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...und die Welt stand still


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Filmkulturrauschmemento


Filmkulturrauschmemento The American
genau abgemessene, bedrückende Paranoia durchdringt den Sichtraum, hält den Atem an, während Nebelschwaden schleichend entgegen ziehen

vor Anspannung starrend zittern Tautropfen am klammen Gestein

präzise, bedachte Bedrückung tastet sich beengende Gassen hindurch
hinauf schauender Kopf
nichts zu hören, über den Dächern kreist der Falke,
labyrinthische Wege....? absuchend

ein paar Schritte hallen durchs Dunkel
im Visier, den Hahn gespannt, verloren, Verwicklungen verirren sich
abgemessen, ausgesessen

Fragen flattern, insektengroß, auf
federleicht, ungeahnt, von Erleuchtung fast verschluckt
Innehalten.....dafür gibt es keine Zeit, davon geträumt....
zurück ins Labyrinth, der Blutdruck erhöht, Köpfe kreisen,
den Himmel absuchend, abmessend, von oben herab herrscht die beste Sicht...


Ponyo
plumpes Geschöpf
Wogen
brechen
eilig
vergnügt
blubbernd
Flossenklatschen
fluoreszierend
Farblache
Sternschuppen
aufgewirbelt
aufgewühlter Sand
salzig
bei Nacht
am Hafen




Fish Tank
empathisch eingefangen die blinde Hingabe, neugierige Zurückhaltung, das verzauberte Gewährenlassen im Zeichen gedeihender Sinneslust

ein stummes Regen angesichts schwach reflektierenden Fensterglases, abgekapselt, es senkt sich der Lärmpegel beständig

geschmeidiger Überfall, auf den Schultern - behutsam - weggetragen




Micmacs
Weltverbesserungsmär
intuitiv kreativ
grimassierte Liebesbezeugung
müde belächelt





THE SOCIAL NETWORK steht und fällt mit dem gesprochenen Wort und denjenigen die diesem ein Gesicht verleihen, allzu offenkundig bemüht um den dahinter liegenden ernsten Witz übertreibts man dann jedoch natürlich hinsichtlich der Aktionsgeschwindigkeit seitens der Agierenden während des Sprechens, will sagen: Gerede, husch husch, abgerissen, Fragment




THE ROAD
leise zerrinnt Erdenjubel
nebelgleiches Verschwinden goldener Zeiten
allerorten kracht das Fundament zusammen
vom nahenden Ableben geschwängerte Lüfte stärken verrohte Sinne
überreden auch den letzten der Zurückgebliebenen seinen allerletzten Nächsten in Stücke zu reißen/das Fleisch von den Knochen zu nagen



ENTER THE VOID


bunt flimmernde Traumstadt...in ihr irren - lustvoll stöhnend - Menschen umher, festgehalten am sonnendurchtränkten Schwur, im Schmutz glanzlosen Fantasiefassadenschutts ausgeglitten

Traumata, in Fetzen, an ihren Leibern

wohin sie auch immer - delirierend - flohen, um aus der Welt zu sein, eingedrungen in scheinbar immaterielles, unformbares wuchsen schon bald Tentakeln, stacheliges Gewächs aus strahlendstem Kern, marterten Körper, lehrten Hirnen den Genuss der Leere, lustvoll bezirzend, umschlingend...."Mach dir nichts vor...du hast schlecht gespielt!"

"Du drehst dich um dich selbst." redundant redundant redundant redundant redundant redundant redundant redundant redundant redundant






THE TOWN
verglichen mit HEAT konnte nicht mehr übrigbleiben als ein kleines, bemühtes, zum Scheitern verurteiltes, auf durchschaubare Ausdehnungsprinzipien aus seiendes Formal-Häufchen


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Odyssee im Weltschaum


Das All öffnet sein sternenverseuchtes Antlitz. Farbenträchtiger Sog spreizt die Beine. Rauschhaftes Gleiten - über jedwede, gekannte, geologische Form hinweg fließend. Monolithisches Bewusstsein, dessen zerstoßene Schalenstrahlen umnebeln

- zersprengt -

in Schwerelosigkeit ertrinken.......

......ertrinkt und findet sein Ende in der Wiedergeburt, als Embryo so groß wie ein Planet, ein neuer/erloschener Stern am schwarzen Himmel


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verdauendes grün in einem meer aus blau vor einem hintergrund geflochtener zimtschnecken, die schwingenanordnung der möwen, welche in den entlegendst


verdauendes grün in einem meer aus blau vor einem hintergrund geflochtener zimtschnecken, die schwingenanordnung der möwen, welche in den entlegendst ...en winkeln ihrer schleimig-weichen mäuler beheimatet ist, beschreibt doch tatsächlich etwas dem geschriebenen ähnliches: MIND GAME : GOTT ist ein schnabelbewehrter, transparent beflügelter, lähmend glatter, grellbunt ausstrahlender, geschwinden trittes firmamente zersplitternder, beschäkernde fratzen verzerrender, blindfühlerig nur ob des fühlenden stirnnahen auges tastender, borstig gestauchter, zäh gezogener, überdreht stibitzender, kreisrund schlängelnd durchbohrender, besoffen verführende reizung verspritzender tausendfüßler


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A SINGLE MAN oder TINTE AN LIPPE


A SINGLE MAN oder TINTE AN LIPPE In Unkenntnis der Buchvorlage nun folgendes...


