen Kellertreppen hinabsteigt - und viel mehr muss ein Horrorfilm in meinen Augen auch gar nicht leisten.
TRAILER:
Gore Verbinski Naomi Watts Adam Brody 2000er Remake Rache