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...und die Welt stand still


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DREI


- angespannt beginnend, zerschnitten, aufgeregt durch krankheit, tod, getrennt, fügt sich zersplittertes schlussendlich zusammen, löst sich auf in erregender entspannung, ein ideal: vereinte körper.
ES WAR EINMAL IN AMERIKA - verräterische geheimnisse durchleben im zwielichtigen new york vergangener zeiten. rauchschwaden umschmiegen schmierige visagen. verschwimmendes memorieren: blutig gerupfte bäuche, puderig tränende schönheiten, die sich im alptraumhaften glanze schmerzvoll durch einen elegischen blick zurück wälzen....die glut der öfen galt es in schach zu halten....schmauchende pistolenläufe....ein glas whisky geschwenkt, schmutzige witze am grammophontrichter gebrochen, geldgier im höhnischen antlitz funkelnd...es schunkeln, eingehakt, zusammen....mörderbrüder unter sich.
KILL LIST - könnten ihn jene aus groben holz geschnitzten fratzen verwildert schreiender überhaupt noch schrecken? wer ist er?
DEAD & BURIED - die heimat, ein sicherer hort, stadt der lebenden toten. geborgenes vermodern. die nebel heben an und durchdringen uns, während nahe der wasserkante welle um welle sich bricht. im schwarzen stickicht versucht sein zu sehen, doch: augen fehlen.
DIE HAUT IN DER ICH WOHNE - feststecken, darin eingespeist, angeschweißt. sich nicht loseisen können. als verrottendes ebenbild irrsinnig darüber werden, jemand anderes sein zu müssen. die schichten abstreifen, sich zerschmettern, verheißt genesung? entstellt, das gestellte.
WARRIOR - sti(e)rnackiger zorn stürmt solange gegen verkrustend sperrende barrieren, die den kopf einkerkern...... durchbrochen, diese, endlich, im erschöpften schulterschluss versöhnter.
AMER - ein somatisches phantom kitzelt die haut, lässt vor lust gar erstarren, durchpulst, haucht streichelnd leise. bläht blühendes wüten. aufgebäumt - zerwühlt, unerkanntes, das träumend schauer gießt, gepflanzt durch flüstern, bewegend den schleier verblassten lebens, dass zu einem - verhauchend - spricht....


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Im Schatten


Im Schatten Er...gleitet dahin, wird schweigsam...bleiben. Schweigend rauscht's an ihm vorüber (Straße). Durch-schnitten schneidend.....gleitet Er.....getrieben.....(Achtsam). Beständig, flüchtig (Rückspiegel)....ein Ausweg. Er wird sich schneiden. Und noch mal: schneidend scharf...

...... Ent-...wischt....-glitten (Augenwinkel). Ein Rauschen, wächst an (gespitztes Ohr), trägt, voran, hinan...es enthebt...doch...niemals. Schweigsam enteilen, dazwischen...schlüpfen, sich winden.....stimmlos, warten, warten (angespanntes Halten).....erkalten. Umweht von konziser Brise. Rauschen umfängt, drängt...zur Vorsicht (Blick über Schulter). Klare Sicht....bewahren....Umwege suchen (toter Baum)....dahinter....verstecken. (Ruhelos) gleiten, dennoch, immerfort...Schweig! (Dickicht) Schwerelos.....kein Wort mehr! ....(Sich fassen)....schwinden.

Schatten streifen ihn, lagern sich ab, verdecken, haften, kleiden (Erlöschen). Meide...selbst...dich. Gleite...hinein, geleite mich, die Dunkelheit, die dich schluckt......



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hängen geblieben


hängen geblieben erdschwere abrundung. in den tiefen engen beugen sich schultern, hängen. ein ausgefüllter, warmer klang, empfängt, entlässt, streift von sich ab, kleidet, hüllt ein, fängt auf jenes jenseitig herannahende, schwermütige tönen und jenes würde, wenn angekommen, verankert, unhörbar jedoch, ergriffen vom raum, schaukelnd am hafen im takt wippen; jenes würde sodann anzuhalten, zu verlangsamen wissen, was bedacht werden sollte oder durchlitten, aber leise....gefiltert, gedämpft....es von neuem beginnen, niemals entrinnen, es anklingen lassen und keinesfalls fassen...

