Welchen Platz nähme man in der Welt ein, wenn man sich in sie hinein schriebe? Ein Teil vom Leben der Anderen würde man, ein spiegelndes Bruchstück imaginierter Figur, die verfälscht und zur selben, erzählten also ungesicherten, mitnichten nachzuweisenden, daher ungewissen Zeit gleichwohl undurchdringlich, also auch unverfälscht zu sein scheint, wodurch das Erkennen stereotyper Muster an ihr keinesfalls gerechtfertigt wäre, auch wenn sie zumeist eine von Sehnsüchten zerfressene, sich selbst mit schmerzverzerrtem, befremdeten Gesichtsausdruck von Außen betrachten wollende Manipulation ist, weil gerade vom Gelesenen in seiner Gänze nicht geglaubt werden kann, dass es doch grundsätzlich von einem selbst handle, der Text als auch man selbst durch ihn begriffen werden will. Verfangen in reumütig seufzender Leidenschaft (die hinreißend sich ausnimmt für den davon befallenen) gesteht man sich ein, dass beides, das Schreiben und das Lesen, (bewusst getan....einander bedürfend) verstrickt.....
...und die Welt stand still
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