Ein Mann – bügelglatt, gestriegelt, in alter Würde verblassend, tumbes Elend wiegt sich auf schweren Schultern - will sterben. Für ausgewählte Momente versinkt er in die verlangsamende Betrachtung gereinigter Nebensächlichkeiten, die sich streichzart verbreiten, erweitern, erregen, Anwandlungen werden, eine Liebeserklärung an die Zeitlupe initiieren.

Ein enges, zugestelltes Leben, erhellt vom rosa-weichen Nebel, welcher erblüht im unruhigen Schlaf des Erwartenden. Und es wird genossen der Augenblick, somnambul, etwas ganz ausgezeichnet alltägliches, Tag für Tag, das All, der Verlorene, Sonne und Mond, schwingen sich auf, es ist soweit, herausgezogen aus dem planvoll gedachten, dahingerafft, zwischen tausend Sternen, ein kleiner Punkt.


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INCEPTION alias Blumen im Betonkopf


Traum oder Realität? Ununterscheidbar. Ein und dieselbe, pseudo-smarte Soße. Mustergültig, der Gedanke, der Eingepflanzte. Steckt mitten im Betontopf. Gläserne Wände drum herum spiegeln ihn. Sieht gut aus. Irgendetwas, was logisch schien und es doch nicht sein konnte. Die Fallhöhe, wir brechen durch, Schicht um Schicht, fallen, zeitlupengeschwind, die Zeit spielt gegen uns, die Zuschauer, sie zerkauen sich die Köpfe, so spannend ist das alles. Der Schädel hat bald sein Aroma verloren, dehnte sich aus, liegt nun schlaff in den Seilen -> zäher Kaugummi. Die Zeit spielt mit uns, spielte, hat ausgespielt, Riesenzeiger wandern voran, man sieht Ski fahrende Schergen, ganz in weiß, pistolenbewehrt, Traumsecurity. Traumstädte zerfallen derweil. Oh, wie die Träne kullert......denn manch einer gab vor nicht zu wissen ob gerade geschlafen geschweige denn gewacht wurde. Erschütternd, das! Der ewige Traum altert, ewiges Schlafen, Festhalten am Verlorenen bringt den Tod mit sich, langsames Sterben während des Erinnerns....man schaut nicht mehr nach vorn, wie hätte es werden können? Dreht sich der Brummkreisel noch? Wummmm!!!! Von der Decke rieselt's. Erschütterungen allerorten. Erwache......Schläfrigen Auges blicke ich gen Leinwand....schon wieder ein Film von Christopher Nolan? Herrschaftszeiten! W-i-e d-i-e Z-e-i-t v-e-r-g-e-h-t-.


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Blue Velvet


Unheimliches tut sich auf. In den Tiefen, zwischen scharfkantigen Bruchstellen summt und brummt, knackt, krabbelt...Entsetzliches Mysterium. Stufe um Stufe – Kellerräume schöner Welt. Durchwatetes Dunkel....geschält, bleich schimmernd, stotternd...sein innerstes Ereignis, bizarres Geschehen. Unaufhörliches Treiben, unterirdisch, verborgen hinter übelriechender Schattenwand. Den nächtlichen Vorhang zur Seite geschoben beobachtet es, geht nebenher, unbeobachtet – entsetzliches Mysterium.


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ABENTEUERLAND


Ein Freizeitpark, nein, dieser Freizeitpark...- Zeitkolorit, wo find` ich es? – überdauert die Zeit, der Ewig Gestrige, zeitlos....fade Attraktionen, fahrige Knüppelschwinger, die den Hauptgewinn wollen...da, ein scharfes Gerät: Lisa P., tanzt, ganz fruchtgummi-esker Knutschmund, zum Sound des Jahrzehnts....das Karussell dreht sich...und „James“?

Was macht der? Der, er, nimmt auf, die Erlebnisse mit ihm, erlebt...die Zeiten überdauernd, erfährt...Liebe...fortwährend dasselbe: Händchenhalten, der erste Kuss, Blicke von der Seite, fast weinen und zweifeln, zu hören ist: THE VELVET UNDERGROUND. Im Regen stehen lassen, sich in den Regen stellen...entfaltet in den Augen Emilys eine Wirkung....kaum zu glauben, warmherzig und gut.



