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...und die Welt stand still





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Shame



Shame Durch die Eingeweide der Stadt bohrt sich sein Drängen, danach trachtend, Begehren, Hingabe zu wecken, bis zur Erschöpfung dies und sich zu vermischen, zu verkeilen, ächzend einen Seufzer unter vielen auszustoßen. Lüstern verzückt hockt schmerzverzerrtes Abbild jenes Mannes mit weichen Pfoten – messerscharfe Krallen, für den Moment zurückgehalten, den wundgeleckten Bauch (denn zu oft juckten dieselben Stellen) verdeckend – auf dessen Schultern, warm und vertraut. Unter der Haut, sich verwischen, an Facetten verlieren und an harten Konturen gewinnen…verschwinden in andauernder Bewegung, die ein zerreißendes Drehen, zerbeißendes Kreisen ist. Ins Leere starren, dazwischen lugen, zwischen die Fugen des eigenen Wirkwerks, dieses verwickelten Spuks, gleich eines eingebildeten Charmeurs, Connaisseurs….damit kokettieren…nichts weiter bliebe mehr für einen, der sich dergestalt vergaß und dessen filziger Mantel (bemäntelnder Schal zwecks Verschalung…) als einziger, einsamer Zeuge ihn nie mehr verlässt. Doch auch dies vergisst Brandon, schaut nicht dahinter, sondern geradewegs hindurch, wie bedauernd sein stetes Suchen an Unauffindbares heftend.




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