DEAD OF NIGHT
in den totenschlaf gewiegt, totenblaß..starr...totenstarre...verharrt er auf der barre....doch ein versprechen birgt unruhiges warten, dem verdammten dem-leben-versprochen-sein hörig kann es noch nicht ruhen in ihm...ein wandeln beginnt..auf den gebeinen der seinen...ein versprechen ist es: totenblaß, starr....er war...einmal, und die, deren sehnsucht, verlangend, nicht hören wollten, gehen mit ihm....unentronnen, so wie auch er...vom tod durchdrungen, gerungen mit dem leben, erneut, und wieder verlieren...."


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Monsieur Niemánd


Monsieur Niemánd niemandes auflachen gleicht der auferweckung. ein aufwachen aus dem zurückfließen der zeit endet....kommt zum stehen, der rasende zug stockt auf dem geleise.....stockend der atem, gedrungene körper, die ihn gepresst, enthielten, aufhielten, den odem von jahrtausenden....verlieren nun doch...sie stolpern, verfehlen, entatmen/ertränken sich im fluss der zeit, dem versiegenden....aus reinstem, stromschnellen guss heraufgedampfter restbestand. und nun verbleibt er hier, liegt da, ganz gestalt, wesenheit, mit nichts in der hand.....ausgerissen, jedes haar, schmal und schwach.....reglos, materie, arterien, hart verschlossen...rote zierde, sie verwelkte, musste zurücklassen ein bild...nur ein bild, dem bilde nahe...blütend weiß verbleibt jene erscheinung, das vormals fließende und hinter dieser/diesem eine hand, nicht ihre/seine, eines anderen fremde gar...wirft wieder blüten auf, knospend grell...die fremde, gleißend weiße hand dringt durch, schwindet durch berührung, zerlegt ein warmer hauch, entstiegen ihren poren...horch, horch....nach norden! nach norden wankt's, nicht nur die ganze hand nebst ganzem arm pendelt an des schmächtigen schulter herunter.....schwärzende pupillen blicken hinaus...in ihnen sucht sich die nacht...und es beginnt sich aufzuwerfen, zu entwerfen. kindlich jenes sternenfunkeln....flackert licht, wenn winde gehen...nickt, sich schenkend stürme brechen. beständig endigt´s , unbegriffen, in sich – schmiegend – verschlossen und drumherum eilt's wie geschosse, ungekanntes wimmelt, lässt zeiten vergehen zergeht sich auf der zunge, züngelt nach ihr, der zeit, nach ihren gesetzen, die verletzen. dunkles mühen...beginnen das ende zu sehen, sehnen....ersehnen das beben, was verschüttet, nichtig macht....es wird's schon richten.....hingerichtet mein stillgestandener einwegwecker...nennt mich den vollstrecker, entdecker!....in vollsten zügen sprüchlein plappernd, die sich zuwider immer wieder.....


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Restless


Restless Verlassene Orte, Worte. Ihre Umrisse verwischt, die Winter nicht überlebend. Zuvor noch nahes Umkreisen, zärtliches Umreißen der Gestalt(-en)....des Anderen. Herbstlaub raschelt und man sprach unbeschwert an Ufern miteinander und so zu sich, raue Winde atmend, in Grabesstille getaucht, das rotwangige Haupt. Und nun sind Sie nicht mehr, ein „Wir“ verging – es blieben: Erinnerungen, die lächelnd beiseite schaun, in sich versunken, fernab von...."gesprungen, beide, ein erstes, letztes Mal...wie toll, bevor es zu spät sein könnte, zu spät....ist
....liebestolles Stürzen, kamikazegleich...bis wir noch nicht gestorben sind.....(restless!)"


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keine Ahnung warum...schlechter Zeitpunkt?


keine Ahnung warum...schlechter Zeitpunkt? Werden, Sein, Kindheit...Gezeitengewitter, Blätterdach, Erbarmen, Gedenken an....., Bitten um Vergebung, Erlösung, luzide, Himmelsflucht, traumwandlerischer Gedanke, der gen nichts flattert, Erhabenheit, Schwermut, aus den Augenwinkel, von tief unten herauf, wir bewegen uns staunend, schreitend, wandelnd, krabbelnd, hinein geworfen..das Bild schwankt, ein einziges Fließen, von einem Raum in den anderen....Tränen, Gesichter, Gesten bleiben zurück...klar und deutlich trohnen sie..verloren....In Die Naturrrrr! man zeige mir dorthin wortlos den Weg.....man geht..auf.....ausgesprochen, verweht....auf dem Trapez aus Wolken tanzen Gewalten, den Blues der Alten..