GANGSTER No. 1 sprach:“
Ich werd sie alle übertreffen, vernichten, erniedrigen, bis sie ihre Kleinheit einsehen, ihre scheiß-erbärmliche Mittelmäßigkeit. Scheiß auf euch, elendes Gesindel, Pack! Eure Schwachheit widert mich an, Sentimentalitäten, die euch das Hirn weich kochen, ich könnt` kotzen...Menschen, ich hasse sie, drauf spucken sollte man, ausradieren, wegwischen! Es ist nicht zum aushalten, wo man hinsieht...Brechreiz, Kopfschmerzen, dämliche Fratzen....ich scheiß auf euch, auf mich sei auch geschissen.... „



4 MONATE 3 WOCHEN 2 TAGE
Man weiß sich zu helfen. Sachlich beobachtet, distanziert problematisiert. Nüchterne, unaufgeregt inszenierte Gespräche...hübscher Dialog, eingängig, durchdacht, zu merken/herauszuhören ist: Unterdrückung/Ausweglosigkeit/Lüge/leere Worte/erdrückende Sachlichkeit/Unverständnis/und noch mal: erdrückende Sachlichkeit.


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Kein Weg zurück


Kein Weg zurück Auf die Pelle rückendes Nervenflattern, es jault, der Entnervte, den Kopf im Nacken, lässt's kreisen, will sich herauswinden aus diesem Körper, es kitzelt ihn, wird unerträglich, die lachende Fratze hallt hinter den Bergen.


ANGST UND SCHRECKEN IN LAS VEGAS.......
......zwei vollgepumpt umherwankende Halluzinatoren halten sich aneinander fest, man spricht.....mit sich. Außerhalb, weit entfernt ihr Ringen mit dem Abwegigen. Das Torkeln versteht sich als gangbarer Versuch vorwärts zu kommen. In Schräglage versetzend, schief und krumm gehalten, stimmt es auf ein Leben nach dem Stolpern ein. Jetzt fragt sich: „Was soll das?" Terence aus BAD LIEUTENANT: PORT OF CALL NEW ORLEANS, der auch nicht dort, da war, wo er (laut wem?) hätte sein sollen, hat darauf die entsprechend antwortende Gegenfrage: „Können Fische träumen?"


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Edipo re


Ödipus. Ödipus sucht, die Antwort, einen Ausweg, womöglich auch nichts von alledem. Vieles, was von ihm ausstrahlt, von außen auf ihn einwirkt, sich in ihn einsenkt, wieder findet, wirkt unverbunden, dahin geworfen, unsicher ob seiner wahren Existenz. Trocken traurig, rätselhaft sparsam die Weite der Wüste. Sie irritiert, behandelt gleichgültig, fasziniert auf ermüdende Weise. Sperrige Klanggebilde formen sich heraus, verwehen, befreien, eilend, gen Nirgendwohin, Schicksal genannt, ein Irrsinn vorweggenommenen Zufalls.


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POSSESSION


POSSESSION Liebe brauch Frei--/r/a/Um.

L....heißt den ANDEREN so z/u a/k/zept/ie/re/n wie er/es ist.../(/--,-,-,....

....-.-.-.hie//r geht es nicht um mich---/s/on/der/n um Uns

...dunkle Ahnung, fremder Blick, angstvoll geweitete Augen, hämisches Grinsen eingeritzt, blutige Verzweiflung, heran saust der große Knall, reißt ein Loch:



...FÜHlen, /ni/cht denken......


AUFGERISSENE®:
„Beißender Gestank....Sahnige Worte umschmeichelten sanften Saftsack, Gehirne zermarternde Treulosigkeit schmiert Schmant auf abgezehrte Schwachköpfe. Wer gespien hatte, zuerst, konnte nur noch ermunkelt werden, davon ab: der Auswurf selbst gebar die Kraft, hinzuschleudern althergebrachten Tand, drauf rum zu reiten, springen, speien, klopfen, zu Tode schreien, speien, es zur Gänze erniedrigen, zerstoßend Gott verhöhnen, Treulose......ein Wolfspelzbesetzter Ausschlag, ein Meer aus schuppiger Erhabenheit, eitriger Pustelschwellung........Ein Klumpen Dumpfheit, durchbohren, brechen, aussaugen, aushöhlen, in ihn hineinkotzen, pissen, scheißen, das ganze Programm, verfaulen lassen, zerkratzen, dagegen latschen, beschimpfen, allen möglichen Unrat darein stopfen, als Sahnehäubchen den zähen, grün-weißlichen Rotz von einst drauf platzieren, dann eine Abrissbirne her, Hämmer, Hacken, harkende Hacken, meine eigenen Haxen, bespornt, dran wetzen, mit dem Richtschwert niederfahren, zerstückeln, die Reste in den Mund, auslutschen, zerkauen..."


Man muss Opfer bringen können: Blut, Rotz und Tränen.



Sternlosen Blickes schaute sie ins Leere.
Gähnendes Grausen.





Schau mich an, ob du wachst oder schläfst!! Finde dich!





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