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...und die Welt stand still





Foto

Man muss es hören/sehen um es zu verstehen?



HEARTLESS
Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Grausame Horden brennen alles nieder. Chaotisches Wanken, paranoides Rütteln an den Grundfesten. Mehr sehen als da ist; übersteigertes Sehen. Das Auge des Betrachters, zernarbte Hand schließt sich um sie. Eben gerade noch verzerrten sich Spiegelbilder. Die zweite Haut blätterte. Geändert, der Fahrplan, Fahrtrichtung gen Sternendunkel. Flammendes Inferno, Schattenfratzen flackern auf. Mit Hingabe vergehen im Feuer. Zitterndes Sehen, funkelnd. Ein zerrissener Schrei geht durch verlassene Straßen. Zuviel Angst, da draußen. Zerfetzende, wilde Tiere......ihre Schönheit umarmt: Auge des Betrachters. Der Spiegel – nun ganz schwarz – vor gähnendem Loch (ist das noch ein Spiegel?); in Flammen aufgegangen....Schönheit....

BERLIN CALLING
Martin's Kopf nickt, zum Beat. Alte Lebensleier bestimmt den Technorhythmus, bei dem er mitmuss. Ein überreizter Soundbastler auf den aufgewühlt-zerwühlten Pfaden maßlosester Wiederholung. Deswegen hampelt, zappelt, halluziniert, schwitzt, döst (Schlag auf Schlag dröhnend, zugedröhnt, Schlaf um Schlaf, Schlaufe um Schlaufe) unser Künstler, flätzend, zappelnd, nickend, ohne Rücksicht. Er lässt sich gehen, wird ausfällig, sonderbar - eine cholerische Knalltype zum liebhaben. Bedenklich nah an Selbststörung. Aber Musik ist halt sein Leben, meinen andere. Die Sonne rötet sich hinterm Fernsehturm. Martin sieht hin, oder nicht direkt....die Kopfhörer, festgesaugt. Er denkt...? Es zuckt. Irgendwie – nickend - hat der was. Es zuckt.




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