<- TREE OF LIFE


BLUE VALENTINE -> FENSTERLOSE ZUKUNFT/MAN SCHLUMMERT DARIN/ERSTICKT FAST/ANEINANDER/MAN SIEHT SICH NICHT ODER ZU GUT/UNZULÄNGLICHKEITEN/ERTRAGEN MÜSSEN/AUFGEBRAUCHTER MAGISCHER MOMENT/IHN GAB ES EBEN NUR FÜR DEN MOMENT/DIE ENTWICKLUNG STAGNIERT UND GEBIERT:::TODESANZEIGEN/NICHTS IST MEHR NATÜRLICH/GESCHIEHT AUS SICH SELBST HERAUS/DA HABEN SICH ZWEI GEFUNDEN/ZU FRÜH/DIE FALSCHEN/WAS WIRD SCHON GEWUSST WERDEN/PROFANE ENDEN WINKEN HIER UND DA/SO AUCH HIER/IN DIE NACHT HINEIN VERSCHWINDEN/MAN BRAUCHE ABSTAND/SCHWÄRZE ERHELLT DURCH FEUERWERK/ERINNERUNGEN LEUCHTEN AUF/VERGLÜHEN/VERGEHEN/SCHLUSSENDLICH BLEIBT EIN LIED/NUR EIN LIED/ES WILL WOHL SAGEN: "ALLES WAR GUT."/IN SOLCHEN MOMENTEN::ACH; JA:::SCHON WAR'S; WÄR'S/DENNOCH WEITER/MAN DARF NICHT STAGNIEREN:::::.....SCHÖN/ZERBROCHEN...........


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BAAL


Er tummelt sich rastlos in der Welt, der feurige Bummler...vertrödelt, entblödet sich nicht..... schlägt Kräfte speiend um sich, tanzt beseelten Schrittes, stotternd die Harmonie suchend, ihr, wenn gefunden, die Kehle zuschnürend...vom Himmel umspannt, verdammt...gerannt...Baum um Baum umflüchtend, sein Haar - schweißnasser Schweif, lässt sich vom Wind verflechten.....Gehölz knackt leise...die Fleischeshülle bebt, erhebt sich.....ein Untier angesichts der Freiheit, die blüht, gedeiht, entfleucht, entschwebt...zerberstend vor Erschöpfung (die ungespürte), preisend den Himmel, den verfluchten....seliges Glucksen seitens des Baches dort hinten, welcher sich nicht drum kümmert....verwundet, verwundend, die Winde...verwehender Schlag....gen Nichts (/Feenfarn?) Es erübrigt sich. Und dennoch ein letztes Mal aufgestanden, emporgereckt, erniedrigtes Erwachen...sogleich wieder gebeugt, strebend in den Rachen. Dort oben kreisen sie, der Leib wird sich blähen, nahe des Schreis, ein freudiger Tanz in den Augen wird Tränen spucken, in den Rachen, hinein, sich ergießen, grausiger Taumel, ungebremst...das Untier durchhetzt den Wald/sich/das All----gegenwärtige, sich verschwendend an Regungen, Zuckungen......ewige Lunge, pumpt Gift hinein, ausgeatmet irgendwann...auf dem Rücken, wie erlegt (zerlegt?), letztlich, schaut Sterne....er, der Tummler


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PONTYPOOL


Worte infizieren, eingedrungen vermehren sie sich nährend von dir, drücken sich aus im Willen, dem Willen deiner Worte. Sinn regiert, wo sie lauern, prägt er, dringt tief ein, nährt sich, reift, leitet und gleitet geleitend von Silbe zu Silbe, sprechendes Gebärden vereint im Begreifen. Bin ich verloren, ist das noch mein Wollen, wankt mein wahres Vermehren von Sinn nicht gar beträchtlich? Willenlos sein, entgegen dem Ergeben sich verlieren. Gemäß der Sprache, die in mir reiht ein Wort an das nächste, zwanghaft. Verstehen bindet ein, zwingt mich hinein, niederdrückend, einverleibend. Das Verstandene, es regiert, mutiert, intrigiert, dirigiert, entlässt mich nie? Und wenn nun der Redende erläge eingeflüstertem Unverstand oder vielleicht misstönender Gebärde, welche Zufall, Aufbruch gebärt? Abwehren möchte man, sich seinem Verständnis erwehren. Liebe zur Umdeutung, Erneuerung, umgekehrten Bezeichnung wird nicht bestehen bleiben, da sie sich selber schluckt, da unverstanden


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GENIE & WAHNSINN


Worum, warum? ....um welche, die zuviel voneinander wollen, sich erdrücken, ausrauben, zernichten......um jene, die in Abgründe gerissen, alles niederbrennen, schweißgebadet sich winden vor Schmerzen, träumen, verklären, schwelgen, - hingegeben - unergründlich, nie durchdrungen, durchdringbar, mal hier, mal da, das Dickicht, Blätterdach......lichtdurchwirktes Haar, rasend blitzend, schlendernd kostbarsten Genüssen frönend, ein Schattenspiel....augenblicklich, unvergesslich, so zerbrechlich, ein Überfluss...an Überdruss....und mitten hinein schneidet Zorn, grollendes Verhängnis, Niedertracht, Verlangen, vergeblich....verschränkt, wie toll tanzend zum majestätischen Klang, die Schritte werden schwerer, taumeln, die Bilder wanken, schwirren in Ekstase, staunendes Auge, weit aufgerissen, das Haar zersaust und nass, der Brust entrungen die Angst zu leben, Lust zu sterben......der Rückblick, das Zurückschauen, die Wirkung......wird monumental, mit Blut gemalte Noten zieren Fassaden aus Schicht um Schicht....zu Stein werdend mit der Zeit, zunächst noch da, zärtlich zuckend und schließlich niedergesunken und niemals unberührt gelassen....., zerlegt mittels goldenem Besteck.....verbleiben Überreste....wohlige Sommerfrische - bis sich blasser Mond dahinter schob – beglänzte das Skalpell, mit dem jene, welche......dirigierten. Man fiedelt noch immer weiter, der Schwung schwebt, Begeisterung allerorten, sie kommt zu nahe, steckt an, einer Krankheit gleich...“Ein Hoch auf das ‚Warum.’“ grölen die Siechenden und heben die Tassen.

ELISA, ach, Elisa, sie irrlichtert, den freien Willen flatterhaft begehrend, und doch konzentriert, überlegt in Richtungen verweisend. Das Dach davongerissen, ein Sturm. Draußen tönt Geschrei, ein Herunterputzen. Eine Reise....hinfort......nahe der Küste umwehen salzige Wirbelwinde Elisas erschrockenes, nicht zu fassendes Gesicht. Schon flügellahmer, am vorübergehenden Ende einer Reise, irrlichtert es noch, zaghaft auflodernd. Bis zur Erschöpfung täuschend, die letzten Fährten gelegt, kauert sich Elisa schließlich zusammen und weint, und draußen braust es weiter und der Verlorene kehrt heim und sie gewinnt ihn zurück. Alles Missverstehen beiseite geschoben, entwirrt. Sonnenstrahlen brechen hindurch, ein Verzeihen glättet die Wogen, am Fuße des Leuchtturms, in einer Umarmung, plärrt melodiöser Trost.


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THE INFORMERS


Betäubend still obschon die Musik spielte. Rätselhaft verlangsamt. Aalglatte Fassade....die ersten Minuten, Exposition. Danach: angerissenes, determiniertes, ausschnitthaftes... nackte Körper. Müder Gesang schwängert die Lüfte aufgeputzter Nacht. Angedeutet und egal. Da liegt ein zartes Mädchen – jung und schön - nahe des brandenden Meers, im Bikini, und seine Haut verblasst. Unterkühlung unentwegt und mit letzter (betäubter) Kraft ertönt der Wunsch nach mehr Licht. Epilog: eine aufgehende Sonne...zu spät.





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